Tyrianischer Botschafter
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Der weite Ozean

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Charles Norrington
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Beitrag von Vanessa Fr 28 Mai 2021, 22:07

"Ich.... Argh.", begann Vanessa verloren bevor Charles das Gespräch ohnehin beendete, indem er einfach verschwand. Aber vielleicht war das auch besser so. So aufgewühlt wie die Lich aktuell war, konnte man meinen es mit einer pubertierenden dreizehnjährigen zu tun zu haben und nicht mit einer der erfahrensten und vermutlich gefährlichsten Magierinnen Tyrias. Dass sie so dämlich herausposaunte, für wen sie arbeitete, war dabei nur eine der Sachen, welche die Nekromantin gerade so in Rage brachten. Wieso, bei Grenth, berührte es sie so was sie damals getan hatte? Und wieso führte es jetzt dazu, das sie sich aufführte, wie ein kleines Kind, obwohl sie es doch besser wusste.
Diese verrückte Mischung aus Schuldgefühlen, Machtlosigkeit sowie dieser scheinbar 'menschlichen' Neigung hin zu Charles selbst, liefen bei der Blondine wohl gerade Amok. Und wenn die Magierin eines störte, dann nicht Herrin der Lage zu sein. Vor allem über sich selbst. Folglich keifte sich Vanessa noch selbst einmal an, als der Lordkanzler draußen war und sie kurzerhand mit einer magischen Handbewegung die Schachfiguren auf den Boden beförderte, um ihren Ärger Luft zu machen. Diese Mission verlief so gar nicht nach ihrer Vorstellung.
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Beitrag von Charles Norrington Fr 28 Mai 2021, 22:24

Charles setzte sich auf sein Bett und betrachtete seine Hände, die ziemlich stark zitterten. Er hätte die Antwort kriegen können, da war er sich sicher. Doch er hatte viel zu viel Angst vor den Antworten gehabt. Vielleicht war es besser, das manche Dinge nicht ans Licht kamen. Sollte er mit dem Mord an seiner Familie vielleicht einfach abschließen? Zurückkommen würde sie sowieso nicht mehr und Rache würde sie auch nicht mehr zurückbringen. Und wenn er Rache übte, war er dann nicht genauso schlimm wie der Mantel? Natürlich durfte man den Mantel nicht so einfach davon kommen lassen, was seine Verbrechen anging, aber so einfach war das wiederum auch nicht.

Seufzend legte er sich hin und blickte an die Decke. Der Abend hatte auf ihn einen gewissen Eindruck hinterlassen. Zumindest hatte er bewiesen, dass er noch immer darin fähig war Leute aus der Fassung zu bringen. Ohne Worte drehte er sich, um schloss die Augen, um etwas ruhe zu finden.

Am nächsten Morgen herrschte beim Frühstück eine eher bedrückte Stimmung. Schweigend wurde das Essen am Tisch eingenommen während das Schiff leicht in den Wellen schaukelte. Je wurden sie aus ihren Gedanken gerissen als draußen eine Glocke geläutet wurde.

"Schiffe der Company in Sicht! Schiffe der Company in Sicht!", rief ein Soldat von draußen.

Kurz darauf war die Gruppe nach draußen gegangen hinauf zum Steuer.


"Da vorne ist es. Campbells Schiff The High Queen.", erwiderte Mr. Brown und reichte Vanessa das Fernrohr.

The High Queen war ein schweres Dreistöckiges Linienschiff, die Planken hatten einen leichten Ockerton und die Stückpforten waren Schwarz lackiert. Darüber hinaus verfügte das Schiff über 3 Masten. Das Heck des Schiffes war ziemlich breit und schien viel Raum zu bieten.

Die 3 Schiffe, welche sie seit einigen Tagen verfolgt hatten, segelte auf die Flotte zu. Doch man konnte bereits ohne Fernrohr erkennen, dass die Leute auf dem Deck in Unruhe gerieten und Befehle zu gebrüllt wurden.
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Beitrag von Vanessa Fr 28 Mai 2021, 22:38

Am nächsten Tag hatte sich Vanessa wieder beruhigt und weitestgehend gesammelt. So wie die Lich Charles beim Frühstück bewusst ignorierte, hatte sich die Blondine wohl vorgenommen nicht nochmal mit dem Lordkanzler zu sprechen. Vermutlich wollte die Nekromantin nicht erneut in ein Messer laufen, das sie selbst geschärft und in Position gebracht hatte. Ihre Mission war Campbell, nicht Norrington. Und genau daran orientierte sich die Magierin nun.
Als kurz darauf das Schiff des Company Anführers am Horizont gesehen wurde, schien das Ziel ihrer Mission auch endlich in greifbare Nähe gerückt. Dass die Schiffe des Mantels dabei nun vermutlich im Weg standen, war da noch das kleinste Übel an diesem Morgen. Sehr kontrolliert aber dennoch höflich erwähnte sie gegenüber dem Kapitän: "Gebt mir Bescheid wenn wir dort sind.", woraufhin sich die Lich zurückziehen wollte. Dabei ging sie nun unweigerlich auch an Charles vorbei, welchen sie einen kurzen, ungewollten Blick schenkte. Bei diesem Blick schwang neben dem offensichtlichen Misstrauen auch eine ordentliche Portion Schuld mit, schließlich waren ihre Gefühl noch immer nicht weg. Egal wie viel Mühe sich die Blondine nun auch gab, Kalt zu wirken, so ganz schien es ihr immer noch nicht zu glücken.
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Beitrag von Kapitän Connigton Fr 28 Mai 2021, 23:31

"Jawohl.", nickte der Kapitän als Vanessa meinte man solle ihr Bescheid geben wenn sie da wären.

Gerade als Vanessa die Treppe hinunterging um zur Kajüte zu gelangen, hörte sie ein lautes Rauschen schräg hinter ihnen. Unter einer riesigen Fontäne aus Gischt brach ein langer Fockmasten aus den tiefen des Ozeans heraus. Dem Fockmast folgte der Bug des Schiffes. Die Galionsfigur war ein verwitterter Torso eines Skelettes mit Kopf. Die Rippen jedoch liefen in der Mitte nicht zusammen, sondern spitz nach unten und bildeten so die oberen Zähne des Maulähnlichen Bugs. Unten befanden sich spitze Holzplanken, die nach oben schauten und die unteren Zähne darstellten. Das Skelett hatte nur einen Arm, welcher sich um den Fockmasten schlang und dort wo die Hand sein sollte befand sich ein Sensenblatt, das nach unten ausgerichtet war. Dem gewaltigen Bug folgte der erste Mast und der Hauptkörper des Schiffes. Nach und nach kamen der Rest des Schiffes aus dem Meer herausgebrochen. Dann schwappte wankend nach vorne. In eben jenem Moment füllten sich die von Seegras und Algen behangenen Segel mit Wind, dabei ging es so gleich in volle Fahrt über. Die Planken des Schiffes waren grün von Algen und ausgewaschen vom Meersalz. Unter der Reling befanden sich in regelmäßigen Abständen runde Löcher, aus denen das Wasser abgelassen wurde. Das Meerwasser triefte von den Planken und den Segeln schwer herab und plätscherte zurück ins Meer. Die Stückpforten, aus denen die Kanonen herausgeschoben waren Löwenmäuler und über den Mäulern befanden sich grimmig dreinblickende Augen. Einst waren die Stückpforten vergoldet und wunderschön gewesen, doch nun waren sie so verwaschen und mit Algen verdreckt, dass sie eher an dämonische Fratzen erinnerten.

