Tyrianischer Botschafter
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Das Tal Istariel

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Talariel und Quinella
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Beitrag von Linaewen Sa 13 Feb 2021, 17:18

Am Mittag hatte sich schließlich die ganze Gruppe im Hof eingefunden. Merdarion wurde von den Töchtern herausgeführt, sein Blick war Hass erfüllt und zornig, doch dank deren Wachsamkeit traute sich der ehemalige Ritter nicht irgendwelche Faxen zu veranstalten. Schließlich befestigte Cirdan die Kette des Geschirrs welches Merdarion fesselte wieder an einer Öse seines Sattels. Dann bedankten die Elfen sich bei Sandra für die Unterkunft und für die Verpflegung. Linaewen nahm Arthur zu sich auf den Sattel, während Araja bei Iduna mitflog. Dorin wurde bei Narissa untergebracht und Durin bei Cirdan. Bahamut selbst bekam den Greifen von Merdarion.

Schließlich hoben die Greifen ab und machten sich auf den Weg in die Heimat der Elfen. Die Töchter des Sturms nahmen Formation um Cirdan ein während Linaewen die Gruppe anführte. Wenn es nach Linaewen ging wäre sie gerne noch ein bisschen in Götterfels geblieben, sicherlich würde sie bald hierher zurückkehren, dennoch freute sie sich schon auf ihre Heimat. Wenn sie daheim war, würde sie erstmal ihre Eltern besuchen und den Garten im Himmel. Jener Garten im heiligen Tempel der sich fast ganz oben befand und sich im 30. von 40 Stockwerken befand. Die oberen 10 Stockwerke waren nur den obersten 10 Integritätsrittern und deren Knappen zugänglich oder jenen die eine Sondererlaubnis von ihnen erhalten hatten.

Da sie günstigen Rückenwind hatten beim Losfliegen konnten sie so bereits am ersten Tag ein gutes Stück schaffen. Die Problematik war jedoch, für genügend Sicherheit zu sorgen, damit Merdarion nicht entwischen konnte. Während der gesamten Reise wechselte der abtrünnige Ritter nicht ein Wort mit den anderen. Nicht mal mit Araja, als diese versuchte mit ihm zu reden. Die Elfe konnte durchaus verstehen, dass Arthur ziemlich froh war, wann immer sie landeten. Während sie reisten, zauberten Narissa und Selicia immer wieder feine Köstlichkeiten für die Gruppe auf die Teller. Mit der Zeit öffnete sich auch der Abgrundritter ein wenig der Gruppe, wenn gleich er noch immer etwas Schweigsam war so ging er nicht mehr bei jeder Gelegenheit auf alles los, was er als Gefahr für Araja sah. Während der Reise nutzte Linaewen auch mal die Möglichkeit herauszufinden was Bahamut alles beherrschte und forderte den Ritter zu einem Duell heraus, welches dieser schweigend annahm. Der Kampf zwischen den beiden ging haarscharf aus und Linaewen musste auf ihre Ultimative Schwerttechnik zurückgreifen, um den Hühnen besiegen zu können. Die Magie, welche der Abgrundritter nutzte, hatte die Elfe mehrfach in ernsthafte Bedrängnis gebracht, aber letztlich konnte sie den Sieg davontragen. An diesem Abend stauten die Töchter nicht schlecht, denn selten hatten sie einen solchen Kampf bisher sehen dürfen.

Ebenso versuchte Linaewen auf der Reise ihre Zeit gerecht aufzuteilen, dass weder Araja noch Arthur sich vernachlässigt vorkamen. Denn das Letzte, was die Elfe wollte, war Araja in ihrer schweren Zeit alleine lassen. So verging die Zeit auf der Reise und Araja wurde von Narissa in den Künsten der Heilmagie weiter unterrichtet, etwas worauf Linaewen viel Wert drauflegte. Auch wenn Araja schwanger war, so wollte die Elfe das ihre Knappin dennoch etwas lernte und wenn es zumindest die Magieschule betraf.

So zogen sich die 2 Wochen dahin bis sie schließlich das Tal Istariel bei Sonnenuntergang erreichten. Die Gruppe steuerte schließlich den Tempel von Rinaewen an. Auf dem 20. Stockwerk befanden sich große Tore, in welche die Hippogreife reinfliegen und schließlich landen konnten. Dieser Turm war der Anlaufpunkt für die Integritätsritter, da sie sich auch um den Tempel kümmerten. Das rötliche Licht der untergehenden Sonne hüllte das Tal in einen sanften und idyllischen Rotton. Es wirkte fast so als würde das Tal friedlich schlafen, es herrschte eine warme sommerliche Abendluft und kaum eine Wolke war am Himmel zu sehen. Schließlich stieg Linaewen ab und ein Integritätsritter kam ihnen bereits entgegen.


"Hauptmann Linaewen, es freut mich dich und die anderen im Tal willkommen zu heißen.", verneigte sich der Elf und schenkte der Elf ein freudiges Lächeln.

"Hallo Tyrael, danke ich wünschte ich wäre unter schöneren Umständen hier.", lächelte die Elf etwas traurig und fügte an: "Ich hoffe meine Ritter folgen brav deinen Befehlen."


"Nun bis auf deine Leibgarde, kann ich nicht klagen.", lachte der Elfe leicht und sah zu Merdarion woraufhin der Integritätsritter 2. Ranges seufzte: "Ah ich verstehe schon. Du musst nichts weiter sagen."


"Danke Tyrael.", lächelte Linaewen traurig.

Daraufhin winkte Tyrael 2 Integritätsritter her und erklärte: "Bringt Merdarion runter in eine Zelle." Die niederen Integritätsritter verneigten sich und brachten Merdarion schließlich weg.


"Nun ihr hattet sicherlich eine lange Reise. Wir können gerne Morgen weiter reden und dann stellst du mir deine neuen Freunde vor.", erklärte Tyrael und klopfte Linaewen wie ein guter Freund auf die Schulter, dann zog sich der Integritätsritter schließlich zurück.

