Aldrich der Unheilige

Name: Aldrich der Unheilige
Wesen: Drachenfürst
Alter: Nicht bekannt
Herkunft: Orr
Oberkörpergröße: 1,70 m
Unterleib: geschätzte länge 10m
Waffe: Finsterdornspeer, ist auch als magischer Bogen verwendbar
Bekannte Magische Fähigkeiten: Seelendorn, Finsterdornpfeilhagel, Atem der ersten Flamme, Finderdornpfeil

Aldrich ist wohl einer der gefährlichsten Drachenfürsten, was allerdings nicht an seiner starken Ausprägung der Magie liegt, sondern wohl daran, dass sich Zaithan und der namenlose Altdrache der Meere an Aldrich interessiert waren und ihn zu ihrem Werkzeug machten. Darüber hinaus ist Aldrich der erste Drachenfürst, der je von den Drachen geschaffen wurde. Legenden gehen davon aus das Zaithan und der Namenlose Drache einen Teil ihrer Seelen mit der von Aldrich verwoben haben, doch ob das wirklich stimmt ist nicht bekannt.

Aldrichs Jugend:

Geboren wurde Aldrich als Prinz von Orr. Früh lernte er am Hofe den Umgang mit Magie und die Kunst des Schwertkampfes. Jedoch lag zweiteres dem jungen Prinzen gar nicht weshalb sich dieser letztlich der Magie komplett verschrieb. Schon immer wirkte auf seine Mitmenschen kränklich und schwach, was vermutlich auch der Grund war, weshalb er keine besondere Begabung im Umgang mit Kampfwaffen hatte. Aufgrund häufiger Erkrankungen wurde der Junge von seinen Eltern in die Privaten Gemächern eingesperrt und von der Außenwelt isoliert. Einsam und verbittert verharrte er so viele Jahre im Palast, bis er schließlich heimlich davon rannte. Mit 15 Jahren floh der Junge aus dem Palast und versuchte mit einem Schiff Orr zu verlassen, doch das Schiff geriet in Seenot und so wurde er wieder an den Strand seiner Heimat geschwemmt.

Ein älterer Mann fand den Prinzen leblos am Strand vor und nahm diesen mit. Dieser kümmerte sich um den Jungen und nahm ihn in jenen Kult auf welcher den Namenlosen Drachen der Ozeane verehrte. Dort lernte Aldrich einige der größten Geheimnisse der Magie und aufgrund seiner überaus magischen Kraft wurde er später als Heiliger des Kults verehrt, den sie sahen in ihm eine Abstammung des Altdrachen. Diese Tatsache brachte ihm den Beinamen Der Unheilige ein.





Das spätere Leben Aldrichs:

Um seine magischen Kräfte zu verstärken begann die Anhänger des Kults Aldrich Menschenopfer darzubringen, die er verspeisen sollte. Anfangs wusste der Prinz nicht was er da eigentlich verspeiste, bis er schließlich eines Nachts das Gespräch seiner Anhänger mitbekam, in dem es darum ging, dass eine neue Lieferung an Menschenopfern bald ankommen würde. Aus Angst das sie ihn umbringen würden, aß er weiter die Speisen aus Menschenfleisch in der Hoffnung eine Möglichkeit zu finden, wie er den Kult unbeschadet verlassen könnte. Mit der Zeit baute der ehemalige Prinz eine immer größere magische Kraft aus, dass sie sogar einen Altdrachen anzulocken schien. In seinen Träumen sprach jener Altdrache der Ozeane zu ihm und bot ihm einen Ausweg an, er würde ihm seine Macht leihen, um den Kult zu vernichten, wenn er im Gegensatz sich ihm voll und ganz verschreiben würde. Der Prinz ging darauf ein und der Drache gab Aldrich einen teil seiner Macht. Doch beschloss der junge Mann nicht seine Anhänger auszulöschen, sondern einzuschüchtern, er begann gefallen daran zu finden Menschen zu verspeisen und wies seine Diener an die künftigen Opfer ihm lebend zu servieren. Nacht für Nacht hörte man die qualvollenschreie seiner Opfer und mit jedem Opfer mehr begann die Verderbnis seinen Körper zu verändern. der Unterleib wurde wässrig und aufgedunsen und schließlich in späteren Jahren schlammig und lang. Immer mehr Gebeine ragten aus seinem Unterleib heraus, die Knochen jener die er genüsslich verschlungen hatte und seine Macht vermehrten. Dies war die Geburt des Drachenfürsten Aldrich.

Der Drachenfürst sammelte seine Diener um sich und begann einen Kreuzzug gegen Orr. Er hinterließ eine Spur des Todes und Verwüstung wo auch immer er auftauchte. Einige der Überlebenden schlossen sich ihm an, andere bettelten ihn regelrecht an er möge sie verschlingen. Mit seinen Anhängern warf er ganze Armeen nieder, doch fehlten ihm die nötigen Mittel gegen die Hauptstadt zu marschieren und so musste er sich mit dem Umland begnügen. Durch diese Taten sammelten sich immer mehr Gläubige um den Unheiligen und schlossen sich dem Kreuzzug ihres Fürsten an.


Das Ende und die Rückkehr des Drachenfürsten:

Auf dem Höhepunkt seiner Macht führte der König Orrs eine Armee, um die Anhänger des Drachen niederzuschlagen. Der Unheilige fegte einen Großteil des Heeres mit seiner Magie nieder und der König war fassunglos als er seinen totgeglaubten Sohn erkannte. Es kam zu einem entsetzlichen Zweikampf zwischen Vater und Sohn. Letztlich wurde Aldrich von seinem Vater niedergestreckt und ein großteil seiner Anhänger starben ebenfalls bei dem Angriff. Die Überreste wurden in einen steinernen Sarkopharg eingeschlossen und magisch versiegelt. Zaithan der das ganze Geschehen beobachtet hatte, nutzte seine Macht um das Siegel zu brechen und den toten Drachenfürst wiederzubeleben. Er verwob einen Teil seiner Macht mit der des Drachenfürsten und knechtete ihn somit. Als Zeichen seiner Gunst gab, Zaithan seinem neuen diener den Finsterdornspeer damit dieser seine Macht besser demonstrieren könne. Um nicht noch einmal sterben zu können, entfernte Aldrich seine Seele und spaltete sie in mehrere Stücke auf. Den größten Teil seiner Seele brachte er in den Tempel Balthasars, den er überfiel, er wollte das Feuer Balthasars mit Rest seiner Seele verschmelzen. Somit erschuf er die erste entweihte Flamme, die ihm die Macht über die anderen Fürsten verschaffen sollte. Aldrich nahm die Flamme an sich, denn sie war die Quelle seiner Macht und sie durfte nicht in falsche Hände geraten denn wer sie kontrollierte, hatte nun die Kraft die Drachenfürsten zu kontrollieren.

Schließlich kehrte Aldrich der Unheilige in den Palast, in seine einst alte Heimat zurück und forderte den König erneut heraus. Diesmal jedoch tötete er seinen Vater, doch bevor er den Thron an sich nehmen konnte kamen die Schnitter Grenths und forderten diesen zu einem Kampf heraus, den der Fürst nur verlieren konnte. Man nahm ihm die Flamme ab und gründete einen Orden der die Flamme bewachen sollte, bis es eine Möglichkeit gab sie zu zerstören und so wurden die Flammenhüterinnen geboren. Aldrich der Unheilige selbst wurde von den Schnittern erneut in den Sarkopharg eingeschlossen, wo er so lange schlief, bis die Flamme ihn erneut wecken würde.