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Tempus Viatores, Prolog: Herz aus Stein

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Beitrag von Lyanna Baskerville So 06 Dez 2020, 20:43

"Ja ich hatte einen schlechten Traum. Ich denke im Laufe des Tages... dürfte es mir wieder besser gehen.", erwiderte Lyanna knapp und blickte auf das hergerichtete Frühstück. Zaghaft schmierte sie sich ein Brot, dann nahm sie einen Bissen und legte erstmal ihr Brot weg. Irgendwie schaffte sie es nicht wirklich Appetit aufzubauen, vielleicht steckte immer noch der letzte Tag in ihren Knochen.

Ihr Blick wanderte langsam zu Vanessa, irgendwie kaufte Lyanna ihr diesen sorgenvollen Blick nicht ab. Wenn sie zumindest nur einen Geist gesehen hätte, doch das was sie gestern gesehen hatte war weitaus schlimmer als ein Geist gewesen.
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Beitrag von Vanessa So 06 Dez 2020, 21:05

"Na, das will ich doch hoffen! Heute ist schließlich die Feier.", entgegnete Vanessa irgendwie aufmunternd und lächelnd bevor sie weiter erklärte: "Bald müsste die Unterstützung für James kommen sowie das restliche Personal und ab heut' Mittag rechne ich mit den ersten Gästen. Ich schätze mit um die drei bis vier Dutzend Leuten. Der König, einige Jarl sowie deren Gefolge und Stiefellecker - das übliche eben. Ich erwarte das Ihr Euch entsprechend verhalten werdet, wenn Ihr diese Leute treffen werdet. Eingeladen habe ich Euch ja schon und James habt Ihr auch geholfen... wenn auch nur... unzureichend. Ich denke Ihr werdet noch etwas tun müssen, um Euch Eure Einladung zu verdienen. Hmmm.... ich werde mir bis heute Abend etwas überlegen."

Danach klappte die Lich die Zeitung beisammen und wollte gerade aufstehen bis ihr etwas einfiel: "Oh, und Ihr braucht ein Kleid. Ihr könnt eines von meinen haben. Wir haben fast dieselbe Größe und was nicht passt, regeln wir mit zaubern. Das sollte ein klapps werden!"
Nachdem sich Vanessa schließlich erhoben hatte sah sie noch hinab zu Lyanna bevor sie zum Abschied lächelnd ergänzte: "Wenn Ihr fertig seid, kommt einfach hoch in mein Zimmer. Ich werde schon mal eine kleine Auswahl zusammenstellen."
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 06 Dez 2020, 21:12

"In Ordnung.", erklärte Lyanna und nachdem Vanessa weg war, versuchte sie nochmal etwas zu essen. Nachdem sie mit dem Frühstück fertig war, schob sie den Teller weg. Also ging es hoch zu Vanessas Zimmer.

Auf dem Weg nach oben fragte sich Lyanna was sie wohl tun sollte. Vermutlich wieder irgendetwas Unlösbares. Aber das würde sich ja noch zeigen.

Vor dem Zimmer angekommen, blieb sie stehen und klopfte gegen die Zimmertür und wartete bis sie hereingebeten wurde.
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Beitrag von Vanessa So 06 Dez 2020, 22:15

Kurze Augenblicke nachdem Lyanna geklopft hatte öffnete ihr bereits Vanessa die Tür, nicht jedoch mithilfe eines Zaubers, wie man es erwartet würde, sondern ganz klassisch mit der Hand. Dem fröhlichen Lächeln, was die Blondine dabei hatte konnte man eine gewisse Vorfreude entnehmen und so betrat Baskerville zum ersten Mal das Schlafgemach der Hausherrin. Zwar war das gesamte Anwesen gerade zu Himmlisch, das persönliche Schlafzimmer der Lich strömte aber nochmal einen ganz besonderen Charm aus. Es war etwas wohnlicher und weniger pompös als der Rest des Anwesens und hatte eine deutlich persönlichere Note. Aber auch hier zierten filigrane Holzvertäfelungen Die Wände, während an der Decke ein mithilfe von Magie, wie ein wolkenloser Sommerhimmel aussah. Ein Zauber den Lyanna wohl schon von der großen Gemeinschaftshalle in Durmand kannte.
Auf dem breiten, aber netten Bett lagen bereist einige Kleider und während die beiden Frauen über den feinen elonischen Teppich liefen, begann Vanessa bereits ihre Auswahl zu erklären.

"Ich denke zwar das ihr Schwarz bevorzugt... aber wie wäre es mal mit etwas anderem? Ich hätte hier dieses Grüne.", fing die Blondine schließlich an und nahm das erste Kleid hoch und hielt es sich selbst an die Brust, damit Lyanna es besser begutachten konnte. Das dunkel mossfarbene Kleid war ein großer Einteiler, mit langem Rock welcher zu den Spitzen gefächert wurde und an dessen Enden kleine Zauberstäbe funkelten.