Linaewen ging wieder zu Arthur und half diesem vom Greifen, die anderen waren mittlerweile auch wieder abgestiegen. Die Greifen selbst wurden von anderen Integritätsrittern weggeführt, damit sie anschließend versorgt werden konnten. Die Elfe ließ ihren Blick über die Landeplattform schweifen, durch die Sonne wirkte das weise Gestein rötlich und war ein echter Blickfang. Alles in allem war die Bauweise des Turms recht einfach gehalten, ebenso wie die Einrichtung der Stockwerke. Selbst von hier aus konnte man das ganze Tal überblicken, weiter unten konnte man bereits den Palast des Königs sehen. Doch für heute würde Linaewen sich nur noch einen Platz zum Schlafen suchen.


"Da wären wir, meine Heimat Istariel.", lächelte Linaewen schließlich ihren Freund an.


Zuletzt von Linaewen am So 12 Jun 2022, 21:17 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag von Dr. Arthur Baratheon Sa 13 Feb 2021, 19:57

Die fast zweiwöchige Reise verlief, dank der Flugroute der Gruppe, ereignislos und ohne weitere Vorkommnisse. In den vergangenen Tagen hatte Arthur aber keine Sekunde verstreichen lassen, Zeit mit Linaewen zu verbringen und so hatten sich die beiden Turteltäubchen viel übereinander erzählt, schließlich kannten sie sich ja auch eigentlich noch gar nicht so lange. Von den Gepflogenheiten er Elfen, über das Operieren von Menschen, bis hin zur Elfensprache oder dem Rezept von Götterfelsen Klößen, hatten die beiden eine Menge miteinander geteilt. Das einzige mit dem Baratheon einfach immer noch nicht warm wurde, war mit dem Fliegen, auch wenn es nach einigen Tagen nicht mehr so schlimm war, wie noch zu Beginn.
Doch schließlich kam der Tag, wo die Greifen die Ausläufer von Istariel erreichten und bereits von sehr weiten hatte man den gigantischen Turm erblicken können, welche er sich über der Hauptstadt der Hochelfen aufbaute. Als die Tiere wenig später auf den Plattformen landeten und Linaewen den kleinen Menschen endlich herunterhalf, ließ es sich Arthur nicht nehmen seinen Blick über den schier endlosen Horizont schweifen zu lassen. Von hier oben konnte man in den schneeweißen Straßen der Stadt die Landsleute der Elfe bereits sehen, wie sie ihrem Tagwerk nachgingen und somit ein geschäftiges Treiben entstand. Arthur hatte es unterdessen wohl die Sprache verschlagen, bei dem Anblick, dem sich ihm hier bot und stammelte deshalb nur völlig verwundert: "... das ist also deine Heimat? Sie ist..... naja... fast so unglaublich wie du. Aber nur fast."
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Beitrag von Linaewen Sa 13 Feb 2021, 20:31

Linaewens Schwerthand ruhte auf dem Knauf ihres Schwertes während sie mit auf die Stadt hinabblickte. Der Tempel Rinaewens und der Axiomturm wie dieser hier genannt wurde befanden sich weit über der Stadt weshalb man von hier aus die gesamte Stadt überblicken konnte. Als er ihr mal wieder eines seiner Komplimente machte, errötete die Elfe ein wenig und meinte verlegen: "Findest du wirklich? Danke das ist wirklich süß von dir."


"Wenn du erlaubst, werde ich mich jetzt zurückziehen.", meldete sich Cirdan zu Wort.

Linaewen sah zu ihrem besten Freund und nickte: "In Ordnung, morgen müssen wir dem König noch Bericht erstatten."


"Verstanden, wenn du mich brauchst du findest mich im Sternengewölbe.", erklärte Cirdan und nahm die nächste Treppe nach oben.

"Ihr könnt euch auch zurückziehen wenn ihr möchtet.", lächelte die blonde Elfe ihrem Begleitschutz zu.


"Vielen Dank wir werden uns ins Gewölbe des Himmels zurückziehen.", lächelte Iduna und nahm mit ihren Töchtern ebenfalls die Treppe nach oben.

Linaewen sah wieder zu Arthur, Araja Dorin und Durin: "Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich könnte jetzt dann etwas ruhe brauchen. Ich weiß auch schon wo wir nächtigen können."

"Aber hoffentlich in keiner Absteige wie in Götterfels.", merkten beide Zwerge etwas panisch an.

"Nein nein.", lachte Linaewen und neigte leicht ihren Kopf: "Bei meinen Eltern ist genügend Platz. Und es würde sich gut anbieten, da ich sie eh wieder besuchen wollte wenn ich schonmal wieder hier bin."

"Ja dann, hab ich kein Problem damit.", lachte Durin.

"Gut.", lächelte die Elfe und meinte an die Gruppe: "Folgt mir."

Gemeinsam nahmen sie die Treppe nach unten. Der Turm an sich hatte einen recht großen Grundriss und auch hier war alles aus schneeweißem Gestein errichtet. Die Treppen waren von oben bis unten mit einem durchgängigen roten Teppich belegt worden. Ansonsten wirkten die Gänge recht leer und wie ausgestorben.

"Wir Ritter wohnen normalerweise hier im Turm. Wir haben hier ein großes Archiv mit dem Wissen unseres Ordens, außerdem findet sich hier eine Waffenkammer und auch ein Übungsplatz.", erklärte Linaewen während sie die Treppen hinab stiegen. Schließlich kamen sie in die große Halle, in der sich auch der weiße Baum befand an den Linaewen einst Araja und Durin geführt hatte.

