Tyrianischer Botschafter
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Götterfels

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Beitrag von Cecillia Nightray Mi 07 Aug 2019, 09:27

Cecillia rollte mit den Augen: " Ich glaube nicht, dass der Lordkanzler der Kopf hinter der Sache ist. Soweit bekannt ist, ist er kein Magier. Und der Lordkanzler als Anführer des Mantels wo doch jeder weiß dass er nur sehr sehr wenig für diese Organisation übrig hat? Und eine Illusion wirkt nur so gut wie, wie die Zuschauer dumm sind."

Eskel besaß offenbar den Verstand eines gewöhnlichen Bauern so wie er sich manchmal anhörte. Und diese Beth musste ja auch nicht sehr gut gewesen sein wenn Eskel jede dahergeredete Theorie in betracht zog. Angewidert schüttelte sie den Kopf, sie hätte gute Lust gehabt einfach mit einem Schattenschritt zu verschwinden und die ganze Sache alleine zu machen.

"Wenn er Beth wirklich haben sollte, wird er sie ganz gewiss nicht in seiner Villa festhalten."
, zischte Cecillia nun deutlich aufgebrachter und man konnte sehen wie sehr dieser Vorschlag sie aufregte, da aus ihrer Sicht Eskel scheinbar gar nicht versuchte mitzudenken sondern sich lieber auf nicht bewiesene Theorien stützte. Die Assassine gab ihren vollen Krug der doch verwunderten Schankmaid und blickte wieder zu Eskel. "Es wäre sinnvoller Charles selbst zu befragen... denn eure tollen Anhänger.....", begann die Kupferhaarige und deutete mit einem abschätzigen nicken zum Amulett des Arischpack "...können doch Magier enttarnen. Wobei ihr ja euch auch bei mir geirrt hattet...", beendete sie mit einem ziemlich bissigen ende. "Ach und bevor ich es vergesse, der Lordkanzler wird jedoch, wie ich auf dem Fest herausgehört habe recht bald die Stadt verlassen um nach Durmand zu gehen. Ich denke wir haben höchstens ein bis zwei Tage Zeit. Also hätte ich gesagt, reden wir morgen einmal mit ihm, anstatt uns mit irgendwelchen Gerüchten abzugeben.", erklärte Nightray nun etwas ruhiger.
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Beitrag von Eskel der Vernarbte Mi 07 Aug 2019, 13:56

"Wäre es nicht die perfekte Tarnung, den Mantel von außen zu kritisieren, um ihn in Wirklichkeit aus den Schatten zu steuern? Die Leute würden genau so reagieren wie ihr gerade und würden es abtun. Und was die Illusion angeht - wir sprechen hier von echten Meistermagiern, nicht von Trickbetrügern.", erwiderte Eskel daraufhin und er merkte sofort das er Cecillia noch nicht von seiner Theorie überzeugt hatte.
Da war fast etwas Abfälliges in ihrem Blick und in der Art wie sie mit den Augen gerollt hatte. Trotzdem war die Assassine die beste Chance des Jägers die Sache aufzuklären, deshalb sah er wohl über diese Dinge hinweg. Freunde würden die beiden aber wohl keine mehr werden.

"Mit Charles reden, also?"
, begann der Vernarbte dann erneut ein wenig ungläubig: "Habt ihr das nicht gerade heute Abend erst getan? Wenn ich in meiner Zeit eines gelernt habe dann, das man erst ermittelt und DANN die Zeugen befragt, um sie mit den Fakten zu konfrontieren. Damit man sehen kann wie sie darauf reagieren. Ich werde mir also jetzt diese Lagerhalle ansehen - ihr könnt ja gerne mitkommen und mir dort zeigen wie 'unschuldig' Norrington ist."
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Beitrag von Cecillia Nightray Mi 07 Aug 2019, 14:10

Cecillia verengte leicht die Augen irgendetwas sagte ihr, dass in der Lagerhalle eine Falle lauerte. "Nun wir können ja gerne dort einen Abstecher hinwagen.", erwiederte Cecillia kühl und erhob sich. Die Kapuze weiterhin tief ins Gesicht gezogen verließ sie die Taverne.

Warum wurde sie das Gefühl nicht los, dass Eskel versuchte dem Lordkanzler die Schuld in die Schuhe zu schieben. Die Kaiserin selbst konnte sie ja auch nicht so einfach zu rate ziehen, da es sich hierbei ja mehr um einen inoffiziellen Auftrag handelte der öffentlich nie erteilt wurde. Etwas frustiert stemmte die Assassine eine Hand in die Hüfte und sah sich draußen kurz um. Eine kleine Garde lief eilig die Straße entlang offenbar noch immer auf der Suche nach ihr.

Nachdem Eskel zu ihr aufgestoßen war, machten sie sich auf den Weg zur Lagerhalle. Auf dem Weg zur Halle herrschte ein eisiges schweigen zwischen den beiden. Als sie bei der Lagerhalle ankamen blieben sie vor einem abgesperrten Tor stehen. "Abgeschlossen wie erwartet.", murmelte Cecillia und wirkte dabei nicht wirklich überrascht. Mit einem kurzen Blick zu Eskel erwiederte sie: "Nun wir sehen uns dann drinnen, versucht nichts kaputt zu machen auch wenn es euch schwer fällt vernünftig zu bleiben." Dann implodierte sie in einer Schattenwolke und manifestierte sich wieder auf einer Holzplattform an der auch ein Kran befestigt war, mit dem man Waren auf und abladen konnte. Mit einem Dolch fuhr sie zwischen Tür und Türstock und bewegte diesen vorsichtig auf und ab, bis der Riegel auf der anderen Seite sich anhob und die Türe aufsprang. "Geht doch...", hauchte Cecillia und warf einen kurzen Blick zu Eskel runter. Dann ließ sie ihren versteckten Klingen aus den Ärmeln schießen und betrat vorsichtig die Lagehalle.
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Beitrag von Eskel der Vernarbte Mi 07 Aug 2019, 14:52