".. oder das hier vielleicht...?", ging es dann weiter, als Vanessa ohne Punkt und Komma einfach das nächste Kleid präsentierte. Dieses Mal ein tief dunkelblaues mit Mieder und Korsett aber einer Hose sowie Handschuhen welche sogar bis über die Ellbogen gingen.
Danach wandte sich die Hausherrin und ging in ihren begehbaren Kleiderschrank nebenan und rief: "Naja... probiert einfach mal was!"


Nachdem sich Lyanna eines der vielen ausliegenden Kleider genommen hatte und sich zum Anprobieren hinter den bereit gestellten Raumtrenner zurückgezogen hatte, kam auch Vanessa wieder herein um für Nachschub zu sorgen, falls Baskerville mit der ersten Auswahl nicht zufrieden. Während die Schwarzhaarige sich gerade umzog, nutzte die Lich den Moment für einen Plausch: "Sagt mal.... was habt Ihr eigentlich gestern den ganzen Tag getrieben, wo ich nicht da war?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 06 Dez 2020, 22:32

Lyanna ließ sich ein Kleid nach dem anderen zeigen. Das Grüne war fürs Erste in ihrer engeren Auswahl. Tatsächlich hatten sie relativ dieselbe Größe was ihre Kleidung anging. Vanessas Geschmack war eindeutig sehr extravagant, was der Schwarzhaarigen jedoch sehr gefiel.

"Wenn ihr erlaubt, würde ich sie gerne anprobieren. Ich würde gerne schauen wie die Kleider an meinem Körper aussehen."
, sprach Lyanna ihren Wunsch aus. Obwohl ihr die Kleider gut gefielen, war es doch nochmal etwas anderes wenn man sie trug.

Eines hatten die Kleider wohl alle gemeinsam, es war die reinste Qual sie anzuziehen, zumindest wenn man keine Magie beherrschte. Lyanna band die Schnüre der Mieder mit Magie zu und betrachtete ein Kleid nach dem anderen im Spiegel, dabei drehte sie sich nach links und rechts ohne ihren kritischen Blick abzuwenden.

Schließlich kam jene Frage, auf die Lyanna mehr oder weniger schon gewartet hatte. "Nun ich habe mich mit dem Rätsel auseinandergesetzt. Und mir die Frage gestellt, was ist wenn dieser Ort nicht das ist, was er zu sein scheint. Also das dieses Dorf mehr oder weniger gar nicht wirklich existiert, sondern rein mithilfe von Illusionsmagie erschaffen wurde. Jedoch bedürfte es einen äußerst mächtigen Mesmers, um dies zu bewerkstelligen.", sinnierte Lyanna. Die Illusionsmagie war ihr schließlich gestern vor dem Schlafengehen in den Sinn gekommen. Halluzinationen und auch der Kampf gegen den vermeintlichen Tond in jener Nacht. Die Tatsache, dass sie dachte gegen ihre Mutter gekämpft zu haben. Konnte es sein?

Dann erblickte sie ein Kleid, in welches sie sich sofort verliebte. Sie nahm das Kleid und strich sanft darüber und zog es an.

"Ja ich denke dieses gefällt mir sehr gut. Ich würde gerne dieses anziehen.", nickte Lyanna zufrieden als sie sich damit im Spiegel ansah.
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Beitrag von Vanessa Fr 11 Dez 2020, 13:16

Vanessa hatte sich unterdessen auf ihr Bett gesetzt, um Baskerville zuzusehen, wie sie ein Kleid nach dem anderen probierte. Dem etwas verträumten Gesichtsausdruck der Blondine nach zu urteilen stellte sie sich wohl gerade selbst vor, sich als junge Frau durch eine solche Auswahl durchzuprobieren. Trotzdem hörte die Lich den Worten der Schwarzhaarigen natürlich genau zu und sie wirkte doch ein wenig überrascht, als die junge Magierin die Illusionsmagie ansprach. Zwar gab sich Vanessa große Mühe nicht überrascht auszusehen, doch für einen Moment weiteten sich schon ihre Augen, bevor sie wieder diesen kontrollierteren Ausdruck einnahm. Nachdem Lyanna dann auch ein passendes Kleid gefunden hatte seufzte die Nekromantin und erhob sich vom Bett mit den Worten: "Tja... sieht wohl so aus als hättet Ihr sowohl ein passendes Kleid gefunden, als auch die Lösung für mein kleines Rätsel."

An Baskerville herantretend, begutachtete van der Cliff nochmal die Passform des Kleides indem sie einen der Ärmel zurechtzupfte und der jungen Magierin anschließend zwar irgendwie enttäuscht, aber dennoch erfreut zulächelte.