"Dies ist der Tempel von Rinawen unser größtes Heiligtum. Da wir als Integritätsritter das Tal und auch den Tempel hier hüten, hatte unser 4. Hauptmann schließlich den Axiomturm auf diesem Tempel errichten lassen.", erkläte Linaewen ruhig während sie aus dem Tempel hinausliefen, der Weg führte sie weiter in die unteren Viertel der Stadt. Jenes welches sie ansteuerten war zwar noch immer wohlhabend aber bei weitem nicht so pompös wie jene Viertel, in denen der Adel wohnte. Schließlich blieben sie vor einem relativ großen Haus stehen, welches über einen Hinterhof verfügte wo sich auch eine Schmiede befand. Doch die Schmiede war zu dieser Tageszeit längst nicht mehr in Betrieb. Das Haus selbst hatte 3 Stockwerke und mehrere Balkone und auch einen schönen kleinen Garten. Die Balkone waren mit schönen Blumenkästen mit seltenen Blumensorten geschmückt und man fand gemütliche Sitzgelegenheiten, von denen man aus auf das Viertel blicken konnte. Die Fassade des Hauses war wie bei den anderen Häusern ebenfalls strahlend weiß und eine schwere Eichentür diente als Haustüre.

"Da wären wir.", lächelte Linaewen und klopfte schließlich an die Türe.
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Beitrag von Talariel und Quinella Sa 13 Feb 2021, 20:49

Schon kurz nachdem Klopfen ging die Haustüre auf und eine bildhübsche Elfe mit einem strahlend Blondem Haar und hellgrünen Augen machte die Türe auf. Sie trug ein weißes Kleid mit einem tiefen Ausschnitt, der Rock des Gürtels bedeckte ihre Füße komplett und war so lang das sie diesen ein wenig hinter sich herzog. Ein Gürtel aus goldenen Ringen zierte ihre schlanke Hüfte.

"Ach du meine Güte.", lächelte die Elfe und legte lächelnd eine Hand auf ihre Wange, während sie Linaewen betrachtet.

"Hallo Mutter.", lächelte Linaewen und verneigte sich kurz.


"Linaewen meine Liebe, komm rein.", lächelte Quinella und sah schließlich zu den anderen: "Und wer sind diese Leute?"

"Das ist Araja mein Knappe, das ist Arthur mein Freund, dies sind Durin und Dorin ich habe sie damals zum Schwarzeisenberg begleitet. Und dies ist Bahamut, er ist ein ständiger Begleiter von Araja.", stellte Linaewen die Gruppe vor.


"Dein Freund?", fragte Quinelle etwas verdutzt und legte dann schließlich ein leicht zweideutiges lächeln auf ihre Lippen, dann sprach sie: "Kommt rein, kommt rein."

Nachdem alle eingetreten waren rief sie: "Liebling! Unsere Linaewen ist da und sie hat Freunde mitgebracht."

Ein blonder Elf mit mittellangen Haaren betrat das Haus und umarmte daraufhin seine Tochter. Der Elf trug ein weißes Hemd und eine braune Lederweste welche zugeknöpft war. Dazu trug er eine braune Hose und ein paar Stiefel. Auch wenn seine Arme schlank waren, wirkten sie dennoch kräftig und man konnte sehen dass dieser Elf ein Schmied war.

"Meine kleine Elfe.", lachte der Mann vor Freude und löste sich von seiner Tochter.

"Hallo Vater.", lächelte Linaewen glücklich.

Talariel sah zu den Begleitern seiner Tochter und fragte wer diese waren, nachdem Linaewen diese erneut vorgestellt hatte erhob der Schmied seine Stimme: "Willkommen in meinem Haus, ich bin Talariel Ilmare und dies ist meine Frau Quinella Ilmare."

"Könnten wir für ein paar Tage hier bleiben?", fragte Linaewen schließlich.

"Natürlich. Gar kein Problem.", nickte Talariel und Quinella lächelte: "Kommt setzt euch erstmal, ihr müsst sicher hungrig von der Reise sein. Ich mach euch etwas zu Essen." Dann bot sie jedem Gast schließlich einen Platz an, danach ging sie in die Küche, um etwas auf den Tisch zu zaubern.
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Beitrag von Araja Sa 13 Feb 2021, 21:09

Auf der Reise zurück nach Istariel hatte sich Araja's Lauen scheinbar gebessert. Zwar war sie trotzdem etwas häufiger, grüblerisch als sonst, aber ihr Lächeln war zurück. Für jemanden vom Schlag des Rotschopfs lächelte sie beinahe schon etwas zu viel, weshalb man hin und wieder das Gefühl bekam, die junge Frau wollte auf Teufel komm raus, gut gelaunt sein - oder zumindest so aussehen. Aber war ja eigentlich nicht schlimmes, oder?
Zurück in der Elfenstadt war die Knappin schließlich unweigerlich an diese eine, erste und unheilvolle Nacht erinnert. Damals, als diese van der Cliff ihr wahres Gesicht zeigte und dutzende von Elfen mit in den Tod gerissen hatte. Doch diese üblen Erinnerungen schob der Rotschopf schließlich beiseite und konzentrierte sich lieber auf das hier und jetzt. Als Linaewen die Gruppe schließlich aber nicht zu den Quartieren führte, oder gar zur Akademie, wunderte das die Knappin schon. Sie hatte erwartet, dass sie alle gemeinsam in den Baracken der Integritätsritter nächtigen würde, doch scheinbar hatte die blonde Dame noch eine Überraschung auf Lager.
Auf dem Weg zur Überraschung war Araja die meiste Zeit Still, weil vor allem Arthur mit reden beschäftigt war. Der kleine Arzt konnte für gleich zwei Leute Sprechen, wenn er wollte und so kommentierte er nicht nur jedes der hübschen Häuser, sondern auch noch die Schönheit von Linaewen. Mit einem etwas spöttischen Ton beugte sich Araja auf halben Wege dann einmal zu Durin hinunter und flüsterte: "Wieso machst du mir eigentlich nicht so viele Komplimente, hm?"
Woraufhin der Zwerg nur etwas entschuldigend aufsah, bevor der Rotschopf anfing zu lachen und den Zwerg scherzhaft nach vorn schubste: "Ich mach' doch nur Spaß! Vermutlich würde ich durchdrehen, wenn du das machst.... oder größenwahnsinnig werden... Dwayna bewahre!"

