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Die Zauberschule Durmand

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Beitrag von Ethan Staud So 28 Apr 2019, 13:26

Während die meisten in der Klasse entweder erschreckt oder angeekelt waren, wie zum Beispiel der dumme Rotschopf, war Ethan zum ersten mal über den Unterricht von Kalameet erfreut. Endlich hatte der Alte mal etwas Interessantes ausgesucht, dachte sich der junge Kerl als er sich meldete und vom Lehrer nach vorne gewinkt wurde.
Selbstgefällig grinsend und zu Lyanna hinüberlächelnd stolzierte der Student dann zum Aquarium. Irgendwie dachte Ethan wohl, dass er die Magierin damit beeindruckend konnte wenn er sich als einziger an den Trench herantraute. Als der angehende Magier dann aber vor dem Glas stand ging auch ihm der Arsch ein wenig auf Grundeis, wie man so schön sagt.
Sich räuspernd sah Ethan fast ein wenig Schüchtern in das trübe Wasser hinein, um das magische Tierwesen zu suchen, denn seit dem Zauber der Lehrkraft war es in der Dunkelheit verschwunden und nicht wieder aufgetaucht. Immer näher an die Scheibe herankommend fragte der Schüler dann kleinlaut nach: "Wo isser' denn hin..?"

Durch die Stimme des Mannes angelockt schoss der Fischmensch dann nach vorne, knallte dabei krachend gegen die Scheibe und erschreckte die Klasse aber insbesondere Ethan so sehr das dieser zu Boden fiel. Nachdem der erste Schreck dann überwunden war begannen die meisten in der Klasse zu kichern über das 'Ungeschick' von Ethan welcher jetzt extrem entsetzt schnell zu seinem Platz zurückrannte.
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Beitrag von Professor Kalameet So 28 Apr 2019, 22:12

Mit einem leichten lächeln auf den Lippen deutete der Professor mit dem Zauberstab gegen das Aquarium: "Durch ihre Schuppen können sie sich leicht in den Gewässern tarnen die sie bewohnen. Sie meiden Süßgewässer und wagen sich höchstens in brackige Gewässer vor. Da sie wie eben erwähnt sehr Licht empfindlich sind, sind diese Nachtaktiv und jagen auch bei Nacht. Solltet ihr einmal einem solchen Weg, bedient euch der Lichtmagie. Solange das Licht Grell genug ist, werden sie sich nicht an euch herantrauen."

Dann legte der Professor wieder das Tuch über das Aquarium und zeigte den Schülern anhand einer Landkarte wo sich die gebiete der Trench befanden. Jedoch waren dies nicht sehr viele und eher weiter oben im Norden wo es kälter war. "Wie ihr seht, gibt es nicht mehr viele Gebiete in denen sie Leben. Das liegt daran, dass es eine Versammlung von Magiern gab die einst Jagd auf diese Wesen gemacht haben. Man sagt dem Blut eines Trench heilende Kräfte zu und ebenso auch gerne für den ein oder anderen Trank verwendet."

Nachdem die Klasse sich ihre Notizen gemacht fügte Professor Kalameet hinzu: "Als Hausaufgabe möchte, dass sie mir bitte einen Aufsatz über die Trench schreiben. Der Aufsatz muss einen wichtigen Abschnitt in ihrer Geschichte beinhalten, welchen Nutzen sie für die magische Tierwelt und die der Zauberer haben. Ich erwarte 3 Seiten bis nächste Woche von euch." Dann erklärte er den Unterricht für beendet und packte seine Unterlagen zusammen.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Di 30 Apr 2019, 21:24

Nachdem die Schüler von Kalameet entlassen schmiegte sich Lyanna leicht an Ethan und flüsterte ihms ins Ohr: "Wenn ich dir den Zauber zeigen soll, über den wir letztens gesprochen haben dann folg mir."

Gleich darauf legte die Schwarzmagierin an Tempo zu und blieb kurz da stehen wo die Korridore sich kreuzen. Sie merkte wie Ethan ihr folgte und nach einer weile waren sie in einem verlassenen Korridor angekommen. "Beim durchstöbern eines Buches bin auf ein interessantes Geheimnis gestoßen.", erklärte Lyanna und zog ihren Zauberstab und tippte damit ein paar Steine an der Wand an.

Die Steine fingen an sich magisch zu verschieben und gaben schließlich eine Tür frei. "Dieser Raum ist magischer Natur und passt sich dem Bedürfnis jener Person an die ihn betritt.", erklärte Lyanna. "Außerdem steht in einer Randnotiz dass er von außen nicht mehr betretbar ist sobald eine Person erstmal drin ist. Zumindest bis besagte Person ihn wieder verlässt. Schon interessnat was für Orte diese Schule bereit hält oder?", schmunzelte die Schwarzmagierin und öffnete die Tür.
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Beitrag von Ethan Staud Mi 01 Mai 2019, 16:23

"Allen Bedürfnissen? Das klingt... Interessant.", schmunzelte Ethan los als Lyanna erklärte und folgte der jungen Schwarzmagierin somit in das magische Zimmer. Vermutlichen brachen die beiden Schüler damit gerade gleich mehrere Regeln der Abtei. Ethan war das aber egal, er war eher daran interessiert welche 'Bedürfnisse' die Schwarzhaarige denn hatte - Zauber könne man schließlich auch im Wald üben.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mi 01 Mai 2019, 20:01

Die junge Magierin betrat schließlich mit ihrem Verehrer das Zimmer und man fand einen großen Raum mit Übungspuppen, Regalen voll mit Bücher und einige Tische mit Stühlen vor. "Interssant...", lächelte Lyanna leicht. Sie hatte sich einen Raum erhofft in dem man optimal Magie üben konnte gerade die Kampfzauber der Schwarzmagie.

