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Der weite Ozean

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Beitrag von Floki Tyrson Mo 19 Nov 2018, 23:33

Ein Greller Blitz durchbrach den Nachthimmel auf welchen ein lautes donnern folgte. Der Regen peitsche unablässig gegen die Boote und die Wellen waren viele Meter hoch. Immer wieder erleuchteten Blitze den Himmel und gaben für einen kurzen Moment die Meterhohen Wellen Preis.

Floki hielt sich am Bug feste und lachte vergnügt, er war bis auf die Haut durchnässt und er stieß einen Freudenschrei aus als sie auf eine der hohen Wellen ansteuerten. Sie nahmen an fahrt auf und als sie auf dem höchsten Punkt der Welle ankamen ging es über viele Meter steil in die tiefe hinab. Abermals stieß Floki einen lauten Freudenschrei aus und lachte vergnügt auf. Er war wohl der einzige den das ganze amüsierte, die restliche Mannschaft dem Jarl eingeschlossen fand den Sturm nicht gerade amüsant. Als sie die Welle runterfuhren brüllte Floki: "IST DAS ALLES THORVALD?!!! IST DAS ALLES!!!" Dann lachte er abermals wild auf und brüllte weiter: "IST DAS ALLES WAS DER GROSSE GOTT DES WASSER ZU BIETEN HAT?!!!!"

Ein weiterer Blitz grellte auf doch diesmal vermischte sich das Geräusch des Donners mit etwas anderem. Es hörte sich mehr an wie ein tiefes Dröhnen. Es hatte den anschein als würde sich in der Ferne eine gigantische Silhouette befinden, war das Einbildung? Oder war dort in der Ferne wirklich etwas? Dann brüllte er Vergnügt: "JORMUNGANDR KOMM DOCH UND HOL UNS!!!!!" Er lachte laut auf, warum sollte sich die Weltenschlange auch mit ein paar Schiffen abgeben? Was hatten sie schon zu befürchten. Wenn er sterben würde, würde Thorvald sich seiner annehmen bevor er in die Hallen Grimmdalls kam. Doch dazu würde es vermutlich nicht kommen, auf der Fahrt nach Toussaint hatten sie viel schlimmere Stürme gehabt als diesen.
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Beitrag von Astrid Di 20 Nov 2018, 18:41

Am Anfang konnte man noch von einer gemütlichen Seefahrt sprechen. Doch irgendwann braute sich ein Sturm auf und der Norn war anders zumut. Zudem hätte sie am liebsten Floki über Bord geworfen. Wie konnte man die Götter nur so herausfordern? Immer wieder blitze sie ihn böse an. Aber der Skelliger schien komplett damit beschäftigt Götter anzuschreien. Auf das seine Götter ihm das nicht übel nehmen...

Auch wenn sich Astrid sonst immer gelassen gibt - in den Momenten wo die Blitze im Wasser nicht weit von ihnen einschlagen war es dann doch eher etwas Angst das man in ihrem Blick sah. Doch die wenigsten schienen Zeit zu haben sie zu beobachten. Jeder hatte etwas zu tun und niemand schenkte der Norn wirklich Beachtung - das störte sie auch wenig. So konnte sie sich konzentrieren nicht in Panik auszubrechen und wild herumzurennen wie ein Baby-Moa.
Doch auch wenn sie angespannt und eher unausgeglichen war, fand sie diese Kraft des Meeres selbst faszinierend. Das Spiel des Wassers mit den Wellen. Die Schatten die sich auftun sobald ein Blitz den düsteren Himmel erhellt. Es war sowohl erschreckend als auch Atemberaubend. Sie konnte auch verstehen, warum Flokis Volk wohl gerne Segelte.
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Beitrag von Charles Norrington Do 22 Apr 2021, 19:25

Am späten Nachmittag erreichte die Kutsche endlich Garrenhof in den Kessex-Hügeln. Der Kutscher stieg ab und lud das Gepäck seiner Fahrgäste ab. Nachdem er alles abgeladen hatte verabschiedete sich dieser mit einem Knappen nicken, zog dabei seinen Dreispitz und stieg wieder auf den Fahrerplatz seines Gefährts. Nachdem die Kutsche sich quietschend in Bewegung gesetzt und davon gefahren war, galt es für Vanessa und Charles nun aufs Schiff zu gehen.

Garrenhof war eine friedliche kleine Hafenstadt, in der nicht sehr viel Schiffe vor Anker lagen. Die meisten Schiffe waren hauptsächlich von der Company. Auf den Straßen war nicht sehr viel los, es gab vereinzelte Händler die an ihren Ständen ihre Waren feilboten und gelegentlich standen vereinzelte Bürger herum, die sich tuschelnd unterhielten, während ein paar Patrouillen der Company ihrer Arbeit nachgingen. Die Stadt war an den Klippen erreicht und runter zum Meer errichtet worden, die Straßen, die zum Hafen führten, waren ziemlich steil und über der Stadt ruhte auf einer schwebenden Insel ein großes Schloss. Weiter draußen steuerten einige Beiboote die von Soldaten gerudert wurden auf eine große Fregatte zu die weiter draußen in den Gewässern vor Anker lag. Ein paar Möwen zogen raus auf den Ozean, um sich ihre Beute zu fangen, während eine sanfte warme Brise durch die Straßen der Stadt wehte und das Meer leichte Wellen schlagen ließ.

Gemeinsam machten die beiden sich auf den Weg runter zum Hafen und betraten einen Teil des Hafens der nur für Beschäftigte der Königin und der Company zugänglich war. Ein hochrangiger Kapitän der Company rief seinen Leuten ein paar Befehle zu und bemerkte dann wandte sich dieser dem Lordkanzler zu.


"Seid gegrüßt, darf ich fragen was ihr hier zu suchen habt?", fragte der Kapitän ruhig und verschränkte die Arme hinter seinem Rücken.

