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Der Hexensabbat - Kapitel II: Die Lange Nacht

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Beitrag von Die Hexen So 19 Sep 2021, 14:36

Der Hexensabbat - Kapitel II: Die Lange Nacht 0a4dfaf0f71d6c6aeb3ad79112b04e8e

Der Zauber den Josmine mit den sieben Schlüsseln vollzogen hatte leitete eine niemals endende Dunkelheit ein, die von einem blutrotem Mond begleitet wurde. Jeder Bürger von Tyria konnte es sehen, wie das taghelle Licht plötzlich erlisch und die Dunkelheit zum Vorschein brachte. Währenddessen lachten die Hexen. Einzig Albin, Cassian und Alica blickten zum Mond hinauf und betrachteten ihn mit einer Art Ehrfurcht. Alle anwesenden höheren Hexen verwandelten sich in ihre wahre Gestalt und schöpften die Kraft der Woge vollends aus. Die lange Nacht war hier. Die Zeit der Hexen war gekommen.

"Heute werden wir uns holen was uns gehört!", rief Josmine lauthals. Ihr Ausruf wurde von einem verrückten Gelächter begleitet. Auch sie zeigte sich in ihrer grässlichen, wahren Gestalt. "Nämlich die Herrschaft über diese Welt! Brüder und Schwestern - wir werden nach Götterfels reisen und jene vernichten die uns brennen sehen wollen!"

Plötzlich klatschte Josmine kräftig in ihre Hände, was einen gewaltigen, magischen Hall verursachte und das große Feuer was sie vorher entzündetet hatte erlisch' sofort. Lediglich etwas rauch flog gen Himmel, schaffte es aber nicht einmal annähernd den riesigen Blutmond zu verdecken. Die Oberhexe streckte ihre Hände in die Höhe und hielt ihre Finger sehr weit auseinander. Anschließend flogen aus ihren Fingerspitzen kleine, magische....Stöcke.
Diese Stöcke hielten in der Luft inne und wurden größer - innerhalb von wenigen Sekunden transformierten sie sich in waschechte Hexenbesen und jeder der anwesenden höheren Hexen und Hexern hatte ein Transportmittel. "Die Hexen von Tyria haben den Ruf bereits vernommen. Fliegen wir jetzt nach Götterfels und fangen dort an unsere eigene Welt zu kreieren."
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Beitrag von Kathlyn Cousland So 19 Sep 2021, 16:09

Die Greifen der Kaiserin kreischten einmal, als sie über den Dächern und Kuppeln Götterfels kreisten. Cousland war vor einigen Tagen von Sir Alexandras in ihrem Palast in Löwenstein besucht und schließlich zu einem Bankett hier in die Menschenhauptstadt eingeladen worden. Nun war die Aschgraue Kaiserin dem Ruf ihrer Freundin Chloé gefolgt, um sich die etwas sonderbaren Neuigkeiten anzuhören, die es scheinbar hier in Götterfels gab.
Alexandras Anführer des Weißen Mantels? Die Company verschwunden? Jahrelange Funkstille seitens der Königin? Das waren vermutlich genug Gründe, jetzt einmal hierherzukommen, weshalb Kathlyn nicht lange gezögert hatte.

Das vermutlich mit Abstand 'sonderbarste' war jedoch der Himmel, welcher sich verdunkelte, als die Garde, samt Kaiserin und Ritter nicht unweit des königlichen Palastes gelandet war. Die Männer der Leibwache starrten, ebenso wie alle anderen verdutzt gen Himmel, als kurz hinter der gläsernen Kuppel des Gartens schließlich der blutrote Mond aufging und alles in sein unheimliche, fast höllisch rot hüllte.

"... was zum Teufel...?", flüsterte Kathlyn verwundert, nachdem sie nun von ihrem Reittier abgestiegen war und Belerophon, ihr Greif, aufgrund des magischen Ereignis bereits unruhig wurde und mit den Krallen scharte.
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Beitrag von Sir Alexandras So 19 Sep 2021, 16:18

Die Reise mit der kaiserlichen Greifengarde war für Alexandras beschwerlich. Ein Pferd war völlig in Ordnung - und ausreichend - aber diese majestätischen Kreaturen jagten dem Ritter Angst ein. Sein Zeitgefühl schien ihn auch nicht zu trüben als er den blutroten Mond am Himmel erkennen konnte, kurz nach ihrer Ankunft. Er wusste es war noch lange keine Dämmerung zu erwarten gewesen - doch der Ausblick sagte etwas anderes. Etwas...schreckliches.

"Milady Kaiserin....möglicherweise solltet Ihr direkt in die Gemächer der Königin gehen.", schlug Alexandras vor, sein Blick immer noch gen Mond gerichtet. "Etwas stimmt nicht." fügte er abschließend hinzu.
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Beitrag von Josmine Saraziel So 19 Sep 2021, 16:35

"Schnappt euch eure Besen, Schwestern!", rief die Oberhexe so laut sie konnte. Ihr Ruf war streng beherrscht und wurde trotzdem mit ihrem verrückten Lachen untermauert. Im Licht des Mondes sah' Josmine noch viel zielsicherer aus als jemals zuvor.