Eskel lächelte der Assassine milde zu kurz bevor diese in der Halle verschwand. Als Cecillia den Jäger dann nicht mehr sehen konnte zog diesen grinsend einen Schlüssel hervor und öffnete damit das Vorhängeschloss zur Halle. Daraufhin trat dann auch Eskel in das von zumindest von außen, verlassen wirkende Gebäude.
Die Lagerhalle selbst war, wie die meisten Häuser in diesem Viertel aus Holz und Spucke gebaut. Folglich knarzte und pfiff es in allen Ecken und Enden. Der Ort wirkte seit langer Zeit verlassen. Zwischen einigen alten Pferdeboxen lag noch immer altes, halb vermodertes und kompostiertes Stroh. Die Luft war zum Schneiden dick und man konnte all den Staub, zwischen den durch die ritzen im Dach scheinenden Mondschein sehen. Es war fast ein wenig Gespenstisch und doch wurde Cecillia wohl das Gefühl nicht los, das sie hier nicht allein war. Während sich die Assassine oben bereits etwas umgesehen hatte war Eskel in die Mitte der Halle gegangen und stemmte die Hände in die Hüfte.

"Da wären wir also....", fing er dann so laut an zu sprechen, so das man es im gesamten Gebäude problemlos hören konnte: "Die große Meister Assassine Cecillia Nightray am Ende ihrer Karriere! Mörderin von Beth Davis und schuldig am Massaker im Heim. Gefasst vom weißen Mantel und seinen teuren Recken! Naja.... das wir zumindest die offizielle Version sein, welche sich die Leute ab morgen erzählen werden."

Als Eskel seine kleine Ansprache hielten, sprangen einige düsteren Gestalten, buchstäblich aus den Schatten hervor. Offensichtlich war Cecillia jetzt nicht mehr die einzige die sich magischer Tricks bediente. Der Mann und die Frau, welche nun sowohl vor als auch hinter der Assassine standen, waren in völliges, Körper-enges Schwarzes Tuch gehüllt und verbargen ihre Gesichter so wie Cecillia unter einer Kapuze. Auf ihren Rücken waren Langschwerter befestigt und in den Händen zielten sie bereits mit einer handlich kleinen Armbrust auf die Kupferhaarfarbene. An der Körperhaltung der beiden Angreifer konnte man erahnen, dass sie ähnliche Kampftechniken wie die Assassine einsetzten.

"Darf ich vorstellen? Der Schwarze MANTEL!", breitete Eskel dann selbstgefällig die Arme aus woraufhin zwei weitere Mitglieder des Trupps neben ihn traten. Damit stand es jetzt fünf gegen eins.

"Und jetzt bringt die Schlampe endlich um!"
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Beitrag von Cecillia Nightray Mi 07 Aug 2019, 15:12

Cecillia stellte sich nun richtig hin und warf ihre Kapuze zurück. Ihr Gefühl hatte sie wiedereinmal nicht im stich gelassen. Die Art wie Eskel gegen den Lordkanzler geschimpft hatte und diesem zwanghaft die Schuld in die Schuhe zu schieben, hatte die Assassine bereits argwöhnisch werden lassen. Jedoch hatte sich Cecillia in vergangenen Zeiten bereits in hoffnungsloseren Situationen befunden und war wieder lebend herausgekommen. "Der schwarze Mantel? Nie von ihm gehört? Seid ihr die Stiefellecker des weißen Mantels?", fragte Cecillia.

Blitzschnell zog sie ihr Schwert, und transformierte diese in einen Bogen während sie im selben Atemzug zum Geländer gesprungen war. Ihre Angreifer verfehlten sie nur knapp mit ihren Geschossen, jedoch hatte einer der beiden weniger Glück und den Pfeil den Cecillia im Flug abfeuerte traf einen der beiden direkt zwischen den Augen.

Diesmal war es keine unschuldige Wache die lediglich ihrer Pflicht nachging, diesmal handelte es sich scheinbar um Auftragsmöder die wirklich versuchten sie umzubringen. Bevor sie jedoch am Boden aufkam, implodierte sie in einer schwarzen Nebelwolke und im bruchteil einer Sekunde explodierte eine weitere schwarze Nebelwolke wieder oben hinter dem Auftragsmörder der neben seinem erschossenen Kollegen befand und bekam die versteckte Klinge so in den Rücke gesetzt, dass die Klingen seine Lungen trafen und diese sofort in sich zusammenfielen. Ihr Feind ging röchelnd und erstickend zu Boden.

Dann ging Cecillia wieder zum Geländer und sprach: "Nun drei gegen einen sieht mir dann doch schon etwas fairer aus..." Ihr Blick war kühl und sagte aus, dass sie fest entschlossen war hier niemanden lebend rauszulassen.
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Beitrag von Eskel der Vernarbte Mi 07 Aug 2019, 15:28

"Wer hat denn was von drei gesagt?!", lachte Eskel dann los, ebenfalls sein Schwert ziehend. In diesem Moment erschienen zwei weitere Angreifer auf Cecillia's Ebene und setzten zum Sturmangriff ein. Diese Kerle wussten wie man einen Hinterhalt legte und waren jetzt durch den Tod ihrer Freunde nur noch mehr motiviert. Ein hitziger Kampf entbrach und gerade als sich Eskel und seine beiden Kumpanen anschließen wollten wurde das Tor zur Lagerhalle aufgetreten.
Etwas überrascht ging der Blick des Packs zum Eingang des hölzernen Verschlags und erblickte dort einen weiteren Partygast: William. Genervt deutet Eskel dann mit der Spitze seiner Klinge auf den Neuling mit den Worten: "Na großartig.... jetzt müsst IHR auch sterben!"
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Beitrag von William Coldmoon Mi 07 Aug 2019, 15:32