Charles holte seine Ausweispapiere hervor und reichte diese dem Kapitän: "Guten Tag, ich bin Charles Norrington der Lordkanzler ihrer Majestät von Götterfels."


"Ahhhh Herr Norrington.", nickte der Kapitän und reichte die Papiere dem Lordkanzler zurück nachdem dieser sie inspiziert hatte und fügte an: "Was kann ich für euch tun?"


"Wir brauchen ein Schiff.", erklärte Charles ruhig.

"Und wohin soll die Reise gehen?", fragte der Mann autoritär und sah den Lordkanzler ruhig an.

"Wir müssen Lord Thomas Campbell einholen, er befindet sich derzeit in den Gewässern des Maguuma-Dschungels.", erklärte Norrington leicht lächelnd.


"Verstehe Mylord.", nickte der Kapitän und blickte prüfend zu seinem Schiff und sah dann wieder zu den beiden die ein Schiff suchten, schließlich erwiderte er: "Nun ihr habt Glück, mein Schiff ist beladen und bald für die Abreise fertig. Wir sind auf dem Weg um der Flotte, die sich dort an der Küste aufhält Proviant zu liefern."


"Sagtet ihr Flotte?", fragte Charles nach als hätte er sich gerade verhört.


"Eher eine kleinere Flotte von gut 20 Schiffen.", erklärte der Kapitän gelassen und wies auf ein Beiboot: "Nun dann steigt ein wir werden bald aufbrechen. Die letzten Vorbereitungen werden gerade getroffen."

"Verstanden.", lächelte Charles höflich und ließ Vanessa den Vortritt als erste ins Beiboot zu steigen, dann stieg er schließlich auch auf und setzte sich Vanessa gegenüber. Nach gut 10 Minuten kam schließlich der Kapitän mit gut 15 weiteren Männern dazu und setzte sich neben Charles. Die Männer nahmen die Ruder und fingen an gleichmäßig zu Rudern während ein Truppführer rief: "Gleichmäßig rudern! Setzt euch mehr ins Zeug Soldaten!"

Nach gut einer halben Stunde hatten sie schließlich die Fregatte erreicht und die Mannschaft kletterte die Leiter hinauf. Der Kapitän erklärte ihnen, dass sie in seiner Kajüte Unterkunft beziehen konnten und ging hoch zum Steuer. Mit lauter Stimme rief er: "LICHTET DIE ANKER!!!"

Schon eilten einige Männer der Crew zu den Ankerspills und setzten diesen in Bewegung um die Anker hochzuziehen. Daraufhin wurde der Befehle gegeben die Segel zu setzen und nachdem diese sich mit dem Wind gefüllt hatten, setzte sich das Schiff langsam in Bewegung. Während sie weiter auf die Passage zuhielten, die sie auf den offenen Ozean bringen sollte, wurde Garrenhof immer kleiner hinter ihnen. Nun ging es Richtung Maguuma.
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Beitrag von Vanessa So 25 Apr 2021, 19:15

Zwar hatte Vanessa bei ihrer 'Audienz' beim Lordkanzler darauf verzichtet, eines ihrer so heiß geliebten Kleider zu tragen, welche häufig mit langen Röcken aufwarteten, aber trotzdem trug die Meistermagierin heute eine Robe, welche fast einen ebenso langen Saum, bis zu den Knöcheln hatte. In der Kutsche, oder im Garten des Palastes war dies alles kein Problem gewesen, aber bereits den Abhang in Garrenhof hinunter zu stolzieren, nicht zuletzt mit den Hochhackigen Schuhen, wurde langsam etwas kompliziert. Kontrolliert und geübt im Tragen solcher Garderobe ließ sich van der Cliff von diesen Problemchen jedoch kaum etwas anmerken, zumindest bis es schließlich aufs Beiboot gehen sollte. Von allen Methoden zu Reisen war die Seefahrt, die letzte mit der die Lich gerechnet hatte.
Zum Glück war der Kapitän des Schiffes, welches Vanessa und Charles bald betreten würden, scheinbar ein Gentleman und half der Blondine, welche sichtlich nicht für eine solche Reise gekleidet war, ins Boot zu steigen, indem er ihr die Hand reichte und sie direkt auf den besten Platz, an der Spitze des kleinen Schippers gab. Hier, von der vordersten Stelle des Beibootes aus, hatte Vanessa jetzt den schönsten Ausblick und natürlich das Privileg, nicht selbst rudern zu müssen. Wobei wohl jeder, der versucht hätte, die Nekromantin zum Rudern zu zwingen, dies wohl mit seinem Leben bezahlt hätte - ganz sicher.

Während der kurzen Überfahrt, hinüber zum Schiff, versuchte Vanessa sich schließlich damit anzufreunden, das es aufs Meer hinausgehen würde und das sie für die nächsten Wochen wieder nichts anderes sehen würde als den Ozean, die Planken und die Matrosen. Auch, wenn bei letzten der ein oder andere gut aussehende Jüngling dabei war. Trotzdem war die Mine der blonden Schönheit getrübt, konnte sie die Seefahrt und eigentlich alles was dazu gehörte, nicht leiden. Das lag zwar hauptsächlich daran, dass sie sie nicht kannte und sie deshalb nur an ihren sogenannten 'Bruder' erinnerte, aber der sinkenden Laune der Magierin tat das wohl keinen Abbruch. Aber wer weiß, vielleicht würde die Lich in den kommenden Tagen Erfahrungen machen, die ihr Sichtweise auf die Seefahrt und seine Abenteuer änderte.