"Aber bevor wir fliegen möchte ich das wir diesem Ort....diesem Dschungel....ein ganz besonderes Geschenk machen.", erklärte sie nun. "Ihr kennt mich, Schwestern. Die Macht der Liebe ist etwas ganz besonderes. Die Liebe war es die mich zur Sylvari werden ließ'....aber haben diese wandelnden Bäume das ganze akzeptiert? Ohhh nein!! Niemals haben sie das akzeptiert oder überhaupt verstanden! Dafür möchte ich ihnen ein ganz besonderes Abschiedsgeschenk machen!"

Der Blick der Oberhexe verfinsterte sich. Sie sah' hinab zum Maguuma-Dschungel. Er war aus den Bergen der Silberwüste gut zu sehen. Für einen Moment lang schien Josmine noch einmal in Gedanken zu verweilen. Nicht nur ihre eigene Veränderung für ihren damaligen Geliebten....auch ihre Rettung von Kate führte sie an diesen Ort der Veränderung. Für einen kurzen Moment fragte sie sich wie alles so kommen musste - doch kurz darauf lächelte sie wieder voller Wahnsinn in ihren Augen...
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Beitrag von Kathlyn Cousland So 19 Sep 2021, 16:36

"Vermutlich habt ihr Recht...", säuselte Kathlyn leise und gedankenverloren, fast als würde sie in einer Erinnerung schwelgen. Den nach unten wandernden Mundwinkeln nach zu urteilen, waren das aber keine schönen.

Durch ein Zucken ihres Kopfes gab sie der ungefähr zwanzig Mann starken Leibgarde, welche die Kaiserin hierher begleitet hatte, den Befehl Schritt zu halten, als sie nun die Führung übernahm und in Richtung Palast marschierte.
Cousland hoffte wohl inständig, dass die Königin wusste, was vor sich ging. AM Ende war das ja vielleicht ihr Werk und irgendein schräger und verunglückter Versuch die Kaiserin willkommen zu heißen. Wer wusste das schon?
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Beitrag von Cecillia Nightray So 19 Sep 2021, 16:42

Cecillia war gerade auf dem Weg zum Portal gewesen als sich der Himmel plötzlich über ihr verdunkelte und der Mond blutrot aufleuchtete. Etwas sagte der Großmeisterin, dass hier etwas nicht stimmte und Gefahr in Verzug war. So machte sich die Großmeisterin auf den Weg in ihr altes Anwesen in Rurikviertel.

Mit schnellen Schritten betrat sie das Haus und betrat das obere Stockwerk. Dort angekommen betätigte sie einen versteckten Hebel, um den Raum zu öffnen, in dem sie ihre Waffen und ihre Ausrüstung gelagert hatte. Ohne lange zu zögern, zog sie ihre Assassinenkluft an und zog die Kapuze ins Gesicht, damit man sie nicht so leicht identifizieren konnte. Nachdem sie die Armschienen angebracht hatte, an denen sich die versteckten Klingen angebracht waren, warf sie ihre Ärmel darüber. Ebenso hatten die Armschienen eine Vorrichtung mit der man kleine Bolzen verschießen konnte. An ihrem Gürtel befestigte sie ihre Trickwaffe, ein gebogenes Schwert, dass sie mit einem Knopfdruck in einen Bogen verwandeln konnte.

Nachdem sie den Köcher mit den Pfeilen ebenfalls an der Hüfte befestigt hatte, eilte sie raus auf die Straße und wollte hoch zum Palast der Königin eilen. Doch die Großmeisterin wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie ihre Tochter auf der Straße sah. Aber da war noch jemand bei ihr. Es war der Assassine Großmeister Ludwig aus der Schule des Blutes.

"Alessia? Großmeister Ludwig?!", fragte Cecillia irrtiert und eilte zu den beiden.
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Beitrag von Alessia Nightray So 19 Sep 2021, 16:50

Alessia welche Großmeister Ludwig im Rollstuhl durch die Stadt schob, war mit ihm auf den Weg nach Toussaint gewesen um den Auftrag des Ordens zu vollziehen. Doch die beiden hatten einen kleinen Umweg nach Götterfels gemacht, um dort in der Außenstelle etwas abzuklären. Doch gerade als sie auf dem Weg dorthin waren, hatte sich der Himmel verdunkelt und der Mond Blutrot verfärbt.

Plötzlich hörte die Halbelfe ihre Mutter rufen und sah in die Richtung aus welcher der Ruf kam.

"Mutter? Was machst du hier?!", fragte Alessia verwundert.

"Ich habe der Königin einen Bericht abgeliefert. Und war eigentlich auf den Weg nach Löwenstein. Aber ich glaube man braucht uns hier. Irgendetwas sagt mir, dass der Blutmond nicht von Großmeister Ludwig herbeigeführt wurde. Hab ich nicht recht?", erklärte Cecillia ruhig.


