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Tempus Viatores, Prolog: Herz aus Stein

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Beitrag von Lyanna Baskerville Mi 30 Dez 2020, 14:08

Lyanna schlitterte ächzend über den verschneiten Kiesweg, die scharfen Kiessplitter schnitten sich teilweise in ihren Körper und hinterließen schmerzhafte schnitte an ihren Armen und im Gesicht. Als die Schwarzmagierin ihre Hand an die Wange führte und die Fingerspitzen sah, erblickte sie Blut auf ihren Fingern. Augenblicklich verzerrte sich ihr Gesichtsausdruck in einen Hass und Zornerfüllten Ausdruck. Doch schon war Coldmoon da und ließ die Klingen auf sie herabfahren.

Im letzten Moment konnte Lyanna sich wegrollen und ballte ihre Hände zu Fäusten und konzentrierte ihre gesamten Kräfte in den nächsten Zauber. Während sie ihre Hände zu Fäusten ballte, sog sie vom Boden magische Energie zu ihren Händen hinauf und stieß beide Hände nach vorne und riss Coldmoon von den Beinen. Dann streckte sie ihre Hand aus und der Zauberstab landete wieder in ihren Händen.

Dass der Magierjäger auch noch Magie einsetzte, schmeckte der Schwarzmagierin gar nicht. Und, dass er es gewagt hatte ihr schönes Gesicht zu verletzen würde er noch bitter bezahlen dürfen. Dann kreuzte sie ihre Arme vor der Brust und schloss die Augen und murmelte einige Wörter vor sich hin, dann stieß sie den Zauberstab nach vorne und riss diesen hoch. Dann sogleich wild zur Seite und fuchtelte noch ein paar Mal mit dem Stab hin und her. Nach jeder Bewegung schoss eine hauchdünne magische Klinge auf den Magierjäger zu. Während sie angriffsbereit sogleich ihren Zauberstab hob und ein paar Schritte zurück machte. Aus den Augenwinkeln konnte sie bereits die Klippen erkennen.

"Ich werde mich empfehlen.", lächelte Lyanna kühl und sprintete zu den Klippen von wo aus sie einen Hechtsprung ausführte. Dann verwandelte sie sich in schwarzen Nebel und tauchte so ins Wasser ein um schwere Verwundungen zu verhindern. Doch die Zauber oben hatten ihren Preis gefordert. Erschöpft nahm sie ihre körperliche Gestalt an und tauchte wieder auf. Zornig blickte sie nach oben, dieser Coldmoon war wirklich zäh und sie konnte es nicht fassen dass er sie wirklich hierzu gezwungen hatte.

Erschöpft schleppte sie sich ans Ufer und hustete etwas Wasser aus. Das Meereswasser war eisig kalt gewesen und nur dank ihrer Magie war sie nicht im Wasser erfroren. Doch sie würde ein kleine Auszeit brauchen bevor sie weiterkonnte. Müde blickte sie sich um, leider war sie nicht weit weg vom Anwesen. Sie musste es irgendwie schaffen zu den Hügelgräbern zu kommen. Benommen sah sie sich um, um sich erstmal zu orientieren.
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Beitrag von William Coldmoon Mi 30 Dez 2020, 14:28

Während William die herannahenden magischen Klingen mit seinen eigenen Schwertkünsten parierte hatte Lyanna den Moment der Ablenkung genutzt, um die Füße in die Hand zu nehmen. Das die junge Frau so töricht, oder so verzweifelt gewesen war, bei diesem Wetter in die Gezeiten zu springen - damit hatte der Jäger wohl nicht gerechnet.
Schnell sprintete er die letzten Meter hinüber zur Klippe und blickte hinab in die eiskalte Bucht. Dort sah er von oben mit an wie die junge Frau im Wasser landete und sich schließlich keuchend ans Ufer rettete. Zu Baskerville's Glück beherrschte Coldmoon selbst wohl keine Teleportationszauber und so rannte er nun los, um einen Weg zum Strand zu finden. Das würde Lyanna etwas Zeit verschaffen, aber die Schlinge schien sich ohnehin langsam um sie zuzuziehen...
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Beitrag von Die Inquisition Mi 30 Dez 2020, 14:41

... denn gerade als sich Baskerville wohl für einen Moment sicher wähnte und sich umblickte, erkannte sie leider sofort wer gerade dabei war auf die Inseln zu kommen. Die Verstärkungen der Inquisition waren nur noch einen Musketenschuss entfernt vom Strand. Auf ihren Beibooten schipperten sie langsam aber stetig dem Strand entgegen. In der Dunkelheit der Nacht konnte Baskerville die vorne am Bug angebrachten Laternen klar erkennen. Es mussten mindestens zehn, wenn nicht gar mehr solcher Gondeln auf dem Weg direkt auf ihre Position sein - samt ihrer voll bewaffneten Besatzung.
Als schließlich einer der Bootsleute die junge Frau am Strand stehen sah, richtete er sich sofort und schien etwas herumzubrüllen, vermutlich um die anderen Landungsboote von seiner Entdeckung in Kenntnis zu setzten. Sogleich erhoben sich die Männer, schulterten die Gewehre und eröffneten sofort das Feuer auf die junge Magierin. Dutzende von Gewehrkugeln zischten an Lyanna vorbei und aufgrund des schlechten Wetters verfehlten wohl die allermeisten, doch kam es schließlich, wie es kommen musste.
Erst streifte einer der Schüsse Lyanna's Schulter und riss etwas von ihrer Kleidung mit, bis dann endlich einer der Kugeln einen Volltreffer landete. Äußerst schmerzhaft bohrte sich eine der Eisenkugeln in den Oberschenkel der jungen Magierin und riss dabei ein kleines, aber böses Loch in ihren Körper. Scheinbar hatte Baskerville das Glück schlussendlich doch verlassen.
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Beitrag von Der Erzähler Mi 30 Dez 2020, 14:49

Sofort nach dem Treffer ins Bein schoss der Schmerz durch Lyanna's Körper. Aber es war ja nicht nur der Schuss, mit welchen sie nun zu kämpfen hatten. Der Sprung ins eiskalte Meerwasser hatte sie durchnässt bis auf die Knochen. Haut und Kleidung waren durchzogen vom Wasser und tropften wie eine böse blutende Wunde, die sich langsam durch ihren Körper fraß. Wenn sie nicht an der Verletzung am Bein umkam, würde sie zweifelsohne bald der Kälte erliegen. Mit dem aufkommenden Schneesturm, der Nacht sowie den anrückenden Inquisitoren wirkte die Lage immer Hoffnungsloser für Baskerville.
War das ihr Ende? Hatte sie all' die Strapazen der letzten Tage, die Prüfungen der Lich und die Qualen in Tartarus nur überstanden um hier, auf den eisigen Inseln von Skellige zu sterben? Oder würde die junge Frau ein letztes Mal kämpfen, bevor sie der ewigen Dunkelheit anheimfiele?
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mi 30 Dez 2020, 15:19

Lyanna verkniff sich einen Schrei, als die erste Kugel ihre Schulter streifte. Als jedoch die zweite Kugel ihren Oberschenkel traf konnte sie sich einen Schmerzensschrei nicht mehr verkneifen und ging sofort mit dem Bein in die Knie.