Als die Bloody Revenge an Vanessa vorbei segelte, fuhren langsam die Pfortendeckel runter und das restliche Meerwasser floss heraus während auch die alten und verwitterten Kanonen zeitgleich rausgeschoben wurden. Zur selben Zeit wurden die beiden Pfortendeckel, die sich am Bug befanden heruntergelassen und aus jeder Öffnung wurde eine dreiläufige Kanone hinausgeschoben. Beide oberen Läufe der dreiläufigen Kanone gaben schließlich einen Schuss ab, die Kanonenkugeln trafen mit voller Wucht das Heck des mittleren Schiffes. Das Glas und Holz wurde dabei quer durch die Gegend geschleudert. Dann machten die beiden Bugkanonen eine drittel Drehung damit die nächsten beiden Läufe feuern konnten. Erneut gab es 2 laute Knallgeräusche und die nächsten Kanonenkugeln flogen aufs mittlere Schiff zu. Kugel schoss direkt durchs Einschussloch und traf den Masten, welcher nach links wegbrach und ins Wasser stürzte. Die andere Kanonenkugel traf erneut das Heck und sorgte für einen gewaltigen Schaden. Erneut machten die dreiläufigen Kanonen eine drittel Drehung und schossen ihre Ladung abermals ab. Eines der Geschosse traf diesmal das Heck weiter unten und riss ein gewaltiges Loch unter der Wasseroberfläche hinein. Während die Bloody Revenge unbarmherzig auf das mittlere Schiff schoss, hielt das Geisterschiff weiter auf die 3 flüchtigen Schiffe zu, auf denen bereits die Alarmglocken geläutet wurden. Als die Revenge schließlich aufgeholt hatte, war das mittlere Schiff nichts weiter als ein Haufen brennender Schutt. Zwischen dem treibenden Holz schwammen die Leichen von Männern, Frauen und Kindern.

Als die Bloody Revenge sich schließlich zwischen den beiden verbleibenden Schiffen befand, gab das Geisterschiff auf Steuer und Backbordseite die volle Breitseite ab. Die Geschosse des verfluchten Schiffes trafen größtenteils die Stückpforten seiner Opfer. Dem lauten Krach war zu vernehmen, dass durch die Wucht der Geschosse die Kanonen unter Deck regelrecht durch den Raum geschleudert wurden und innen großen Schaden verursachten. Dem Großteil seiner Kanonen beraubt waren die beiden Schiffe nun für die Bloody Revenge leichte Beute. Ohne Gnade gab das Geisteschiff die nächste Salve ein. Die Geschosse rissen Steuer, Ankerspill und Masten nieder. Auf dem Schiff welches sich zur rechte von Connigtons Schiff befand wurde der Kapitän samt Steuer von Bord geschleudert so stark war der Einschlag des Geschosses. Eine weitere Kugel traf den Bug des Schiffes woraufhin der Fockmasten samt Galionsfigur ins Wasser brach, der Fockmasten riss teile der Takelage mit sich woraufhin einige Männer schreiend ins Wasser fielen. Auf der Steuerbordseite der Revenge war das Ziel bereits durch den Beschuss in zwei Stücke gerissen und obwohl sie kapitulierten hielt der Beschuss weiter an.

Nach gut 20 Minuten war schließlich von den restlichen 3 Schiffen nichts mehr übrig, dass Wasser war getränkt von Holz, zerrissenen Segeln und Blut. Zwischen den Planken trieben die Leichen jener Leute, die sich auf den Schiffen gereist waren. Der Rauch des Schießpulvers hatte sich schwer auf den Ozean gelegt und das Feuer welches auf den Überresten der Wracks loderte, erzeugte Rauch der die Sicht ein wenig erschwerte. Langsam und schwerfällig drehte das Geisterschiff ab bis es schließlich ganz zum Stehen kam.
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Beitrag von Charles Norrington Sa 29 Mai 2021, 00:03

Völlig geschockt sah die Crew zu wie die Bloody Revenge es alleine mit 3 Schiffe aufnahm und diese innerhalb von kürzester Zeit zerstört und dem Erdboden gleich machte. Charles hatte das Schauspiel genauer durch ein Fernrohr beobachtet und senkte dieses nun: "Bei den Göttern, es wurde alles vernichtet."

Dann wandte er sich dem Kapitän zu und drückte das Fernrohr diesem in die Hand. Zumindest klebte das Blut dieser Menschen nicht an ihren Händen. Doch das machte die ganze Sache auch nicht unbedingt besser.

"Es... Es gibt... die Bloody Revenge.... wirklich?", stotterte der Kapitän und versuchte irgendwie wieder die Fassung zu erlangen.

Norrington musste sich erstmal auf die Treppe setzen, um das zu verarbeiten, was er eben mitansehen musste. In seinem ganzen Leben hatte der Lordkanzler so etwas noch nicht gesehen. Nachdem Charles mehrfach tief ein und ausgeatmet hatte stand dieser wieder auf, um sich bereitzumachen. Ohne große Worte fing er an seinen Kram zusammenzupacken. Als er sich vergewissert hatte, dass er auch alles beisammen hatte ging er wieder nach draußen.

Mr. Brown hatte Vanessa bereits geholt und diese saß auch schon im Beiboot. Ohne ein Wort zu sagen, stieg auch Charles hinein, gefolgt von ein paar anderen Soldaten. Nachdem das Beiboot zu Wasser gelassen wurde, fingen die Soldaten an zu rudern. Während der Fahrt sprach Charles kein Wort, die ganze Zeit musste er an das Bild denken, das sich ihm eben geboten hatte. Arbeitete dieses Geisterschiff tatsächlich für die Company? Wie konnte man so etwas in seine Dienste nehmen?