Selbstsicher hatte William die Tür zur Lagerhalle aufgetreten. Von draußen hatte er die Kampfgeräusche gehört und gleich Instinktiv gehandelt. Drinnen sah er dann mit an wie eine Fremde gegen Vermummte kämpfte und sein ehemaliger 'Kollege' Eskel ihm den Tod wünschte. Das war nicht gerade ein herzliches Willkommen. Sein Stahlschwert vom Rücken ziehend machte sich auch der Magierjäger bereit für den Kampf während Eskel und seine beiden Lakaien jetzt auf ihn einstürmten. Wie es aussah hatte die Assassine unerwartete Unterstützung bekommen.
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Beitrag von Cecillia Nightray Mi 07 Aug 2019, 16:10

Cecillia drehte ihren Kopf in Richtung ihrer neuen Angreifer und bewegte sich jedoch nicht vom Fleck. Erst als beide nahe genug an ihr dran waren, machte sie elegant einen Schritt zur Seite. dabei zog sie mit ihrem Fuß einem Angreifer das Bein weg, woraufhin dieser über das Geländer flog und sich beim Aufschlag den Hals brach. Ihren Bogen transformierte sie wieder in ein Schwert zurück und bedeutete mit einer leichten winkenden Geste ihrem Gegner er solle keine Angst haben sich ihr zu nähern. "Ich beiße nicht.", lächelte Cecillia leicht.

Der Mann stürmte erneut auf sie zu und schlug mit voller Kraft zu. Mit einer Drehung wich Cecillia anmutig nach links aus. "Zu langsam mein Freund.", lächelte Cecillia und gab diesem einen tritt in den Hintern um ihn zu provozieren. Der Mann drehte sich um und knurrte wütend, offenbar fühlte er sich bloßgestellt und wollte die Kupferhaarige das büßen lassen. Er schoss mit einer kleinen Armbrust auf seine Gegnerin welche sofort in einer schwarzen Nebelwolke implodierte. Schwer atmend blickte sich der Mann nach ihr um als er eine weibliche Stimme ins Ohr flüstern hörte: "Suchst du mich?"
Bevor der Mann schreien konnte, verpasste sie ihm einen Schlag gegen den Hals damit dieser keinen Laut mehr von sich geben konnte. Dann sperrte sie mit ihrem linken Bein sein rechtes, schlug mit der flachen Seite des Schwerts gegen das Knie und brach ihm somit dieses. Der Knochen stand weit raus während ihr Widersacher zu Boden ging und er hätte sich die Seele aus dem Leib geschrien wenn er gekonnt hätte. Dann legte sie ihm die Hand auf sein Gesicht, die versteckte klinge schoss direkt in seinen Mund und durchtrennte die Wirbelsäule zum Kopf woraufhin dieser leblos liegen blieb.

Dann ging die Assassine zum Geländer und sprang runter und bevor sie unten ankam nutzte sie den Schattenschritt um sicher zu landen. William kämpfte gleichzeitig gegen 3 Leute und Cecillia staunte nicht schlecht mit welcher Leichtigkeit er seine Gegner in Schachhielt. Die Assassine transformierte ihr Schwert erneut in einen Bogen um einen von hinten zu erschießen und sprang dann schließlich in den Kampf hinein. Dabei sonderte sie Eskel von William ab und lieferte sich mit ihm einen hitzigen Zweikampf. Die Kraft die in Eskels Hieben lag, war nicht zu unterschätzen und Cecillia musste aufpassen dass sie nicht getroffen wurde. Mit einem gekonnten Satz, sprang sie über ihren Gegner rüber und versuchte ein Bein wegzuziehen, jedoch ging dieser schnell ein paar Schritte zurück.

Fluchend setzte die Kupferhaarige mit weiteren Hieben nach und als Eskel nach ihren Beinen schlug, sprang sie über seine Klinge und stach als sie landete mit ihrem Schwert in seinen Oberschenkel. Mit einem Schrei hielt sich Eskel die Wunde zu, aber offenbar kam Aufgeben für ihn nicht in Frage, doch bevor er eine weitere Attacke machen konnte ging er zu Boden und William kam hinter ihm zum Vorschein. Der Arischpack hatten seinen alten Kollegen scheinbar von hinten einen K.O. Schlag von hinten verpasst.

"Danke für die Hilfe.", atemte Cecillia schwer und lehnte sich erschöpft gegen die Wand. So sehr sie den Kampf auch liebte, so viele aufeinmal zubekämpfen war dann doch recht anstrengend gewesen. Mit einem Blick zu William fügte sie hinzu: "Mein Name ist Cecillia. Ich bin froh, dass ihr gerade im rechten Moment aufgetaucht seid."
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Beitrag von William Coldmoon Mi 07 Aug 2019, 19:12

Als Eskel endlich zu Boden ging und auch der Rest seiner Attentäter Grenth's lieblichen Kuss gespürt hatten war der Kampf zu Ende. Die beiden Überlebenden sahen aufgrund der Auseinandersetzung auch entsprechen aus, überseht von vielen kleineren Treffern, Schürfwunden und Prellungen schienen aber beide ihre Haltung zu bewahren. Höflich lächelnd sich ganz leicht verbeugend und dabei sein Schwert zurück auf den Rücken befördernd gab sich dann auch der Fremde zu erkennen: "William Coldmoon. Ist mir eine Ehre, Ma'am."

Nachdem er sich vorgestellt hatte sah der Arischpack zu seinem bewusstlosen Kollegen und hievte diesen hoch um ihn an einen nahen Holzstuhl zu fesseln. Solange Eskel noch im Land der Träume war aber wohl noch etwas Zeit für Plausch mit der Assassine.