"Ich habe meinen Häscher nicht losgeschickt.", nickte der alte Mann und schenkte den beiden Frauen ein warmherziges Lächeln.

"Wir waren eigentlich auf den Weg in die Außenstelle um dort etwas abzugeben bevor wir nach Toussaint weiterreisen.", meinte Alessia schließlich.

"Das wird jetzt leider warten müssen, meine liebe Tochter.", erwiderte die Großmeisterin und verwandelte Schwert mit einem Knopfdruck in einen Bogen.

"Sieht wohl so aus...", seufzte die Halbelfe und sah erneut zum Blutmond auf.
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Beitrag von Chloé Phylakterium So 19 Sep 2021, 16:53

Chloé stand wie angewurzelt an ihrem Fenster. Ihre Gemächer waren so weit oben im Palast das sie das Gefühl hatte sie wäre diesem furchtbaren Mond näher. Sie stand hier schon eine ganze Weile, konnte den schnellen Übergang zwischen sonnigem Tag und schrecklicher Nacht direkt verfolgen und wusste sofort was hier im Gang war. Das Bankett zu welchem Alexandras Kate laden sollte konnten sie nun wohl vergessen. Die Zeit wurde immer weniger. Einzig und allein das Auftauchen der Greifengarde löste etwas Freude in der Königin aus. Es dauerte auch nicht mehr lange bis Alexandras und Kate in der Tür ihrer Gemächer standen.

"Milady Königin. Kaiserin Kathlyn Cousland. Wie erwünscht.", sprach der Ritter während er sein Knie beugte. Chloé drehte sich zu den beiden, nickte Alexandras zu und er verließ den Raum so schnell wie er gekommen war. Nun starrte Chloé Kate an, mit einer Mischung aus Freude und Trauer. Man konnte sogar erkennen wie nah' ihr die Tränen standen. "Es tut mir Leid...", murmelte Chloé. "...ich dachte wir hätten mehr Zeit..", fügte sie hinzu und hielt ihr den Brief hin.
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Beitrag von Großmeister Ludwig So 19 Sep 2021, 16:59

Großmeister Ludwig hob leicht seinen Zylinder an, als er Cecillia freundlich lächelnd grüßte. Um seine Schulter hatte man eine zerzauste Lumpendecke abgelegt und auch sonst wirkte die Kleidung des Assassinen aus der Schule des Blutes alles andere wie ein Kämpfer. Am Rollstuhl war ein zusammengeklappter Stab mit einem breiten Klingenblatt befestigt. Dem alten Mann fehlte ein Bein was durch ein klappriges Holzbein ersetzt worden war.

"Dieser Blutmond ist anders als der meines Häschers...", seufzte der Großmeister und stützte sich mit seinen Händen auf den Armlehnen ab, dann stemmte er sich aus dem Rollstuhl und lief ein zwei Schritte wo er schließlich stehen blieb. Sein Umhang wehte leicht auf als eine Brise seine Kleidung erfasste.

"Alessia mein Kind würdest du mir bitte meine Waffe geben?", fragte Ludwig ruhig, sogleich reichte die Halbelfe dem Großmeister ehrfürchtig die Waffe. Dann schwang Ludwig den zusammengeklappten Stab zur Seite und mit einem Mal klappte sich die Waffe aus und setzte sich zu einer Sense zusammen.


"Lasst die Jagd beginnen...", meinte Ludwig und begann die Straße entlang zu laufen, gefolgt von den anderen Assassinen.
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Beitrag von Kathlyn Cousland So 19 Sep 2021, 17:26

Kaum in den Gemächern der Königin eingetroffen, verriet bereits Chloé's verzweifelter Blick, dass dieses ganze Show nicht ihr Werk war, sondern von jemanden anderen. Jemanden von den Kathlyn gehofft hatte niemals wieder etwas zu hören.

Nachdem die Königin ihre wenigen Worte der Begrüßung gesäuselt hatte, nahm Cousland wortlos den verdammten Brief mit diesem autoritären und herrischen Blick entgegen, welchen sich die Kaiserin in den vielen Jahren ihrer Herrschaft mittlerweile angeeignet hatte.
Nachdem Kate dann die Zeilen gelesen und verstanden hatte, erhob sie langsam und entsetzt das Gesicht, ohne einen Ton von sich zu geben, während ihre Mimik bereits völlig versteinert war. Manchmal brauchte es keine Worte, um auszudrücken, was man empfand. Und bei Kathlyn war das gerade diese entsetzliche Mischung aus Überraschung und tiefen, ehrlich empfunden Hass, den sie seit Jahrzehnten nicht mehr gezeigt hatte.
Nicht seitdem sie Josmine vor über 25 Jahren das letzte Mal gesehen hatte.
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Beitrag von Chloé Phylakterium So 19 Sep 2021, 19:13

Niemals hätte Chloé damit gerechnet das Kate sprachlos werden würde - aber vermutlich war es die Dunkelheit da draußen, geschmückt von seinem Mond, die diesem Brief eine gewisse Wirksamkeit verliehen.