"Ja, Ihr habt recht. Das Dorf ist eine Illusion von mir. Die Häuser, die Einwohner, praktisch alles. Naja.... das meiste zumindest. Wie.... wie seid Ihr schlussendlich darauf gekommen?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 13 Dez 2020, 08:48

"Von einem kleinen Rätsel kann man wohl kaum reden.", schmunzelte Lyanna zufrieden, als sie erfuhr dass sie das Rätsel so eben gelöst hatte. Und betrachtete sich nochmals im Kleid, wenn es nach der Schwarzhaarigen ging, hätte sie von diesem Anblick gar nicht genug kriegen können.

Dennoch wandte sie sich wieder Vanessa zu und hielt einen Moment inne um die richtigen Worte zu finden. Dass sie im Kerker war und den wahren Tond gefunden hatte, konnte sie Vanessa schlecht sagen.

"Nun es war in jener Nacht, als ich am Baum gegen meine vermeintliche Mutter kämpfte. Ich habe sie am Baum aufgehängt und musste erschrocken feststellen, dass es sich dabei gar nicht um meine Mutter handelte. Statt meinem eigentlichen Feind hing dort Tond und statt meinem Zauberstab hatte ich nur noch einen nutzlosen Zweig bei mir..", erklärte Lyanna und machte eine kurze Pause bevor sie letztlich weiter erzählte: "Nach dieser Nacht, habe ich mich gefragt was wäre, wenn dieses Dorf nicht wirklich da ist, so wie meine Mutter. Ich habe zusammenhänge gesucht und bin letztlich zu dieser Schlussfolgerung gekommen."

Dann lächeltet sie leicht: "Nun ich freue mich, das Rätsel gelöst zu haben."
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Beitrag von Vanessa So 13 Dez 2020, 14:27

"Ja, die Nacht als Ihr Tond ermordet habt...", entgegnete Vanessa etwas nachdenklich und legte kurz die Stirn in Falten, während sie sich nochmal auf die Bettkante setzte: "... da habe ich mir schon ein wenig Sorgen gemacht um Euch. Ich hatte zwar damit gerechnet das ein paar der Illusionen von Euch .... nennen wir es mal: 'bearbeitet werden'. Aber das es ausgerechnet so endete?
Ihr hatte also Wahnvorstellungen in jener Nacht? Ist ja interessant.... Ich hatte mich die ganze Zeit gefragt was der arme Tond getan hatte, das Ihr ihn und seinen Sohn so dermaßen massakriert. Das erklärt natürlich einiges."


Danach verschwanden die besorgten Falten von van der Cliff's Stirn und wichen einem echten warmherzigen Lächeln, als die Blondine nochmals zu Baskerville aufsah und sie in ihrem Kleid bewunderte. Es war wohl das erste Mal seitdem sich die beiden Frauen kannten, das Lyanna echte ungespielte und vor allem positive Gefühle bei der Lich erblicken konnte. Sonst hatte die Nekromantin höchstens mal provokant gelächelt oder geschmunzelt. Dieses Mal schien es jedoch anders, dieses Mal war es ehrlich. Als Vanessa dann also schließlich erneut ihre Stimme erhob, klang ihre Tonlage nicht länger so herrisch und kontrolliert wie sie sonst, sondern viel mehr wie die einer stolzen großen Schwester: "Das Kleid steht Euch wirklich ganz wunderbar. Ihr.... seht bezaubernd aus. Und was Eure Ausbildung betrifft: Ich werde mein Ver-"

Doch gerade in jenem Moment als die Lich ihren letzten Satz aussprechen wollte, klopfte es ganz eilig an der Tür und Sir James trat sofort herein, mit etwas besorgten Gesichtsausdruck: "Herrin, die ersten Gäste kommen schon. Wir sind noch gar nicht so weit!"
Seufzend blickte Vanessa daraufhin zu ihrem Diener und erwiderte: "Doch sind wir.", woraufhin die Magierin einmal demonstrativ mit den Finger schnippte und man die Magie kurz an deren Enden aufblitzen sehen konnte. Sofort hörte man daraufhin von unten Musik und das Getrappel mehrere Leute. Vermutlich hatte die Meistermagierin den Rest des Personal's nun einfach herbeigezaubert. Und da Baskerville nun ohnehin wusste, das vieles ihr einer Illusion entsprang, gab es wohl auch keinen Grund mehr es vor ihr geheim zu halten.

"Aber Herrin, was ist mit...?", fragte James etwas verwirrt, woraufhin ihm die Blondine prompt antwortete.