Der Lordkanzler wurde je aus seinen Gedanken gerissen, als eine Strickleiter von The High Queen heruntergeworfen wurde. Vanessa und Charles kletterten schließlich die Leiter hinauf und fanden sich kurz darauf auf dem Deck von Campbells Schiff wieder.

Ein Admiral trat nach vorne und grüßte: "Ah werter Lordkanzler, sie wollen sicherlich zu Lord Campbell hab ich recht?"

"Ja in der Tat.", nickte Charles.

Der Admiral sah zu Vanessa und fragte: "Und wer ist das?"


"Sie ist eine Diplomatin auf wichtiger Mission und möchte ebenfalls zu Campbell.", erwiderte Norrington.


"Ich befürchte, das...", begann der Mann zu sprechen doch der Politiker erwiderte: "Glauben sie mir.... sie können."


"Jawohl.", nickte der Admiral und wies die beiden an ihnen zu folgen. Die 3 wurden von einer kleinen Gruppe von Soldaten begleitet, die sie in den hinteren Teil des Schiffes brachte. Der Korridor war recht breit und mit Kommoden und Schränken ausgeschmückt, an den Wänden hingen Gemälde und es gab auch Tische mit Stühlen, um sich hinzusetzen. Am Ende des Korridors befand sich eine doppelflüglige Türe. 2 Soldaten traten vor und je einer von ihnen schwang eine der Türen auf. Der Raum in Sie eintraten war sehr groß und in der Mitte des Raumes befand sich ein großer Tisch, auf den eine gewaltige Weltkarte ausgerollt war. Überall auf den Meeren waren Zinnfiguren von Schiffen verteilt, welche die Bewegungen der Company darstellten aber auch Zinnsoldaten, die den Standort der jeweiligen Truppen verzeichnen sollen. Um den Tisch herum standen einige hochrangige Mitglieder der Company welche die Figuren hier und dort hinverschoben, während sie über diverse Befehle diskutierten und sprachen. Nicht weit weg von dem großen Tisch befand sich ein Schreibtisch auf verschiedene Dokumente lagen. Etwas weiter hinten befand sich ein runder weiser Tisch auf dem eine feine Porzellankanne und feinstes Teeservice stand. Ebenso eine Platte mit verschiedenen Kuchenstücken.
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Beitrag von Lord Thomas Campbell Sa 29 Mai 2021, 00:24

Gegenüber der Eingangstüre am Ende des großen Raums befanden sich die Fenster, durch die man nach draußen Blicken konnte. Dort stand ein kleinerer Mann, welcher die Arme hinter seinem Rücken verschränkt hatte und zum Fenster hinausblickte. Er trug einen Dreispitz und eine weise Perücke, die an den Seiten aufgerollt war und hinten einen Pferdeschwanz hatte in welcher eine schwarze Schleife hineingebunden war. Er trug eine braune Jacke mit Gehrock und ein weises Halstuch, das vorne herum schön verschnürt war. Unter der Jacke trug er eine Gelbgrüne Weste, ein weises Hemd und dazu eine passende braune Hose. Die Schuhe glänzten schwarz und hatten leichte Absätze. Eine Hand ruhte auf einem Gehstock, während die andere einen Fächer hielt und Luft zu fächerte.

An jenem Tisch, an dem sich das Teeservice befand, saß eine junge Frau mit schwarzen langen Haaren und längeren und spitzen Ohren. Sie trug ein dunkelrotes Kleid mit einem sehr ausufernden Faltenrock der aus vielen Stoffschichten bestand die sich in Schwarz und Rot abwechselten. Das Korsett selbst war ebenfalls schwarz und betonte die schlanke grazile Figur der Person.

Langsam drehte sich Campbell um und setzte ein schmales Lächeln auf: "Ah werter Lordkanzler welch angenehme Überraschung."


"Eine Überraschung ist was ich vorhin mitansehen musste.", sprach Charles kühl.

"Ihr meint Connigton? Beeindruckend nicht wahr? Diese Zerstörungskraft. Allerdings muss er noch lernen die Befehle auch so umzusetzen wie ich sie ihm gebe.", seufzte Campbell.


Sein Blick wanderte zu jener jungen Frau die am Tisch saß: "Miss Nightray wir wollen doch nicht unhöflich sein, oder?"

Langsam stand die junge Frau auf und drehte sich um, es war Alessia Nightray und ging zu Campbell hinüber. Dann machte sie einen Knick, gerade als sie Vanessa erkannte und etwas sagen wollte, fuhr Campbell fort: "Nun werter Lordkanzler, wen habt ihr mir hier mitgebracht?"
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Beitrag von Vanessa Do 03 Jun 2021, 13:17

Das plötzliche Auftauchen der Bloody Revenge überraschte Vanessa dann nicht so sehr, wie die Begegnung mit Alessia, welche aus irgendeinem bislang unerfindlich Grund hier bei Campbell war. Auch das Gemetzel sowie der Verlust der Mantelschiffe ließen die Kampferprobte und Kalte Lich ausdruckslos zurück, auch wenn ihr das vermutlich zufällige einschalten von Connigton so gar nicht passte. Die Nekromantin hatte seine Männer, beziehungsweise Fische, damals im Dschungel zurückgelassen nachdem sie ihm versprochen hatte, die Sache mit seiner Versklavung zu klären. Das war mittlerweile Monate her und seitdem war vieles passiert. Weder war Vanessa noch in den Diensten Aldrich's, noch war sie so schwach wie damals. Sie war also nicht mehr auf die Kooperation des Tentakelgesichts nicht länger angewiesen. Als sich jedoch bei Campbell kurz darauf herausstellte, dass das Geisterschiff auf seinen Befehle hin handelte, schien die Lage langsam komplizierter zu werden. Aber das alles toppte noch immer nicht Alessia's Gesicht an diesem Ort zu sehen und die Veränderung welche die junge Frau scheinbar durchlebt hatte.
Nachdem Charles und Vanessa zu Schiff der Company übergesetzt hatten und sie in die Kajüte des Kerls gekommen war, verschwand der selbstbewusste und sichere Blick der Lich für einen Augenblick, als sie Nightray dort erblickte. Alessia kurz mit verengten Augen ansehend, wandte sich die Blondine schließlich wieder Campbell zu und musterte diesen. Die Geschichten über ihn entsprachen scheinbar der Wahrheit, zumindest hatte man nicht über seine Körpergröße gelogen. Bevor Charles dann seine Begleitung vorstellen konnte, kam ihm Vanessa zuvor und blickte dabei erst zum 'kleinen Lord' bevor sie demonstrativ Alessia ins Blickfeld nahm: "Ich bin Vanessa van der Cliff und ich komme im Auftrag des Weißen Mantels, um Verhandlungen zu führen."
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Beitrag von Lord Thomas Campbell Do 03 Jun 2021, 13:37

"Miss Van der Cliff also.", sprach Lord Campbell und ging ohne zu lächeln auf die hochgewachsene Frau zu.