Langsam wandte Lyanna ihren Kopf Ethan zu: "Wir könnten auch wo anderst üben, aber ich bevorzuge es eher ungestört zu bleiben. Außerdem haben wir hier alles was wir brauchen."

Selbstbewusst schritt sie auf eine der Übungspuppen zu und umkreiste diese einmal damit sie Ethan direkt ansehen konnte. "Fangen wir einmal mit den Grundkenntnissen des Zaubers an, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Nur weil der der Zauber Seelendorn heißt, heißt es nicht dass es sich dabei um die Seelenmagie handelt. Viele Idioten verwechseln das gerne...", fing Lyanna an zu erklären und holte ihren Zauberstab raus, dabei fuhr sie fort: "... Der Zauber erhielt seinen Namen weil die magischen Geschosse blau schimmern. Der Seelendorn ist zwar ein Zauber des zweiten Rangs aber noch einer der leichteren Zauber. Eine weit aus stärkere und fortgeschritterne Art ist der große Seelendorn oder der Finsterdornpfeil oder der Finsterdornpfeilhagel. Die letzten beiden Zauber gehören dem 5. Kreis an und sind für uns ersteinmal uninteressant."

Lyanna blickte kurz zur Puppe und ging dann ein paar Schritte zurück und schwang ihren Zauberstab und rief: "Avagar Emortis" Im Halbkreis tauchten über Lyanna kleine bläuliche Lichtkugeln auf und sie machte einen kleinen Satz nach vorne und schwang ihren Zauberstab nach vorne und die Kugeln schossen wie Pfeile auf die Puppe und schlugen in die Puppe ein.

"Üben wir einmal erstmal den Zauberspruch.", sprach die schwarzhaarige und sah wieder zu Ethan. "Sprich mir nach: Avagar Emortis.", forderte sie Ethan auf.
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Beitrag von Ethan Staud Do 02 Mai 2019, 14:32

Interessiert hörte Ethan der Erklärung von Lyanna zu während er sich das Zimmer genauer ansah. Ein wenig spartanisch eingerichtet, aber dies war auch sicherlich der Sinn dahinter. Man solle sich schließlich aufs Training konzentrieren und sich nicht ablenken lassen. Zumindest in Begleitung der Schwarzhaarigen schien das für Ethan aber nicht so einfach.
Aber nun packte auch ihn der Ehrgeiz und der Student wollte unter Beweis stellen das auch er fähig war diesen Kreis zwei Zauber zu wirken. Seiner attraktiven Lehrerin Folge leistend wiederholte er die magischen Worte und erhob dabei seinen Zauberstab.
Bei seinem ersten Versuch schaffte es der angehende Schwarzmagier zumindest eine einzelne der blauen Kugel zu beschwören und diese einigermaßen Stabil über sich zu halten. Im Anschluss versuchte Ethan dann das Geschoss als Waffe zu benutzen und kopierte also die Bewegungen der Studentin die er zuvor bei ihr gesehen hatte. Natürlich verfehlte die Kugel ihr Ziel, wenn auch nur knapp. Zumindest ein kleiner Erfolg für Ethan und seine neue Lieblings Lehrerin. Lächelnd und ein klein wenig selbstzufrieden sah der junge Mann dann zu Lyanna:

"Du kennst dich ziemlich gut aus mit Schwarzmagie. Du bist doch auch erst im ersten Jahr hier, oder? Haben dir das deine Eltern beigebracht?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville Do 02 Mai 2019, 22:14

Lyanna verschränkte die Arme und ging etwas auf Ethan zu. "Ich habe meine Eltern nie kennengelernt... Sie wurden damals beim Massaker im Kloster getötet als ich noch ein kleines Kind war. Ich bin in ein Waisenhaus gekommen wo ich schon immer eine Außenseiterin gewesen bin.", sinnierte die Schwarzmagierin und lief weiter auf Ethan zu.


"Es sind oft schlimme Dinge in meiner Gegenwart passiert letztlich war man mich wegen einem magischen Unfall aus dem Waisenhaus. Hab versucht Arbeit zu finden um über die Runden zu kommen und letztlich nachdem ich ins Kloster zurückgekehrt war wo das Massaker stattfand wurde ich hier her geschickt und in dieser Zeit hab ich mir alles selbst über Magie beigebracht. Zumindest alles was ich bis zur Einschulung hier bereits konnte.", erklärte Lyanna eher beiläufig.