"Sie weiß es James. Sie hat das Rätsel gerade eben gelöst. Ihr braucht Euch nicht länger zu verstellen.
"

"Oh, natürlich. Herzlichen Glückwunsch, Miss Baskerville. Dann kümmere ich mich nun um das... 'neue' Personal."
, erklärte der Butler noch und verschwand wieder nach unten und ließ die beiden Frauen erneut kurz allein.

"Das mit Eurer Ausbildung muss nochmal einen Tag warten. Einverstanden? Heute Feiern wir erstmal!", richtete die Lich schließlich wieder das Wort an Baskerville und erhob sie schließlich: "Wäret Ihr vielleicht so Freundlich an meiner statt die ersten Gäste willkommen zu heißen? Ich möchte das die Jarl von einer angemessen bekleideten Dame hereingelassen werden und das seid aktuell nur Ihr.
Ich ziehe mich um und komme gleich nach, keine Sorge."
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 13 Dez 2020, 14:38

Das sie noch einen Tag mit der Ausbildung warten musste, war für Lyanna nicht weiter schlimm. Ehrlich gesagt kam es ihr auch gerade recht, die Ereignisse im Keller steckten noch immer in ihren Knochen. Dann hob sie vornehm leicht den Rock wie eine Dame vom Hof und machte einen Knicks: "Ich werde mich darum kümmern."

Dann verließ sie das Zimmer von Vanessa, um den schnellsten Weg nach unten zu nehmen. Nachdem sie in der Eingangshalle stand, öffnete sie die Türe um die ersten Gäste zu empfangen wie Vanessa es ihr aufgetragen hat. Die Schwarzmagierin war ein wenig gespannt, wer die Jarls waren. Wie waren wohl die hochrangigen Skelliger gekleidet? Wild wie Krieger oder trugen sie teils feinere Sachen wie die Adligen in Kryta?
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Beitrag von Jarl Ivor So 13 Dez 2020, 14:50

Schwer stapfend und mit beinahe einem halben dutzend Leuten im Schlepptau ging Ivor den Hügel hinauf, auf welchen sich van der Cliff's Anwesen befand. Ihre Pferde hatte der Tross bei Tond's Ställen abgestellt und nun war die Gruppe um den Jarl der hiesigen Ländereien, bereits durch das eiserne Gatter des Vorgartens geschritten. Als schließlich Baskerville die Türen öffnete waren Ivor und seine Gefolgschaft vor dem Haus angekommen, welches die Skelliger wohl eher als Schloss betiteln würden.
Der Jarl wirkte dabei, ebenso wie seine Huskarle und Getreuen, mehr wie ein Krieger, denn wie ein Politiker. Vermutlich deshalb, weil Politik auf dieser Insel zumeist mit Schwertern und Äxten ausgetragen wurde und weniger mit Worten. Wo im Kaiserreich und sonst auch, zumeist Roben oder Anzüge das Erscheinungsbild solcher Leute prägten, trugen die Mächtigen auf Skellige lieber Harnisch und Rüstung. Auch der grimmige Gesichtsdruck der Männer die Ivor begleiten, ebenso wie sein eigener, zeugten davon das diese Leute bereit waren zu tun, was getan werden musste - sollte es dazu kommen.

"Ihr seid also diese van der Cliff von der ich schon so viel gehört habe, hm?", fragte Ivor, die Schwarzhaarige Dame welchen Ihn gerade empfing und musterte die junge Frau dabei mit einer Mischung aus Argwohn und Abscheu. Wie es schien war der Jarl niemand mit dem man so einfach Freundschaft schließen wollte.
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 13 Dez 2020, 15:02

Lyanna schaute nicht schlecht, als sie die Gruppe von Skelliger sah. Offenbar wurde Politik hier ganz anders ausgetragen als in Tyria. Dennoch gab sich Lyanna selbstbewusst und ließ sich vom Auftreten der Krieger nicht einschüchtern. Als dieser vor ihr stand, gab es wie zu erwarten kein Hallo oder andere Grußfloskel.

"Seid gegrüßt.", nickte Lyanna höflich und sah den Jarl direkt an, als sie fortfuhr: "Ich muss euch leider enttäuschen, ich bin nicht Miss Van der Cliff. Ich bin Miss Baskerville, ein Gast von Van der Cliff. Ich bin hier um die kommenden Gäste zu empfangen. Wen darf ich anmelden?"
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Beitrag von Jarl Ivor So 13 Dez 2020, 15:16

"Aha. Sie kommt also nicht mal selbst, verstehe.", erwiderte Ivor etwas herablassend bevor einer seiner Kumpanen kommentierte: "... aber sie sieht doch auch nicht schlecht aus!", woraufhin die gesamte Gruppe lachen musste - bis auf Ivor selbst. Dieser musterte Baskerville nur etwas ungeduldig mit den Worten: "Schon. Aber in de Kleidchen kann sie ja gar nicht kämpfen.", woraufhin erst recht alle lachten.