Angekommen auf dem Schiff brauchte es nicht lange, da hatte die Mannschaft abgelegt und der Karren setzte sich bereist in Bewegung. Da der Kapitän seine Kajüte zur Verfügung gestellt hatte, zog sich Vanessa natürlich sofort dorthin zurück, nur um festzustellen, dass es dort noch langweiliger war, als befürchtet. Da der Seemann weder einen Runentisch, noch ein Alchemielabor oder wenigstens ein paar Bücher besaß, zog es Vanessa also schließlich wieder nach draußen und aufs Deck hinaus, wo nun eifrig gewerkelt wurde. Auf ihrem weg zum Kapitän stolzierte die Magierin dabei an einigen Deck schrubbenden Matrosen vorbei, welchen die blonde Schönheit natürlich nicht entging, ganz im Gegenteil. Das van der Cliff den Blick einige dieser Jungen schließlich aber sogar erwiderte, brachte wohl bei einigen dieser Kerle das Blut in Wallung, woraufhin sie verschwitzt zu grinsen begannen. Folglich kam Vanessa mit einem etwas verspielten Lächeln schließlich beim Kapitän an, welcher gerade nicht unweit des Steuerrades des Schiffes stand.

"Meine Begleitung gab mir leider noch nicht die Chance mich vorzustellen: Vanessa van der Cliff.", begann die Lich schließlich das Gespräch mit dem Herren des Schiffes, als sie neben diesem angekommen war und sie damenhaft ihre Hand horizontal zum Gruße hinüberreichte.
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Beitrag von East Cantha Company So 25 Apr 2021, 20:08

Der Kapitän des stolzen Schiffes wandte sich Vanessa zu als diese sich vorstellte und ihm die Hand hinhielt zur Begrüßung. Dann nahm er die Hand und gab ihr zur Begrüßung einen Handkuss, als der Kapitän sich aufrichtetet erwiderte dieser höflich: "Hoch erfreut Miss Van der Cliff, mein Name lautet ich mein Name ist Oliver Brown."


"Wie lautet der Kurs Sir?", fragte der Navigator an den Kapitän gewandt.


"Haltet Kurs Richtung Südwesten der Küste entlang, in Richtung des Maguuma Dschungels.", befahl der Kapitän.


"Aye Aye Sir.", rief der Mann salutierend und machte sich sogleich an die Arbeit den Befehl weiter zu geben und den Kurs zu setzen.

"Verzeiht die Störung aber, als Kapitän hat man nunmal wenig Zeit dafür ein einfaches Gespräch zu führen. Ihr versteht das sicherlich, ihr seht aus als wärt ihr in der Politik sehr bewandert und habt auch viel zu tun.", erwiderte der Kapitän distanziert aber höflich, dann fügte er hinzu: "Aber ich möchte keineswegs das Gespräch mit euch jetzt abbrechen. Ist das hier eure erste größere Reise auf See?"


"Ich für meinen Teil, liebe die See. Es gibt keinen Ort denke ich wo man sich freier fühlen könnte als auf dem Ozean.", sprach der Kapitän und ging mit Vanessa vor zum Bug, damit sie ein wenig die Aussicht genießen konnte. Auf der rechten Seite konnte man die Küste sehen die langsam an ihnen vorbeizog und auf der linken Seite war der weite Ozean zu erkennen.
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Beitrag von Vanessa Fr 30 Apr 2021, 18:31

"Ja, mit Politik kenn' ich mich aus.", entgegnete Vanessa förmlich, nachdem der Kapitän ihre Hand geküsst hatte und dieser sich anschließend nach der Lich erkundigte.
"... mit der Seefahrt nicht so sehr. Und das obwohl ein.. 'Bekannter' von mir, viele Jahre auf einem Schiff verbrachte. Er hat immer genauso davon gesprochen wie ihr: von Freiheit und all' diese Sachen. Ich kann mir aber keinen Ort auf der Welt vorstellen, an dem man mehr eingesperrt wäre, als auf einem Schiff. Hier ist überall nur Wasser. Wasser das man nicht mal trinken kann. Tiefes Wasser, das man nicht trinken kann. Furchtbar.
Auf Schiffen habe ich viele Gefühle, aber ganz sicher keines von Freiheit."


Mit einem gespielten, höflichen Lächeln sah die Nekromantin dann kurz hinüber zum Kapitän bevor sie noch fast ein wenig schmunzeln anschloss: "... außerdem bringen Frauen auf See doch nur Unglück. Oder war das eine der Lügen meines 'Freundes'?"
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Beitrag von East Cantha Company Fr 30 Apr 2021, 19:50

Der Kapitän lachte leicht als Vanessa ihre Gefühle zu der ganzen Thematik offenbarte und meinte etwas amüsiert: "Ich meinte damit die Freiheit zu segeln, wohin man will. Aber das Leben auf der See ist natürlich nicht für alle geeignet, das muss man natürlich auch sagen."

Mr. Brown richtete das Steuer erneut ein wenig aus und blickte hoch zu den Segeln, welche sich mit dem Wind gefüllt hatten, dann blickte er wieder nach vorne und zuckte ein wenig mit den Schultern: "Nun ich würde nicht sagen, dass Frauen Unglück bringen auf dem Schiff, reiner Aberglaube. Zumindest, wenn ihr mich fragt."

Der Kapitän sah zu Vanessa und fügte hinzu: "Und eine Lüge würde ich das auch nicht nennen. Wie gesagt reiner Aberglaube. Vielleicht genießt ihr ja diese Schiffsfahrt doch ein wenig, wer weiß."
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Beitrag von Vanessa Fr 30 Apr 2021, 20:06

"Das wage ich ja irgendwie zu bezweifeln... außer ihr habt in Euren Lagerräumen eine ganze Schiffsladung voll mit guten Büchern.", erklärte Vanessa beinahe etwas seufzend und sah zu, wie das Land in der Ferne immer kleiner und kleiner wurde, bevor sie schließlich fragte: "Wie lange werden wir brauchen bis bei Campbells Flotte sind?"
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Beitrag von East Cantha Company Fr 30 Apr 2021, 20:10

Der Kapitän blickte erneut hoch zu den Segeln und dann schließlich aufs weite Meer hinaus, bis er schließlich zu antworten begann: "Nun bei gutem Wind und entsprechenden Tiefgang denke ich werden wir in 10 bis 7 Tagen die Flotte erreichen. Ich habe bereits alle Segel setzen lassen um die maximale Geschwindigkeit herauszuholen."