Sie blieb vor Ethan stehen. "Nun du hast für den Anfang sehr gute Fortschritte gemacht. Du hast es geschafft den Zauber erfolgreich zu manifestieren und sogar den Pfeil wenn auch etwas unpräzise abzufeuern.", lobte sie Ethan und trat noch näher heran und spielt sanft mit dem Haar in seinem Nacken.

"Du könntest mich doch niemals verletzen oder?", hauchte sie in Ethans Ohr. Sie war gespannt wie weit er gehen würde bei ihren Spielchen die sie auf eine gewisse Art und Weise genoss.
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Beitrag von Ethan Staud Sa 04 Mai 2019, 20:21

Lyanna's Geschichte und ihre Kindheit scheinen Ethan nahezugehen. Der Junge war vielleicht keine Heulsuse aber ein Schicksal wie, das seiner neuen Freundin hätte wohl jeden mit einem Herzen berührt.

"Tut mir Leid wegen deiner Eltern. Sie wären bestimmt heute sehr Stolz auf dich, denke ich. Die Sache in Eldvin war schon ne' Riesen Scheiße.",
begann der Student erst noch beizupflichten. Als Lyanna ihm dann aber immer näher und näher kam wurde Ethan ein wenig Mulmig. Die Schwarzhaarige wusste wie man Jungs den Kopf verdreht und das anschließend ausnutzte. Vermutlich wollte Ethan aber auch von 'ihr' ausgenutzt werden aber wer weiß das schon?
Etwas überfordert mit der Situation, in welche die beiden sich jetzt befanden, so nah' aneinander und allein in diesem magischen Zimmer während Lyanna ihm ins Ohr hauchte, wusste Ethan wohl nicht mehr so recht weiter. Folglich stammelte er fast ein wenig kleinlaut auf Lyannas frage: "Verletzten...? W-Wieso denn Verletzten? Ich meine.... Nein! Was ist das denn für eine Frage?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 05 Mai 2019, 11:45

Lyanna fuhr sinnlich mit ihrer Nasenspitze seinen Hals entlang und biss sich dabei verführerisch auf die Unterlippe. "Natürlich könntest du das nicht.", flüsterte Lyanna und sah ihm tief in die Augen. Sie spielte weiter mit seinem Haar und fügte leise hinzu: "Deshalb habe ich ja auch dich ausgewählt. Du könntest mir niemals weh tun, mich niemals enttäuschen."

Dann schmiegte sich Lyanna ihren Kopf an seine Brust jedoch konnte er ihr leicht böses lächeln nicht sehen und sie fuhr fort: "Weißt du seit dem Tag des Massakers, habe ich mir geschworen mich an der Kaiserin zu rächen. Und irgendwann wird es soweit sein und dann wird sie den schmerz zu spüren kriegen, den sie mich hat spüren lassen."
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Beitrag von Ethan Staud So 05 Mai 2019, 13:40

Immer weiter angetan durch die Sinnlichkeit von Lyanna ließ sich nun endlich auch Ethan dazu ein und nahm die junge Frau in den Arm. Leise aber bestimmt begann er der Schwarzmagierin dann beizupflichten:

"Ich würde liebend gerne sehen wie du der Kaiserin den Hintern versohlst... oder hattest du da etwas... bestimmtes im Sinn?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 05 Mai 2019, 14:04

Die Schwarzmagierin schmiegte sich etwas mehr an Ethan und erwiederte leise: "Warum fragst du ob ich etwas bestimmtes im Sinn habe? Würdest du mir dabei etwa helfen wollen?"


Nun sah Lyanna Ethan direkt an. War gespannt auf seine Reaktion.
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Beitrag von Ethan Staud So 05 Mai 2019, 20:35

"Ich weiß leider noch nicht was in deinem hübschen Kopf vorgeht aber ich würd's gerne herausfinden.", säuselte der Student dann weiter und näherte sich Lyanna ein wenig, wohl in der Hoffnung die Schwarzhaarige zu küssen. So langsam musste Ethans Begleitung wohl auffallen das dieser ihr 'Spielchen' über die Rache an der Kaiserin nicht ganz ernst nahm.
Wer wäre auch schon verrückt genug sich mit der mächtigsten Frau Tyrias anzulegen? Vermutlich wollte Lyanna nur mal Dampf ablassen dachte sich der Junge und spielte die Sache somit herunter.
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 05 Mai 2019, 20:59

Lyannas Blick verhärtete sich dezent und löste sich von Ethan. Dachte er wirklich sie würde nicht ernst machen? Vor Wut drehte sie sich um und formte ihre Hand als würde sie eine Kugel halten. Eine grünlich schimmernde Flamme erschien in ihrer Hand und sie schleuderte diese mit ganzer Kraft gegen das Übungsziel. Die Flamme traf das Ziel und verbrannte es vollständig innerhalb einer halben Minute.