"Es ist mir eine Freude euch kennenzulernen, wenn gleich es mir Missfällt auf wessen Seite ihr euch geschlagen habt.", erklärte der Inhaber der Company. Dann sah kurz zu den anderen hochgestellten Generälen, die noch um die Karte herum standen: "Meine Herrschaften ich denke es wäre an der Zeit wenn sie uns alleine lassen."

Als auch Alessia hinausgehen wollte, hob er die Hand und meinte: "Ich bestehe darauf, dass ihr bleibt Miss Nightray."

"Ich glaube nicht, dass mich die Verhandlungen welche zwischen Euch und dem Mantel stattfinden etwas angehen.", erwiderte Alessia mit einem höflichen Knicks.

"Dabei bestehe ich darauf, dass ihr bleibt meine teuerste.", lächelte Campbell etwas schmal.


"Wie ihr wünscht Mylord.", nickte Alessia pflichtbewusst und stellte sich etwas seitlich hin.


"Nun denn warum besprechen wir euer Anliegen nicht bei einer Tasse Tee.", schlug Lord Campbell der Versammlung vor und führte sie zu einem großen Runden Tisch der mit einer schönen weißen Tischdecke verziert war. Nachdem alle Platz genommen haben, läute Campbell mit einer kleinen Glocke etwas lauter und ein paar Diener servierten Tee und Kuchen. Nachdem alle versorgt waren und die Diener wieder den Raum verlassen hatten.

Als der Lord schließlich an seinem Tee genippt und die Tasse wieder hingestellt hatte, erhob Thomas das Wort: "Nun was könnte der Weiße Mantel wohl von mir wollen?"
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Beitrag von Vanessa Do 03 Jun 2021, 13:56

"Ich muss eurer Begleitung, der ehrenvollen Miss Nightray zustimmen. Auch, wenn ich mich freue sie wiederzusehen... unter diesen... 'besonderen' Umständen, pflichte ich ihr bei, das sie bei dem folgenden Gespräch besser nicht dabei sein sollte.", begann Vanessa höflich bevor sie aus dem Augenwinkel auch Charles ins Visier nahm: "Unser Gespräch sollte ohnehin am besten unter vier Augen geführt werden. Ich bestehe darauf."

Darauf sah die Lich wieder zu Campbell welcher sich bereits zum Tee gesetzt hatte. Die Nekromantin stand dabei noch demonstrativ vor ihrem Stuhl, wohl um klarzumachen das sie erst weitersprach, sobald sie und Campbell alleine waren.
Ob es jetzt klug war offen zu legen, das sie Alessia kannte, war noch unklar. Aber wenn Vanessa tatsächlich das durchziehen wollte, was sie gedachte, als sie das Schiff betrat, war es wohl besser Lügen nun so gut es ging zu vermeiden. Wer konnte schließlich sagen, was Nigthray diesen Kerl vorher alles erzählt hatte.
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Beitrag von Lord Thomas Campbell Do 03 Jun 2021, 14:10

Mit einem kurzen Blick zum Lordkanzler und zu Alessia und winkte diese unwirsch weg. Die beiden erhoben sich und als Alessia bei der Tür angekommen war, erwiderte Campbell: "Miss Nightray wärt ihr bitte so freundlich, die Kiste auf meinem Schreibtisch mitzunehmen. Und vermittelt Connigton und lasst einen Trupp fertig machen, wir werden die Kiste auf der Bloody Revenge einquartieren."


"Jawohl.", nickte Alessia folgsam, dann ging sie zum Schreibtisch wo sich die Truhe mit Connigtons Herz befand, nahm diese und folgte Charles hinaus.


"Nun denn... was führt euch zu mir?", fragte Campbell an Vanessa gewandt.
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Beitrag von Vanessa Do 03 Jun 2021, 14:38

Als Campbell Vanessas Forderung nachkam, sah diese interessiert zu Alessia hinüber und schien ihr mit einem Blick sagen zu wollen, das die Lich wohl an einem Gespräch interessiert war, sofern es die Situation zulassen würde. Oder vielleicht war die Nekromantin einfach scharf darauf herauszufinden, was in dieser hübschen Schatulle war, welche seine ganz eigene magische Ausstrahlung zu haben schien, als die Halbelfe damit an ihr vorbeilief.
Nachdem Charles und Alessia jedoch die Kajüte verlassen hatten, war dies zumindest für den Moment nicht mehr von belang, weshalb sich die Blondine wieder Campbell zuwandte. Mit einem sowohl fast schon verhängnisvollen als auch verspielten Lächeln setzte sich die Magierin dem Kapitän gegenüber und strich ihre Robe etwas zurecht, während sie sich ihre ersten Worte überlegte.

"Vielen Dank. Ich weiß Eure Weisheit zu schätzen... und das Ihr versteht das Verhandlungen solcher Tragweite etwas mehr Diskretion erfordern als Üblich.", begann Vanessa dann, hoch Diplomatisch während sie sich Tee eingoss und anschließend Tässchen wie Untersetzter in die Hand nahm: "Bevor wir beginnen und ich die Botschaft meines Auftragsgebers übermittle, möchte ich Euch etwas fragen: Wer ist Eurer größer Feind, Mister Campbell?"
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Beitrag von Lord Thomas Campbell Do 03 Jun 2021, 14:56

"Worauf wollt ihr mit dieser Frage hinaus? Wollt ihr mir etwa weiß machen, es gibt größere Bedrohungen als den Mantel? Gewiss es gibt größere Bedrohungen, dennoch bin ich ein Mann der sich auch gerne Absichert. Und das habe ich bereits getan.", erwiderte Campbell sachlich.

"Dennoch spiele ich mal euer Spielchen mit. Also was eure Frage angeht, so könntet ihr auf euch selbst anspielen, nicht wahr? Immerhin sind wir hier ganz "alleine". Denn ich denke ihr seid nicht nur eine einfache Diplomatin des Mantels, ihr seid sicherlich mehr. Euer Auftreten spricht für sich und eure Ausdrucksweise ebenso. Aber nein ich denke nicht, dass ihr mein größter Feind seid. Ihr seid jemand der stets an seinen eigenen Vorteil denkt hab ich recht? Denn es geht letztlich doch nur ums Geschäft. Wenn ich also raten müsste, würde ich sagen es ist der dunkle Lord.", sprach Lord Thomas Campbell ruhig.