"Verdammt! Verdammt! Verdammt nochmal!", zischte Lyanna zornig als sie ihr Bein betrachtet und zum Meer hinausblickte. Mit der Kugel im Bein konnte sie so nicht laufen, die Kugel musste raus. Dann führte sie von ihrer rechten Hand den Zeigefinger und den Daumen in die Schusswunde, woraufhin sie schmerzhaft ächzte.


"Komm schon....", wimmerte Lyanna entkräftet während sie aufs Meer blickte, wo die Gondeln immer näher kamen. Scheinbar luden sie bereits ihre Gewehre nach. Dann ertastete sie zu ihrem Glück die Kugel und holte diese mit einem Ruck raus. Ihre Hand war mittlerweile völlig Blut überströmt und eine leichte Übelkeit überkam die junge Schwarzmagierin. Abschätzig war sie das Geschoss weg und riss sich den Ärmel ab, damit sie die Wunde abbinden konnte. Da sie leider keine Heilmagie beherrschte und auch nicht mehr großartig die Kraft hatte um Magie einzusetzen blieb ihr nur die Möglichkeit zu fliehen.

Schwer atmend und mehr Humpelnd als rennend eilte sie in den dunklen Wald. Der Schneesturm behinderte ihre Sicht und durch den hohen Schnee konnte sie natürlich auch ihre Spuren auf offenem Felde nicht verdecken. Weshalb die Verfolger ihr natürlich sogleich folgten. Mit bleichem Gesicht sah die Schwarzmagierin zurück und eilte so gut sie konnte in den Wald. Sie kämpfte sich durch das dunkle Unterholz und hörte bereits die Stimmen ihrer Verfolger hinter sich. Das Leuchten ihrer Laternen bildete rötliche Flecken in der Ferne, doch deren Quelle kam ihr bedrohlich näher.

Je tiefer sie in den Wald kam, desto weniger wurde der Schnee am Boden. Die Kronen der Tannen hielten den Großteil des Schnees ab. Zu ihrem Glück war der Tannenwald recht dicht bewachsen. Völlig entkräftet und müde, lehnte sie sich gegen eine umgestürzte Tanne.

"Sie muss hier irgendwo sein!", rief ein Mann nicht weit weg von ihr. Verzweifelt, rückte sie an der Tanne entlang und zwängte sich mit letzter Kraft in eine Art Unterbau aus Wurzeln.

"Ich kann sie nirgendwo finden!", rief ein anderer Mann, welcher recht nahe bei Lyanna war.

Die Schwarzhaarige hatte sich mit beiden Händen den zugehalten, damit man sie nicht atmen hörte. Als sie sich noch mehr ins Versteck reindrückte, bohrte sich ein Ast in ihre Wunde weshalb sie ihren Kopf nach vorne fallen ließ und auf ihre Finger biss um sich den Schrei zu verkneifen. Doch ein Geräusch hatte sie sich dabei nicht vollkommen verkneifen können.

"Wartet habt ihr das auch gehört?", rief ein Mann der Inquisition und versuchte die Gegend mit seiner Laterne auszuleuchten.

"Sie ist hier in der Nähe.", nickte ein Mann bestätigend.

Die Medaillons, kam es der Schwarzmagierin erschrocken in den Sinn. Sie vibrierten ja bei Magie, das hatte sie völlig vergessen. Wie kam sie nur aus dieser Situation raus? Plötzlich hörte sie ein paar Schritte neben sich. Einer ihrer Jäger stand direkt neben ihrem Versteck, doch hatte er sie noch nicht erblickt. Langsam hob sie den Zauberstab und richtete ihn auf einen Baum, welcher etwas weiter weg war, von ihr. Wenn der Levtioruszauber Knochen durchtrennen konnte dann sicher auch einen Baum.

Ganz leise flüsterte sie: "Levtiorus." Dann ächzte und knackte der Baum, bevor er schließlich in ihre Richtung stürzte. Mit einem lauten Knall kam der Baum auf und die Leute der Inquisition wichen zur Seite aus, jedoch wurden zwei vom Baum getroffen und unter diesem begraben.

"Das kam von da drüben!", rief einer der Jäger und sie eilten in die Richtung des Baumes.

Das war ihr Moment! So schnell sie konnte kletterte sie aus dem Unterbau und eilte in eine andere Richtung. Jeder Schritt brannte und jede Bewegung fügte ihr noch größere Qualen zu, doch irgendwie spornten diese Qualen die Schwarzmagierin weiter an. Sie hatte noch so viel zu erledigen. Plötzlich zischte eine Silberkugel knapp an ihrem Kopf vorbei, erschrocken blickte sie nach hinten und sah ihre Verfolger hinter sich. Scheinbar hatte sie doch nicht den optimalen Zeitpunkt abgewartet.

"Scheiße!", fluchte Lyanna müde und kämpfte sich weiter durch das Unterholz. Dabei versuchte sie ihren Verfolgern den Weg so schwer wie möglich zu machen. Hier und da konnte sie noch kleinere Bäume mit ihrem Zauber fällen und diese ihnen in den Weg legen. Das verschaffte ihr einen kleinen Vorsprung. Während sie sich weiter vorkämpfte, schlugen die Äste ihr ins Gesicht und verkratzten ihr schönes Gesicht. Doch die Schmerzen waren ihr egal, denn das, was die Inquisition ihr antun würde, sollten diese Sie in den Finger bekommen war deutlich schlimmer.