"Und jetzt?" fragte sie bloß.
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Beitrag von Alica So 19 Sep 2021, 19:52

Alica konnte und wollte nicht glauben was gerade vor ihren Augen passiert. Offenbar war sie nicht die einzige die voller entsetzen beobachtete wie diese verrückte zum Dschungel starrte. Die beiden Hexer, welche recht nah bei ihr waren, starrten sie genau so schockiert an.

Josmine zögerte kurz, aber wahrscheinlich nur weil sie den Dschungel schon brennen sah denn ihr lächeln verriet was sie vor hatte.
Eine kurze Handbewegung reichte schon aus und ein kleiner Teil des Dschungels stand in Flammen. Sie loderten Hell und den Rauch der sich nach oben wölbte muss man Kilometer weit gesehen haben.
Die Flammen verteilten sich schneller in jede mögliche Richtung und schon bald stand eine so riesige Fläche in Feuer, das der Dschungel wahrscheinlich kaum mehr zu retten war und man selbst aus unserer weiten Entfernung die Hitze spüren konnte. Je mehr brannte, desto lauter lachte die verrückte Hexe und klatschte wie besessen in ihre Hände.  

Als wäre das nicht schlimm genug, konnte man gelegentlich Qualvolle schreie aus der Richtung des Dschungel hören welche Alica eiskalt den Rücken runter liefen. Allein die Tatsache das es dort Lebewesen gab die so laut schreien konnten das sie es gehört hatte, brachte der jungen Hexe das Herz. Doch die anderen alten Weiber welche sich schon in ihrer wahren Form befanden lachten und jubelten Josmine zu. Als wären sie alle wie ausgewechselt. Selbst Eve, eine Frau welche die junge Hexe eigentlich schätzte, freute sich über dieses ganze Spektakel.

Doch nun war Alica so weit das sie sich fragte, in was für eine kranke Rache Aktion einer verrückten Hexe sie da hinein geraten ist. Natürlich hatte sie sich gefreut wieder einen Sinn zu haben, aber das? Das war krank. Das hatte nichts mit dem zu tun, was Alica wollte. Im Gegenteil.

Hexen hatten schon ein schreckliches Bild in den Augen der Menschen. Wieso wollten sie alle das sich diese Bild mit dieser Sache noch so verschlimmert? Alicas Blick wanderte zu den anderen beiden Hexern, vor allem aber zu dem älteren der beiden. Ihre Blicke trafen sich und sie hoffte ein wenig darauf das er sich irgendwie regte oder abseilte. Immerhin war er, wie sie selbst auch, überhaupt nicht begeistert von dieser verrückten Tat.
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Beitrag von Linaewen Di 21 Sep 2021, 17:39

Die Gruppe flog zielstrebig von Istariel nach Löwenstein, da sie dort eine diplomatische Mission vor sich hatten. Mittlerweile flog die Gruppe ziemlich hoch über den Bergen und unter ihnen breiteten sich die Täler des Gebirges aus, die Flüsse, welche sich dem Gestein durchzogen glänzten im strahlenden Sonnenlicht und der kühle Flugwind wehte ihnen um die Nase, zumindest jenen die keinen Helm trugen. Mit kräftigen Flügelschlägen transportierten die Hippogreife sie durch die Lüfte und langsam wich das Gebirge den großen und breiten Steppen Ascalons.

Linaewen ließ Talia etwas nach links rechts abdrehen und die Gruppe tat es ihr gleich. Während des Fluges waren sie ein wenig vom Kurs abgekommen, doch das war beim Fliegen ganz normal. Hier und dort gab es kleinere Felsplateaus auf denen Bäume wuchsen während der ein oder andere Bach sich seinen Weg durch die Steppe bahnte. Schon in der Ferne konnte man die Ruinen des großen Walls sehen, bedrohlich ragten die Überreste am Horizont auf und man konnte nur erahnen was damals gebraucht haben musste um dieses Bauwerk zu erreichten.

So flogen sie über die Steppen Ascalons hinweg in Richtung Ebonfalke. In später Nacht kam die Gruppe dort an und beschloss in dieser Stadt eine Unterkunft zu mieten. Araja verzog sich natürlich sogleich in ihr Zimmer. Linaewen ließ ihrer Knappin ihren Willen und sie selbst hatte im Moment auch nicht die Kraft dafür, stattdessen zog sie sich ebenfalls zurück, um ein wenig zu meditieren.

Iduna und Cirdan hatten sich ebenfalls zurückgezogen und was die beiden taten wusste keiner so recht. Unterdessen verbrachten Heipheistia und Estella ihre Zeit damit verbrachten mal wieder Narissa in Verlegenheit zu bringen, was die restlichen Töchter sehr amüsierte.

Der Drachenfürst Bahamut welcher sich nach langer Zeit mal wieder aus den Schatten herausgewagt hatte, verbrachte seine Zeit mit den Zwergen. Wenn gleich der Ritter noch immer sehr schweigsam war, schien er doch die Anwesenheit der Zwerge zu schätzen, doch sowohl die Gäste des Hauses als auch die normalen Bewohner machten einen großen Bogen um den ehemaligen ascalonischen Königsritter. Vermutlich lag das wohl an der unheimlichen Ausstrahlung die dieser auf Menschen hatte.