"Jedoch habt ihr meine Interesse mit dieser Frage durchaus geweckt.", lächelte Campbell kühl, dabei nippte er abermals an seinem Tee.
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Beitrag von Vanessa Do 03 Jun 2021, 15:07

"Wenn es nach meinem Auftraggeber ginge, wäre ich gerade Eure größte Sorge UND Eure größte Feindin. Denn mir wurde aufgetragen, Euch zu töten.", ließ Vanessa sogleich alle Hüllen fallen und schlürfte daraufhin extra laut an ihrem Tee, woraufhin eine etwas bedrückende, fast komische Situation entstand. Als die Lich fertig war mit schlürfen stellte sie den Tee ab und sah wieder zu Campbell, bevor sie weitersprach: "... aber ich kann Euch versichern, dass ich heute Eure Freundin bin. Und das ist jetzt kein billiger, oder drittklassiger Trick, um Euch einzuschüchtern, sondern die Wahrheit.
Aber um auf Euren ärgsten Feind zurückzukommen: Das ist nicht der Mantel und auch nicht der dunkle Lord. Es sind scheinbar auch nicht die Drachenfürsten, welche Ihr seit kurzem zu kontrollieren scheint. Nein.... ich bin mir ziemlich sicher, dass es jemand ganz anderes ist. Jemand der auf einem besonders hübschen 'Stuhl' in Löwenstein sitzt und Eure Autorität vermutlich bis heute nicht anerkannt hat. Jemand der strategisch genug denkt, um seine gefährlichsten Widersacher sich gegenseitig in einem sinnlosen Krieg zerfleischen zu lassen, um an Ende als Retterin und Halsbringerin auf die Bühne zu treten. Ein gewisser 'jemand' von vom dem ich gehört habe das Ihr 'sie' nicht leiden könnt. Habe ich recht?"
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Beitrag von Lord Thomas Campbell Do 03 Jun 2021, 15:31

Ruhig und gefasst stellte Campbell den Unterteller und die Tasse beiseite und verschränkte die Finger ineinander während er Vanessa ruhig anblickte: "Interessant, ich frage mich, woher ihr über die Drachenfürsten Bescheid wisst. Ja ich kontrolliere die Fürsten und sie gehorchen auf mein Wort hin, doch die Flamme werdet ihr hier nicht finden."



Nach einer Weile nahm Thomas eine Gabel zur Hand und genehmigte sich einen Happen von der Torte. "Und ich muss euch leider enttäuschen, die Kaiserin hat nichts mit dem Krieg zu tun welchen ich angezettelt habe. Ich habe lediglich nach einem passenden Grund gesucht, gegen den Mantel vorzugehen und euer Lord hat mir mit seiner Aktion die Königin zu entmachten den besten Vorwand geliefert. Mir ist die Königin ehrlich gesagt ebenso egal noch hege ich eine besondere Sympathie für die Kaiserin. Ihr hingegen scheint jedoch ein Problem mit der Kaiserin zu haben, habe ich recht. Ihr denkt, dass ihr auf dem Thron sitzen solltet und über das Kaiserreich herrschen solltet."

"Um mich einzuschüchtern, müsstet ihr euch deutlich mehr einfallen lassen meine liebe Miss Van der Cliff. Und wenn ihr mich hättet töten wollen, dann sicherlich nicht hier auf meinem Schiff. Es gibt dafür klügere Orte, das wissen wir beide.", lächelte Campbell süffisant, dann fügte er ernster hinzu: "Aber es stimmt, ich habe für die Kaiserin nicht sehr viel übrig."
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Beitrag von Vanessa Do 03 Jun 2021, 17:13

"Ihr habt doch gerade selbst gesagt, das ihr noch lernen müsst sie zu Kontrollieren. Connigton zählt ebenso zu ihnen, wie Baltael oder all' die anderen. Und als gebildete Frau UND Magierin weiß ich natürlich um die Flamme und ihre Macht. Wie ihr aber in Besitz eines solchen Artefakts gekommen seid, müsst ihr mal bei Gelegenheit erzählen. Ich kenne da jemanden der hätte sie wahnsinnig gerne zurück...", entgegnete Vanessa zügig, als sich Thomas fragte, wieso sein gegenüber von den Drachenfürsten wusste. Scheinbar steckte die Lich für ihn noch voller Überraschungen.
Kurz darauf erwähnte Campbell schließlich seine 'Beziehung sowohl zur Königin als auch zur Kaiser, sowie sein Kommentar darüber, dass er davon überzeugt war, dass er dachte, Vanessa hielte sich für die bessere Herrscherin. Mit nach unten wandernden Mundwinkeln schüttelte die Blondine daraufhin höflich aber fast ein wenig gelangweilt den Kopf: "Nein, das denke ich nicht. Reden wir nicht über mich, sondern viel lieber über Euch.
Ich kaufe Euch nicht ab, das Ihr diesen Krieg nicht selbst angezettelt habt, nur um einen Haufen religiöser Spinner über den Jordan zu schicken. Nein, Nein. Ihr habt ja auch die Company nicht gegründet, um Geld zu verdienen. Das war nur ein Mittel zum Zweck für Euch, genauso wie dieser Krieg. Ihr wollt Macht. Das ist alles was Euch interessiert. Geld bedeutet Macht. Gewonnene Kriege bedeuten Macht. Ganz zu schweigen von versklavten Drachenfürsten... die bedeuten verflucht viel Macht. Und wisst ihr was noch Macht bringt? Ein Bündnis: mit dem Mantel."


Kurz stoppte Vanessa und schlürfte erneut am Tee, bevor sie zu Ende erklärte: "... aber ich spreche nicht vom Weißen Mantel des dunklen Lords - sondern von MEINEM Weißen Mantel. Die Zeit des suchenden Nekromanten ist vorüber. Seit Jahrzehnten fürchtet niemanden seinen Namen mehr. Sein Titel taugt kaum noch, um kleinen Kindern Angst zu machen. Er ist ein Schatten seiner selbst, spätestens seid seinem Auftritt vor dem Ministerium, vor mehr als einem Jahr, wo ihn die Kaiserin vorführte wie einen Schoßhund.
Ich befinde mich in der glücklichen Ausgangslage als seine vermutliche, erste Nachfolgerin in der Thronfolge zu stehen. Aber ich würde ganz gerne einen Mantel erben, der nicht durch einen sinnlosen Konflikt mit Euch zerrieben ist. Viel lieber würde ich Eure Musketen und meine Magier auf unseren wahren, gemeinsamen Feind auf dem Kaiserthron lenken."
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Beitrag von Lord Thomas Campbell Do 03 Jun 2021, 18:16

"Connigton ist nicht wie die anderen Fürsten. Das wisst ihr sicherlich. Er ist Aldrich in vielerlei Hinsichten ebenbürtig ja fast sogar schon überlegen. Oder denkt ihr man bindet jemanden an ein Schiff, wenn man ihn nicht für eine Bedrohung hält. Connigton hat heute dort draußen meine Befehle befolgt, er versenkte die drei Schiffe und verschonte euch. Das einzige das er nicht getan hat, war ein paar Gefangene zu nehmen, die ich gerne verhört hätte.", erklärte Campbell und fügte an: "Vielleicht hätte ich eher sagen sollen, dass er meine Befehle hin und wieder auf seine eigene Art und Weise ausführt."