"Denkst du wirklich ich mach darüber Scherze?", fragte die Schwarzmagierin und wandte sich wieder Ethan zu. Auch wenn sie ruhig wirkte, so konnte man den Hass deutlich in ihren Augen aufflackern sehen.
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Beitrag von Ethan Staud So 05 Mai 2019, 21:13

Überrascht und wohl ein ganz klein wenig über den Ausbruch der Schwarzmagierin versuchte Ethan seine Freunde etwas zu beruhigen. Mit vorsichtigen Handgesten versuchte er Lyanna zu besänftigen als er zu der Studentin sprach:

"Hey! Hey! Beruhig dich! Ich kann ja verstehen, dass du wütend bist! Sehr sogar! Aber was willst du denn machen? In den ... weiß nicht... in den Palast einmarschieren und der Kaiserin den Kopf in Flammen stecken?!
Du musst schon zugeben das dass ein wenig... unrealistisch ist, oder?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 05 Mai 2019, 21:33

Sie sollte sich beruhigen? "Bist du eigentlich absolut bescheuert?!", fragte Lyanna Ethan nun direkt und massierte sich die Schläfen. "In den Palast einmarschieren? für wie Blöd hältst du mich eigentlich? Niemand marschiert so einfach in den Palast hinein...", fauchte die Schwarzmagierin wütend.

Sie atmete tief ein und aus und fügte hinzu: "Aber du hast recht, es hört sich ziemlich unrealistisch an. Vielleicht sollte man das ganze kleiner Angehen..."
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Beitrag von Ethan Staud So 05 Mai 2019, 21:41

Lyanna konnte eine ganz schöne Giftschlange sein, soviel war Ethan jetzt schon klar. Aber den Jungen schien das nicht ernsthaft zu stören, er hatte Verständnis für die Magierin.

"Klein Angehen - Genau! Wie wär's wenn wir erstmal ein wenig weiter Üben, ja? Und wenn wir fertig sind gehen wir was Essen, ich lad' dich ein! Wie klingt das? Du siehst echt aus als könntest du was vertragen."

In der Hoffnung so die angeschlagene Laune seiner Freundin aufzufangen richtete der Magier erneut seine Zauber gegen die Übungspuppen, wenn die beiden gemeinsam auf diese schießen würde half das Lyanna wohl ein wenig Dampf abzulassen.
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 05 Mai 2019, 21:52

Lyanna nickte mehrfach. Sein Vorschlag klang tatsächlich nicht schlecht, sie konnte wirklich etwas zu Essen vertragen. "Du hast recht.", erwiederte die Magierin und übte mit ihm noch eine Weile an den Puppen.

Nach einer Weile klatschte Lyanna in die Hände und erklärte die Übungen für beendet. "Du hast heute gute Fortschritte gemacht.", lobte sie Ethan. "Ich denke es wird Zeit, dass wir in die große Halle gehen damit wir etwas Essen können.", schlug die Schwarzhaarige vor und dabei klang ihre Stimme leicht müde. Gemeinsam verließen sie magischen Raum und machten sich auf den Weg zur Halle.
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Beitrag von Araja Di 07 Mai 2019, 17:35