"Ich möchte ja in keinster weiße aufdringlich erscheinen: aber darf ich fragen was ihr hier tut, Miss Nightray?"
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Beitrag von Cecillia Nightray Mi 07 Aug 2019, 21:33

Cecillia lockerte leicht ihre Lederarmschiene des rechten Unterarms während sie zu William sah: "Nun ich war eigentlich auf der suche nach der Person, die für das Gemetzel im Pflegeheim verantwortlich ist. Eskel kam auf diese gar so glorreiche Idee, der Lordkanzler könne dahinter stecken und meinte wir sollen seine Villa und sein Lagerhaus hier durchsuchen. Allerdings halte ich es für höchst unwahrscheinlich, dass Norrington Beth entführt hat. Wie auch immer, Eskel wollte hier nach Beth Davis suchen und hat mich dann in diesen Hinterhalt diesen seltsamen schwarzen Mantels gelockt."

Mit einem leicht prüfenden Blick musterte sie Coldmoon: "Und euch? Was hat euch an diesen Ort geführt? Es waren wohlkaum die Kampfgeräusche die euch hierher gelockt haben. Mit dieser Annahme dürfte ich wohl richtig liegen." Es erschien der Assassine schon als ein sehr glücklicher Zufall wenn dies der Fall gewesen wäre. Aber sie wollte sich auch nicht darüber beschweren, im Gegenteil diesmal schien sie wohl eine wirkliche Hilfe erhalten zu haben.
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Beitrag von William Coldmoon Mi 07 Aug 2019, 21:48

"Charles Norrington's Villa?", begann der Pack dann sichtbar verdutzt: "Von dort komme ich gerade. Und ratet mal wer mich dorthin geschickt hat..."

Kurz blickte William zu dem noch immer bewusstlosen Eskel bevor er sich wieder Cecillia zuwandte: "... und anschließend wollte er sich hier mit mir treffen. Von euch hatte er jedoch nichts erwähnt. Ich hatte bereits befürchtet, dass er für den Mantel arbeitete, hatte aber einfach noch keine Beweise. Ich meine natürlich den Weißen Mantel... nicht diese 'Splittergruppe' oder wie man das auch immer bezeichnen mag.
Wie mir scheint waren wir beide Teil seines Spiels. Wahrscheinlich sollten wir uns da drüben gegenseitig töten und den Überlebenden hätte er sich dann hier geschnappt. Eine wirklich große Leuchte war Eskel ja noch nie aber das er soweit gehen würde: die Arischpack verraten und für den Feind arbeiten. Unglaublich."


Seinen langen Mantel vom Staub und Dreck des Kampfes abklopfend musterte William dann die Assassine bevor er erneut ansetzte: "Ihr stellt also Nachforschungen an? Lobenswert, ich wüsste auch gerne wer das getan hat. In dem Heim arbeitete ein alter Freund von mir.
Ich werde mir mal die Leichen ansehen ihr könnt ja solange mit Eskel sprechen. Ihr seht... sehr überzeugend aus."


Wohlwollend nickend machte sich William dann nach hinten auf während Eskel auf seinem Stuhl langsam wieder zu Sinnen kam. Nun war wohl der Moment der Wahrheit gekommen.
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Beitrag von Cecillia Nightray Mi 07 Aug 2019, 22:04

Sie nickte zustimmend, als sie Williams Vorschlag hörte: "Nun es wird mir große Freude bereiten die Antworten aus ihm herauszuquetschen." Bei ihrer Antwort stahl sich ein leichtes boshaftes lächeln auf ihre Lippen.

Cecillia wartete bis Eskel wieder zu Bewusstsein kam. Die Assassine hatte einen dolch mit einer langen schmalen Klinge herausgezogen und balancierte diesen Elegant auf dem Zeigefinger bis Eskel ihreres erachtens fähig genug war ein Gespräch zu führen. Dann warf sie den Dolch nach dem Arischpack und verfehlte nur knapp seinen Hals als die Waffe in der Rückenlehne stecken blieb. Sie ging hin und zog den den Dolch raus. "Leider daneben.", lächelte die Kupferhaarige schmal und tippte mit dem Zeigefinger auf die Klinge.

"Nun ich habe ein paar Fragen und es wäre zu deinem eigenen Wohl wenn du mir die Antworten gibst, die ich gerne hören würde.", sprach Nightray leicht drohend und ging dabei etwas auf und ab.
"Ein Frage die mich erstmal persönlich Interessiert, wie kommt es das ein Arischpack für eine Splitterorganisation des Mantels arbeitet?", fragte Cecillia und ließ ihren Gefangenen dabei nicht aus den Augen.
"Was mich jedoch noch mehr Interessiert...", fing sie den Satz an und ging zu Eskel und hielt ihm den Dolch sanft ans Kinn als sie fortfuhr: "...Warum wolltest du mich töten? Bin ich etwa deinem Meister auf die Schliche gekommen? Steckt der weise Mantel tatsächlich hinter dem Anschlag auf das Pflegeheim oder war es doch jemand ganz anderes?"

Sie sah ihrem Gefangenen Tief in die Augen und hatte dabei einen kalten und einschüchternden Blick aufgelegt, der wohl klar machen sollte dass er ihr besser Antworten liefern sollte wenn er ernsthafte körperliche Schäden vermeiden wollte.
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Beitrag von Eskel der Vernarbte Mi 07 Aug 2019, 22:21

Eskel erwachte endlich vollkommen als der Dolch neben ihn ins Holz einschlug. Eine sehr unschöne Art zu erwachen aber vermutlich hatte es der Verräter verdient. Zwar wollte Eskel dann bei der Befragung nicht als Memme da stehen aber sein Leben schien ihm wichtiger, weshalb er wohl bereit war zu kooperieren.

"Halt, Halt, HALT! Es gibt doch gar keinen Grund für Gewalt - wir sind doch alles Freunde hier! Das war doch alles nur SPAß!", begann Eskel dann worauf die Assassine die Geduld verlor und mit dem Dolch unter seinem Kinn herumspielte: "Na gut! NA GUT! Ich rede ja schon! ICH REDE! Aber nehmt das Ding weg!"