"Aber zurück zum Krieg, der Mantel hatte damals meine Eltern und 2 zwei meiner älteren Brüder entführt. Ich zahlte das gewünschte Lösegeld, doch der Mantel hat sie letztlich trotzdem getötet. Daraufhin schwor ich mir Rache. Ein Krieg ist nicht mehr als eine Ressourcenverschwendung, er kostet mich Soldaten und Geld. Vor allem Geld. Doch das sind Preise, die ich nur allzu gerne zahle wenn ich dadurch das alte Krebsgeschwür ein für alle Mal aus Kryta herausschneiden kann.", erklärte Campbell etwas leiser.

Genüsslich genehmigte er sich einen weiteren Bissen von der Torte und lächelte kühl: "Ihr redet sicherlich von Aldrich, nun ja er weiß dass ich sie habe. Denn er gehorcht auch auf mein Wort, ebenso wie Midir und Joramund. Es gibt jedoch einen Drachenfürsten, der bisher leider verschollen bleibt: Bahamut der Ritter des Abgrunds. Seine Legion wäre von unschätzbarem Wert. Aber Joramunds Heer ist auch nicht zu verachten und auch Midirs Dienerscharen sollte man nicht so leichtfertig unterschätzen. Aber in einer Sache muss ich euch korrigieren, Baltael ist kein Drachenfürst. Baltael ist lediglich ein Zerstörerpatriarch, so wurde es mir von Midir damals erklärt. Auf die Frage wie ich an die Flamme kam, das ist schnell und einfach erklärt. Als die Fürsten den Berg angriffen war ich mit meiner Flotte vor Ort und habe ein paar meiner Agenten losgeschickt. Am Ende kam nur einer zurück mit der Flamme. Die Schlacht kam mir sehr gelegen muss ich zugeben, denn so war die Flamme gänzlich ungeschützt."



"Aber zurück zum eigentlichen Thema. Ich will Macht, ja ohne Zweifel will ich die Weltmeere beherrschen und damit die Handelsrouten an mich bringen. Natürlich spiele ich mit dem Gedanken, mit Götterfels anzueignen da diese Stadt durchaus sehr günstig liegt. Das ist auch einer der Gründe weshalb ich den Mantel loswerden will.", erklärte Campbell mit kühler Stimme und stand schließlich auf.
Dann wandte er sich ab und ging langsam zum Fenster, während er ging, sprach er: "Der Mantel meine Liebe Miss Van der Cliff ist dem Untergang geweiht. Selbst eure Übernahme würde diesem Gottlosen Terroristen nicht mehr helfen. Die Frage ist nur.... wann und wo sie ihre letzte Schlacht schlagen? Wird es im Dschungel sein oder wird es in Götterfels sein. Jetzt Frage ich euch, was hätte ich von einem Bündnis mit euch und jenem Mantel den ihr übernehmt?"
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Beitrag von Vanessa Sa 05 Jun 2021, 13:50

Campbell hatte also doch einen persönlichen und sogar nachvollziehbaren Grund, den Mantel zu hassen. Das machte es natürlich durchaus schwieriger, diesen Balanceakt hier über die Bühne zu bringen, sollte der Lord nicht opportunistisch genug sein. Während Thomas sich erklärte, spielte Vanessa deshalb nun das erste Mal mit dem Gedanken ihn lieber doch einfach umzubringen und ihren eigenen Plan auf andere Weiße umzusetzen.
Eines ihrer Beine über das andere schlagend blickte die Lich daraufhin nachdenklich auf ihre nun im Schoß gefalteten Hände, bis schließlich Campbell fragte, was ihm ein Bündnis bringen würde. Auch wenn er sich danach erkundigte, glaubte die Nekromantin nicht mehr, das es hier zu einer Einigung kommen werden würde. Zumindest zu keiner, die ihr gefiel.

"Was Ihr davon habt? Na eine Kriegsfront weniger.",
entgegnete Vanessa: "... wie lange glaubt Ihr denn wird sich die Kaiserin das Massaker noch mitansehen das ihr in Kryta und ganz besonders in Götterfels anrichtet, hm?
Ich glaube wir beide kennen ihre Majestät, Kaiserin Cousland, gut genug um zu wissen, dass sie das bald - sehr bald - unterbinden wird. Und eine militante Herrscherin wird sicherlich nicht fragen oder nett Bitten. Es würde mich nicht wundern, wenn in diesem Moment wo wir sprechen, schon die ersten Regimenter in Richtung Götterfels marschieren. Wenn es dazu kommen sollte sehe ich zwei Möglichkeiten: Entweder Ihr und Eure teure Company ziehen vor der Grauen Kaiserin den Schwanz ein und verlieren damit sämtliche Autorität sowie Souveränität ODER ihr Wert Euch. Und dann wollt ihr ganz sicher keinen fanatischen Mantel im Rücken der Euch mit Guerilla Taktiken in die Seite stichelt."


Schließlich stoppte Vanessa und erhob sich ebenfalls bevor sie nun begann ihre Trümpfe auszuspielen. Verspielt ihren Zeigefinger über das Holz des Tisches ziehend, stolzierte die Blondine nun an diesem vorbei, um sich Campbell langsam zu nähern, während sie weitersprach: "Ich mache Euch mein Angebot noch ein weniger Schmackhafter: Sobald es mir Möglich ist, sorge ich dafür das Euch die Schuldigen am Mord Eurer Familie ausgehändigt werden. Alle davon: sowohl jene die es Befahlen, als auch die, die es umsetzten. Der Mantel, den ich möchte, verschreibt sich der Magie und dem Studium und hat kein Interesse an terroristischen Aktivitäten. Ich wäre bereit diese Vergangenheit aufzuarbeiten..."