Während gewisse andere Studenten ihre freie Zeit nutzten, um sich in den geheimen magischen Zimmern der Schule aufzuhalten hatte sich Araja in die Schlafquartiere ihres Hauses zurückgezogen. Ganz allein im Schneidersitz auf ihrem Bett sitzend hatte sie die meiste Zeit allein verbracht. Seitdem Alexandras kurz nach ihrer Einschreibung hier in Durmand vom Weißen Mantel zurück nach Götterfels beordert wurde, war die junge Frau ein wenig Einsam. Der Abschied vom Ritter fiel dem Rotschopf deutlich schwerer als sie dachte. Es war aber kaum verwunderlich, schließlich war er der erste Mensch zudem sie wieder so etwas wie eine Art von Beziehung aufgebaut hatte seit der Sache mit ihrem Zuhause.
Aber irgendwie hatte sich Araja an das Alleinsein gewöhnt, wo es zu Anfang noch wie eine Bürde schien hatte sie in den Jahren auf der Straße gelernt damit zu Leben und nun war es ein Teil von ihr geworden. Vielleicht war das der Grund für ihre Schüchternheit oder die Tatsache das sie sich immer noch so schwertat auf andere zuzugehen oder Freundschaften zu schließen. Während also alle anderen Schüler sich in den Gemeinschaftsräumen aufhielten, dort übten und einander kennenlernten, saß Araja ganz allein in den nun völlig leeren Schlafsälen. Um nicht weiter an über das Alleinsein oder Alexandras und die durchaus verwirrenden Gefühle, welche sie für den Ritter hegte nachdenken zu müssen hatte sich die junge Frau in die Zauberlektüre vertieft.
Bereits in der kurzen Zeit in der sie hier war hatte Araja festgestellt das sie gegenüber den meisten anderen Studenten hier im Nachteil war. Viele der anderen Schüler hatte zumindest bereist rudimentäre Kenntnisse über Magie oder Zauber. Das Landei mit dem auffälligen roten Haar hatte es da schwerer. In ihrer Kindheit hatte sie weder vom Elternhaus noch von ihren Freunden oder Bekannten etwas über Magie mitbekommen, sie startete also völlig bei null. Von der Lichtmagie und ihren, wenn auch nur versehentlichen gewirkten, Schutzzaubern angetan hatte sich Araja also das dicke Buch über diese Schule ausgesucht, welches ihr Hemwick gegeben hatte. Seit einer gefühlten Ewigkeit versuchte sie nun das Wissenschaftliche Kauderwelsch des Autors, seine Schachtelsätze und das ausufernde Erklären sinnloser Beispiele zu durchschauen - ohne großen Erfolg versteht sich. Wer auch immer diesen Almanach geschrieben hatte wollte wohl nicht, dass Anfänger ihm folgen können.
Entnervt schob Araja dann stöhnend das Werk von sich und ließ sich Rücklinks auf ihr Kopfkissen fallen. Entkräftet rieb sie sich die Augen als ihr langsam dämmerte das dieses Studium noch so einiges abverlangen würde, vor allem an Hirnschmalz. Als die junge Frau sich dann wieder erhob, sah sie das kleine Taschenbuch, welches ihr der Professor ebenfalls noch mitgegeben hatte. Viel schlimmer als der Almanach konnte es nicht sein, dachte sich die Studentin und sah in das Büchlein hinein. Schnell bemerkte Araja das es sich hierbei, ganz im Gegensatz zu den wissenschaftlichen Exkursionen des Almanachs um einen deutlich einfacheren Text handelte. Das Taschenbuch las sich vielmehr wie ein Tagebuch, wo die Zauber, welche Hemwick auf seinen Reisen gelernt hatte mit spannenden Geschichten beschrieb. Dies war ein Buch, welches der Rotschopf viel lieber lesen wollte als das geistige Ejakulat irgendeines weltfremden Zauberers.
Bereits auf den ersten Seiten erzählten die Einträge über eine Reise durch einen verlassenen Berg den Hemwick mithilfe eines Zaubers erkundete den er 'Irrlicht' nannte. Der Zauber sowie seine Wirkung und Kraft schien sich zwar gleich über mehrere Kreise der Magie auszudehnen, seine Basis gehörte jedoch zu den leichteren - sofern man der Beschreibung Hemwick's den glauben wollte.
Erpicht über die praktische Anleitung und die simpelhaftigkeit des Zaubers wollte es Araja direkt selbst versuchen. Wie im Text beschrieben faltete die Studentin also ihre Hände und ließ gerade soviel Raum das sie ihren Mund hineinhalten konnte - fast so als wolle sie sich ihre Finger mit dem Atem anwärmen. Ein wenig nervös, wie fast immer wenn sie gleich versuchte zu Zaubern, flüsterte Araja dann das Zauberwort in ihre Hände. Als sie diese dann erwartungsvoll wenige Sekunden später wieder öffnete, befand sich daran tatsächlich eine kleine leuchtende Kugel. Befreit von den Fingern der Magierin schwebte diese dann ein wenig herrenlos davon und flog durch das offene Fenster direkt hinter dem Bett der Studentin. Erstaunt sah Araja dem magischen Schauspiel hinterher, welches sie gerade selbst erschaffen hatte, und seinem lustigem und farbenfrohen Spiel als das Irrlicht in der Distanz fast schon tanzend zu verschwinden begann.
Dies war ein Zauber, der dem Rotschopf gefiel.

Voller Ehrgeiz eilte Araja dann zum Bett zurück und dem Taschenbuch. Eifrig weiterlesend wollte die Studentin jetzt jeden Zauber finden, welche zwischen den Zeilen dieser zugleich auch noch spannenden Lektüre verborgen war. Besonders große Augen bekam die angehende Magierin dann aber als sie einige Seiten weiter einen Verwandlungszauber fand. Ihren Zauberstab zückend und ein passendes Objekt zur Verwandlung suchend legte sich die Studentin einen Apfel vor sich aufs Bett.
Doch gerade als sie den Zauber ausprobieren wollte kam einer der Tutoren ihres Hauses äußerst zügig ins Zimmer mit der Bitte ihm schnell zu folgen. Wie es aussah musste Araja's Verwandlungsversuch noch ein wenig warten.
Eine gewendelte Treppe später fand sich der Rotschopf dann mit den bereits wartenden und sichtlich aufgeregten Studentin ihres Hauses ein. Zwischen all dem Palaver und der Aufregung, die hier herrschte konnte man nur schwerlich etwas heraushören - aber wegen irgendetwas scheinen alle tierisch aufgeregt, soviel war klar.
Die Tutoren führten ihre jüngeren Mitschüler dann in die große Halle wo auch die anderen Häuser einberufen wurden - wie es aussah, gab es etwas wichtiges bekannt zu geben. Etwas nervös darüber was hier gerade geschah, setzte sich Araja dann also in die Reihen ihrer Kommilitonen, um zu erfahren, was nun los war...


Zuletzt von Araja am Fr 10 Mai 2019, 18:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Der Erzähler Di 07 Mai 2019, 17:57

In der großen Halle der Schule herrschte nun eine Lautstärke, die selbst für diesen großen Gemeinschaftsraum ungewöhnlich war. Alle scheinen durcheinander zu reden und auch die Lehrer vorne an ihrem eigenen Tischen diskutierten wild gestikulierend. Erst als der Erzmagier Di Laurentis sich erhob und seine alte aber immer noch kraftvolle Stimme erhob, um für Ordnung zu sorgen kehrte ruhe ein.
Seine Arme wieder senkend nachdem er endlich die Aufmerksamkeit seiner Schule hatte erhob der Magier das Wort an die Schutzbefohlenen.