Nach einer langen Nacht packte die Gruppe schließlich ihre Sachen zusammen und bezahlten den Gastwirt. Um die Reise etwas abzukürzen, zumindest dachten sie das. Vorsichtig brachten sie ihre Reittiere durch das Portal, doch fand sich die Gruppe nicht in Löwenstein, sondern in Götterfels wieder. 

Etwas irritiert blickten die Elfen sich um und Alaria kratzte sich etwas am Hinterkopf: "Also ich kenne mich jetzt in diesen Ländern nicht so gut aus... aber ist das hier nicht Götterfels oder wie die Efrandyls das hier nennen?"

"Wir haben das falsche Portal genommen...", seufzten die Zwerge schließlich.

"Nicht so schlimm, dann werden wir uns einfach von hier aus auf den Weg nach Löwenstein machen.", lächelte Linaewen milde. Doch plötzlich verfinsterte sich der Himmel und eine unnatürliche Dunkelheit überzog diesen und am Himmel konnte man einen stark leuchtenden Blutmond erkennen.

Linaewen ahnte sofort, dass etwas nicht stimmte.

"Wir sollten vielleicht zum Waisenhaus gehen...", schlug der Gruppe vor.
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Beitrag von Integritätsritter Cirdan Di 21 Sep 2021, 17:57

Cirdan sah zum Himmel und bemerkte den besorgten Blick von Iduna, sogleich zog er seinen Großbogen, um für den Fall der Fälle bewaffnet zu sein. Linaewen hatte recht, es war vermutlich besser zum Waisenhaus zu gehen, um dort nach dem rechten zu sehen.

Sogleich machte sich die Gruppe auf den Weg zum Waisenhaus. Elfen waren sehr feinfühlig was Magie anging und jeder der Integritätsritter konnte nahe zu deutlich spüren das hier böse Magie in der Luft lag und ein Blutmond der am helllichten Tage erschien war obendrein auch nicht normal.

Schließlich erreichten sie das Waisenhaus, in dem sie einst übernachtet hatten. Hier schien zum Glück noch alles in Ordnung zu sein, zumindest von außen. Doch der Ordensmeister 3. Ranges machte sich darauf gefasst, dass allzeit etwas angreifen konnte.
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Beitrag von Die Töchter des Sturms Di 21 Sep 2021, 18:14

Die Töchter warfen sich beunruhigende Blicke zu, als sie sahen wie der Himmel sich verdunkelte und der Blutmond unheilvoll über Götterfels thronte. Die Leibgarde des Hauptmanns hatte sogleich ihre Schwerter und Schilde gezogen. 

Die Anführerin der Töchter seufzte, sie hätte sich so sehr gewünscht, dass es diese Reise keine Probleme geben würde. Aber leider war ihr dieser Wunsch wohl versagt worden. Sogleich machte sie die ganze Gruppe auf den Weg zum Waisenhaus. Es dauerte auch nicht lange, da hatten sie es schließlich erreicht. Die Töchter des Sturms hielten ihre Waffen bereit und schienen nur auf den Befehl ihres Hauptmanns zu warten.

Iduna blickte zu Arthur und meinte: "Geht rein und vergewissert euch, ob es allen gut geht. Wir halten hier draußen die Stellung."

"So schnell wird an uns keiner vorbeikommen.", sprach Selicia angriffslustig.

"Genau wir passen so lange auf.", lächelte Narissa auf ihre übliche verschlafene Art.
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Beitrag von Legion des Abgrunds Di 21 Sep 2021, 18:28

Das Metall der gepanzerten Stiefel schepperte, als der große Ritter aus dem Portal schritt. Mit gebückter Haltung blieb schließlich vor dem Portal stehen, während schwarzer Nebel langsam und schwer aus der dunkelblauen Kapuze herab sickerte. Als der Ritter seinen Kopf hob, konnte man nur die gähnende Schwärze unter seiner Kapuze erkennen und er sah langsam zum Himmel auf, als die Dunkelheit sich bereit machte.

Der Ritter spürte eine Hand auf seiner Schulter und sah zu Linaewen welche meinte: "Vermutlich werden wir eure Kraft brauchen."

Bahamut nahm seinen Zweihänder mit einer Hand und schulterte diesen, als die Gruppe beschloss zum Waisenhaus zu gehen, folgte der Ritter der Gruppe schweigend. Während sie auf dem Weg zu ihrem Ziel waren, sah der Abgrundritter kurz zu Araja. Der abtrünnige Drachenfürst war nicht entgangen was Araja quälte, ob dies vielleicht seine Chance auf Wiedergutmachung war? Sollte er versuchen ihr zu helfen?