Dann mit einem Mal war sie auf freiem Felde und vor ihr taten sich die Hügelgräber auf. Sie hatte es zu den Hügelgräbern geschafft. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, eilte sie zu den Gräbern, doch kurz bevor diese erreicht und Schutz vor den Musketen ihrer Peiniger finden konnte, durchfuhr sie erneut ein unvorstellbarer Schmerz. Eine zweite Kugel hatte ihr bereits verletztes Bein getroffen, aufstehen war nicht mehr möglich. Schreiend ging sie zu Boden und zog sich mit letzter Kraft zu den Gräbern. Müde und erschöpft lehnte sie sich an eines der Hügelgräber welches sich eher Zentral an diesem Ort befand. Schwer atmend blickte sie sich um, wo war nur Vanessa? Wie lange konnte sie sich hier noch verstecken?
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Beitrag von Der Erzähler Mi 30 Dez 2020, 15:56

Lyanna hatte es also zu den Hügelgräbern geschafft, doch um welchen Preis? Sie war noch immer verwundet, sogar noch schlimmer als zuvor. Die Jäger waren ihr dicht auf den Versen und sowohl die Erschöpfung als auch die Kälte schienen wie der letzte Sargnagel. Die junge Frau war hier gekommen um Vanessa zu finden, doch bis jetzt war keine Spur von ihr. Leise hauchend und verzweifelt versuchte Lyanna den Namen von van der Cliff in die Dunkelheit des Ortes zu rufen, so laut das ihre Freundin sie hören konnte, sollte sie hier sein, aber nicht die Inquisitoren.
Immer und immer wieder rief sie den Namen: "Vanessa...! Vanessa....... Vanessa?", doch kam keine Antwort. Nur das Schweigen der Toten gähnte der Schwarzhaarigen auf diesem Friedhof entgegen. Konnte die Blondine sie nur nicht hören? War sie zu Leise? Oder war van der Cliff doch im Feuer umgekommen? Vielleicht im Keller eingesperrt durch das einstürzende Haus? Oder hatte Vanessa Baskerville schließlich einfach zurückgelassen und war geflohen? Hatte sich ohne die junge Magierin ein eigenes Portal erschaffen und hatte die Insel bereits lange verlassen? War es das? War es das Schicksal der jungen Magierin erneut allein gelassen zu werden. Verlassen und Einsam?

Doch plötzlich, ein Schimmern in der Ferne. Ein magisches Zucken. Kaum zu bemerken, doch Lyanna war sich sicher. Etwas war dort vorne, direkt hinter dem nächsten Grabhügel. Noch einmal kämpfte sich die Schwarzhaarige auf die Beine und humpelte los - wenn es nicht Vanessa war, dann das Portal wovon James erzählt hatte. War das ihr Weg hinaus aus diesem verschneiten Alptraum? Hoffnung keimte im Gesicht der Frau auf, als sie auf die Ecke des Grabes zu schlurfte. Ein letztes Mal die Sonne zu sehen, war vermutlich der letzte Wunsch, der ihr nun durch den Kopf ging. Der Wunsch zu überleben.
Die Hoffnung auf den Lippen der Schwarzhaarigen verstummte jedoch als sie den schweren Weg gegangen war und endlich das sah, was für die magische Quelle verantwortlich war. Die junge Frau blickte in das Gesicht eines Mannes, von dem sie wohl gehofft hatte, ihm niemals wieder zu begegnen.
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Beitrag von Ignaz die Ratte Mi 30 Dez 2020, 16:18

Es war das widerliche Gesicht von Ignaz der Ratte, dem ehemaligen Leiter des Tartarus und Lyanna's ganz persönlicher Foltermeister. Er war es, der den Dementoren die Befehle gab, bevor Baskerville sie gegen die Wächter des Gefängnisses gewandt hatte. Der Schwarzmagier hatte die Inquisitoren wohl auf ihrer Suche begleitet, um seinen Fehler in Tartarus wieder gutzumachen. Es war seine magische Aura gewesen, die Lyanna gespürt hatte und nun war sie ihrem Henker geradewegs in die Arme gelaufen.
Böse grinsend wandte sich der Bucklige der jungen Frau zu als er sie bemerkte: "Sie an wen wir da haben. Ti-hihihih!"

Sofort wollte Baskerville ihren Arm mit dem Zauberstab heben um sich zu Verteidigen, doch Ignaz brauchte nur einen einfachen Zauber, den selbst ein drittklassiger Magier wie er, mit Leichtigkeit ausführen konnte, um die Frau zu entwaffnen. Der magische Schwung riss Lyanna ihren Zauberstab aus der Hand, da sie mittlerweile viel zu schwach war, sich angemessen zu Verteidigen.
"Na-Na-Na. Wir wollen doch nicht handgreiflich werden. Wir sind doch eine Dame. HEHEHE!", spottete Ignaz noch garstig als in Lyanna wohl langsam die Panik aufstieg. Ohne darüber nachzudenken, was sie tat, drehte sie einfach und begann davon zu humpeln. Dabei war sie jedoch mittlerweile so langsam und steif gefroren, dass sie kaum vom Fleck kam und ihr Ignaz ganz einfach folgen konnte.

"Wo wollen wir denn hin, kleines Vögelchen?", fragte die Ratte dann erneut voller Hohn und stiefelte der Schwarzhaarigen hinterher. Es hatte etwas Demütigendes auf diese weise vor jemanden, der eigentlich viel Schwächer war als man selbst, davonzulaufen. Doch kam Lyanna ohnehin nicht mehr weit.
Bereits hinter der ersten Biegung starrte die junge Frau in den Lauf eines Gewehres. Die Inquisitoren hatten sie eingeholt.
Voller Verzweiflung änderte Lyanna daraufhin nochmals die Richtung - auch wenn es mittlerweile völlig sinnlos war. Und auch in dieser Richtung lächelte ihr das lüsterne Gesicht eines Jägers entgegen. Aus allen Ecken kamen sie hervor und richtete ihre Waffen auf Baskerville, welche nun endlich und vollkommen umstellt war. Die Jagd war vorüber. Das Spiel vorbei.