"Wir haben Sie hier alle zusammengeholt um Ihnen mitzuteilen, dass die Gerüchte über einen Mord hier in der Schule wahr sind..."
, begann Tom also woraufhin bereist das erste erschrockene Raunen durch den Saal ging: "... die schändliche Tat an drei Gästen unserer Schule wird aufgeklärt werden, das Verspreche ich ihnen. Da der Täter aber noch nicht gefunden wurde sehen wir uns gezwungen einige Vorsichtmaßnahmen für unsere Schüler einzuführen.
Solange eine mögliche Bedrohung besteht ist es also den Studenten der oberen Jahrgänge nur erlaubt in Gruppen von mindestens zwei oder mehr Schülern tagsüber durch das Schloss zu gehen. Die unteren hingegen werden sich Bitte außerhalb ihrer Unterrichtszeit in ihren Gemeintsschafts- und Schlafräumen aufhalten. Das Wandern durch die Schule bei Einbruch der Dunkelheit ist ALLEN Schülern bis zur Aufklärung der Ereignisse strengstens untersagt. Bitte denken Sie alle daran das dieser Hausarrest ihrer Sicherheit dient.
Des Weiteren hat die Lehrerkonferenz beschlossen die Prüfungen für unsere neuen Schüler und den ersten Kreis der Magie vorzuverlegen damit wir Ihnen daraufhin zügig allen einen Unterricht in magischer Selbstverteidigung geben können. Ihre Hauslehrer werden sie über Prüfungstermine und neuen Stundenpläne so bald wie möglich in Kenntnis setzten.
Bitte vergessen Sie bei all dem nicht das es keinen Grund zur Panik gibt - wir werden uns um diese Angelegenheit kümmern und bald zum Normalbetrieb zurückkehren."

Mit seiner ruhigen und erfahrenen Stimme hatte es der Erzmagier geschafft wohl die meisten der Studenten zu beruhigen. Mit seinem letzten Satz, der er nun tätigte, hörte man aber selbst beim Erzmagier Respekt heraus: "Und das wichtigste von allem: Behindern sie auf keinen Fall die Arbeit der Dementoren."
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Beitrag von Die Dementoren Di 07 Mai 2019, 19:36

Nachdem der Erzmagier seine Anrede beendet hatte, fingen die Flammen in den Feuerschalen an zu flackern und wurde immer kleiner als würde ihnen jemand den Sauerstoff zum Brennen abdrehen. Eine Schale nach der anderen Erlosch und legte den Raum in eine kalte Dunkelheit die sämtlichen Frohsinn ertränkte. Als das Feuer erloschen war, fing an sich frost auf das erste Fenster zu legen und dieser Kroch schnell über das gesamte Fenster und gab kaum einen Blick mehr nach draußen frei. Nach und nach verdunkelten sich die Fenster durch den Frost und die Kälte legte sich auch auf den gesamten Saal nieder. Es war eine Kälte die durch Mark und Bein ging gegen die offenbar nicht einmal der beste Mantel half.

Die Kälte und die Dunkelheit sorgten dafür, dass die Schüler sich panisch umblickten und aufgebracht mit einander tuschelten. Offenbar schien sich jeder zu Fragen was hier vor sich ging. Denn bisher hatte noch keiner von ihnen das Vergnügen einem Dementor über den Weg zu laufen.

Plötzlich schrie eine Schülerin auf und zeigte auf eines der Fenster. Eine schatten war langsam draußen dem Himmel entgegen geflogen. Das Große Holztor der Halle schwang langsam auf und eine große Hagere Gestalt die von oben bis unten in einem schwarzen Umhang verhüllt war stand im Torbogen. Der Kopf war unter einer schwarzen Kapuze und einem ebenso dunklen Schleier verdeck. Aus den Säumen der Ärmel konnte man knochige abgemagerte Finger erkennen mit langen spitzen Fingernägeln und die Silhouetten unter dem Umhang gaben zu erkennen, dass die Kreatur keine Beine saß sondern der großteil des Körper aus einem verwesen Körper bestand und man konnte nur erahnen dass der Abschluss des Körpers das Ende einer Wirbelsäule war.