Es dauerte nicht lange, da erreichten sie das Waisenhaus und der Ritter rammte seine Klinge in den Boden und stützte sich an dieser ab. Der andere Arm hing schwer herab und schwarzer Schlick tropfte schwerfällig von den Fingern. Diesmal konnte der Diener des Altdrachen Kralkatorrik seine Kräfte für etwas Gutes einsetzen.
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Beitrag von Kathlyn Cousland Mi 22 Sep 2021, 15:26

"Und jetzt, fragst du...?", entgegnete Kathlyn gereizt und warf den Brief in die nächste Ecke und begann aufgeregt im Zimmer, Kreise zu ziehen, während sie gestresst ihre Stirn massakrierte.

"Sag du es mir doch! Du hast mich schließlich GENAU in dem Moment HIERHER bestellt, als das anfing! Wann ist denn der Brief gekommen? BEVOR oder NACHDEM du Alexandras zu mir geschickt hast, hm?! Sag es mir!", schimpfte die Kaiserin unverblümt und legte sogleich offen, dass sie hier ein Komplott vermutete. Vielleicht war das ja gar nicht Chloé, sondern eine der Hexen. Vielleicht war ja auch die ECHTE Chloé eine Hexe!
Kaum war Josmine wieder im Spiel war für Cousland jetzt wohl alles möglich, ihren Erfahrungen mit diesem Baum gewordenen Miststück sei Dank.
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Beitrag von Araja Mi 22 Sep 2021, 15:36

Wie immer mit vor den Augen gehaltenen Händen schritt Araja durch das Portal nach Götterfels. Von allen Dingen die mit Magie zu tun hatten, waren Portale und Teleportationszauber diejenigen, welche die junge Frau am wenigsten leiden konnte. Kein einziges dieser Dinger hatte sie durchschritten, ohne zuvor genervt zu stöhnen: "... ich hasse Portale..!", und so auch dieses Mal. Heute sogar fast ein wenig schlimmer als sonst, hatte sich die üble, verkrampfte, ja fast dunkle Stimmung der Rothaarigen auf der Reise nach Ebonfalke kein wenig gebessert. Im Gegenteil.
Jetzt mied Araja nicht nur mehr Durin oder die Töchter, sondern allen voran Linaewen. Nicht ein einziges Wort hatte sie mit der Ausbilderin mehr gewechselt, seitdem die beiden aneinander geraten waren und so langsam fragte sich die junge Frau, ob es wirklich so eine gute Idee war, Knappin der Elfe zu werden.

Kaum war Araja mit ihren Freunden, jedoch in der Hauptstadt angekommen, sollte sich herausstellen das sich auf die Liste der von Araja verhassten Zauber, bald ein weiterer dazugesellen sollte. Und zwar jener, welcher diesen gruseligen Himmel zu verantworten hatte, welcher es vermochte selbst der Drachentöterin einen Schauer über den Rücken zu jagen.
Ihre Hand auf dem Schwertgriff ablegend, blickte die Rothaarige zu dem Blutmond auf und schluckte, ohne ein Wort zu sagen, während sie den anderen folgte, welche zuerst nach dem Waisenhaus sehen wollten.
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Beitrag von Chloé Phylakterium Mi 22 Sep 2021, 19:47

Chloé war innerlich wohl wenig überrascht das Kate so reagierte. Wie immer wenn es um Josmine Saraziel ging war der Moment für alle anderen unpassend.

"Kate..", sprach Chloé also und versuchte etwas Beruhigung in ihre Stimme zu lesen. "...natürlich kam der Brief weshalb ich Alexandras zu dir geschickt habe. Ich wusste nicht das sie...Ernst macht. Ich kenne deine Geschichten....die Geschichten der Leute...aber wir können das Ganze vielleicht beenden. Wir sollten alles was wir haben auf die Verteidigung der Stadt setzen..."
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Beitrag von Josmine Saraziel Mi 22 Sep 2021, 19:55

Die Macht des Blutmondes und der Hexen war geweckt. Eine einfache Handbewegung reichte aus um den Wald brennen zu lassen. Wie vom Wahnsinn geritten flog Josmine nun auf ihrem Hexenbesen Richtung Maguuma. Immer wieder schickte sie magische Flammen mithilfe ihrer uralten Hexenmagie zur Erde hinab. Immer mehr Fläche begann im Feuer aufzugehen. Die Schmerzensschreie der dort lebenden Sylvari, Asura und sicher auch Menschen waren zu hören. Für die meisten kam der Feuersturm kurz nach dem Eintritt der langen Nacht sehr überraschend. Das Spektakel der Oberhexe zog sich über einige Minuten und den restlichen Verlauf würde das magische Feuer selbst nehmen....der Maguuma Dschungel wurde zu einem Brennenden Wald.

Der Hexensabbat - Kapitel II: Die Lange Nacht Wildland-forest-fire.-image-Pixabay


Anschließend flog die Hexe zurück zu ihren Brüdern und Schwestern.