Nun trat der Jarl näher heran, um sich vorzustellen. Dass er dies überhaupt tun musste, schien den Skelliger bereits zu provozieren, schließlich war er der Jarl jener Ländereien: "Jarl Ivor, Sohn des Stórch. Wir wurden von eurer Gastgeberin eingeladen."
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 13 Dez 2020, 15:22

Schon jetzt hatte Lyanna das Bedürfnis der Gruppe zu zeigen, dass sie in dem Kleid durchaus nicht unterschätzen sollte. Jedoch schluckte sie ihren Ärger runter, immerhin wollte sie es sich auch nicht bei Vanessa verscherzen.

Dann ging Lyanna zur Seite damit der Jarl eintreten konnte. "Tretet ein Jarl Ivor, Sohn des Stróch. Es geht sehr bald los und die Herrin des Hauses wird gleich da sein."
Dabei hatte sie kurz den Kopf gesenkt und mit der Hand auf die Halle gewiesen. Als sie den Kopf hob, öffnete sie langsam wieder die Augen.
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Beitrag von Jarl Ivor So 13 Dez 2020, 15:30

Ivor nickte knapp als Lyanna kurz den Kopf senkte. Lieber wäre es dem Jarl wohl gewesen das Mädchen hätte das Knie gebeugt, aber man konnte ja nicht immer alles haben. Aber sollte die Schwarzhaarige ohnehin nur ein Gast sein und nicht van der Cliff, war sie für Ivor wohl uninteressant, vorerst zumindest.

So trat der Skelliger also mit seinen Leuten ins Haus und somit in die geschmückte Eingangshalle. Das erste was dem Rüpel dabei von den Lippen ging war ein: "... was zur verfluchten Scheiße ist das?", als er die Einrichtung des Ortes sah.
Es war vermutlich nicht nur das ohnehin pompöse, zauberhaft Aussehen des Hauses, sondern nun auch noch der Festtagsschmuck und das Ambiente. Während von weiter hinten ein eigene kleines Streicherkonzert das Haus erfüllte, huschten von links nach rechts immer wieder Butler durch die Gänge, bewaffnet mit Silbertabletts um Speis und Trank zu reichen. Alles in allem waren Vanessa's Vorstellung von einer 'Feier' wohl ganz anders, als die der Skelliger. Van der Cliff Anlass wirkte mehr wie ein Ball, als wie ein Saufgelage. Folglich schien Ivor und sein Trupp ein wenig überrascht. Grummelnd und Kommentarlos traten sie dann doch ein.
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Beitrag von Vanessa So 13 Dez 2020, 15:46

Kurz nachdem Ivor eingetreten war und Baskerville von seiner Präsenz nicht länger gegeißelt wurde, kam schließlich endlich Vanessa von oben. Die Hausherrin kam die Treppe dabei so Stolz und erhaben herunter stolziert, das man meinen könnte, sie halte sich für die Kaiserin höchst selbst. Aber zumindest musste man der Lich zugestehen, das sie zumindest aussah wie eine. Mithilfe ihrer Magie hatte es Vanessa geschafft sich binnen kürzester Zeit, regelrecht zu verwandeln. Ihr langes blondes Haar hatte sich die Nekromantin hochgesteckt um ihren grazilen, langen Hals zu präsentieren, während einem das tiefe Schwarz des Lidstriches beim Beobachten geradezu verschlang. Als Garderobe hatte sich Vanessa für ein mitternachtsblaues Kleid entschieden, welches die Formen der Frau so derart eng präsentierte, das man sich fragte, ob dort tatsächlich Stoff war oder doch nur ein Hauch von Magie. Und wessen Blick sich nicht gerade im ungewöhnlich tiefen Ausschnitt der Dame verfing, tat dies spätestens bei dem ausufernden Schmuck um Hals und Hüften der Schönheit.

Nachdem Vanessa dann von der Treppe stolziert war sah sie Ivor nach wie er gerade in eines der Nebenzimmer verschwand, um sich das Haus anzusehen. Etwas entschuldigend sah die geschmückte Blondine daraufhin zu Baskerville: "Oh, tut mir leid, dass ihr ausgerechnet 'IHN' willkommen heißen musstet. Er ist wirklich der schlimmste von allen. Macht Euch nichts draus. Ich werde ab hier übernehmen. Ihr könnt jetzt.... die Feier genießen."
Mit einem sanften Lächeln entließ die Lich daraufhin Lyanna von ihrer Pflicht.
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Beitrag von Lathgertha So 13 Dez 2020, 16:02

Der Boden knirschte ein wenig unter den Stiefel der Skelliger als diese direkt auf das mehr als Fremd wirkende Haus von Vanessa zuliefen. Hier hatte sich die einstmalige Gefangene also niedergelassen. Im Schlepptau hatte die Jarl natürlich auch ihre Huskarle dabei darunter auch Floki. Er mochte zwar ein wenig verrückt und irre sein, dennoch war er einer ihrer treusten Leute. Bisher hatte sie noch immer auf ihn verlassen können.