Langsam glitt die Kreatur zwischen Schülern entlang und sah sich langsam um. Es hatte den Anschein als würde sie etwas suchen. Die Schüler an denen der Dementor vorbei glitt griffen sich entsetzt an ihren Kopf als würden sie ihre schlimmsten Erinnerungen nochmals durchleben und so war es auch. Nachdem der Dementor in der Mitte der Halle war, kamen andere Dementoren herein und positionierten sich am Torbogen. Jenes Wesen, dass als erstes die Halle betreten hatte war größer als diejenigen die später nachgekommen waren. Offenbar handelte es sich bei diesem Exemplar um das älteste Wesen und hatte das sagen. Als es an Araja vorbei glitt, hielt er plötzlich an und wandte sich ihr langsam zu. Er beugte sich zu ihr runter und strich mit der vermoderten Hand langsam über ihre Wange und richtete sich dann wieder auf. Wer konnte schon sagen, was im Kopf einer solchen Kreatur vorsich ging. Vermutlich hatte es eine Quelle gefunden von der sie sich lange nähren konnte. Der Dementor erreichte den Erzmagier und deutete mit einer Hand ihm nach draußen zu folgen.
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Beitrag von Araja Fr 10 Mai 2019, 19:04

Mit einer Mischung aus Angst und Neugier verfolgte Araja das Schauspiel der Dementoren. Ein bedrückender und vor allem beängstigender Auftritt. Ohne zu Wissen wer oder vor allem was diese Dinger waren starrte der Rotschopf den offensichtlichen Anführer der Gruppe an - solange bis dieser den Blick erwiderte. Auch, wenn die Violinistin von sich selbst glaubte keinen Mut zu haben war sie doch die einzige Studentin, welche es geschafft hatte dem Blick des Dementor standzuhalten und sich nicht voller Furcht wegzudrehen.
Vielleicht war es Araja's Faszination für diese Wesen oder einfach nur die Panik, welche sie so versteinert hat dasitzen lassen als die knochigen Finger ihre Wange beinahe streichelten. Für einen Moment hätte der Rotschopf sogar schwören können das Gesicht des Schwarzen Ritters unter der Kapuze des Wesens zu erkennen. Aber vermutlich war das nur eine Illusion dieser abscheulichen Wesen, ein Versuch auch den Willen dieser Studentin zu brechen - scheinbar aber ohne Erfolg.
Schwer atmend sah Araja dem Dementor dann hinterher als dieser wieder sein Interesse am Rotschopf verlor und sich dem Erzmagier zuwandte. Das Gefühl, welches die junge Frau empfunden hatte als das Wesen sie berührte würde sie wohl niemals vergessen.

Tom, der um die Funktion der Dementoren und ihrer Aufgabe hier in den Nebeln gut unterrichtet war folgte auf die Forderung des Wesens diesem in den angrenzend Gang. Nachdem sich die schweren Türen der Versammlungshalle hinter ihnen wieder verschlossen hatte richtet der Erzmagier dann selbstsicher das Wort an den Anführer: "Die Schüler und Lehrer werden kooperieren - ihr habt mein Wort. Aber wagen Sie es ja nicht unsere Schüler zu bedrohen oder Einzuschüchtern. Erledigen Sie ihre Aufgabe - und dann gehen Sie wieder!"
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Beitrag von Lyanna Baskerville Fr 10 Mai 2019, 22:09

Lyanna hörte immer und immer wieder Schreie ihrer Eltern wie sie um Gnade flehten und ihre Todesschreie als sie von der Schlächterin niedergestreckt wurde. Und obwohl das eine überaus schreckliche Erinnerung für die Magierin war, hatte sie sich doch an die schrecklichen Ereignisse gewöhnt. Wenn gleich die Kälte an ihr nagte, erschraken die Dementoren die Schwarzmagierin weniger als die anderen Schüler.

Ihr Blick wanderte zu Araja die dem Dementor offenbar tapfer standhielt, das jedoch überraschte die Schwarzhaarige enorm. Sie hatte eher damit gerechnet, dass Araja wimmernd am Boden lag. Aber das hätte ihr vermutlich niemand übel genommen, denn die Dementoren waren auch wirklich furchterregende Kreaturen und sie übten auf die Schwarzmagier eine enorme Faszination aus.
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Beitrag von Die Dementoren Fr 10 Mai 2019, 22:18

Der Dementor schwob federleicht in der Luft über dem Erzmagier und sein Gewand waberte langsam und gespenstisch in der Luft. Als der Erzmagier ihm die Regeln erklärte, drang der Dementor in das Bewusstsein des Magieriers ein und gab ihm über die Gedanken zu verstehen, dass er sich für das erste an dessen Anlegen halten würde, jedoch kein erbarmen zeigen würde wenn ein Schüler versuchen sollte sie zum Narren zu halten.

Dann wandte der Dementor seinen Kopf ab und flog langsam zu seinen Artgenossen. Mit seiner größe von 3 Meter überragte er die anderen beiden Dementoren um 2 Köpfe und gab ihnen mit rasselnden Atemgeräuschen die Anweisung durch die Korridore zu patroullieren. Sie sollten ihm von jeder Kleinigkeit berichten, die sie zu dem gesuchten Verbrecher führen würde. Die beiden kleineren Dementoren wandten sich schließlich auch ab und begannen nun ihre Arbeit aufzunehmen. Sie waren fest entschlossen, den Mörder zu finden. Denn sie sahen jeden Magier in ihrem Gefängnis als eine saftige Mahlzeit.