Nachdem Cecillia die Klinge von Eskel's Hals wieder löste und ihn mit diesem kalten, einschüchterndem Blick fokussierte begann der Pack dann endlich zu sprechen: "Ich mache das weil ich die Regimenter HASSE! Scheiß Pack's haben mich damals beim Krieg zwangsrekrutiert! Und jetzt zerstört diese dumme Kaiserin unser schönes Kryta! Der Mantel ist der einzige der das beste für Kryta und seine Bevölkerung tun will... nicht diese falschen Herrscher aus dem Süden! Na und.... ähm, sie zahlen ganz gut, wisst ihr.
Mit dem Angriff auf's Heim hab' ich aber nichts zu tun, ich schwöre! Das war irgend so eine neue Schülerin vom Meister! Gruselige Kapuzen träger, die selbst euch das Blut in den Adern gefrieren lässt - da stellt man keine Fragen!
Ich kenne sie nicht aber alle beim Mantel wissen das SIE es war - allein! Vermutlich im Auftrag des Lord's - keine Ahnung! Sie war es auch angeblich die sich um Davis gekümmert hat und ihre Illusion beim Votum gespielt hat. Aber ich weiß nicht, wer sie ist und ich WILL es auch nicht wissen - das müsst ihr mir glauben!
Ich hatte nur den Auftrag unsere Spuren zu verwischen was das Heim anbelangt - mehr nicht. Ihr musstest ja gerade an dem Tag dort herumschnüffeln. Wäret ihr nicht gekommen wäre NICHTS passiert! Das ist nichts Persönliches! Wäre uns dieser dumme Norrignton nicht in die Quere gekommen wäre das alles hier nicht passiert!"
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Beitrag von Cecillia Nightray Mi 07 Aug 2019, 22:28

Cecillia hob leicht die Augenbrauen an als Eskels Antworten geradezu wie ein Wasserfall aus ihm heraussprudelten. Jedoch hatte er ihrer Meinung nach nicht mehr alle Tassen im Schrank. Der Mantel war alles andere als das Beste für Kryta, aber es machte jetzt wenig Sinn sich darüber zu streiten.

"Soweit so gut. Gibt es noch etwas das ich wissen muss? Ihr solltet lieber die Komplette Wahrheit auspacken wenn ihr wisst was gut für euch ist.", erwiederte die Assassine und ging wieder etwas auf und ab. "Und wo ist Beth Davis jetzt?" Wenn es um den Mantel ging, kannte sie die Antwort vermutlich schon aber sie hoffte für Eskel, dass das was sie hören wollte weniger schlimm war als die bittere Wahrheit.
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Beitrag von Eskel der Vernarbte Mi 07 Aug 2019, 22:37

"Das weiß ich nicht! Keine Ahnung wo Davis jetzt ist! Vermutlich nicht in Kryta aber ehrlich gesagt hoffe ich die anderen haben sie Kalt gemacht! Verdient hätte es diese Kriegstreibern und Kinderschänderin alle mal!", giftete Eskel dann angewidert. Der Kerl hatte wirklich etwas gegen Arischpack, das war ganz offensichtlich.
Mit seinem letzten Satz wirkte Eskel dann aber ein wenig abgelenkt und blickte neben Cecillia, doch da war es bereits zu spät.
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Beitrag von William Coldmoon Mi 07 Aug 2019, 22:56

Als Eskel dann endlich mit seinem Geständnis fertig war und William gehört hatte was er wollte stand er bereits hinter Cecillia bereit, um sie außer Gefecht zu setzen. Dass er die Leichen untersuchend würde, war eine Lüge, er hatte sich zurückgezogen um ein Tuch mit Chloroform zu tränken und hatte sich in Stellung gebracht. Als der Jäger den Stoff dann von hinten an den Mund der Assassine drückte, brauchte das Mittel nur wenige Sekunden, um Cecillia außer Gefecht zu setzen. Mit schwindender Kraft versuchte die Mörderin zwar dem Hinterhalt zu entgehen aber der Angriff kam zu unerwartet.
Ganz sachte und vorsichtig fing William Cecillia dann auf, damit diese nicht hinfiel und legte sie sachte wie ein echter Gentleman auf dem Boden ab und lehnte sie an eine der Pferdeboxen. Er überprüfte die Assassine noch einmal gründlich auf Verletzungen und durchsuchte ihre Taschen. William staunte nicht schlechte als er die ganzen Waffen fand - diese Frau war hervorragend ausgestattet. Aber das wonach er suchte, fand er leider nicht: Hinweise auf Cecillia's Auftraggeber. Seufzend erhob sich von der Bewusstlosen und wandte sich wieder Eskel zu. Dieser Grinste so breit, dass es fast widerlich war und strahlend sagte er: "HA! Ich wusste doch das wir Freunde sind, Willi! Na, nun mach mich schon los - dann zeigen wir's der Schlampe!"

"Wir sind keine Freunde mehr.", erwiderte William trocken und feuerte Eskel ohne zu zögern mit einer der kleinen Armbrüste in den Kopf - direkt zwischen die Augen. Leise zusammensackend starb Eskel und blutete daraufhin den gesamten Stuhl und das Heu darum voll. Daraufhin untersuchte der Jäger auch die Taschen seines toten Kollegen und steckte ihm eine Erkennungsmarke des Weißen Mantels zu.
Nachdem Coldmoon jetzt endlich allein war sah er sich um und erblickte das Schlachtfeld welcher der heutige Abend hier hinterlassen hatte. Seufzend machte er sich dann an die Arbeit alles aufzuräumen.