Doch sie war nicht alleine angereist. Der ehemalige Jarl und jetzt König Stygwald hatte sie auf den Weg hier herbegleitet.

Schließlich erreichte die Gruppe das Haus, da hörten sie bereits das Getrampel von Hufen. In der Ferne konnte man bereits Jarl Skjaldar sehen. Offenbar war heute alles was Rang und Namen hatte hier angereist.
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Beitrag von Jarl Skjaldar So 13 Dez 2020, 16:11

"HEHA!", brüllte der stämmige Skelliger und gab seinem Pferd die Sporen damit es schneller ritt. Dem Jarl selbst folgten ein paar seiner besten Huskarle, während sie gemeinsam ins Dorf hineinritten. Schließlich machten sie an der einsamen Eiche halt wo sie ihre Pferde abstellten.

Der Jarl tätschelte seinem Pferd den Hals und marschierte selbstsicher zum Haus hinauf, wo König Stygwald und Lathgertha bereits warteten. Scheinbar wollten sie nicht ohne ihn in das Haus.

"LATHGERTHA! UND STYGWALD!!!", grölte der Jarl und bereitete beim Laufen seine Arme aus. Scheinbar schien er sich über die beiden zu freuen.
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Beitrag von Jarl Stygwald So 13 Dez 2020, 16:17

"SKJALDAR!!!", rief Stygwald lachend und kam ihm entgegen. Wild und Kräftig umarmten sich die beiden Kerle.

Dann hielten sich beide an den Schultern fest und sahen sich grinsend an. "Bei den Göttern, du bist ziemlich breit geworden!", grinste Stygwald.

"Und du ziemlich Dürr, der Thron scheint dich zu verweichlichen.",
lachte Stygwald und klopfte ihm auf die Schulter.

"Was soll ich sagen, als König komm ich nicht mehr so häufig aufs Schiff, um an Plünderfahrten teil zu nehmen. Ach ja das müssen wir beim nächsten Treffen mit den Jarls besprechen.", erklärte Stygwald und sah zum Haus: "Jedoch hat das noch bis nächstes Jahr Zeit. Lassen wir unseren Gastgeber nicht länger warten."

Dann ging er zur Tür zurück und klopfte an.
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Beitrag von Vanessa So 13 Dez 2020, 16:34

Als Vanessa den Jarl sowie dem König die Tür öffnete Empfang sie diese mit einem netten Lächeln auf den Lippen. Mit der Zeit hatte die etwas schroffe Blondine die Skelliger wohl ein wenig ins Herz geschlossen, sofern die Lich ein solches überhaupt hatte.

"Eure Majestät.", begrüßte die Hausherrin zuerst den König, der es sich natürlich nicht nehmen ließ als erstes hineinzutreten, bevor die Blondine etwas persönlicher wurde: "Schön, dass du es einrichten konntest, Stygwald."
Als dann auch die anderen Jarl eintraten begrüßte sie die Nekromantin mit einem würdevollen Kopfnicken, während sei freundlich deren Namen aufsagte, bevor sie schließlich das Wort an alle richtete: "Es freut mich das ihr alle gekommen seid und diesen weiten Weg für mich auf euch aufgenommen habt. Ich weiß das zu Schätzen.
Ihr werdet Durst haben! Es gibt Champagner im Überfluss ... und auch bestimmt ein wenig Met, für die etwas experimentierunfreudigen unter euch. Geht schon mal rein. Ivor ist mit seinen Männern bereits hier. Wärmt euch auf, wir reden dann später."


Mit diesen Worten traten die Jarl schließlich ein und mischten sich unters Volk. In den kommenden Minuten und Stunden kamen noch einige weitere Vertreter der Skelliger, wichtige Männer und Frauen der Insel, wie Kaufleute, Großbauern oder de rein oder andere Meisterhandwerker. Heute war wahrlich die Elite der Insel an einem einzigen Ort versammelt.
Met wurde geteilt, Geschwatzt und mit zunehmender Dauer löste sich die Spannung über das etwas befremdliche Ambiente des Anwesens auf, während draußen bereits die Sonne langsam unterging.
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Beitrag von Das Dorf Spikeroog So 13 Dez 2020, 16:41

Es war nun bereits Abend. Die Feier war, für Skelliger Verhältnisse, ziemlich gesittet geblieben und überall im Erdgeschoss, wo das Anwesen geschmückt war, hatten sich die vielen Gäste gleichmäßig aufgeteilt. Stetiges treiben und Trubel herrschten, während man überall tratschende Männer und Frauen hörte, ihr lachen sowie das kleine Streichorchester für beruhigende Stimmung sorgte.
Lyanna hatte die Zeit wohl genutzt alles ein wenig zu beobachten und herauszufinden, wer alles hier war und was ihre Titel auf Skellige bedeuteten. Gerade als Baskerville sich ein Glas Champagner nehmen wollte, von einem der vorbeilaufenden Diener, kam Butler James auf die junge Dame zu und stellte sich neben die Schwarzhaarige.