Mr. Brown blickte schließlich zu Vanessa und sah diese etwas entschuldigend an: "Nun viele Bücher habe ich nicht zu bieten. Ein paar habe ich in der Kajüte, aber viele sind es nicht. Eigentlich gibt es immer etwas zu sehen, manchmal sind es Wale oder andere Schauspiele. Man muss nur offen genug sein."
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Beitrag von Vanessa Fr 30 Apr 2021, 20:24

Eine Woche oder mehr. Das hätte auch schlimmer enden können. Anderseits waren das immer noch viel zu viele Tage, wenn es nach Vanessa ging. Aber sie nahm das ganze mit Fassung.

"Ich brauche mir keine Wale anzusehen, ich habe bereits einen Zuhause.", scherzte Vanessa belustigt während sie kindisch zu grinsen anfing, aber kurz darauf wieder mit einem ziemlich ernsten Ton zum Kapitän sah: "Ihr habt doch kein Problem damit, wenn ich auf Eurem Schiff zaubere - oder?"
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Beitrag von East Cantha Company Fr 30 Apr 2021, 20:31

"Werte Lady wir sind die East Cantha Trading Company und haben nicht ganz so strenge Einstellung zur Magie wie die Arischpacks. Solange ihr mit der Magie niemanden in Gefahr bringt ist es mir einerlei ob ihr Magie anwendet oder nicht.", erklärte der Kapitän während er abermals das Steuer etwas ausrichtet.


"Ich persönlich sehe auch kein Problem mit der Magie, sie war schon immer ein Teil dieser Welt und wird es immer bleiben. Das ist meine persönliche Philosophie dazu.", meinte der Kapitän eher gleichgültig.
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Beitrag von Vanessa Fr 30 Apr 2021, 20:58

"Wie schön. Freut mich zu hören das nicht alle Männer in Uniform so denken...", entgegnete Vanessa bevor sie nochmal schmallippig grinste und schlussendlich ergänzte: "Wäre ich eine Sturm- oder Luftmagierin würde ich uns ja ein nettes Lüftchen zaubern, damit eure schönen Segel uns schneller tragen können aber.... leider bin ich das nicht. Aber wenn ihr mal Eiswürfel für eure Getränke braucht, gebt Bescheid."

Damit verließ die Nekromantin schließlich die oberste Kanzel des Schiffes wo Kapitän und Steuerrad zu finden waren, während sie daraufhin begann etwas das Schiff zu erkunden. Viel mehr konnte sie ja ohnehin nicht tun.
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Beitrag von East Cantha Company Fr 30 Apr 2021, 21:10

"Schade, dass ihr kein schönes Lüftchen herzaubern könnt.", schmunzelte der Kapitän wandte sich wieder seiner Arbeit zu. Auch, wenn Vanessa keinen Wind herbeizaubern konnte so kamen sie dennoch gut voran. Aber wer konnte das schon voraussagen? Das war ja das Spannende an der Seefahrt, oder nicht? Man konnte schwer vorher bestimmen was passierte.

Unterdessen herrschte auf dem Schiff eifriges Treiben, die Mannschaft schrubbte das Deck oder sicherte die Ladung auf dem Schiff. Manche kümmerten sich auch um die Kanonen damit diese für den Ernstfall einsatzbereit waren. Doch so langsam ging die Sonne unter und die Oberfläche des Ozeans nahm eine orangerote Farbe an.
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Beitrag von Charles Norrington Fr 30 Apr 2021, 21:15

Charles stand vorne am Bug und hatte ein wenig die Aussicht genossen, so einen Sonnenuntergang wie diesen bekam man immerhin nicht alle Tage zu sehen. Das Schiff zu erkunden war hingegen für den Lordkanzler weniger interessant zumal er schon die ein oder andere Schiffsreise hinter sich gehabt hatte. So lehnte er sich gegen die Reling und holte seinen Ordner hervor und ging die Unterlagen ein wenig durch bevor er beschließen würde für heute Feierabend zu machen.

Immerhin musste Campbell noch ein paar Dinge freigeben die mit unter die Truppen in Götterfels betrafen. Als der Lordkanzler aufblickte sah er wie Vanessa wohl das Schiff erkundete, sie wirkte fast ein wenig verloren so hatte er zumindest den Eindruck. Gemächlich verstaute er seine Dokumente wieder und ging auf die Lich zu.

"Ihr scheint die Schiffsfahrt nicht wirklich zu mögen, oder? Zumindest wirkt ihr wenig begeistert von dieser Situation.", begann der Lordkanzler das Gespräch.
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Beitrag von Vanessa Fr 30 Apr 2021, 22:25

"Ist es denn so offensichtlich...?", fragte Vanessa ein wenig seufzend als sie nach einiger Zeit der sehr ereignislosen Erkundung schließlich am Bug des Schiffes und somit bei Norrington angelangt war. Irgendwie wollte die Lich dem Lordkanzler ja aus dem Weg gehen, andererseits hatte sie das tiefe Bedürfnis sich mit ihm auseinander zu setzten. Dass der Kerl noch immer nicht den blassesten Schimmer hatte, darüber was und wer van der Cliff war, wirkte beinahe komisch, gerade zum Totlachen, wäre die Nekromantin nicht schon gestorben.
Mit nach hinten verschränkten Händen neigte die Blondine schließlich ihren Kopf und zuckte mit den Schultern, als sie sich schließlich erklärte: "Ich bin nicht so gern auf einen Karrn', meilenweit entfernt von sämtlichen Büchern und Hügeln dieser Welt. Schiffe sind wie Särge: Beide sind aus Holz und man ist ziemlich tot darin."