Als die kleine Grippe schließlich an der Schmiede der Ilmare angekommen war, überraschte es wohl nicht nur Araja als Linaewen ihre Eltern vorstellte. Es war eine angenehme Überraschung, die Familie der Elfe kennenzulernen und nachdem sich sowohl die Knappin als auch der Arzt gebührend vorgestellt hatten und alle Platz genommen hatte sah der Rotschopf zur Elfe: "Du hast nie erzählt das dein Vater Schmied ist."
Damit wollte die junge Frau wohl auch zwischen den Zeilen erwähnen, das Linaewen streng genommen eigentlich gar nichts von ihrer Familie erzählt hatte, außer das sie selbst nicht aus dem Adel, der Hochelfen stammte.
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Beitrag von Linaewen Sa 13 Feb 2021, 21:24

"Ich habe meinem Vater früher viel in der Schmiede ausgeholfen. So konnte ich heimlich mit den Schwertern üben.", lächelte die Elfe etwas verlegen und fuhr fort: "Die Schmiedekunst meines Vaters sprach sich sogar bis zum Königshaus herum, deshalb wollte König Aranel ein Schwert von ihm geschmiedet haben. Später als ich es dem König überreichen wollte, wollte der König sehen was das Schwert könne und ich sollte gegen den Hauptmann der Integritätsritter antreten. Jener der später mein Lehrmeister werden sollte. Dem Kampf hatte ich es auch zu verdanken, dass ich es überhaupt auf die Akademie schaffte."

Dann sah sie kurz in Richtung der Küche und fuhr fort: "Was meine Mutter angeht, sie war schon immer die treibende Kraft hinter meinen Zielen. Zumindest in den jungen Jahren. Sie hatte mich ermutigt die Ausbildung anzunehmen. Ich habe meinen Eltern wirklich viel zu verdanken, aber als ich später an der Akademie aufgenommen wurde da hatte ich nur noch wenig Zeit nach meinen Eltern zu sehen. Ich war mit meinen Pflichten als Kadett und Knappe sehr stark eingebunden. Na ja letztlich kann meine Familie gut vom Verdienst meines Vaters leben, denn er ist mittlerweile königlicher Waffenschmied."


"Ich hoffe du erzählst keinen Schand über mich und deine Mutter.", lachte Talariel und stellte den Gästern ein paar Becher hin und schenkte ihnen etwas Saft ein.

"Das würde ich niemals machen Vater, obwohl mir so einige über Mutter einfallen würde.", schmunzelte Linaewen.


"Ach da sind sogar noch einige Geschichten mehr dazugekommen.", lächelte Talariel und setzte sich dazu.


"Du tust mir wirklich leid.", schmunzelte die Elfe ihrem Vater zu.

Dann sah die Integritätsritterin wieder zu Araja: "Aber ich würde sagen ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, wenn gleich es nicht so leicht war als Einzelkind aufzuwachsen. Aber mein Vater hat immer versucht mir jeden Wunsch zu erfüllen." Dann sah sie dankbar in seine Richtung.
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Beitrag von Dr. Arthur Baratheon Sa 13 Feb 2021, 21:33

"Es freut mich das du eine gute Beziehung zu deinen Eltern hast.", entgegnete Araja ziemlich nett, während ihre Stimme dabei nach oben ging und sie ihre Hände zwischen die Schenkel presste, als wolle sie diese zu Mus verarbeiten. Scheinbar war die junge Frau an ihr eigens Familiendilemma erinnert und wollte es nur nicht zeigen. Doch bevor er peinlich werden konnte, oder jemand nachfragte, erhob Arthur das Wort, kurz nachdem Talariel ihm Saft eingeschenkt hatte.

"Ach? Peinliche Familiengeschichten? Die liebe ich am meisten! Ihr habt doch bestimmt auch welche von Linaewen, wo sie noch klein war - hab' ich recht?!", lachte der Arzt daraufhin herzhaft los.
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Beitrag von Talariel und Quinella Sa 13 Feb 2021, 21:53

Quinella deckte schließlich mehrere Salate auf und setzte sich Arthur gegenüber. Dabei stützte sie sich mit dem Unterarm auf der Tischkante ab und beugte sich etwas nach vorne, dass man ihr etwas in den Ausschnitt schauen konnte. Mit der anderen Hand stützte sie ihren Kopf und lächelte leicht: "Also wie war das jetzt vorhin Linaewen? Dieser süße Efandryl ist also dein Freund? Wie lange kennt ihr euch denn schon?"


"Wir kennen uns jetzt seit knapp 3 Wochen.", sprach Linaewen und klang dabei etwas trocken während sie an ihrem Becher nippte.


"Seid 3 Wochen?", fragte Quinella und setzte ein zweideutiges Lächeln auf, dann legte sie eine Hand unter Arthurs Kinn und kraulte dieses etwas verführerisch: "Du bist ja wirklich zum Anbeißen, ich kann verstehen warum meine Tochter sich für dich entschieden hat. Und seid ihr schon intimer geworden?"

Linaewen prustete darauf das halbe Getränk wieder zurück in ihren Becher und räusperte sich mit hochrotem Kopf, dann rief sie entsetzt: "MUTTER!"

"Was denn?", fragte Quinella unschuldig, woraufhin ihr Mann leicht lachte. Solche Spielereien war er von seiner Frau durchaus gewöhnt.


"Das geht dich gar nichts an.", räusperte sich Linaewen und klopfte sich gegen die Brust.

Quinella lächelte zweideutig ihre Tochter an und sah wieder zu Arthur: "Weißt du mein Süßer, wenn ich mich richtig erinnere bist du ihr erster Freund. Ich freu mich für euch, denn sie hat schon eine menge Männer abblitzen lassen."

"Aber nur, weil sie in mir den Hauptmann der Integritätsritter gesehen haben und sie sich für eine Zweckehe interessiert haben.", hielt Linaewen empört dagegen und murmelte: "Und vielleicht weil ich mir mein Orden sehr am Herzen liegt und ich keinen Anwerber bisher für geeignet hielt."