"Gefällt Ihnen die Feier, Miss Baskerville?", fragte Sir James mit der bekannten Höflichkeit.
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 13 Dez 2020, 16:52

"Nun es gefällt mir sehr gut. Ich war noch nie auf einer solchen Feier, muss ich ehrlich eingestehen. Deshalb halte ich mich fürs Erste zurück und beobachte die Leute. Ihr wisst schon, beobachte, wer hier was zu sagen hat. Wer welchen Rang bekleidet.", erklärte Lyanna und sah dann zum Butler.

"Wir hatten zwar auf Durmand gewisse Feiern, aber die sind wohl kaum mit einer Feier von dieser Klasse hier zu vergleichen.", schmunzelte Lyanna und genehmigte sich einen Schluck vom Champagner. Doch allein schon beim Beobachten stellte sie fest das selbst die Frauen hier starke Kriegerinnen sein musste. Insbesondere diese blonde Frau, Lathgertha war ihr Name wenn sie richtig aufgepasst hatte war der Schwarzmagierin sofort aufgefallen. Sie wirkte zwar ruhig, doch die Magierin war sich sicher, dass diese Frau durchaus eine starke Kriegerin sein musste. Und dann gab es da noch den etwas aufgedrehten Skelliger, der des Öfteren ein wenig verrückt kicherte und sich gerne mit dem König der Skelliger unterhielt.

"Wisst ihr, was es mit diesem Skelliger dort auf sich hat? Er wirkt irgendwie.... aufgekratzt und... ziemlich verrückt."
, fragte Lyanna etwas neugierig nach.
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Beitrag von Das Dorf Spikeroog So 13 Dez 2020, 17:10

"Oh, wenn Euch das schon gefällt, hättet ihr einmal an den Feiern meiner früheren Herren teilnehmen müssen. Nicht dass das Haus von Miss van der Cliff nicht geeignet wäre, Nein ganz und gar nicht. Es ist.... versteht mich nicht falsch. In Götterfels sind die Gäste etwas... gesitteter.", erklärte James ganz vorsichtig und sah am Ende seiner Ansprache zu einem der Huskarle der gerade rülpsend den Champagner ausspie, den er gerade wohl zum ersten Mal probiert hatte.

"Diese Skelliger haben einfach keine Klasse, wenn Sie mich fragen. Ganz im Gegensatz zu Ihnen und Miss van der Cliff. Ich muss sie im Übrigen für die exzellente Wahl ihres Kleides beglückwünschen, Miss Baskerville. Eine ganz hervorragende Wahl.", lobte der Butler dann noch höflich bevor er fragend zu Floki sah, welchen Lyanna gerade ansprach: "Dieser Mann? Hm. Ich denke das ist dieser Bootsbauer sowohl ein Freund von der Jarl, welcher er ständig nachläuft, als auch von Miss van der Cliff, so viel ich weiß. Aber seinen Namen erinnere ich nicht. Vermutlich irgendetwas... Wildes. Frodnar, Falkar, oder so etwas. Am besten Fragen Sie die Herrin, die kennt sich hier besser aus als ich."

Am Ende seiner Antwort sah sich James schließlich kurz um und wartete einen Moment ab, indem die beiden etwas ungestörter waren, bevor er leise zu sprechen begann: "Aber da .... ist noch etwas um das ich Sie gerne beten würde, Miss Baskerville. Ich, ähm.... weiß gar nicht wie ich es sagen soll aber.... Ich habe die Befürchtung, das meine Herrin etwas plant, für diesen Abend. Etwas 'Besonderes', wenn Sie verstehen. Ich glaube sie wird etwas tun das weitreichende Konsequenzen auf die Zukunft Skelliges haben wird. Womöglich keine guten.
Ich würde Euch bitten, da Ihr mit Miss van der Cliff bereits vertraut seit, darauf zu achten das der heutige Abend friedlich abläuft? Könntet Ihr sicherstellen das alle unbeschadet dieses Haus wieder verlassen? Könnt Ihr das?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 13 Dez 2020, 17:23

"Was die Skelliger angeht und ihre Klasse. Nun ich stimme euch vollkommen zu. Sie sind wild und ungesittet. Ich denke sie kennen einfach kein anderes Leben. Ehrlich gesagt kannte ich diese Insel noch nicht mal bis ich hier gestrandet bin.", erklärte Lyanna und nippte an ihrem Glas, während sie die Skelliger beobachtete.