Ihre letzte Aussage hatte die diplomatische Schönheit mit einem seichten, wenn auch gut hörbaren Sarkasmus gewürzt, bevor sie neben Charles trat und kurz zur Takelage des Schiffes aufsah: "Ich weiß nicht mal wie die Hälfte der Sachen hier heißt.
Als ich gerade einen der Matrosen dort drüben fragte, was es mit diesen Seilen dort auf sich hat, sah er mich an, als wäre ich von einen anderen Stern. Wie ist das bei Euch? Kennt Ihr euch hier aus?"
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Beitrag von Charles Norrington Fr 30 Apr 2021, 23:07

Charles lauschte Vanessas Worten und irgendwie tat sie ihm ein wenig Leid, sie musste sich hier wohl wirklich unwohl fühlen wenn sie ein Schiff mit einem Sarg verglich. Auf der anderen Seite hatte sie eigentlich auch gar nicht mal so unrecht, denn wer sollte ihnen helfen wenn das Schiff sank? Da würde wohl kaum noch Magie helfen können, da war sich auch der Lordkanzler sicher. Dennoch wollte er ihr gerne Gesellschaft leisten, damit sie sich nicht ganz so verloren vorkam.


"Nun ein wenig kenne ich mich mit Schiffen aus, wenn gleich ihn nie auf einem Schiff gedient habe.", begann der Lordkanzler zu erzählen und ging mit der Lich ein Stück weit wo sie schließlich an einer Kletterwand aus Seilen stehen blieben die weit hoch auf die Masten führten.

"Dieser Teil hier wird als Wanten bezeichnet über dieses Gebilde kommt man hoch ins sogenannte Krähennest oder Ausguck. Die Seile, die ihr überall oben in den Masten seht und über die Vorrichtungen gespannt werden nennt man Takelage. Eine Fregatte hat in der Regel 3 Masten, der mittlere ist der sogenannte Hauptmast und der vorderste Mast wird Fockmast genannt. Leider fällt mir der Begriff für den hinteren Mast nicht mehr ein aber das dreieckige Segel vorne wird auch Gaffelsegel genannt und ist längs zur Schiffsachse an der Gaffel befestigt.", erklärte Charles, dabei zeigte er auf jenes Rundholz, an dem das Segel befestigt war.

"Die Runden Holzstangen die Quer an den Masten hängen und an welchen sich die Segel bezeichnet man als Rah. Aber auch da gibt es wieder verschiedene Bezeichnungen wie den Marsrah welcher die zweite Stange von unten gesehen ist.", sprach Charles ruhig weiter und deutete mit einem Finger nach oben um Vanessa zu zeigen, was er meinte.

Schließlich ging er mit Vanessa ein wenig weiter wo sie am Bug stehen blieben, Charles verschränkte die Hände hinter seinem Rücken und blickte in die Ferne während er seine Stimme abermals erhob und erneut zu Vanessa blickte: "Diesen Teil des Schiffs nennt man Bug während das hintere Teil des Schiffes Heck genannt wird. Im Übrigen nennt man die Öffnungen, durch welche die Kanonenläufe geschoben werden Stückpforten. Fregatten sind in der Regel jedoch weniger Kriegsschiffe sie können durchaus Kämpfen aber wenn man ein richtiges Kampfschiff möchte, sollte man ein Linienschiff aufsuchen. Diese sind deutlich besser ausgerüstet für den Kampf. Eine Fregatte nimmt man eher her, wenn man schnell von einem Ort zum nächsten möchte so wie wir. Denn diese Schiffe sind in der Regel auch für ihre Schnelligkeit bekannt."


Norrington drehte sich um ließ seinen Blick über das Deck wandern um zu sehen, was er Vanessa vielleicht noch erklären konnte und da sah er noch etwas. Langsam gingen sie auf jene Vorrichtung zu, über die der Anker wieder hinuntergelassen aber auch wieder eingeholt wurde. Die Vorrichtung hatte eine Zylinderartige Form und oben befanden sich mehrere runde Vertiefungen.

"Diese Vorrichtung wird Ankerspill genannt und wie ihr euch schon denken könnt, man holt damit den Anker ein oder lässt ihn ins Wasser um das Schiff zu stoppen. Ich habe gehört es ist auch möglich damit ein schnelles Wendemanöver durchzuführen, aber ich habe ein solches Manöver noch nie miterlebt. In die Öffnungen kommen dann Stangen damit die Crew des Schiffes den Spill drehen kann. Innen drin befindet sich ein Mechanismus aus Zahnrädern die den Anker herablassen oder wieder hochholen.", erklärte der Lordkanzler während er auf die Öffnungen zeigte aber auch bei der Erklärung auf den Ankerspill verwies.

Charles lächelte etwas verloren und klatschte schließlich in die Hände: "Nun das war es auch schon mit den Dingen die ich über Schiffe weiß. Ich hoffe doch, ich konnte zumindest ein paar Dinge klarstellen und erklären."
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Beitrag von Vanessa Sa 01 Mai 2021, 15:31

"Bei Grenth, ihr seid tatsächlich so langweilig, wie man sich erzählt...", kommentierte Vanessa beinahe etwas entsetzt, als der Lordkanzler mal einen Moment nicht erklärte und schließlich stoppte. Die Tonlage der Nekromantin glitt dabei irgendwo zwischen Staunen und Enttäuschung, sowie einer kleinen Prise Ironie, weshalb die Lich, kurz nachdem Charles aufgrund dieser Aussage die Stirn runzelte, nun begann verhalten zu grinsen.
Fast ein wenig belustigt kicherte die Magierin als sie schließlich aus dem Augenwinkel zu Norrington sah und sich entschuldigte: "Verzeiht. Ich sollte dem Lordkanzler meiner Königin wohl etwas mehr Respekt entgegenbringen. Ihr habt das ganz toll erklärt - ehrlich. Nur.... muss ich zugeben das an Euch nicht gerade eine Lehrkraft verloren gegangen ist."