Wenn Cecillia in einigen Stunden aufwachen würde müsste sie feststellen das alle Leichen entfernt wurden - nur nicht die von Eskel. Die Armbrust hatte William der bewusstlosen Assassine in die Hand gedrückt damit sie wie die Täterin aussah. Zudem hatte er der Frau einen Brief zugesteckt, ein Dokument welches ihr Angeblich den Auftrag gab ein hochrangiges Mitglied des Mantels in Götterfels zu ermorden - unterzeichnet von der Kaiserin persönlich.
Anschließend hatte er die Wachen informiert... und die klopften jetzt bereits an die Tore der Lagerhalle.
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Beitrag von Cecillia Nightray Mi 07 Aug 2019, 23:21

Cecillia wachte etwas benommen auf und hielt sich eine Hand an die Schläfe, ihr schmerzte der Kopf. Was war passiert? Sie erinnerte sich noch dass ihr etwas unangenehm riechendes vor Mund und Nase gehalten hatte. Dann fiel ihr dass sie mit diesem Coldmoon alleine hier war und ahnte schon was passiert war. Als nächstes fiel ihr Eskel auf der tot am Stuhl gefesselt saß und dass sie eine Armbrust in den Händen hielt.

"Los steht auf!",
sprach eine leisere Männerstimme. Eine kräftige Hand zog sie auf die Beine und im nächsten Moment erkannte sie Alberto den Novizen. "Was macht ihr hier?", murmelte die Assassine etwas benommen. "Euch das Leben retten. Zum zweiten mal.", zischte der Assassine.

Der Assassine stemmte seine Großmeisterin zur Treppe und gerade als sie im ersten Stock angekommen sind, brach das Tor auf. Cecillia blickte nach unten. "Auch dass noch...", murmelte sie und wirkte etwas beschämt.

"Ich habe alles unter Kontrolle.",
erwiederte la Serrano und ging mit ihr zur Plattform raus. Dort schnitt er das Seil des Krans durch und die Last brach von oben herab und versperrte den Wachen den oberen Ausgang nach draußen.

Nightray nutzte den Moment um sich zu Sammeln. "Dieser Miese...", fing sie an, jedoch fehlten ihr gerade beleidigende Worte und fuhr daher so fort: "...er hat Eskel ermordert und mir diesen Mord angehängt." Als sich Cecillia aus Albertos Griff befreite fiel das Schreiben von William zu Boden und der Novize hob es auf. "Seht mal Herrin.", wies dieser drauf hin und zeigte der Assassine das Auftragsschreiben.

Cecillia riss ihm unwirsch den Zettel aus der Hand und überflog dies. "Auch das noch...", stöhnte sie laut auf und warf sich die Kapuze über. "Ich muss zurück nach Götterfels. Geh du zu Meister Ludwig und richte ihm aus er solle nach Löwenstein kommen. Es gibt ein paar Dinge zu besprechen.", bat sie den Novizen und ging zum Rand der Plattform.

"Jawohl Herrin."
, verneigte sich Alberto und machte einen Satz um an der Wand weiter nach oben zu Klettern. Schon war dieser in der Nacht verschwunden. Plötzlich gab es erneut einen ohrenbetäubenden Krach und die Last war krachend zur Seite gekippt. Cecillia wandte ihren Kopf den Soldaten zu und implodierte in einer schwarzen Nebelwolke, damit verschwand sie Spurlos. Denn Cecillia hatte mit der Kaiserin zu sprechen.
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Beitrag von Charles Norrington Mi 04 Sep 2019, 22:33

Charles saß in seinem Büro und tauchte seine Feder ins Tintenfass ein, seit er aus Durmand zurückgekehrt war, hatte er sich sehr viel in sein Büro zurückgezogen. Die Tatsache, dass sein Sohn nie wieder laufen können würde belastete den Lordkanzler doch sehr. Die Diener kümmerten sich bestens um seinen letzten verbliebenen Sohn und natürlich verbrachte er auch Zeit mit ihm wenn er daheim war. Er las ihm aus Büchern vor, erzählte ihm von seinen Tätigkeiten am Hof und vielem mehr.

Trotzallem war der Lordkanzler sehr verbittert wegen seinem Sohn und er hatte geschworen den Mantel zu jagen. Aus diesem Grund arbeitete er daran, dass alles was mit dem Mantel zu tun hatte als Verrat betrachtet und entsprechend bestraft wurde. Und bevor er beim Volke entsprechend durchgriff wollte Norrington bei den Ministern durchgreifen, in dem er alle als Hochverräter deklarierte die damals für das Misstrauensvotum gestimmt hatten. Er würde sie alle bluten lassen, jeden einzelnen dieser Feiglinge. Gerade als er den letzten Satz des neuen Gesetzes Entwurfes beendet hatte, öffnete sich die Türe und eine männliche Stimme rief entsetzt: "Sie können nicht einfach das Büro des Lordkanzlers betreten, sie haben keinen Termin!"

"Nun die Zeit wird sich der Lordkanzler nehmen müssen."
, erwiederte eine andere Männerstimme etwas kühler und ein paar Soldaten in schwarzroten Uniformen betraten das Zimmer, dabei stellten sie sich rechts und links in Reih und Glied auf. Langsam legte Charles die Schreibfeder beiseite und steckte das Schreiben in eine Schublade, er war gespannt wer sich für so wichtig hielt um ihm einen unangekündigten Besuch abzustatten. Die Königin konnte es schon einmal nicht sein, da sie in der Regel mit anderen Soldaten erschien.
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Beitrag von Lord Thomas Campbell Mi 04 Sep 2019, 23:02

"Es betritt den Saal der Werte Lord Thomas Cambell, Geschäftsführer der East Cantha Trading Company.", rief ein Soldat und anderen Soldaten präsentierten das Gewehr. Ein kleinerer Mann mit einer weis gelockten Perücke und einen schwarzen Zweispitz betrat den Raum. Er trug einen dunkelbraunen Mantel mit goldenen Knöpfen. Darunter eine sehr dunkelgrüne Weste mit ebenfalls güldenen Kordeln und eine dazu dunkle Hose und ein paar Lederschuhen mit leichten Absätzen. Um das ganze Abzurunden, hielt er einen Gehstock in seiner rechten Hand. Sein Blick war eher kühl und leicht herablassend, doch hatte er ein selbtsicheres wenn auch kaum erkennbares lächeln aufgelegt. "Es ist mir eine Ehre Lordkanzler.", erwiederte Campbell und fixierte Norrington mit seinen kalten Augen.