"Ihr wisst ja gar nicht wie sehr ich mich auf diesen Moment gefreut habe, Baskerville. Ich werde Euch töten, Euren Kopf der Kaiserin vor den Fuß werfen. Und dann....Ja..... und dann wird sie mich zu ihrem neuen Zauberminister machen. Ich weiß es!", sprach dann Ignaz erneut zu Lyanna, welche sich dem Widerling nun erneut zittern zuwandte: "Ich wusste, das wir uns eines Tages wiedersehen würden, Lyanna. Denn Geschichten von Leuten wie EUCH enden immer so. Allein und verlassen, sterbend unter den Stiefel der Rechtschaffenden. Und wisst Ihr auch warum ich das weiß...?"

Nun kam Ignaz immer näher heran an Lyanna welche nun auf Erschöpfung auf die Knie gefallen war. Sie konnte nicht mehr kämpfen. Ihre Kraft war verloren und ihre Hoffnung wohl letztlich erloschen. Böse lächelnd beugte sich die Ratte zur jungen Frau hinunter und sprach leise und langsam, damit die Sterbende ihn auch verstehen konnte:

"Weil Ihr keine Freunde habt. Ihr - Seit - Allein!"

Langsam erhob sich der Bucklige wieder und richtete nun den Zauberstab genau auf Lyanna's Gesicht während sich die Spitze des Stabes mit Magie füllte um den todbringenden Stoß zu versetzten. Erschöpft schloss Baskerville wohl daraufhin ihre Augen und akzeptierte Ihr Schicksal. Der Sturm, den sie heraufbeschworen hatte, sollte sie also schlussendlich doch übermannen. Doch hatte es die Schwarzhaarige nicht verdient? Sie war eine Mörderin. Ein Monster. Und Monster.... vernichtet man.
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Beitrag von Vanessa Mi 30 Dez 2020, 17:10

Der Schnee viel weiter und nun etwas ruhiger, als Lyanna's Henker sich in Position gebracht hatten und sich um die junge Frau aufgestellt hatten, wie Schaulustige Irre. Mittlerweile hatte der Schnee etwas friedliches, wie eine letzte Bettdecke für Schwarzhaarige, um den ewigen Schlaf zu beginnen. Die Nacht war dunkel und am Horizont hinter den Hügel sah man noch immer das Anwesen brennen, wie eine Fackel in der Finsternis. Alles war Still, kein Tier heulte, keiner der Soldaten zuckte als sich die Zauberstabspitze von Ignaz mit Magie ansammelte. Es gab wohl keinen einsameren Moment als diesen, im Leben von Baskerville, als sie das Schicksal endlich akzeptierte.

Doch plötzlich durchfuhr ein Mark erschütternder Schrei die Szenerie. Einer der Soldaten welche hinter Lyanna gestanden hatte, brüllt wie am Spieß und wurde völlig ohne Vorwarnung durch die Luft und in die Baumkronen geschleudert - begleitet von einem unförmigen Schatten. Alle anwesenden blickten sofort erschrocken in die Richtung des Schreis und Ignaz feuerten seinen Zauber nun anstatt auf Lyanna, in die Dunkelheit des Himmels.

"WAS WAR DAS?!", rief eine der Inquisitoren und richtete seine Waffe nun ebenfalls auf die verschneiten und finsteren Baumkronen. Jemand war hier mit ihnen, oder besser gesagt etwas.
"Tötet ES!", befahl dann Ignaz und die Männer feuerten ihre Gewehrsalven, auf das, von dem sie glaubten es in den Kronen zu sehen. Der Schatten schnellte daraufhin hinunter und verschwand hinter einem der Hügel, nachdem die Waffen der Jäger gedonnert hatten. Kurz darauf wurde es schon wieder so bedrückend still, bis einer der Soldaten plötzlich übel blubbernde Geräusche von sich gab. Die Männer wandten sich erneut um 180° und sahen ihren Kameraden wie ihm Blut aus dem Mundwinkel floss und schließlich sein gesamter Oberkörper einfach von den Beinen viel. Etwas hatte den Soldaten mit einem einzigen Hieb, gerade und horizontal in zwei Hälften zersägt. Gerade als die Überreste auf den Schnee platschen und die Beine einfach wie angefroren verweilten, geiferte einer der Männer lautstarke: "SCHEIßE!! Was ist das?!?!?"
Und nun sollte der Inquisitor seine Antwort bekommen denn das Wesen welches dafür verantwortlich war kam nun langsam hinter dem nächsten Hügel hervor. Eine hagere Gestalt von fast drei Metern Höhe kam mit monströser Ruhe und Gelassenheit langsam auf die Jäger und Ignaz zugelaufen. Die Größe des Wesens ergab sich hauptsächlich aus den unnatürlich langen Gliedmaßen welche aber zwar grazil aber trotzdem wahnsinnig kräftig aussahen. Die Klauen an den Händen waren dabei so scharf und lang, dass sie wohl die meisten Rüstungen einfach durchschnitt und sie waren zweifelsohne für den geteilten Mann verantwortlich. Der weibliche Oberkörper war mit fahler, nackter Haut bedeckt, die mit der Dunkelheit der Nacht verschwamm und es deshalb wohl so Schwer machte die Kreatur auszumachen. Und in der Brust des Wesens pulsierte unter der Haut etwas rot leuchtend, dort wo sonst das Herz saß. Am Kopf wartete ein Monströses Maul von gigantischen Ausmaßes darauf alles Fleisch zu zermalmen und zu zerkauen, was es wagte sich zwischen die riesigen Fangzähne zu verirren. Der Anblick des Monsters war einschüchternd und lies selbst die hart gesottenen Inquisitoren kurz an ihrem Kampfeswillen zweifeln - ganz besonders jedoch an dem von Ignaz.