Nachdem Vanessa daraufhin nochmals verhalten schmunzelte, wandte sie sich dem Lordkanzler schließlich zu und lächelte diesen aufmunternd zu, mit den Worten: "Die Politik steht Euch ohnehin besser."
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Beitrag von Charles Norrington Sa 01 Mai 2021, 19:30

Charles zuckte etwas gleichgültig mit den Schultern und schmunzelte: "Das ich langweilig bin, hab ich schon mal gehört. Ich gebe zu, dass ich nicht der beste Lehrer bin, ich konnte Dinge noch nie sehr interessant vermitteln."


"Danke für die aufmunternden Worte Miss Van der Cliff.", lächelte Charles schließlich als diese meinte die Politik würde ihm wohl besser stehen.

"Ich hatte einmal die Wahl mich auf einem Schiff zu melden, aber ich habe die normale Armee dann doch bevorzugt. Selbst für mich wäre das Leben auf der See nichts, zumindest nicht von Dauer.", erwiderte Charles etwas belustigt.

Der Lordkanzler strich mit den Händen über die Reling und sah ein wenig die Ferne, während er weiter sprach: "Ich wette allerdings, ihr könntet das ganze auch nicht besser vermitteln, als ich." Dann sah er etwas belustigt zu seiner Begleitung.
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Beitrag von Vanessa Sa 01 Mai 2021, 19:58

"Wollt Ihr mich herausfordern, Herr Lordkanzler?", begann Vanessa dann aus dem Augenwinkel und bekam ein sichtlich verspieltes grinsen, sowie einen Hauch von Kampfeslust in ihrem Blick: "... das haben schon viele versucht und teuer dafür bezahlt, glaubt mir."

Mit einem ziemlich lustvollen Lächeln wandte sich die Blondine schließlich Charles zu und trat einen Schritt heran, woraufhin sich die beiden nun fast berührten, als die Lich zu ihrem Gegenüber aufsah und spöttisch sprach: "Ich wette mit Euch, dass ich Euch den ersten Kreis der Magie, sowie einen Zauber lehren kann, noch bevor wir Campbells Flotte erreicht haben."
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Beitrag von Charles Norrington Sa 01 Mai 2021, 20:07

Charles lachte leicht und wandte sich schließlich der Blondine zu: "Gut ich nehme die Wette an, allerdings glaube ich, dass ich die Wette gewinnen werde. Ich habe in meinem ganzen Leben nicht einmal gezaubert oder Magie angewendet."

Der Lordkanzler verschränkte die Arme und fügte hinzu: "Ich habe nämlich keinerlei magische Ambitionen, glaubt mir wenn ich in etwas wirklich schlecht bin dann in der Magie."

Norrington blickte ein wenig nachdenklich drein und grübelte schließlich: "Die Frage die ich mir jedoch gerade Stelle ist folgende: Kann man in etwas Schlecht sein, das man sowieso nicht kann? Außerdem was wäre denn der Wetteinsatz?"
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Beitrag von Vanessa So 02 Mai 2021, 16:12

"Regel Nummer Eins: Jeder kann Zaubern. Alle Lebewesen haben Zugang zur Magie - sonst wären wir gar nicht am Leben.", erklärte Vanessa sogleich geschwind, bevor sie einen Schritt zurück tat und kurz nachdenklich zum Meer hinaussah, während sie über den Wetteinsatz nachdachte.

"Ich würde ja sagen wir wetten um unsere Ehre, aber die habe ich schon vor langer Zeit verloren, also machen wir es etwas interessanter. Wenn ihr gewinnt, lade ich Euch zum Essen ein.... und wenn ich gewinne, werdet Ihr mir zur einer persönlichen Audienz bei der Königin verhelfen. Abgemacht?"
, sinnierte die Lich bevor sie am Ende wieder zu Charles sah und wieder kurz verspielt grinste.
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Beitrag von Charles Norrington So 02 Mai 2021, 16:45

"Jeder kann Zaubern sagt ihr?", fragte Charles neugierig und sah die blonde Magierin etwas ungläubig an, dann sprach er weiter: "Verzeiht mir die Zweifel, aber das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Wenn jeder Zaubern kann, warum gibt es dann noch immer so viele Leute die Angst vor der Magie haben? Wenn man es ihnen beibringen würde, hätten sie vermutlich weniger Angst und auch nicht diese völlig veraltete Einstellung dazu."

Etwas nachdenklich blickte Norrington in die Ferne und nickte schließlich: "Auch wenn ich nicht glaube, dass ihr eure Ehre verloren habt... die Einsätze klingen gut. Dann würde ich sagen abgemacht, wenn ihr gewinnt, bekommt ihr eine Audienz bei ihrer Majestät. Und wenn ich gewinne ein schönes Essen."

Für den Lordkanzler war das fast schon eine gewonnene Wette, zumindest wenn es nach ihm ging. Denn er selbst malte sich keine allzu großen Hoffnungen aus, dass er es überhaupt schaffte einen Zauber des ersten Kreises einzusetzen.

"Nun gut, ich werde mich jetzt zurückziehen. Es war ein langer Tag und ein wenig Ruhe kann nicht schaden, ich wünsche euch eine geruhsame Nacht.", verneigte sich der Lordkanzler während er sich zurückzog, mittlerweile war die Sonne untergegangen und der Mond stieg langsam am Horizont auf.