Dann nickte er den Soldaten knapp zu welche sofort das Gewehr runternahmen. "Ihr werdet euch sicher fragen, was dies alles hier soll.", fuhr der Lord fort, während er nun die Arme hinter dem Rücken verschränkte.

"In der Tat, das tue ich. Ihr kommt hier in den Palast und dazu völlig uneingeladen in mein Büro.", sprach Norrington und klang dabei wohl wenig erbaut, wobei er sich erhob und vor Campell trat.

"Nun ich entschuldige mich für etweilige Unannehmlichkeiten, aber ich bin hier um euch ein Angebot zu unterbreiten. Wir haben beide den selben Feind und das gleiche Ziel mein Freund.", lächelte Thomas kühl und sah aus zu Norrington auf ohne seinen Kopf zu bewegen, da dieser 2 Köpfer größer war als Lord Campbell.

"Wer sollte das sein?"
, wollte Charles wissen.

"Der Weise Mantel. In der Stadt erzählt man sich Geschichten über das Schicksal eurer Familie. Eine sehr tragische Geschichte wenn ihr mich fragt. Darüber hinaus, soll der Mantel Götterfels seine ganzen Soldaten abgezogen haben, was Götterfels praktisch Schutzlos macht. Wir die East Cantha Trading Company haben eine kleine Privatarmee und Flotte die wir sicherlich auch zum Schutze Götterfels abziehen können.", erklärte Campbell schlicht und fing an sich mit einem Fächer Luft zuzufächern.
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Beitrag von Charles Norrington Do 05 Sep 2019, 21:59

"Was sollte euch der Weise Mantel kümmern?", fragte der Lordkanzler und sah Lord Campbell ungläubig an, dann fuhr er fort: "Soweit ich weiß, ist die East Cantha Trading Company eine Private Handelsgesellschaft die lediglich mit ihrer Flotte hier und da ein paar Gottlose Piraten...."

"DER WEISE MANTEL ist ebenso ein gottloses Pack wie die Piraten die bei Zeiten die Handelswege unsicher machen."
, unterbrach Thomas Campbell den Lordkanzler und hatte ein selbstgerechen Blick aufgesetzt mit dem er sein Gegenüber fixierte.

"Wie dem auch sei. Ihr und ich habt nichts miteinander gemeinsam, noch verfolgen wir das selbe Ziel. Natürlich ist die Stadtgarde nicht so gut ausgerüstet wie eure Truppen, doch hat sie während meiner Abwesenheit ihre Aufgaben blendend verrichtet.", erklärte der Lordkanzler und lehnte sich schließlich zurück, dabei verschränkte er die Finger in einander und sah den etwas kleineren Mann direkt in die Augen.
"Deshalb glaube ich auch nicht, dass der Weise Mantel euer Ziel ist, habe ich recht?", fragte Charles nach der nun glaubte dem wahren Ziel von Lord Campbell auf die Schliche gekommen zu sein.
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Beitrag von Charles Norrington Do 05 Sep 2019, 22:43

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Zuletzt von Charles Norrington am Sa 26 Okt 2019, 23:34 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Lord Thomas Campbell Do 05 Sep 2019, 22:44

Mit einem kalten selbstgerechen Blick sah Lord Campbell seinen Gegenüber weiterhin ins Gesicht, während dieser ihm vorhielt, dass sie nicht das selbe Ziel verfolgten. "Nun das ist bedauerlich Mylord.Aber ich versichere euch es geht mir hierbei nur um das Wohl des gesamten Reichs.", erwiederte Campbell lediglich und nahm auf dem Stuhl vor Norrington Platz. Er war nicht zum Vorsitzenden der Company aufgestiegen wenn er sich so leicht hätte abwimmeln lassen.

"Ihr wollt also, den Mantel der für das Schicksal eures Sohnes verantwortlich ist und beinahe eure geliebte Königin entmachtet hat, einfach davon kommen lassen?",
fragte Thomas Campbell und sah dass er nun bei Charles einen Nerv getroffen hatte.

"Selbst wenn ihr vorhabt mit mir gegen den Weisen Mantel vorzugehen, dann hätte dies sicher einen Preis habe ich recht.", warf der Lordkanzler ein.

"Nun ihr habt nich ganz unrecht.", bestätigte Campbell und schlug ein Bein über das andere und fügte an: "Ich möchte dass ihr von Zeit zu Zeit eure Macht nutzt um meine Interessen im Rat zu vertreten. Ich denke das ist nur Gerecht wenn ich daran denke euch einen Teil meiner Streitkräfte zu überlassen."

Der Lord konnte sehen wie sein Gegenüber über das Angebot nachdachte und scheinbar mit dem Gedanken spielte es anzunehmen. "Ihr und ich könnten es weit bringen Mylord.", lächelte Campbell und legte eine versiegeltes Dokument vor. "Hier stehen sämtliche Bedingungen für eine Zusammenarbeit, lest es euch durch und entscheidet ob euch die Zusammenarbeit zusagt Mylord.", lächelte Campbell kühl.
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Beitrag von Charles Norrington Fr 06 Sep 2019, 17:49

Unwirsch nahm der Lordkanzler seinem Gegenüber das Dokument aus den Händen und brach das Siegel. Dann entnahm er aus dem Umschlag den Brief und las sich diesen durch. Mit jeder Zeile die Norrington las zog er seine Augenbrauen etwas mehr zusammen. Schließlich legte er das Dokument bei Seite und legte eine Hand auf den Tisch.