"SCHIEßT! NA LOS! TÖTET ES!!!", rief die Ratte schon voller Furcht woraufhin die Soldaten taten wie ihnen geheißen. Die beiden verbleibenden Männer feuerten also auf das Wesen und die Schüsse trafen das Ungetüm sogar. Die erste Kugel schlug in die Hüfte ein und die zweite in der Schulter, doch das Monster zuckte nur kurz und marschierte einfach weiter als wäre nichts gewesen und zerteilte dem ihm am nächsten stehenden Jäger. Danach klimperten die Klauen kurz und das Monster wandte sich dem letzten Arischpack zu, um ihn mit einer wischenden Bewegung ihrer Hand mithilfe von Magie durch die Luft zu schleudern, als wäre er ein kleines Spielzeug.
Nun waren es nur noch das Monster und Ignaz die standen. Die Ratte machte aber keine Anstände noch einmal ehrenhaft zu kämpfen, oder gar zu sterben und begann während er wild heulend mit dem Zauberstab nach hinten feuerte, davonzulaufen. Dieses Spiel ging aber nur eine wenige Meter, bis die Kreatur den Buckligen kleinen Mann eingeholt und gepackt hatte. Für das Wesen schien es ein Kinderspiel den Kerl einfach mit einer Hand hochzuheben und hoch zu ihrem Gesicht zu führen, wo es noch einmal die Zähne fletschte, welcher jeder davon fast so groß war wie Ignaz ganzes Gesicht. Doch anstatt den Widerling den Kopf abzubeißen, wie es zu Beginn noch den Anschein hatte, begann das Wesen mit dem Magier zu sprechen. Die Stimme des Monsters klang dabei dröhnend tief und bösartig, wie von einem Dämonen, als sie ihre Warnung an Ignaz und seine Herrin richtete:

"Sag deiner Kaiserin das sie sterben wird! Sag Ihr...... die Schwarze Lady kommt sie holen!"

Daraufhin nickte der Schwarzmagier ganz eifrig und wurde von dem Monster fallen gelassen. Als dieser in den Schnee plumpste, rappelte er sich sofort wieder auf und ließ sich die Chance nicht entgehen, von hier so schnell es nur ging zu verschwinden.
Und nun wandte sich die Gestalt Lyanna zu, welche das ganze Gemetzel aus erster Reihe mitverfolgt hatte. Die junge Frau war mittlerweile zusammengebrochen und lag bereits halb Tot im Schnee des Hügelgrabes. Gerade noch sah die Schwarzhaarige wie das Ungetüm auf sie zu stapfte und sich langsam und achtsam zu ihr hinunterbeugte. Das Letzte, was Baskerville spürte, war wie sie von dem riesigen Wesen auf den Arm genommen wurde. Mit letzter Kraft sah Lyanna noch einmal nach oben und in das Gesicht der Kreatur und erkannte endlich, wer es war. Das blonde zersauste Haar und der kümmernde Blick. Die junge Frau hatte exakt diesen Anblick schon einmal gesehen. Es war der Engel, der sie bereits einmal gerettete hatte, in jener Nacht als sie an Skellige angespült wurde.
Doch gerade als Lyanna etwas sagen wollte und noch einmal versuchte ihre Hand zu heben, umschloss sie die Finsternis. Es wurde Schwarz um sie und Schmerzt hörte auf.
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Tempus Viatores, Prolog: Herz aus Stein - Seite 25 Empty Re: Tempus Viatores, Prolog: Herz aus Stein

Beitrag von William Coldmoon Mi 30 Dez 2020, 22:24

Die Sonne stand in ihrem Zenit, als William die Hände in die Hüften stemmte und über den Hügel sah, wo er nun einen guten Ausblick über das Anwesen von van der Cliff hatte. Das Feuer hatte die ganze Nacht gebrannt und war erst in den frühen Morgenstunden erloschen und noch immer zogen schwarze Rauchschwaden in den Himmel auf. Auch der Schneefall hatte nachgelassen und war einem wunderschönen blauen Himmel gewichen. Es war zwar nach wie vor eisig Kalt, aber zumindest konnte man an diesem Tage wieder etwas erkennen, im Gegensatz zur vergangenen Nacht.
William's Blick ging dabei prüfend über die Schäden, welche der gestrige Angriff hinterlassen hatten und im Dorf, sowie in den Gärten schafften überall Inquisitoren, suchten und räumten etwas auf, in der Hoffnung etwas in den Trümmern der Schlacht zu finden.

"Wie viele haben wir verloren?", fragte Coldmoon schließlich den Offizier neben sich, der die Aktion ebenfalls beaufsichtigte.

"12 Tote, drei Verletzte.", antwortete dieser Schwermütig.

"Und Baskerville....?"

"Keine Spur, Sir.", entgegnete der Offizier und deutet dann mit einem Kopfnicken in Richtung Zelte, welche seine Männer bei der alten Eiche errichten hatten und wo die Verwundeten Gepflegt wurden, bevor sie zurück aufs Schiff kamen: "Nichts seitdem Ignaz und der Echo Trupp von den Gräbern zurück sind, Sir."

"Er spricht immer noch den dem Monster, nehme ich an?", fragte dann William zurück, wandte sich dem Offizier zu und verschränkte die Arme.

"Ja. Der Arme kriegt kaum ein Wort heraus.... ist vermutlich auf eine ihrer Illusionen reingefallen, Sir."

"Erstens bin ich kein Sir, weil ich nicht teil eurer Einheit bin und zweitens...",
begann Coldmoon dann ein klein wenig gereizt zu erklären: "... würde eine Illusion nicht vier unserer Leute in Stücke reisen und den Buckligen verschonen. Ihr konntet es nicht spüren, aber gestern Nacht war noch jemand hier. Jemand weitaus mächtigeres als Baskerville, wenn ihr mich fragt."

"Ein Komplize?", fragte der Offizier interessiert und schlug die Stirn in Falten.

"Sowas in der Art.... Was ist mit dem Gefangenem?"

"Gesichert und stabil. Wir bewachen ihn. Wird aber wohl noch eine Weile dauern bis er wieder aufwacht."


"Gut, vielleicht hat er antworten für uns...", entgegnete William schließlich und sah wieder über den Hügel und die Ruinen. Der Blick des Jägers war dabei nachdenklich und grübelnd. Die vergangene Nacht hatte vermutlich mehr Fragen bei den Arischpack aufgeworfen, als Probleme gelöst.
Coldmoon wurde jedoch je in seinen Gedanken unterbrochen als einer der Soldaten den Hügel hinaufgelaufen kam und den beiden Männern etwas zurief: "Sir! SIR! Das müssen sie sich ansehen! Wir haben etwas gefunden! Sie sollten auch kommen, Coldmoon!"
Fragend blickten sich der Jäger und Offizier an und nickten dem Soldaten anschließend zu, um ihn zurück zum Anwesen zu folgen.


Van der Cliff's Haus hatte es übel erwischt beim Angriff. Was dem Beschuss der Kanonen standgehalten hatte, war dem Feuer anheimgefallen. Und doch stand das Haus noch, auch wenn der Dachstuhl eingestürzt und die oberen Stockwerke nicht mehr sicher waren, sofern sie überhaupt zugänglich waren. Vorsichtigen Schrittes also gingen die drei Männer hinein und ihr Weg führte über die völlig ausgebrannten Räume, bis hin zur Küche, wo die Soldaten eine Türe freigelegt hatten.