Während sie gesprochen hatte, war die Lich schließlich um den Tisch gegangen und nun auf direkten Weg zu Campbell selbst, der noch am Fenster stand. Fast wie eine Raubkatze näherte sie sich dem Lord, während sie diesen eindringlich musterte und weiter erklärte: "Und als Sahnehäubchen obendrauf gibt es noch... mich.
Ich bin die erfahrenste Magierin, die ihr außerhalb von Durmand finden werdet UND ich habe Erfahrung mit Aldrich und seinen Schergen. Ihr habt mit der ewigen Flamme ein Artefakt von ungeheurer Macht erhalten. Aber ihr seid kein Magier und werdet es deshalb niemals vollends nutzen können... geschweige denn es überhaupt verstehen. Ich kann Euch damit helfen, Euch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und mal ganz abgesehen davon besitze ich noch eine Menge anderer... 'Eigenschaften' die Euch interessieren könnten."


Mit dem Ende ihrer Ansprache hatte Vanessa einmal beim Gehen die Hüften geschwungen, damit Thomas einen Einblick in die Kurven seines Gegenübers bekam, bevor die Lich schließlich direkt vor ihm stehen blieb. Angekommen bei Campbell reckte die Lich ihr Kinn vorsichtig nach oben, um nochmal etwas größer für diesen zu wirken, als ohnehin schon dank der Stöckelschuhe und ihrer Körperlänge. Ganz sachte ihre Hand erst auf die Schulter des Lords legend wanderten die zarten Finger der Blondine langsam an der Brust ihres Gegenübers herunter, während sich Vanessa wolllustig auf die Unterlippe biss und flüsterte: "... ich hab' eine Schwäche für Männer mit Macht - wisst ihr?"
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Beitrag von Lord Thomas Campbell So 06 Jun 2021, 12:47

Mit ruhiger Miene nahm er ihre Hand und ging an Vanessa unbeirrt vorbei. An körperlichen Gelüsten hatte Campbell keinerlei Interesse, weshalb es auch der Versuch ihn zu verführen nichts brachte.


"Ich muss in Bezug auf euren Versuch mich zu Verführen intervenieren. Mir liegt an solcherlei Dingen wie Geschlechtsverkehr nichts.", erwiderte Campbell gelassen und wandte sich nochmals zu Vanessa um.

"Allerdings habe ich auch gute Nachrichten für euch. Ich nehme euer Angebot an. Ich gehe mit euch ein Bündnis ein und ihr liefert mir dafür diejenigen, welche für den Mord an meiner Familie zuständig waren.", erklärte sich Campbell bereit.

Mit einer Hand strich er sanft über die ausgebreitete Weltkarte und ließ seinen Blick darüber fahren: "Was die entweihte Flamme angeht meine Liebe. Es stimmt ich bin kein Magier, aber dennoch gehorcht mir Aldrich aufs Wort. Und ich habe auch Connigton der mir nur zu gerne dabei hilft, denn ich weiß zufällig dass er mit diesem Aldrich ein persönliches Problem hat."


Langsam ging er um den großen Tisch herum und blickte anschließend wieder zur blonden Diplomatin: "Nun denn, dann wäre das soweit alles geklärt. Gibt es noch etwas, dass ihr besprechen möchtet?"
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Beitrag von Vanessa Sa 19 Jun 2021, 14:12

Die gerade noch lächelnden Lippen der Lich wanderten schließlich sowohl überrascht als auch beinahe etwas enttäuscht nach unten, nachdem Campbell auf Vanessas ganz 'persönliches Angebot' nicht einging. Die blonde Schönheit war es nicht gewohnt abgewiesen zu werden, erst recht nicht von einem Kerl wie diesem. Dieser Thomas schien ein merkwürdiger, fast kauziger Kerl zu sein, wenn er sich diese Chance entgehen ließ. Zumindest aus den Augen der Nekromantin.
Trotzdem fühlte sich die Magierin etwas aufgelaufen, als Campbell schließlich einfach an ihr vorbeimarschierte, als hätte sie ihm gerade nur Kaffee angeboten, weshalb sie sich kurz sammeln musste. Das Wort erhob Vanessa schließlich also erst wieder nachdem der kleine Lord fragte, ob es noch etwas zu besprechen gab.

"Ja, natürlich gibt es noch etwas zu besprechen...."
, begann die Lich deshalb, fast schon ein wenig giftig: "... wir haben Eure Rolle bei diesem Handel noch nicht geklärt. Ihr könnt wohl kaum erwarten nur zu kassieren, ohne etwas zu geben.
All das, was ich Euch versprochen habe, kann nur eintreten wenn ich tatsächlich an die Führungsspitze des Mantels komme. Und aktuell bin ich das noch nicht. Eure Aufgabe wird es sein dafür zu sorgen, das ich dorthin komme. Zu Eurem Glück ist alles, was ihr dafür tun müsst, Eure Truppen aus Götterfels abzuziehen. Alle.
Ihr werdet den Mantel nicht daran hindern wieder die Kontrolle der Krytanischen Hauptstadt zu bekommen. Sobald die Stadt gesichert ist kann ich Vorkehrungen treffen, die es mir ermöglichen werden, den dunklen Lord abzusetzen."


Mit dem Ende ihrer Ansprache war Vanessa nun ebenfalls wieder am Kartentisch angekommen und stemmte nun beide Hände darauf ab, während sie Thomas eindringlich musterte. Die Lich war sich nicht sicher, ob der kleine Lord auf diese Maximalforderung einging. Einen versuch war es aber trotzdem Wert.
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Beitrag von Lord Thomas Campbell Sa 19 Jun 2021, 14:33

"So sei es.", nickte Campbell entschlossen als er schließlich bei seinem Schreibtisch stand und mit den Fingerspitzen sachte über das Holz strich, dann fuhr er fort: "Ihr entledigt euch dem dunklen Lord und somit bekomme ich auch meine Rache. Im Gegenzug werde ich wie gefordert all meine Truppen aus Götterfels abziehen. Darüber hinaus werde ich Connigton auch anweisen bis aufs weitere die Schiffe nicht mehr zu versenken, zumindest jene von denen man ausgehen kann sie beherbergen Flüchtige, die den Mantel suchen."


"Und ihr werdet dafür sorgen, dass Tyria vom Mantel nicht mehr länger behelligt wird sobald ihr dessen Platz als Oberhaupt eingenommen habt?", fragte Campbell nach um sich zu vergewissern und lächelte dabei etwas schmaler. Auf eine gewisse Art und Weise hatte er für Vanessa etwas übrig, denn sie wusste, was sie wollte. Das war etwas das Campbell durchaus respektierte und schätzte.
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Beitrag von Vanessa Sa 19 Jun 2021, 14:43

"Wenn ich an der Macht bin, sorge ich dafür das Kryta sicher sein wird. Das Verspreche ich Euch.", entgegnete Vanessa knapp aber deutlich und erhob sich schließlich wieder vom Tisch während sie einmal ihren Ärmel zurechtzupfte.