Am nächsten Tag wurde gemeinsam in der Kajüte des Kapitäns gefrühstückt, zumindest der Lordkanzler und der Kapitän taten dies während Vanessa wohl eher für sich blieb. Die beiden Männer unterhielten sich ein wenig über die Politische Lage von Kryta bis schließlich ein Soldat hereinkam und salutierte: "Kapitän! Wir haben 3 Schiffe vor uns ausfindig machen können."

"3 Schiffe?", fragte der Kapitän nach.

"Jawohl Sir, jedoch handelt es sich hierbei weder um Schiffe der Company noch um Schiffe der Kaiserin. Es sind ebenfalls 3 Fregatten, sie haben zwar die Krytanische Flaggen gehisst doch sie nehmen unverkennbar Kurs in Richtung Maguuma Dschungel.", meldete der Soldat bericht.

"Habt ihr ihnen das Signal gegeben, den Anker zu werfen?", fragte der Kapitän ruhig nach.

"Jawohl, jedoch haben sie nicht darauf reagiert.", merkte der Soldat an.


"Dann werden sie höchstwahrscheinlich versuchen Anhänger zum Mantel zu bringen.", merkte der Kapitän an.

"Wie lauten die Befehle Sir?", fragte der Soldat pflichtbewusst.


"Ich möchte mir die Schiffe gerne selbst ansehen.", erwiderte Mr. Brown und erhob sich. Auch Charles und Vanessa erhoben sich und folgten Mr. Brown hinaus zum Steuer wo er sich ein Fernrohr reichen ließ. Mit gelassener Miene blickte er hindurch und nach einer weile schob er es schließlich zusammen und meinte: "Es sieht so aus, als würden sie in die selbe Richtung Kurs setzen wie wir. Jedoch rechne ich uns keine hohen Chancen ein sie einzuholen. Und Sie scheinen auch kein Interesse an einem Kampf zu haben, auch wenn sie in der Überzahl sind haben sie keine Anzeichen gemacht zu wenden, um uns zu überwältigen. Dennoch gebt den Männern Bescheid, sie mögen sich kampfbereit machen."

"Aye Sir!", rief der Soldat und machte sich sogleich auf den Befehl an den Kapitän weiterzugeben.


"Was ist wenn wir sie einholen?", fragte Charles.


"Nun ich denke wir sollten mit ihnen fertig werden. Dennoch würde ich es bevorzugen, wenn es nicht zu einem Kampf kommen würde.", lächelte der Kapitän milde seinem Fahrgast zu und verließ den Ort des Steuers wieder, dabei ließ er Vanessa zusammen mit Charles zurück.

Mit ruhiger Miene blickte Charles zu Vanessa und um sich abzulenken, meinte er: "Wie sieht es aus... wollen wir die Wette aufnehmen?"
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Beitrag von Vanessa Do 20 Mai 2021, 15:16

Mit dem kommenden Morgen kamen auch die ersten Probleme. Als die Schiffe des Mantels am Horizont gesichtet wurden, wusste Vanessa noch nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Sie war schließlich gerade auf einem Schiff der Company und somit unter feindlicher Flagge unterwegs. Die Matrosen am Deck der Mantelflotte würden die Lich auch sicherlich nicht als eine der ihren erkennen, wenn es zum Kampf käme. Würde die Nekromantin Zweifelsfalle aufseiten des Mantels oder doch auf der der Company stehen, um ihre Mission zu schützen? Das war eine Frage, die sich die Magierin lieber nicht stellen wollte, weshalb sie hoffte, dass es keine direkte Konfrontation mit diesen Fregatten gab.
Folglich stand die Blondine etwas nachdenklich neben den beiden Herren, als der Kapitän erklärte, während Vanessa etwas nervös die Hände hinter dem Rücken verschränkte. Als Charles sie daraufhin auf die Wette ansprach, wirkte die Lich deshalb wie aus den Gedanken gerissen und brauchte einen Moment, bevor sie sich dem Lordkanzler zuwandte und wieder ihr Lächeln auflegte.

"Bitte?", fragte sie erst noch etwas überrascht, bevor sie sich fing und sich wieder auf das hier und jetzt konzentrierte: "Ach die Wette. Richtig. Sicher doch."

Kurz grübelnd hielt sich Vanessa daraufhin an der Reling vor sich fest und sah daraufhin über das Oberdeck des Schiffes, bevor sie schließlich zu erklären begann: "Also gut, dann hört zu. Der Zauber, den ich Euch beibringen werde, ist das Kerzenlicht."
Nun erhob die Meistermagierin ihre rechte Hand und schnippte mit den Fingern, woraufhin sich an der Zeigefingerspitze der Dame eine kleine, leuchtende Kugel geformt hatte die dort nun, einer echten Kerzenflamme ähnlich, vor sich hin flackerte. Bei Vanessa sah das Zaubern in der Regel aus wie ein Kinderspiel, machte sie doch fast ihr gesamtes Leben nichts anderes. Ob diese Demonstration dem Kanzler aber nun helfen würde oder nicht, stand wohl in den Sternen.

"Das Kerzenlicht ist wohl der grundlegendste Zauber, den es überhaupt gibt. Jeder Novize erlernt ihn und ich habe noch nie einen getroffen, der es vermasselt hätte.
Bevor ich Euch aber zeige wie das geht, will ich Euch ein paar Grundlagen beibringen. Sozusagen etwas Theorie, bevor wir zur Praxis übergehen. Um Magie zu kategorisieren, teilen wir alle Zauber in drei 'Klassen' ein, die wir 'Lehren' nennen: die Elementarlehre, die Lichtlehre und schließlich die Schattenlehre, manchmal auch Schwarzmagie genannt. Diese Lehren teilen sich noch einmal auf in verschiedene 'Schulen': Die Feuerschule der Elementarlehre zum Beispiel, oder die Schutzschule der Lichtlehre. Aber das würde jetzt zu weit führen, für den Anfang reicht es wenn Ihr die drei Lehren kennt."