"Ein Keller..?", fragte der Offizier schließlich und bekam vom Soldaten eine Fackel in die Hand gedrückt mit den Worten: "Ja, Sir. Aber sehen Sie selbst. Und... ähm... halten sie sich die Nase zu, Sir."
Etwas verwundert und Nase rümpfend gingen der Offizier und Coldmoon schließlich vor und hinab ins Gewölbe des Anwesens.
Der Keller war vom Feuer und den Einstürzen größtenteils verschont geblieben, weshalb noch alles so aussah, wie bei Backerville's letzten Besuch. Die geheime Türe zum Schlachthaus hatten die Jäger natürlich bereist gefunden. Ebenso hatten sie das magische Schloss bei der Fackel geöffnet und den Weg zum Kerker freigeräumt. Doch schon als die beiden Männer in die Metzgerei kamen wurde dem Offizier schlecht. Coldmoon unterdessen ließ das ganze noch kalt, seiner Professionalität sei Dank.
"Das ist gar nicht gut.... überhaupt gar nicht.", säuselte William als er mit dem Hauptmann weiter in die tiefe hinabstieg und beiden schließlich den Kerker erreichten.

In den Zellen des Gefängnisses waren alle Insassen tot. Vermutlich hatte Vanessa aufgeräumt, bevor sie geflohen war. Aber Zeit die Leichen zu entsorgen hatte sie scheinbar nicht und so hinterließ die Lich ein ganzes Gewölbe voller mutierter Untoter.
"Was bei den Nebeln ist das für ein Ort...?!", fragte der Offizier entsetzt und blicke in die offenen Zellen als er mit dem Jäger an ihnen vorbeilief. "Die Hölle.", antwortetet Coldmoon ziemlich trocken und die beiden gingen schließlich hinab, bis in den Operationssaal wo die Einheit der Inquisitoren war, welche den Eingang gefunden hatte. Die drei Soldaten durchsuchten gerade die Schränke des Zimmers und grüßten die beiden Herren als sie hereinkamen.

"Die sind doch völlig krank. Was haben die hier gemacht?", fragte der Hauptmann erneut und William antwortetet ihm prompt: "Das 'Warum' ist meine Aufgabe. Macht Euch darum mal keine Sorgen..."

Prüfend blickte der Jäger durch den Raum und seine Aufmerksamkeit richtete sich an das hintere Ende des Zimmers, auf eine leere Wand.
"... was ist mit der Wand..?", fragte William und sah zu den Männern die den Ort gerade untersuchten. Schulterzucken gaben diese zu verstehen, das sie keinen Schimmer hatten, was der Arischpack von ihnen wollte.

"Die ist nicht echt. Sie.... sie ist eine Illusion...", erklärte William dann und ging mit seiner Hand ganz langsam näher heran an die Wand, bis er sie schließlich berührte. Doch anstatt den kalten Stein der Mauer zu berühren glitt seine Hand hindurch, als wäre dort nur Luft. Nun hatte er die Aufmerksamkeit der anderen Männer, welche sich nun näherten und die Wand ebenfalls untersuchten.
Mutig schritt William daraufhin vor und fand sich schließlich auf der anderen Seite der Fata Morgana wieder, woraufhin die Illusion zerbrach und den echten, hinteren teil des Operationssaals offenbarte.
Hier standen jedoch keine weiteren Liegen, Medizinschränke oder anderes Operationsmaterial, sondern nur ein einzige, riesige Tafel am Ende, sowie ein leerer Tisch davor. Das Ganze wirkte etwas deplatziert und wirkte mehr wie ein Studierzimmer. Der Raum war unordentlich und Chaotisch, so als hätte hier jemand versucht gründlich aufzuräumen, wurde dabei dann aber unterbrochen.
Das einzig wirklich Interessante an der Kammer war aber die Tafel, auf der ein Zeitstrahl gezeichnet wurde. Die vergangenen 30 Jahre zeigte er, mit allen wichtigen Ereignissen darauf. Der Aufstieg der ersten Kaiserin, die Magierkriege, die Schlacht in Löwenstein, sogar die Nacht er Scherben war darauf verzeichnet. All dies und noch viele weitere Einzelheiten, Geschehnisse oder Ereignisse waren auf der Tafel fein säuberlich aufgelistet und in chronologische Reihenfolge gebracht worden. Fast alle davon waren mit einem roten Marker gekennzeichnet und mit ebenfalls roten Fäden verbunden worden. Und die Fäden liefen alle an einem einzigen Tag zusammen: dem 28. August 1325.

"Was soll das hier..?", fragte der Offizier dann als er einige Schritte in den rau getätigt hatte und die Tafel gesehen hatte: "... was hat das zu bedeuten?"
Mit finsterer Miene blickte William daraufhin zu seinen Kameraden und sagte mit düsteren Stimme: "Ärger. Es bedeutet Ärger."


Fortsetzung folgt...
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Tempus Viatores, Prolog: Herz aus Stein - Seite 25 Empty Extra Epilog

Beitrag von Vanessa Do 31 Dez 2020, 12:50

Tempus Viatores, Prolog: Herz aus Stein - Seite 25 Malediven-Tropenstrand-Beller-Preuss-Reiseb%C3%BCro-Rosenheim

Langsam und vorsichtig öffnete Baskerville wieder ihre Augen. Ihr Blick war in den wolkenlosen Himmel gerichtet und ein bunter, exotischer Vogel flog vorbei. Es war ein Papagei, der mit seinem bunten Federkleid nicht unweit auf dem Stamm einer Palme landete. Das Rauschen des Meeres war zu vernehmen, nicht jedoch der eisige, heulende Wind Skellige's, sondern der eines tropischen und warmen Strandes. Als Lyanna's milchiger Blick sich langsam klarte, sah sie vorsichtig nach vorne und blickte auf einen goldenen Sandstrand, mit dem dahinterliegenden Meer und seinem kristallklaren Wasser.
Der nächste Blick der jungen Frau galt natürlich sich selbst und sie wirkte wohl etwas überrascht als sie sich selbst in einem Bikini erblickte, liegend auf einer ausgebreiteten Sonnenliege, als würde sie Urlaub machen. Ihre Verletzungen, aber vor allem die Schusswunden am Bein waren versorgt und kaum mehr der Rede Wert. Zumindest hatte es von Außen den Anschein. Noch bevor sich Lyanna fragen konnte was geschehen war, oder wo sie überhaupt war, hörte sie ein merkwürdiges, schlürfendes Geräusch von der Seite.