"Ach ja, so sind sie eben die jungen Töchter.", seufzte Quinella und schüttelte den Kopf, dann zwinkerte sie Arthur zu: "Ich hoffe du kannst meine Tochter Glücklich machen."

"Davon kannst du ausgehen.", erwiderte Linaewen gereizt lächelnd und als sie ihre Mutter kichern sah, wusste sie wovon ihre Mutter eigentlich gesprochen hatte und die Röte stieg der sonst so selbstbewussten Ritterin wieder ins Gesicht, dabei vergrub sie ihre Hände im Gesicht. Dies entlockte den Zwergen natürlich ein besonders lautes Gelächter.
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Beitrag von Dr. Arthur Baratheon Sa 13 Feb 2021, 22:00

Irgendwie schien Arthur überrascht, dass es ausgerechnet die bildhübsche Mutter von Linaewen war, welche hier eine Anzüglichkeit nach der anderen von sich gab. Doch als der Arzt bemerkte das sich seine Herzenselfe deshalb etwas schämte, machte es ihm nichts aus, den Spaß etwas mitzuspielen. Schließlich war so etwas genau sein Humor. Auch, wenn dem kleinen Menschen das Kraulen des Kinns fast ein wenig zu weit ging. Quinella hatte wirklich Glück so hübsch und auch noch Lianewen's Mutter zu sein, sonst wäre Arthur wohl eingeschritten.

"Oho! Aber Miss Ilmare... sie sind ja eine wahre... Verführerin! Das hätte ich gar nicht erwartet nachdem Lianewen ...naja, nun ein wenig... anders ist - nicht wahr?",
scherzte der junge Mann schließlich und sah hinüber zu seiner Freundin: "Du darfst gerne mehr von deiner Mutter haben, Schatz!"
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Beitrag von Linaewen Sa 13 Feb 2021, 22:16

Was hieß hier ein wenig anders? Wollte Arthur sich etwa über sie lustig machen? Wenn das so weiter ging würde der Efandryl heute Nacht im Hof schlafen oder 6 Meter tief unter der Erde neben ihrer Mutter. Denn gerade hatte die Elfe den drang beide zu erschlagen.


"Ach ja ich bin anders?", lächelte Linaewen etwas gereizt und sah zu ihrer Mutter rüber: "Oh ja wir wünschen uns natürlich alle etwas mehr von meiner Mutter." 

Dann hakte sie sich bei Arthur ein, um ihr Revier zu markieren.


"Ach du lässt dich immer noch so Ärgern wie früher.", lächelte Quinella und streichelte ihrer Tochter liebevoll über die Wange.

Dann sah sie zu Arthur und lächelte etwas verschlagen: "Dabei hatte eigentlich vor dich bei mir einzuquartieren, aber scheinbar möchtest du lieber im Wohnzimmer schlafen."
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Beitrag von Dr. Arthur Baratheon Sa 13 Feb 2021, 22:20

"Mein Platz, ist dann der Seite ihrer Tochter, Miss Ilmare. Egal wie bezaubernd sie auch sein mögen.", grinste Arthur der Herrin des Hauses entgegen und schmiegte sich an Linaewen, als sich diese beim ihm einhakte. Seine Freundin ein wenig zu ärgern war in Ordnung, aber natürlich wollte es selbst Baratheon lieber nicht zu weit treiben.
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Beitrag von Talariel und Quinella Sa 13 Feb 2021, 22:34

Quinella lehnte sich lächelnd zurück und sah zu ihrer Tochter: "Nun du hast eine gute Wahl getroffen. Du kannst wirklich stolz auf dich sein. Ich denke ich spreche auch für deinen Vater wenn ich sage, dass ihr unseren Segen habt."

Daraufhin musste die Integritätsritterin etwas schmunzeln, was bedeutete das die Sache für sie wieder gegessen war.

Talariel nahm einen Schluck aus seinem Becher und meinte: "Nun Humor hat er schonmal, das gefällt mir gut. Aber erzähl doch mal, was hast du in den letzten Monaten gemacht, seid du das Tal verlassen hattest?"

Darauf begann Linaewen von der Reise zum Schwarzeisenberg zu erzählen, sie erzählte wie sie in die Gefangenschaft der Waldelfen kam, wie sie es schließlich schafften den Schwarzeisenberg zurückzuerobern, von der Schlacht die über das Schicksal des Berges entscheiden würde, dann von Löwenstein und Götterfels. Die Eltern hörten aufmerksam zu und schienen sich auch sehr für ihre Tochter zu freuen, als diese erzählte wie sie Arthur kennengelernt hatte. Ebenso lauschten sie aufmerksam den lobenden Erzählungen über ihre Knappin. Nachdem Linaewen fertig war mit erzählen war es schon spät in der Nacht. 


"Ich denke ihr wollt sicher langsam mal etwas Schlafen.", lächelte Quinella und stand auf um ihren Gästen die Gästezimmer zu zeigen.
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Beitrag von Durin und Dorin Sa 13 Feb 2021, 22:39

Das Geplänkel zwischen Linaewen und ihrer Mutter war durchaus lustig gewesen, soetwas hatte der Zwerg bisher auch noch nicht gesehen. Nachdem Linaewen die Geschichte erzählt hatte, zeigte Quinella ihnen die Gästezimmer.

Arajas und Durins Zimmer hatte einen kleinen Balkon, das Bett war ausreichend groß, außerdem war das Gästezimmer mit schlichten Möbeln voll gestellt. Ebenso befand sich ein Kamin nahe dem Bette, doch da es Sommer war brannte kein Feuer darin denn es war so schon warm genug. An den Wänden hingen Gemälde von Gebäuden und Ländereien des Tals. Und wenn man auf den Balkon hinaus trat, konnte man auf das Viertel dieser Stadt blicken.