Mit einem wohlwollenden nicken erklärte die Lich schließlich noch: "Sobald Ihr Eure Truppen abzieht, weiß ich das es losgeht. Wartet ein paar Tage, damit ich Zeit habe mich vorzubereiten. Man stürzt schließlich nicht jeden Tag eine... lebende Legende."

Mit eleganten Schritten ging die Nekromantin dann schließlich Ausgang, bevor sie sich im Türrahmen noch ein letztes Mal umwandte, um sich von ihrem neuen Verbündeten zu verabschieden: "Wenn wir uns das nächste mal sehen, dann hoffentlich in Götterfels, wenn wir auf unseren Sieg anstoßen."
Damit verließ Vanessa dann Campbells Kajüte und machte sich zurück aufs Oberdeck. Schließlich gab es noch andere welche die Blondine noch treffen wollte.
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Beitrag von Alessia Nightray Sa 19 Jun 2021, 15:20

Alessia stand vor dem Spiegel in ihrer Kajüte und betrachtete sich ein wenig selbst. Den Anblick den die junge Assassine gab war selbst für sie ungewohnt. Die elegante aber auch eng anliegende Uniform war für Alessia noch immer befremdlich. Ihr Blick wanderte zu den Abzeichen, die sie unter der rechten Schulter trug. Die Abzeichen gaben ihr zwar eine gewisse Befehlsgewalt, jedoch empfand sie diese eher als Halsband. Mit einer Hand strich sie sich vorsichtig über die Wange. Hatte sie das richtige getan? War es wirklich richtig gewesen sich in Campbells Dienste stellen zu lassen? Aber hätte sie auch wirklich eine Wahl gehabt? Seufzend blickte sie zur Truhe, in der sich das Herz von Edward Connigton befand.

Langsam schritt sie darauf zu und betrachtete die kleine Kiste etwas abschätzig, was für eine Natur musste man besitzen um sich das Herz herauszuschneiden? Was musste man getan haben um sich davon trennen zu wollen? Sie konnte sich nur zusammenreimen, warum er diesen Schritt getan hatte, zumindest hatte sie einen Verdacht.

Dann klopfte es an der Türe und sie rief: "Herein!"

Ein Trupp von Soldaten kam herein und salutierte.

"Nehmt die Truhe, macht die Beiboote klar. Lord Campbell möchte, dass wir zur Bloody Revenge übersetzen. Er hat den Befehl gegeben die Truhe dort zu deponieren ebenso sollen einige Truppen auf der Bloody Revenge stationiert werden.", erklärte Alessia entschlossen.

"Jawohl.", erwiderte die Soldaten dann nahmen zwei von ihnen die Truhe und Alessia führte den Trupp an. Gemeinsam gingen sie den Korridor entlang wo ihnen schließlich auch Vanessa über den Weg lief. Die blonde Lich erblickte die Halbelfe und stellte sich dem Trupp provokant in den Weg.

Die Soldaten wollten gerade ihre Gewehre bereit machen, da hob Alessia die Hand, um ihnen Einhalt zu gebieten. "Lasst uns alleine.", erwiderte Alessia ohne die Soldaten anzusehen.

Sogleich nickten die Soldaten und gingen mit der Truhe an Vanessa und Alessia vorbei, so waren nur noch Vanessa und Alessia übrig. Ruhig sah die Assassine ihre "Tante" an und war gespannt warum sie sich ihr in den Weg gestellt hatte.
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Beitrag von Vanessa Sa 19 Jun 2021, 15:30

Schon als die Lich Alessia bei Campbell gesehen hatte war der Blondine der Kloß m Halse stecken geblieben. Zwar war sich die Nekromantin sich sicher, vor sich die Tochter ihres 'quasi' Bruders stehen zu sehen, aber zeitgleich auch wieder nicht.
Nachdem die Soldaten abgezogen waren und die beiden Frauen alleine waren trat Vanessa einen Schritt heran und war sichtlich überrascht darüber, zu Alessia aufsehen zu müssen, da diese nun größer war als sie selbst. Aber es war nicht das einzige was sich an der nun 'scheinbar Elfe' verändert hatte. Lange spitze Ohren waren genauso dazugekommen, wie ein graziler Körperbau. Das einzige, was Vanessa an ihrem Gegenüber wirklich von früher erkannte, war das Gesicht, obgleich dieses doch deutlich erwachsener und reifer wirkte, als noch das letzte Mal. Nachdem die Lich die Halbelfe dann sichtlich perplex aber stumm einige Sekunden gemustert hatte sah sie zu ihr auf und fragte beinahe etwas sorgend aber überfordert: "Alessia...?"
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Beitrag von Alessia Nightray Sa 19 Jun 2021, 15:52

Alessia versuchte zu lächeln doch brachte sie keines zustande. Zu viel war in den vergangenen Tagen passiert. Dennoch freute sie sich sogar Vanessa zu sehen, denn ein vertrautes Gesicht zu sehen tat selbst der Assassine gut.

"Hallo Vanessa.", grüßte Alessia und machte auch einen Schritt auf die Lich zu. Wieder einmal wurde der Halbelfe klar, wie sehr sie sich verändert hatte. Das letzte Mal hatte sie zu ihrer "Tante" aufblicken müssen. Doch jetzt war sie sogar etwas größer als Sie und auch wirkte sie nun deutlich reifer und erwachsener als damals.

"Es ist schon ziemlich lange Her, seid wir uns das letzte Mal gesehen haben." erwiderte Alessia etwas schwer atmend und verlagerte das Gewicht von einem Bein auf das andere.
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Beitrag von Vanessa Sa 19 Jun 2021, 15:58

"Du bist es also wirklich...", säuselte Vanessa vorsichtig, nachdem sie nun auch die Uniform der Halbelfe sah. Gehörte Alessia jetzt tatsächlich zu Campbells Leuten? Das konnte die Lich nicht so recht glauben. Jedoch wusste die Nekromantin auch, das die Mutter ihrer Freundin zum Order der Gerüchte gehörte, weshalb die Blondine nun einfach selbst kombinierte.

"Das ist ein ziemlich beeindruckender Verwandlungszauber den du da hast. Ich habe schon viele gesehen aber keiner davon sah so... 'echt' aus wie dieser. Aber könntest du mir mal erklären, weshalb du dich als Elfe verkleiden musst um in die Company zu kommen?", fragte das scheinbar sorgende 'Tantchen' weiter.
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