"Ich kann diesem Bündnis nicht zustimmen....", erklärte Charles schließlich und erhob sich. "Wenn es nichts mehr zu besprechen gibt. Dann möchte ich euch bitten mein Büro zu verlassen.", erklärte der Lordkanzler und wies auf die Türe. Er sah wie sich der kleine Lord erhob und ihn mit seinem üblichen kalten Blick fixierte und erwiederte: "Nun sehr bedauerlich, aber ich respektiere eure Entscheidung Mylord." Dann sah Charles zu wie der Lord sich schnell umdrehte und mit seinen Männern den Raum verließ. Er hatte irgendwie das Gefühl, dass ich Lord Campbell nicht damit zufrieden geben würde also musste er wachsam bleiben.
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Beitrag von Lord Thomas Campbell Fr 01 Nov 2019, 23:03

Es war ein regnerischer Tag in Götterfels und ebenso bedrückt schien die Stimmung in der Kapelle von Grenth zu sein. In mitten der Halle war ein Sarg aufgestellt worden in dem ein kleiner Junge lag. Vor dem Sarg kniete ein Mann der am Boden zerstört war vor gar nicht allzu langer Zeit hatte dieser Mann bereits bis auf ein Kind seine ganze Familie verloren. Ein Priester Grenths salbte den Jungen bevor der Sarg schließlich geschlossen und zugenagelt war. Es war der Sohn von Charles Norrington gewesen. Überall hatte sich der Mord herumgesprochen und der Lordkanzler gab dem Mantel die Schuld an diesem Verbrechen. Diese Tatsache kam dem Inhaber der East Cantha Trading Company natürlich sehr gelegen.

Thomas Campbell hatte sich mit einigen Leuten seines Befehlsstabs etwas abseits der anderen Trauergäste positioniert. Nach und nach gingen die Leute zum Lordkanzler, um ihm sein Beileid auszusprechen. Schließlich war auch Campbell an der Reihe, er ergriff die Hand des Lordkanzlers und drückte sie mitfühlend. "Eine wahrhaftig schreckliche Tragödie und ein feiger Anschlag, wenn ihr meine Meinung zu dem ganzen hier hören wollt. Ihr könnt euch meines Mitgefühls und meiner Unterstützung in diesen schweren Tagen gewiss sein.", beteuerte der Inhaber der Company.

Schließlich wurde der Sarg von den Trägern hochgehoben und in einer kleinen Prozession aus der Kapelle getragen. Der Trauerzug zog sich durch die Stadt hin zum Friedhof, welcher außerhalb der Stadt lag. Dort schloss Charles die Familienkrypta auf und der Sarg wurde von den Trägern nach unten gebracht und in eine Wandnische gelegt, welche sich direkt über der Nische befand, in der Charles Ehefrau ihre Ruhe gefunden hatte.

Nachdem die Gäste schließlich den Friedhof verlassen hatten, blieben nur noch der Lordkanzler und Thomas Campbell zurück. "Kommt, ich lade euch auf ein Glas Wein ein. In solch schweren Zeiten sollte man nicht alleine mit seiner Trauer sein.", schlug der Lord vor und wies mit einer Hand auf den Ausgang des Friedhofs.
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Beitrag von Charles Norrington Sa 02 Nov 2019, 00:52

Am Friedhof wartete bereits eine Kutsche auf die beiden Herrschaften, der Kutscher öffnete ihnen die Türe und schloss diese, nachdem sie eingestiegen waren. Danach nahm er vorne Platz und ließ die Peitsche schnalzen. Die Pferde setzten sich sofort in Bewegung. Während der Fahrt sprach keiner der beiden ein Wort. Norrington wusste nicht einmal, warum er zu diesem Umtrunk ja gesagt hatte.

Es dauerte eine kurze Weile, bis sie schließlich vor einer Villa in Rurikstadt anhielten. Der Kutscher öffnete die Türe und die Soldaten vor der Tür salutierten, dann gaben sie den Eintritt zum Haus frei. Die beiden Herrschaften fanden sich in einer großen Eingangshalle wieder. An den Wänden hingen allerlei Gemälde von großen Persönlichkeiten, Städten und anderen Panoramas. Der Boden bestand aus feinsten weißen Marmor, eine hochaufwendig verzierte Standuhr stand direkt neben der Eingangstür und ein Diamantkronleuchter hin pompös von der Decke. Hier und da standen teure Möbel an den Wänden um den Raum etwas mehr auszuschmücken.

Der Inhaber der East Cantha Trading Company führte ihn die große geschwungene Treppe hinauf in das obere Stockwerk wo sich der Salon, die Schlafräume und andere Wohnräume befanden. Im Salon angekommen wurde Charles ein Sessel angeboten, in dem er sich dankend niederließ. Dann sah er zu, wie sein Gastgeber zu seinem Glasschrank ging und eine Flasche Whisky mit zwei Gläsern herausholte.

"Danke.", erwiderte Charles, als der das Glas mit Whisky annahm und mit Lord Campbell anstieß. Er nahm zusammen mit seinem Gastgeber einen kleinen Schluck, dann schwenkte er das Glas. Sein Blick wanderte durch den Raum, er war voll gestellt mit schmuckvollen Tischen und Stühlen. Einem Kamin, um den ein paar Sofas und Sessel standen. An den Wänden standen zahlreiche Bücherregale, Wandschränke in denen allerlei wertvolle Gegenstände eingelagert waren. An den Wänden hingen verschiedene Säbel und Gewehre, aber auch viele Gemälde. Rote Vorhänge zierten die Fenster des Raumes und sorgten dafür, dass warmes Licht den Raum erfüllte.

"Eines kann ich euch versprechen.... Ich werde den Mantel dafür bluten lassen.", knurrte Charles und man konnte den Hass in seinem Gesicht mehr als deutlich erkennen, dabei verkrampfte sich leicht die Hand, welche das Whiskyglas hielt.
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