Urheberin des Gurgelns war Vanessa, welche ebenfalls mit Bikini und Sonnenbrille bekleidet, auf einer weiteren Liege keinen Meter entfernt von Lyanna lag und irgendein südländisches Getränk mit einem Strohhalm schlurfte.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Do 31 Dez 2020, 13:03

Lyanna richtete sich auf und sah sich etwas verwirrt um. Wo um alles in der Welt war sie? Irritiert blickte sie auf das Kristallklare Meer hinaus. Dann sah sie an sich herunter und ihr stieg etwas die röte ins Gesicht. Wieso hatte sie einen Bikini an?

Ihr Blick wanderte zur Seite, von der sie ein schlürfendes Geräusch vernahm. Dort lag Vanessa und genehmigte sich ein tropisches Getränk. War sie nicht gerade noch auf Skellige gewesen und hatte gegen die Inquisition gekämpft? Hatte nicht dem Tod ins Auge gesehen? Nein augenblicklich erinnerte sie sich an das Gesicht eines Monsters, dass sie kümmernd angesehen hatte.

Nachdem sich Lyanna richtig hingesetzt hatte fragte sie: "Wo sind wir? Was ist passiert?" Noch etwas Benommen fasste sie sich an den Kopf: "Wie lange war ich weg? Und was ist mit den Leuten passiert, die mich gejagt haben?"

An einem Strand aufzuwachen war zweifelsohne eine angenehme Überraschung, wenn gleich Lyanna sich hier etwas fremd vorkam zumal sie sämtliches Zeitgefühl verloren hatte. Doch jetzt musste sie zumindest keine Angst mehr leiden, jemand würde sie jagen und töten. Zumindest fürs erste.
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Beitrag von Vanessa Do 31 Dez 2020, 13:20

"Oh, Ihr seid Wach...", entgegnete Vanessa überrascht und schlürfte ihr Getränk zu Ende bevor sie zu Lyanna hinübersah: "... guten Morgen, Sonnenschein. Wir sind in Maguuma, ungefähr.... hhmmmm, über tausend Kilometer entfernt von Skellige und den Inquisitoren. Aber keine Sorge, dieses Mal hat es keine drei Wochen gedauert bis ihr wieder auf den Beinen wart. Es waren... ein paar Stunden vielleicht."

Danach erhob sich Vanessa, wuschelte sich das lange blonde Haar etwas zurecht und stütze sich mit den Ellbogen schließlich auf den Knien ab, als sie die Sonnenbrillen abnahm und wieder zu Baskerville sah, mit diesem prüfenden Blick, den die Lich so häufig hatte: "Woran erinnert Ihr Euch?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville Do 31 Dez 2020, 13:29

Lyanna blickte nachdenklich auf das Meer hinaus: "Ich erinnere mich an... einen Mann namens Coldmoon. Er konnte... Magie einsetzen. Und an einen meinen Peiniger aus Tartaros.... ich weiß aber seinen Namen nicht.... Er meinte er würde mich töten, um Minister der Magier zu werden. Und ich erinnere mich... das ihr mich gerettet habt. Ihr habt zwar nicht menschlich ausgesehen.... doch ich hab euch erkannt."

Dann nickte sie bestätigend bevor sie zu Vanessa blickte: "Danke für eure erneute Hilfe und... dass ihr mir das Leben erneut gerettet habt."


Etwas Schuldbewusst, zog sie die Beine an und umarmte diese. Dann legte sie ihren Kopf auf den Knien ab. "Die Inquisition? Ich hab noch nie von ihnen gehört. Aber ihr sagtet ja schon, das wäre der Schlägertrupp der Kaiserin. Coldmoon dachte, das Dorf wäre von mir. Diese Jäger waren ziemlich zäh... ich glaube ich habe ein gutes Dutzend von ihnen getötet.", sprach Lyanna schließlich bevor sie aufblickte.

"Sie wollten mich.... wegen Löwenstein einfangen und töten. Und sie haben Ethan... er hat ihnen alles erzählt.", sprach Lyanna weiter und legte sich schließlich wieder richtig auf die Liege, beim letzten Satz flog ein Hauch von Hass mit. Sie fühlte sich verraten und in Stich gelassen. Wenn es nach ihr ging, wäre es wohl für ihn besser wenn die Inquisition ihn tötete bevor sie Ethan in die Finger bekam.

"Ich hoffe ihr konntet alles nötige erledigen.", erwiderte Lyanna und sah dann rüber zu Vanessa bevor sie hinzufügte: "Was... was war das eigentlich genau für eine Gestalt, die ihr angenommen habt? Die Geschosse.... dieser Leute schienen euch gar nichts ausmachen zu können."
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Beitrag von Vanessa Do 31 Dez 2020, 13:39

Vanessa malmte etwas nachdenklich auf ihren Zähnen herum, als Lyanna erzählte, woran sie sich alles erinnerte. Vermutlich passte es der Blondine nicht, das Baskerville sich an so viel erinnerte aber schlussendlich wäre es ja ohnehin herausgekommen. Also schluckte die Nekromantin das Geheimnis herunter und begann sich zu erklären.

"Naja.... also 'nichts Ausmachen' würde ich jetzt nicht sagen...", begann Vanessa dann mit einem wehleidig gespielten Lächeln und packte sich einmal an die Schulter, wo der Treffer noch etwas zu erkennen war. Die Wunde sah dabei aber mehr aus, wie ein Blauer Fleck, als wie das Einschussloch einer Gewehrkugel. Dasselbe Spiel war mit dem Treffer an der Hüfte, den man aufgrund der fehlenden Bekleidung ebenfalls sehen konnte.

".. so sehe ich aus, wenn ich mein Antliz nicht mit Illusionen verändere, wie jetzt gerade. Nicht alle von uns sind von Natur aus so Hübsch wie Ihr, wisst Ihr? Ich bin eine Lich - schon vergessen? So Untot und Monströs wie an dem Tag, wo ich erschaffen wurde. Ende der Geschichte."