"Wirklich freundlich von ihnen, dass wir hier übernachten dürfen.", sprach Durin und zog sich um. Dann lachte er leicht: "Ich hätte ja nie gedacht, dass ihre Mutter ein solches Gegenteil zu ihrer Tochter bildet. Ich glaube sie kommt ja mehr nach ihrem Vater, der wirkte auch eher ruhig und zurückhaltend."
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Beitrag von Araja Sa 13 Feb 2021, 22:51

"Ja, schon merkwürdig.... ", entgegnete Araja etwas abwesend auf Durin's Kommentar, als die junge Frau mal wieder irgendwie verloren aus dem Fenster starrte. Sie saß dabei auf dem Bett und hatte die Hände lustlos auf dem Schoß abgelegt, während die Hände schlaff zwischen den Beinen hingen.
Das ganze Thema mit Familie, Eltern und dergleichen schien die Knappin gerade ziemlich herunterzuziehen. Den Sechs sei Dank hatte die junge Frau ihre Gefühle nun deutlich besser im Griff, als noch Wochen zuvor in Götterfels.

"... und bei dir? Bist du mehr wie dein Vater... oder wie deine Mutter? Du erzählst auch wenig über deine Eltern. Ich kenne nur Thorin und der ist dein Onkel.", fragte Araja schließlich als sie ihren etwas niedergeschlagenen und traurigen Blick dem Zwerg zuwandte.
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Beitrag von Durin und Dorin Sa 13 Feb 2021, 23:01

Durin lächelte etwas entschuldigend: "Naja ich kann mich an meinen Vater gar nicht erinnern, deshalb kann ich wohl nichts über ihn erzählen. Was meine Mutter angeht, die hat uns ja meinem Onkel übergeben nachdem der Drache den Berg angriffen hatte. Aber da waren wir ja noch sehr jung wie du weißt."

Dann hielt Durin inne und meinte: "Aber mein Onkel meinte immer Dorin und ich schlagen viel zu sehr nach unserem Vater."

Der Zwerg nahm Araja in den Arm und meinte: "Du musst nicht traurig sein. Weißt du auch wenn ich nichts über meinen Vater weiß, Thorin war für mich immer wie ein Vater. Er hat uns aufgezogen, ich hab leider nie erfahren was aus meiner Mutter wurde. Ich glaube aber nicht, dass sie den Berg lebend verlassen hat, weil sonst hätte sie uns längst gefunden. Aber Thorin meinte unsere Angehörigen sind nur dann wirklich tot, wenn wir sie vergessen. Also behalte ich meine Mutter und das, was ich über meinen Vater gehört habe in Erinnerung. Das ist wohl das mindeste, was ich tun kann."

Nachdem er sich von Araja gelöst hatte lächelte er Araja leicht an: "Aber wer weiß, wofür das alles gut war, wenn das alles nicht passiert, wäre dann wärst du mir vermutlich nie passiert. Und das ist etwas das ich bereuen würde, du bist nämlich das wunderbarste, was mir in meinem Leben passiert ist, nicht mal die Befreiung meiner Heimat kommt im Entferntesten heran."
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Beitrag von Araja Sa 13 Feb 2021, 23:11

Araja hatte dem Zwerg zugehört und während dieser so erzählte, dämmerte ihr wohl, das dies ein Moment sein könnte, bei welchen sie Durin endlich etwas von der Schwangerschaft erzählen hätte können. Doch irgendetwas sträubte sich weiterhin in der jungen Frau, über dieses Thema überhaupt nachzudenken. Nachdem sich der Kurzling also wieder von seiner Freundin gelöst hatte lächelte ihm diese weiterhin erschöpft zu und erklärte: "Ja, ich wüsste gar nicht wohin, wen du nicht gewesen wärest."

Nach einer kurzen Pause, in welcher der Rotschopf den Zwerg nun eindringlich und irgendwie suchend musterte, erhob sie erneut die Stimme, wenn auch etwas unsicher: "Hast du... ähm, in deinen über 200 Jahren mal.... mal darüber nachgedacht... 'selbst' Familie zu gründen?"
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Das Tal Istariel Empty Re: Das Tal Istariel

Beitrag von Durin und Dorin Sa 13 Feb 2021, 23:14

Durin überlegte kurz und sah dann seine Freundin entschuldigend an: "Naja bisher hatte ich mir ehrlich gesagt noch nie darüber Gedanken machen können. Aber das lag wohl einfach daran, dass mein Bruder und ich immer durch die Weltgeschichte gereist sind."

Nach einer kurzen Pause meinte der Zwerg schließlich: "Aber irgendwann denke ich würde ich schon gern eine Familie haben wollen. Ich mein, wer will das nicht. Warum fragst du?"

Die Frage von Araja wirkte auf den Zwerg ein wenig komisch, doch seine Freundin würde ihn sicherlich gleich aufklären, warum sie dies gefragt hatte.
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Beitrag von Araja Sa 13 Feb 2021, 23:22

"Ach, nur so.....", entgegnete Araja ziemlich Wortkarg und schüttelte sachte mit dem Kopf, bevor sie nach einem kurzen Augenblick nun etwas glaubhafter zu Lächeln begann: "... ich auf jeden Fall auch nicht. Aber lass uns das Thema wechseln: Merdarion's Prozess wird nicht ewig dauern.... was denkst du werden wir machen, wenn dieser rum ist?"

Den Zwerg gerade direkt ins Gesicht gelogen zu haben, sah man der jungen Frau nicht einmal an. Scheinbar hatte der Rotschopf ein größeres Problem mit dem Kind, als ihr selber überhaupt bewusst war. Und nun da sie Durin einmal angelogen hatte, wurde die Wahrheit auszusprechen in Zukunft nur noch schwerer. Hoffte die Knappin etwa dieses Thema würde einfach so verschwinden? So naiv konnte nicht mal Araja sein.
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Beitrag von Durin und Dorin Sa 13 Feb 2021, 23:27

Durin hob eine Augenbraue als sie das Thema mit einem einfachen "nur so" abtat. Als sie schließlich Merdarion ansprach, zuckte der Zwerg mit den Schultern: "Ich denke wir werden nach Götterfels zurückkehren, oder? Und selbst, wenn hier ist es ja gar nicht so übel. Aber was Merdarion angeht, naja ich meine, was er sich geleistet hat war schon ziemlich übel, ich könnte mir vorstellen dass es eine Weile dauern könnte bis alles über den Tisch ist. Außerdem muss sich Linaewen ja jetzt darum kümmern, dass ein neuer Ritter nachkommt."