Der große Dementor wandte sich dann ein letztes mal der Großen Halle zu, die rothaarige hatte sein Interesse geweckt. Sie barg eine Quelle großen Schmerzes und ebenso großen Glücks. Von zweiterem würde er sich vermutlich sehr lange nähren können.
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Beitrag von Professor Nitch So 12 Mai 2019, 14:37

Drei Tage waren vergangen seitdem dem Mord und dem Auftauchen der Dementoren hier in Durmand. Der Stimmung in der Schule war das nicht gerade zuträglich, vor allem da seit dieser Zeit nicht nur gefühlt eine Art Schatten über dem Schloss lag. Draußen hatte sich die fröhliche Sommersonne zurückgezogen und düsteren Wolken Platz gemacht. Ein bedrückendes Gefühl hatte sich wohl bei allen breitgemacht denn sogar Professor Nitch verzichtete bei seinem Unterricht darauf seine Studenten zu piesacken. Heute stand der bereits vom Erzmagier angekündigte Theorie Test für die jüngeren Schüler an. Da der Test um viele Wochen, wenn nicht sogar Monate vorverlegt wurde gab es nur wenig, dass die Lehrkraft abfragen konnte. Diese Basis würde den Schülern aber trotzdem helfen den ersten Kreis zu meistern, auch wenn es vielleicht ein wenig früh war.
Vorne an seinem Pult sitzend und selbst einige Notizen anfertigend beaufsichtigte Nitch also seine Schüler während diese ihren Test ausfüllten. Die Fragen der Prüfung waren aber auch nicht sonderlich schwer.

Aufgabe 1: Nenne die drei Lehren der Magie sowie (jeweils) mindestens zwei ihrer Schulen.

Aufgabe 2: Wie viele Kreise der Magie gibt es?

Aufgabe 3: Nenne die 'Verbotenen Schulen', mit einer Begründung warum sie geächtet sind.

Aufgabe 4: Beschreibe einen Zauber des ersten Kreises, sowie seine praktische Anwendung.
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 12 Mai 2019, 15:39

Lyanna saß vor ihrer Prüfung und las sich aufmerksam die Fragen durch. Sie hatte für den Test viel gelernt, denn ihr lag an dieser Ausbildung sehr viel. Nachdem sie die Fragen durchgelesen hatte nahm sie ihre Feder zur Hand und tauchte diese ins Tintenfass ein um Nummer 1 zu beantworten:

Die drei Lehren der Magie lauten: Elementarmagie, Lichtmagie und Schwarzmagie.

Die Schulen der Elementarmagie sind
- Feuer
- Wasser
- Erde
- Luft
- Arkan



Die Schulen der Lichtmagie sind:
- Natur
- Verbannung
- Heilung
- Schutz


Die Schulen der Schwarzmagie sind:
- Beschwörung
- Illusion
- Seelen
- Flüche
- Qual

Lyanna tippte nachdenklich mit dem Zeigefinger aufs Blatt, sie wusste dass sie etwas bei Lichtmagie vergessen hatte. Leider jedoch fiel ihr die letzte Schule der Lichtmagie nicht mehr ein, was sie innerlich sehr ärgerte. Vielleicht viel ihr die letzte Schule ja später noch einmal ein.

Die Schwarzmagierin widmete sich der zweiten Aufgabe zu und schrieb ihre Antwort unter die Aufgabe nieder:

In der Magie gibt es insgesamt 6 Kreise der Magie.


Die Schwarzhaarige überlegte ob sie noch hinzufügen sollte, dass es bisher nur sehr wenige Magier geschaft hatten den 6. Kreis der Magie zu erlangen da dieser sehr schwer zu erreichen war. Doch sie beließ es ihrer Antwort und ging über zur dritten Aufgabe.

Unter die Dritte Aufgabe schrieb Lyanna schließlich folgendes:


Die Verbotenen Schulen sind: Qualmagie und Traummagie.


Die Traummagie wurde Aufgrund der Phylakteriumkrise für verboten verklärt.


Die Qualmagie hat ihren Ursprung in den Mursaat gefunden und ihr einziger Zweck besteht darin Leid zu verursachen und wurde deshalb verboten.

Endlich kam die Magierin zur vierten und letzten Aufgabe im Test. Dies dürfte von allen Aufgaben die einfachste sein, dachte sich die junge Schwarzmagierin und atmete noch einmal tief durch. Bisher war der Test auch nicht sonderlich schwer gewesen, wie es ihr vorkam.

Sie setzte die Feder erneut an und fing an zu schreiben:


Der Knochenschreck ist Zauber aus der Schule der Beschwörung und gehört wiederrum zum ersten Kreis der Magie. Für einen Knochenschreck braucht der Nekromant, einen Kadaver je frischer desto besser. Der Nekromant formt mit seiner Magie aus dem Fleisch und den Knochen einen kleinen Diener und zwingt diesem mit seiner Mentalen Stärke seinen Willen auf. Je mehr Diener der Nekromant besitzt desto mehr Willenskraft wird von ihm abverlangt. Die Knochenschrecken gehören zu den Kleinsten unter Ihresgleichen und wird gerne dazu verwendet feindliche Magier abzulenken in den man diese auf ihn hetzt.



Lyanna ging nochmals ihre Antworten durch, doch zur Lichtmagie fiel ihr leider immer noch nicht alles ein und letztlich beschloss sie die Aufgabe umzudrehen und zu warten bis sie für beendet erklärt wurde.
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