Danach stoppte Vanessa kurz und nahm sich vom nahen Hocker eine selbst gestopfte Zigarette und entzündete das Räucherwerk zwischen ihren Lippen, bevor sie einmal aus paffte und auf Lyanna's Dank bezüglich der Rettung einging: "Hm, schon in Ordnung. Aber das ist jetzt das zweite Mal, das ich Euren Arsch rette. Jetzt schuldet Ihr mir was.
Wisst Ihr wie lange es gedauert hat Euch wieder aufzutauen?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville Do 31 Dez 2020, 13:46

"Mir ist es egal wie ihr ausseht.", sprach Lyanna und sah zu Vanessa rüber, dann fügte sie an: "Ich verdanke euch mein Leben. Und es tut mir leid...., dass sie meinetwegen euer Heim zerstört haben."


Schuldbewusst schüttelte Lyanna schließlich den Kopf und fragte: "Nein wie lange hat es gebraucht bis ich wieder aufgetaut war?"

Lyanna würde es wohl nicht wundern, wenn es mehrere Stunden gedauert hatte. Unauffällig blickte sie nochmals zu den Schusswunden die Vanessa abbekommen hatte und es traf sie erneut wie ein Stich ins Herz. Sie würde diese Kerle irgendwann ausbluten lassen und sie würde ein schlimmerer Alptraum für sie werden als Vanessa. Das hatte sich die Schwarzmagierin fest vorgenommen. Doch in Zukunft würde sie etwas besonnener vorgehen, damit sich so etwas nicht wiederholte.
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Beitrag von Vanessa Do 31 Dez 2020, 14:12

"Ekel wird überhin überschätzt, was? Sollte man als Nekromantin ohnehin nicht haben...", entgegnete Vanessa noch schlussendlich zu der Lich-Geschichte bevor sie sich wieder auf der Liege in Position brachte und die Sonnenbrille wieder aufsetzte.

"Ja, ich bin schon ein wenig Sauer, das diese Kerle wegen Euch aufgetaucht sind.", begann van der Cliff dann erneut und räkelte sich kurz in der Sonne: "... aber früher oder später hätte ich diese barbarische Insel ohnehin verlassen. Nur hätte ich nicht gedacht das es mit so einem großen... Knall, passieren würde.
Ich bin ehrlich gesagt überrascht wie viele Ihr erwischt habt und vor allem das Ihr noch am Leben seit, auch wenn ich bei letzten etwas mitgeholfen hatte. Weil die Inquisitoren gelten als die Speerspitze der Regimenter. Die schickt der Palast nur aus, wenn wirklich... hehe, 'die Hütte brennt'. Verzeiht mir das Wortspiel."


Anschließend klopfte stolz die Blondine gegen einen Ledernen Koffer welcher neben ihrer Liege stand und ergänzte: "Alles hier. Ich konnte das wichtigste Retten, auch wenn ich eines zurücklassen musste. Vor allem Beweise.... Naja, die Wissen jetzt sowieso das ich wieder Lebe, also was soll's.
Aber wo wir gerade bei zurücklassen sind.... was ist eigentlich aus James geworden? Habt Ihr noch gesehen, bevor Ihr das Anwesen verlassen habt?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville Do 31 Dez 2020, 14:16

"Er sagte er wäre nur eine Illusion von euch!", sprach Lyanna und sah Vanessa etwas schockiert an. Sollte er sich tatsächlich geopfert haben nur damit sie sich retten konnte?


"Wenn er es nicht war... dann hat er sein Leben geopfert, um mich aus dem Haus zu bringen.", sprach Lyanna etwas zögernd und fügte an: "Ich gehe stark davon aus.... dass er nicht mehr am Leben ist. Sicher bin ich mir bei dieser Annahme allerdings nicht."


"Wie geht es jetzt weiter?", fragte Lyanna und schloss etwas die Augen.
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Tempus Viatores, Prolog: Herz aus Stein - Seite 25 Empty Re: Tempus Viatores, Prolog: Herz aus Stein

Beitrag von Vanessa Do 31 Dez 2020, 14:26

"James: eine Illusion? Das hat er Euch also erzählt. Clever.", entgegnete Vanessa etwas betrübt aber mit einem hochachtungsvollen Gesicht: "Ich muss Euch enttäuschen, der Arme war genauso sterblich wie Ihr. Ich habe ihn vor einigen Monaten bei einem meiner Exkurse nach Götterfels praktisch von der Straße aufgelesen. Er hatte gerade seinen letzten Herren ermordet, weil dieser irgendetwas getan hatte, was ihm nicht gefiel. Und das gefiel wiederum mir. Ich werde den Dummkopf vermissen. Selten jemanden erlebt der so Treu und Ergeben war. Und das ganz ohne Gewalt oder Magie anzuwenden."

Danach verstummte die Magierin kurz als sie erneut an der Zigarette zog und erklärte: "Wir warten hier auf unsere Kutsche."
Etwas irritiert blickte Lyanna daraufhin nochmals aufs Meer hinaus. Kutsche? Was denn für eine Kutsche? Musste die Lich ständig in solchen Metaphern sprechen? Doch sollte die Schwarzhaarige sogleich ihre Antwort bekommen, als es plötzlich im Dschungel hinter dem Strand zu rascheln begann.

"Pünktlich. Das gefällt mir.", sprach Vanessa dann und erhob sich, während sie sich mit einem Zauber neue, angemessenere Kleidung erschuf. Kurz darauf kamen zwei große Raptoren aus dem Dschungel gestampft. Aber nicht irgendwelche Raptoren. Diese hatten Sattel und Rossharnisch um und wurden von zwei Männern in weißen Rüstungen geritten. Die Embleme ihrer Umhänge zierte das Symbol des Weißen Mantels, ebenso wie ihre Schilde und Waffen.

"Der Meister erwartet Euch.", sprach eine der Ritter erhaben und sah zu den beiden Frauen am Strand mit ihrem kitschigen Sonnenschirmchen und den Liegen. Vanessa war unterdessen bereits mit dem Koffer in der Hand losgelaufen und auf halben Wege zu den Rittern, als sie sich zu Lyanna umdrehte welche noch immer völlig verdutzt auf der Liege saß.
Ihre Sonnenbrille ein Stück nach unten schieben fragte die Lich dann mit einem Lächeln in Baskerville's Richtung: "Kommt Ihr jetzt, oder was?", woraufhin die junge Frau aufsprang sich etwas überzog und mit ihrer neusten Freundin bereits ins nächste Abenteuer startete...
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