"Los, los! Kommt ihr Hexen! Auf nach Götterfels! Die anderen haben den Ruf schon längst GEHÖRT! Zeit für eine Abrechnung!", rief sie in die Menge und es dauerte nicht lang bis alle auf ihren Besen stiegen und gemeinsam mit Josmine in Richtung der krytanischen Hauptstadt flogen...
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Beitrag von Kathlyn Cousland Do 23 Sep 2021, 17:18

"Du...?! ARGH!", unterbrach sich die Kaiserin schließlich selbst, als sie wütend die Fäuste neben dem Gesicht ballte und kurz darauf wieder anfing im Kreis zu laufen. Dabei schnaubte Kathlyn so angeschlagen wie schon lange nicht mehr, bevor sie einmal innehielt und durchatmete.

"Verzeihung.... es ist wohl kaum deine Schuld.", begann sich Cousland schließlich zu entschuldigen, während ihr Tonfall nun wieder gemäßigter wirkte, auch wenn ihr Gesicht nach wie vor knallrot war, vor Aufregung.

"Es ist nur.... Josmine ist so eine Art Achillesverse, wenn du verstehst.... Götter verfluchte Scheiße... das muss jetzt... KEINE AHNUNG wie viele Jahre her sein! 20?! 30 VIELLEICHT!
Ich hab' ja geahnt das sie irgendwo da draußen ist und..... Ach, lassen wir das."
, erklärte Kate noch angekratzt bevor sie sich einmal mit beiden Händen durchs Gesicht fuhr und ergänzte: "Gut, Ja: Verteidigung. Also schön.
Ich bin mit 20 Männern meiner Garde hier und uns wird wohl die Zeit fehlen, Verstärkung zu holen. Was hast du...? Wie steht es um Götterfels? Ich hörte die Company sei Weg. Was ist mit dem Mantel und den Seraphen?"
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Beitrag von Linaewen Do 23 Sep 2021, 19:20

Linaewen blickte sich kurz um und meinte schließlich: "Ich halte es für sinnvoll einen Barrierezauber, um das Waisenhaus zu errichten, um die Kinder zu schützen. Wer weiß was heute Nacht für Schrecken passieren..."

Iduna blickte zu Cirdan und meinte: "Kannst du auf uns aufpassen während wir den Zauber wirken?"

"Das sollte kein Problem sein...", nickte der Integritätsritter 3. Ranges und legte sein Bastardschwert auf seinem Bogen auf, für den Fall der Fälle sollte er seine Ultimative Schwerttechnik anwenden müssen.

"Nun gut, dann verteilen wir uns gleichmäßig um das Haus und wirkten den Schildzauber Solos Signumius.", meinte der Hauptmann des Ordens an seine Leibgarde gewandt.

"Das sollte ein leichtes sein.", lächelte Narissa verschlafen und sogleich machten sich die 8 Damen auf den Weg, um ihre Positionen einzunehmen. Die Elfendamen streckten ihre beiden Hände nach vorne aus und hatten die Handflächen auf das Gebäude gerichtet. Entschlossen blickten gerade aus und fingen an synchron und laut zu sprechen: "Enhance Lumines Element!"

Sogleich erschien um die Beine der Elfendamen ein magischer goldschimmernder Kreis, der gefüllt war mit magischen Elfenrunen und aus diesem Kreis stiegen mehrere Kreise aus magischen Runen empor. Die Kreise aus den magischen und gülden leuchtenden Runen rotierten unterschiedlich schnell im und gegen den Uhrzeigersinn.

Das Gesicht der Elfen war konzentriert und doch ruhig, als sie synchron weitersprachen: "Solos Signuminus!"

Die Kreise mit den Runen drehten sich weiter und schließlich blieb die erste Rune nach vorne ausgerichtet stehen. Nach und nach richteten sich die anderen Runenkreise ebenfalls aus bis der Zauber welchen sie gerade zitiert hatten sich komplett zusammengesetzt hatte. Die Runen fingen an so hell wie die Sonne zu strahlen und schwebte sanft auf das Waisenhaus zu. Dort setzten sich die Symbole erneut zu einem Kreis zusammen und begannen erneut sich zu drehen, bis die Runen nach einander in fein goldenen Staub zerbrachen. Der feine goldschimmernde Staub erstreckte sich schließlich zu einer magischen Barriere, welche sich schützend ums Waisenhaus aufbaute. Ohne Linaewens Wille würde nichts rein und nichts rauskommen.

Zufrieden senkten die Elfendamen ihre Hände und die Kreise um ihre Füße verblichen langsam.

"Und nun?", fragte Iduna während die anderen Töchter des Sturms hinter ihr versammelten und auf die nächsten Befehle warteten.

"Ihr werdet auf jeden Fall hier bleiben und das Haus beschützen. Ich werde Bahamut und Cirdan mitnehmen. Mal sehen, was ich über diesen Zauber herausfinden kann, der hier gewirkt wurde.", erklärte Linaewen.

Dann sah sie zu Durin und Dorin: "Ihr bleibt bitte zusammen mit Araja auch hier." Die beiden Zwerge nickten zur Antwort. Linaewen sah kurz zu Araja und seufzte schwer: "Ich möchte, dass du bitte hier bleibst. Du weißt warum..." Sie wollte nicht, dass Araja etwas passierte und am Ende noch das Kind verlor.