Dann grinste er leicht: "Aber dann muss schon ein wenig mehr Fleisch auf den Teller, mir wächst das Gemüse ja jetzt schon bei den Ohren raus."
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Beitrag von Araja So 14 Feb 2021, 00:20

"Wir sind noch keinen ganzen Tag hier, wie kannst du es da jetzt schon nicht mehr sehen? So schlimm ist es nun auch nicht!", lachte Araja dem Zwerg schließlich entgegen als dieser die grüne Küche der Elfen ansprach, von welcher Durin wohl genau wusste, das sie dem Rotschopf im Gegensatz zu ihm ziemlich gut gefiel. Während die beiden kicherten und sich scherzhaft zankten, darüber was den nun besser sei: die elfische oder die zwergische Küche, ging Araja ein Gedanke durch den Kopf.
Es war etwas das Durin gerade gesagt hatte, und zwar das Linaewen für Nachschub bei ihren Rittern suchen musste. Irgendeine leise Stimme hatte ihr gerade wohl die Fluse in den Kopf gesetzt, das womöglich sie selbst, dieser Ritter sein könnte. Sie war zwar erst seid etwas über einem Jahr die Knappin des Hauptmanns, hatte in der Zeit aber bereits für Aufsehen gesorgt. Allen voran wegen des Erschlagens eines waschechten Drachen. Oder waren das nur Hirngespinste? Schließlich war Araja aus der Sicht eines Elfen bestenfalls ein Küken, wieso sollte sie also mit ihren zarten zwanzig ausgerechnet bereits den Ritterschlag erhalten? Vielleicht versuchte der Rotschopf mit solchen Gedankenspielen sich selbst auch einfach nur abzulenken, um nicht weiter über DAS Thema nachdenken zu müssen.

"Tja... du wirst dich aber mit dem Gemüse abfinden müssen, wenn Linaewen beschließt, dass wir hier bleiben. Sie bildet mich schließlich immer noch aus!"
, beendet schließlich Araja die Diskussion der beiden über das Thema Essen, bevor sie dem Zwerg liebevoll über die Schultern streichelte und gähnte: ".. aber das sehen wir dann alles morgen. Oder noch später.... jetzt brauch' ich erstmal ne' Mütze schlaf. So weich Greifenfedern auch sind, zieh ich ein richtiges Bett doch vor."
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Beitrag von Durin und Dorin So 14 Feb 2021, 08:02

Durin genoss den kindischen Streit darüber welche Küche besser sei, natürlich bestand der Zwerg darauf das die der Zwerge bei weitem besser sei. Der schwarzhaarige Zwerg hatte ja kein Problem mit Gemüse und Obst, im Gegenteil er aß sogar sehr gerne Äpfel, Birnen, Himbeeren und einiges mehr, doch ebenso liebte er gegrilltes und gebratenes Fleisch.

Doch als Araja schließlich ins Bett wollte, beschlossen sich beide hinzulegen. Eigentlich hatte Araja recht, die Reise war ziemlich anstrengend gewesen. Immerhin waren sie nur gelandet, wenn sie einen Schlafplatz gesucht hatten. Den Integritätsrittern schien das ganze jedoch wenig auszumachen, im Gegenteil vermutlich wären die Ritter durchgeflogen und hatten nur wegen den anderen aus Rücksicht immer wieder eine Pause eingelegt.

Schließlich stieg der Zwerg zu seiner Freundin ins Bett und kuschelte sich an sie, bevor auch er letztlich einschlief.
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Beitrag von Linaewen So 14 Feb 2021, 08:28

Mittlerweile stand der Mond bereits hoch am Himmel und der Vollmond tauchte die Stadt der Elfen in sein sanftes Licht. Ruhig und harmonisch erstreckte sich die Stadt im Tal, es hatte fast den Anschein, dass der Axiomturm selbst in der Dunkelheit über die Stadt wachte. Vereinzelt konnte man aus der Ferne Lichter in dessen Fenstern brennen sehen.

In der Ferne konnte man auch den reißenden Wasserfall, welcher sich nahe dem Palastes befand hören. Stolz ragte der Palast über den anderen Vierteln der Stadt und auch dort schienen noch Lichter zu brennen, aber ansonsten war es in der ganzen Stadt mittlerweile still geworden. Kaum ein Elf war zu dieser Zeit noch auf den Straßen unterwegs und die magischen Laternen der Stadt sorgten für angenehmes Licht auf den Straßen, dass man beinahe das Gefühl hatte die ganze Stadt wäre einem Traum entsprungen.

Ihr Zimmer hatte sich in all den Jahren kaum verändert, das große Doppelbett stand noch immer mittig im Raum. Auf der Fußseite des Bettes an der Wand befand sich ein kleiner Kamin, links davon führte eine Türe in ein Badezimmer. Rechts von der Tür befand sich eine Trennwand hinter man sich umziehen konnte. Nahe des Kamins befanden sich auch ein Tisch mit mehreren Sitzmöglichkeiten. Hier hatte die Elfe sehr oft mit ihrem Vater Schach gespielt oder sich mit ihren wenigen Freundinnen aus der Akademie unterhalten. Die Schränke selbst bestanden aus leicht rot schimmernden Holz und die Griffe bestanden aus versilberten Metall. Auf den Schränken standen Bilder von Linaewen und ihrer Familie, oder auch von ihrem Greifen. Alle waren natürlich von Künstler gemalt worden, dennoch hatte man fast das Gefühl dass es sich dabei um eingerahmte Fotos handeln könnte. Der Künstler der diese Bilder gemalt hatte, schien wohl besonders talentiert zu sein, wenn er Personen so gut malen konnte.