Nach einer kurzen Pause sah Vanessa dann zu Charles auf und während sie anfing mit der Flamme zwischen ihren Finger zu spielen und sie den Lordkanzler fragte: "Könnt Ihr erraten zu welcher Lehre das Kerzenlicht gehört?"
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Beitrag von Charles Norrington Do 20 Mai 2021, 15:26

Die Schiffe waren also noch weit genug entfernt als dass man sie hätte attackieren können und so wie es aussah würde es wohl oder übel auch erst einmal so bleiben. Dennoch die Company hatte ihre Befehle und diese würde sie auch ausführen.

Aufmerksam lauschte der Lordkanzler der blonden Magierin zu wie diese wohl einen der einfachsten Zauber erklärte, den es gab. Und obwohl dieser Zauber so klein und unscheinbar war, erstaunte es Charles doch ein wenig als Vanessa so kinderleicht den Zauber wirkte. Natürlich war er fest entschlossen den Zauber zu erlernen und anzuwenden, aber in seinem ganzen Leben hatte er tatsächlich noch nie auch nur einen einzigen Zauber angewandt. Deshalb ging er davon aus, dass das ganze wohl sehr bald in einer peinlichen Situation enden würde.

Als Vanessa ihn schließlich fragte zu welcher Lehre jener Zauber gehörte hielt der Lordkanzler einen Moment inne um zu überlegen. Immerhin konnte dieser zur Licht oder Elementarmagie gehören. Jedoch war er sich fast sicher, dass es sich hierbei um einen Zauber der Elementarmagie handeln musste.


"Nun wenn ihr mich so fragt, würde ich auf die Elementarlehre tippen.", erwiderte Charles ruhig und war gespannt was seine Lehrmeisterin darauf erwiderte.
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Beitrag von Vanessa Do 20 Mai 2021, 15:46

Sehr überrascht hoben sich bei Vanessa die Augenbrauen und kurz darauf auch die Mundwinkel, als sie Charles Antwort hörte. Freudig lächelnd klatsche sie mit ihren Fingern der linken Hand auf die Handfläche der rechten, um ihren eigenen Zauber nicht zu berühren, aber trotzdem ihren Schüler zu applaudieren.

"Bravo, Herr Lordkanzler. Ihr habt eine der Fragen direkt richtig beantwortet, die beinahe alle anderen zuerst falsch machen. Ihr habt richtig geschlussfolgert: Das Kerzenlicht ist Teil der Feuerschule und somit der Elementarlehre. Da es sich hier um eine magische Flamme handelt ist das kleine Ding hier eigentlich nichts anderes als Feuer. Nur mit dem Unterschied das es mithilfe von Magie brennt und nicht von Holz oder dergleichen.", entgegnete die Lich beinahe etwas fröhlich und lächelte Charles aufmunternd zu, da sie scheinbar davon beeindruckt war, das er diese Frage sogleich richtig gelöst hatte.

"Und ihr wollt mir erzählen, ihr könntet nicht zaubern, hm? Ich sag Euch was: selbst ich habe an meinem ersten Tag diese Frage falsch beantwortet. Und ich kann heute ganz hervorragend zaubern.", grinste Vanessa dann weiter und musste kurz kichern, während sie sich erinnerte: "... ich hielt es damals wie die meisten anderen für einen Lichtzauber, schließlich leuchtet es ja. Aber die Lichtlehre hat ihren eigenen Zauber für diesen Zweck."

Das Kerzenlicht aus der einen Hand kurz wegwedelnd, damit es verschwand, faltete die Magierin kurz darauf beide Hände vor dem Mund und schien etwas zwischen ihre nun gefalteten Finger zu flüstern. Als sie kurz darauf ihre Hände wieder öffnete, schwebte eine grell leuchtende Kugel über ihren Handflächen die gleich darauf davonschwebte und um den Kopf der Blondine ihre Kreise zog. Während Vanessa Blick dem Schauspiel folgte, erzählte sie dann gleich weiter: "... und zwar das Irrlicht. Im Gegensatz zum Kerzenlicht besteht es nicht aus Feuer, weshalb es weder heiß ist, noch etwas entzünden kann. Dafür hat das Irrlicht ... hm.. nun ja, nennen wir es mal ein 'Eigenleben'. Die Gelehrten streiten bis heute darüber ob das Irrlicht tatsächlich ein Bewusstsein hat oder ob es nur auf die magischen Ströme um sich herum reagiert, so wie in etwa eine Pflanze, auf das Licht der Sonne.
Wenn man aber das Irrlicht gut genug beherrscht, dann kann man ihm Dinge beibringen. Es kann einem zum Beispiel den weg nach Hause leiten, oder für einen Dinge finden. Ich zeige es Euch."


Mit einer weiteren wischenden Bewegung brachte die Nekromantin das Irrlicht wieder vor ihr Gesicht und flüsterte der kleinen Kugel, gerade laut genug zu, damit es auch Charles hören konnte: "Such' mir den attraktivsten Mann auf dem Schiff!", woraufhin das Irrlicht etwas zuckte und schließlich davonflog. Erst herum um Vanessa's Kopf, bevor es Richtung des Kapitäns flog, dort einmal einen Kreis um seine Beine zog und schließlich zurück zu Charles und der Lich. Doch blieb das Irrlicht schließlich neben Norrington's Kopf stehen und verharrte dort, vermutlich weil es sein Ziel erreicht hatte. Mit einem ziemlich verspielten Lächeln sah Vanessa daraufhin sowohl zum Irrlicht, als auch zu Charles und kommentierte: "Seht Ihr - es funktioniert."
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