Zum Schluss ging sie zu Arthur und lächelte: "Ich beeile mich und bin so schnell zurück wie ich kann." Mit einem Blick zu ihrer Leibgarde lächelte die Elfe sanft: "Und du bist hier ja in bester Gesellschaft."


Cirdan und Bahamut hatten sich bereits hinter dem Hauptmann aufgestellt und waren zum Aufbruch bereit.
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Beitrag von Araja Fr 24 Sep 2021, 13:36

Nun war Araja nicht mehr stumm, weil sie schmollte oder in Gedanken und Ängsten verloren war, sondern wegen des Unbehagens, das ihr der Himmel bereitete.
Achtsam war die Knappin der Gruppe, ausnahmsweise einmal ohne zu Murren gefolgt, zumindest bis der Barrierezauber stand. Als Linaewen ihre Knappin schließlich 'bat' hier zu bleiben, hörte sich das für den Rotschopf eher wie Befehl an. Einer von der Sorte, den man rebellischen Kadetten gab, wenn sie nicht spurten. Dass es dabei um ihr Kind ging, kam Araja keine Sekunde in den Sinn, denn für die junge Frau sah es jetzt nur noch mehr so aus, als wollte die Elfe sie nicht länger dabei haben.

"Wie bitte..?!", entgegnete die Violinistin also sofort, nachdem sie schon gehört hatte, was Linaewen zu den Zwergenbrüder sagte, bevor sie sich der Knappin zuwandte.

Doch gerade als die Elfe ihren Satz zu Ende gesprochen hatte und Araja gerade den Mund öffnen wollte, um zu protestieren, kam plötzlich Arthur an die Seite der jungen Frau getreten.

"Was Liv damit sagen will ist: Sie braucht jemand BESONDERS fähigen, der hier mit auf uns und die Kinder aufpasst!", erklärte der Arzt eilig und nahm Araja an die Seite, um sie langsam zum Haus zu führen.

"... aber..?!", fragte der Rotschopf irritiert während sie sich umsah und nun von Arthur hineingeführt und hinter die Barriere gebracht wurde.
Bevor der Chirurg mit der Knappin schließlich hinter der Tür verschwand, wendetet er sich noch einmal Linaewen zu, welcher er andächtig zunickte, um ihr wohl damit zu symbolisieren, dass er auf den Rotschopf aufpassen würde, während die Elfe weg war.
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Beitrag von Linaewen Fr 24 Sep 2021, 15:56

"Danke.", lächelte Linaewen ihrem Herzensmensch zu und war froh, dass dieser so schnell eingegriffen hatte, dass Araja erstmal nichts einzuwenden hatte. Das Letzte, was die Rothaarige brauchte, war ein Unglück, dass sie ihr Kind kosten könnte. Daher wollte sie ihre Knappin möglichst weit vom Kampf weghalten, sollte es zu einem kommen.


"Dass du mir ja zurückkommst.", sprach Iduna und packte Cirdan an einer Ohrspitze und zog diesen etwas zu sich runter, während sie eine Hand in die Hüfte gestemmt hatte, dabei sah sie ihn mit einer Mischung aus Besorgnis und Strenge an.


"Du hast mein Wort darauf.", meinte Cirdan und fügte hinzu: "Aber lass bitte mein Ohr los..."

Linaewen lachte leise, als sie die beiden so sah und wandte sich schließlich an ihre beste Freundin, die sie keinesfalls vergessen hatte: "Nun, ich würde dich ebenfalls gerne mitnehmen, aber es steht dir frei zu bleiben. Auf eine erfahrene Stufe 6 Magierin würde ich allerdings nur ungern verzichten."

Mit einem schmunzeln sah sie nochmal zu Cirdan welcher nun seinen Helm von Iduna aufgesetzt bekam und nochmals ein wenig an seiner Rüstung rum nestelte, während dieser leise dagegen protestierte.

"Und außerdem muss doch irgendwer auf Onkel Cirdan aufpassen und ihn wohlbehalten zurückbringen.", lächelte die blonde Elfe und sah wieder zu Cas.
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Beitrag von Cassandra So 26 Sep 2021, 14:06

"Ich bin mir sicher, dass mein Bruder auf sich aufpassen kann. Viel mehr Sorgen mache ich mir um dich, Liebes.", scherzte die Sturmmagierin mit einem süffisanten Lächeln, während sie sich demonstrativ neben den Hauptmann der Integritätsritter stellte, um zu symbolisieren, dass sie diese begleiten würde.

"Die Frage, welche sich mir stellt, ist, wohin du möchtest. Dieser Mond scheint ein globales Ereignis darzustellen. Sein Ursprung könnte überall sein. Wir wissen weder wie lange er bleibt, woher er kommt, noch was er bewirkt. Auch wenn ich zu letzterem anmerken möchte das er magisch ist, aber das hast du sicher ebenfalls schon bemerkt.
Was ist also dein Ziel?"
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