So Stand Linaewen auf dem Balkon ihres Zimmers, die Elfe hatte sich mittlerweile umgezogen und trug ein seidenes weißes Nachthemd, welches mit goldenen nähten verziert war und sich leicht auf und zuknüpfen lies. Natürlich hatte Quinella Arthur bei ihrer Tochter einquartiert, was der Integritätsritterin nur recht war, zumal sie selbst darauf bestanden hätte. Nach 3 Wochen Beziehung konnte man immerhin auch mal daran denken ein gemeinsames Bett zu teilen. Erneut wanderte ihr Blick zum Axiomturm und sie musste einen Moment an Merdarion denken und ihr entglitt betrübter Seufzer, der Verrat ihres ehemaligen Schülers ging Linaewen noch immer sehr nahe. Immerhin hatten die beiden gut 50 Jahre zusammen auf Patrouillen verbracht und sie hatte ihm die Künste der Ultimativen Schwerttechnik gezeigt, auch hatte sie ihn nochmal gezeigt wie dieser seine Magiekünste verfeinern konnte. Für sie war Merdarion immer so etwas wie ein Bruder gewesen, das wusste auch jeder andere Ritter, doch es war auch allgemein bekannt, dass der Elf mehr von Linaewen gewollt hatte. Das hatte die ganze Beziehung zwischen den beiden ziemlich verkompliziert, da Linaewen stets ihren Prinzipien treu geblieben war und auch weiter treu bleiben würde.

Schließlich wehte ihr eine sanfte warme Nachtbrise ins Gesicht und ihr Haar wehte leicht nach hinten weg. Ein Moment, den die Elfe genoss und so schloss die Elfe leicht lächelnd die Augen. Als sie ihre Augen öffnete und sich ein wenig drehte, sah sie zu Arthur, welcher ebenfalls mit Umziehen fertig zu sein schien. Ohne ein Wort zu sagen sie ihm eine Hand entgegen, als würde sie sagen wollen nimm meine Hand.
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Beitrag von Dr. Arthur Baratheon So 14 Feb 2021, 13:13

Der gemeinsame Abend mit Linaewen's Familie war eine angenehme Überraschung für Baratheon gewesen. Sowohl Vater als auch Mutter schienen den Menschen zu akzeptieren und das freute Arthur umso mehr, da womöglich in gleich vielerlei Hinsicht nicht das war, was ein paar elfische Eltern von ihrem Schwiegersohn erwarten würde. Somit war dem Arzt ein Stein vom Herzen gefallen, als keine dummen Kommentare kamen, sondern die Freude für ihre Tochter bei den Eltern ob wiegte. Es hätte den jungen Mann aber auch sehr gewundert, wenn die Erzeuger einer so wunderbaren Frau, selbst furchtbare Elfen gewesen wären. Mal abgesehen davon war es schön, mehr über Linaewen und ihr Leben zu erfahren und allein deswegen hatte sich die entbehrungsreiche Reise hierher gelohnt, auch wenn der Götterfelser seine Arbeit und die Kinder im Heim bereits jetzt vermisste.
Doch dank der Engelsgleichen Linaewen, welche mit ihrem verzauberndem Haar am Balkon stand, ließ es sich hier dann doch ziemlich gut aushalten. Wie das silbrige Mondlicht das Gesicht der Hochelfe dabei sanft erstrahlen ließ, zog Arthur in seinen Bann, als er kurz nachdem er sich umgezogen hatte, nun zu seiner Freundin getreten war. Ungewiss darüber was die Elfe nun wollte nahm er Wortlos die Hand der blonden Schönheit und sah verliebt zu ihr auf. Vermutlich wollte der junge Mann diesen schönen Moment, nicht mit einem seinen blöden Witzchen kaputt machen, oder gar damit überhaupt etwas zu sagen.
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Beitrag von Linaewen So 14 Feb 2021, 13:27

Sanft nahm die Elfe seine Hand und zog den Efrandyl zu sich um ihn in den Arm zu nehmen. Seine Nähe war jetzt das, was die Elfe im Moment am meisten brauchte. Es hatte fast den Anschein als würde ihr mit einem Mal sämtliche Last von den Schultern fallen. Nachdem sie einige Momente in der Umarmung verharrt hatten, hauchte Linaewen Arthur einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Und die Elfe war auch erleichtert gewesen, dass ihre Eltern Arthur scheinbar sofort akzeptiert hatten. Jedoch musste auch der König sein Ok geben, denn immerhin stand ein Integritätsritter voll und ganz im Dienste des Königs. Doch Linaewen war sich sicher, dass Aranel sich ihrem Glück nicht in den Weg stellen würde.

Schließlich zog sie Arthur sanft zum Bett wo sie sich in seine Arme legte. Dies war für die Elfe ein wahrlich neues Gefühl. Sie konnte sich nicht mal daran erinnern, dass es überhaupt ein Mann so weit geschafft hatte wie Arthur, weshalb die Elfe wieder unverhofft lächeln musste. Dann sah sie zu Arthur auf, während ihre Hand auf seiner Brust ruhte.


"Es gibt da noch eine Sache, die ich gerne mit dir besprechen würde.", lächelte die Elfe ihn schließlich an.
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Beitrag von Dr. Arthur Baratheon So 14 Feb 2021, 14:09

Das Linaewen schließlich den jungen Mann zum Bett führte, hatte Arthur gehofft. AN keinem Punkt ihrer jungen Beziehung wollte der Arzt die scheinbar in diesen Belangen etwas schüchtern Elfe zu etwas zwingen. Die Dame sollte selbst entscheiden können, wann sie wozu bereit war und Arthur war damit einverstanden, solange zu warten. Doch als die beiden schließlich endlich einmal nebeneinander lagen und Linaewen ihre Hand auf seine Brust legte, spürte er ganz genau, dass sie die richtige war.
Verliebt wandte er sich der Elfe schließlich zu und lächelte sie an, als sie schließlich das Wort erhoben hatte.

"Was bedrückt dich?", fragte Arthur verständnisvoll und ahnte nicht, was die große Blondine jetzt von ihm wollte.
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