Als der Butler schließlich das Kleid ansprach, musste sie schon etwas verlegen lächeln und sah zu ihm: "Danke für das Kompliment, ihr wisst wie man einer Dame schmeichelt. Das gefällt mir ausgesprochen gut."

Als sie wieder zu Floki sah erwiderte sie etwas abwesend: "Ich denke ich werde seinen Namen schon noch herauskriegen."
Als der Butler schließlich mit seiner Bitte ankam, wurde sie wieder aufmerksamer und sah den Butler an. Dann fiel ihr das Menschenfleisch ein, welches im Keller den Gefangenen angeboten wurde. Sie würde das doch nicht auch bei ihren Gästen machen? Sie hasste zwar Nichtmagier, doch langsam stellte sie fest das ihre Radikale Ansichten sie nicht mehr weiter bringen würden.

"Ich werde dafür Sorge tragen, dass alle unbeschadet das Haus verlassen werden.", versprach Lyanna und stellt ihre leeres Glas weg. So eine Bitte hatte der Schwarzmagierin gerade noch gefehlt. Warum konnte es auf dieser Insel nicht einen Tag geben, an dem etwas normal ablief. Langsam hatte sie die Schnauze voll.
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Beitrag von Das Dorf Spikeroog Mo 14 Dez 2020, 16:56

"Das beruhigt mich ungemein, vielen Dank Miss Baskerville.", entgegnete Sir James erleichtert und sah nun zu dem Skelliger welcher sich kurz zuvor übergeben hatte: "Nun... wie es aussieht, ruft die Pflicht. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Abend, Miss Baskerville. Vor allem einen... friedlichen."

Mit einem sanften Kopfnicken verabschiedete sich der Butler und machte sich mit einem anderen Bediensteten auf die Sauerei zu entfernen. Zwar war der Tag bis jetzt eigentlich ganz nett abgelaufen, aber der Abend war noch jung. Und so wie die Skelliger für gewöhnlich feierten, würden James und seine Unterstützung wohl noch einiges zu tun haben.
Aber vermutlich konnte der Butler froh sein das Vanessa für Verstärkung gesorgt hatte. Es waren mindestens ein ganzes weiteres Dutzend Diener erschienen um Speis und Trank zu reichen und hinter den Gästen aufzuräumen. Von alledem hatte Lyanna am morgen noch nichts gesehen. Hatte van der Cliff die ALLE mit diesen EINEM Fingerschnippen, einfach so erschaffen? So langsam musste der Schwarzhaarigen wohl dämmern wie mächtig die Lich tatsächlich war. Und es waren ja nicht nur die zusätzlichen Butler, sondern auch dieses wunderbare Streichorchester im Musikzimmer, sowie das ganze Essen und die Getränke.
Vermutlich hatte sich Baskerville dir richtige als Lehrerin ausgesucht, sollte sich die Blondine tatsächlich an ihr Versprechen halten.
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Beitrag von Vanessa Mo 14 Dez 2020, 17:08

Während Lyanna und James abseits getratscht und gemunkelt hatten, war Vanessa bereits auf der Pirsch. Die Lich hatte ein Ziel und war erpicht darauf es umzusetzen, auch wenn niemand außer ihr bis jetzt auf der Feier davon wusste. Vermutlich hätte Lyanna bereits wissen, oder zumindest erahnen können, weshalb der heutige Anlass stattfand, wenn die Schwarzhaarige das Arbeitszimmer der Hausherrin untersucht hätte, anstatt sich an die Hausregeln zu halten. Doch nun war es zu spät Nachforschungen anzustellen und das Schicksal würde wohl seinen Lauf nehmen, auch wenn die Zukunft nach wie vor, nicht geschrieben war.

Vanessa's erstes Ziel war unterdessen Skjaldar, welcher sich gerade etwas abseits mit zwei von Lathgertha's Huskarlen unterhielt. Als das Gespräch der drei abflaute und der Jarl schließlich wandte, um sich etwas Met zu holen, stand plötzlich van der Cliff neben ihm. Mit einem bezauberten und fröhlichen Lächeln blickte die Blondine zum Jarl und begann vorsichtig ein Gespräch.

"Skjaldar! Wie geht es Euch? Habt Ihr und Eure Stadt die Pest gut überstanden? Ich frage mich seit dem Tag, wo ich Euch half, ob es wieder aufwärts ging und ihr euch aufgerappelt habt. Seid Ihr und Eure Leute schon wieder auf Kaperfahrt, oder steckt Euch die Krankheit noch in den Knochen?"
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