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Tempus Viatores, Prolog: Herz aus Stein

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Beitrag von Lyanna Baskerville Fr 16 Okt 2020, 13:56

Lyanna blickte sich nochmals um, der Verlockung dieses Grab zu betreten war einfach zu hoch. Mit einem leichten lächeln setzte sie den ersten Schritt hinein. Der erste Schritt war leichter als gedacht und bei den darauf folgenden würde sie sich auch nicht schwer tun.

Was die Runen bedeuteten würde sie ein andermal Rausfinden müssen, oder sie fand es sogar hier heraus. Wer konnte schon sagen, was dort auf sie lauerte. Doch ihr Wissensdrang war einfach zu groß und vielleicht würde sie dort unten sogar eine Antwort auf eine ihrer vielen Fragen finden. So schritt Lyanna unbeirrt weiter in die Dunkelheit des Grabes.
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Beitrag von Das Dorf Spikeroog Fr 16 Okt 2020, 14:47

Und so war Lyanna in die Finsternis hinabgestiegen um das Geheimnis dieses mysteriösen Ortes herauszufinden. Das dumme Schwein hatte die junge Frau unterdessen wohl schon vergessen. Doch bereits nach wenigen Treppenstufen sollte sich zeigen, das dieser Ort gar nicht so Dunkel war, wie er von außen schien. Nachdem Baskerville die ersten, sehr staubigen und furchtbar alten Steinstufen gegangen war, konnte sie am Ende der Treppe eine brennende Fackel sehen. Jemand war hier gewesen.
Das brennende Holz aus seiner Verankerung nehmend schritt die junge Magierin dann voran, um sich den Weg zu leuchten. Die niedrige Decke dieses Ortes schien immer näherzukommen, desto weiter sich Baskerville dem Zentrum des Grabes näherte. In den Wänden waren die Mumien der Skelliger in eigenen kleinen Senken vergraben worden, wo nun ihre bereits längst verblichenen Knochen vermoderten. Die Luft roch nach feuchten Ton und Erde, so wie nach den alten Leinen in welchen die Toten gewickelten waren. Das einzige Geräusch unterdessen, welches man vernahm, war das Knistern der Fackel in Lyanna's Hand, so wie das leise platschen von Wasser, welches von der Decke tropfte und hier und da für kleine Pfützen sorgte.
Immer wieder gab es Abbiegungen nach rechts und Links, Kreuzungen und Sackgassen, doch Baskerville kannte den Weg. Ihr magisches Gespür leitete sie an und mit jedem Schritt, den sie tat, wurde ihr Gefühl stärker, bis sie schließlich am Ende eines Ganges stehen blieb. Hier, wo die Erde einem steinigen Flur gewichen war, schien sich das Zentrum des Grabes zu befinden. Mit einigen Säulen verstärkt und einer fast schon kunstvoll gefertigten Runddecke war dies der vermutlich beeindruckendste Raum im Grab, obgleich auch er nicht sonderlich groß war. Ganz am Ende des Raumes stand ein einzelner Sarkophag - geöffnet. Vorsichtig schritt Baskerville heran und sah hinein. Das steinerne Behältnis war leer und mit voller Spinnweben und Dreck besudelt. Das wahrlich interessante an diesem Ort war aber etwas anderes. Nicht unweit des leeren Grabes stand eine brennende, einsame Kerze am Boden, umringt von einigen Blättern Papier. Sich auf ihre knie begebend konnte Lyanna wohl nicht anders, als nachzusehen und so nahm sie eines der Blätter, welches oben auflag, hoch, um es sich anzusehen. Dieses mal war ihr die Schrift durchaus bekannt, Krytanisch, um genau zu sein. Das Papier sah aus, wie aus einem Buch herausgerissen und zeigte eine anatomische Männerskizze. Doch waren dem Herren auf der Abbildung Arme und Beine abgetrennt worden um sie von der Seite und von Innen zu zeigen. Was Baskerville wohl im ersten Moment für eine medizinische Studie hielt, entpuppte sich aber als Nekromantie, als sie den Titel darüber las: "Anatomie der Schwärze"
Das Blatt beiseite legend sah Lyanna schließlich auf die anderen Seiten, die hier noch lagen. Scheinbar hatte alle Papiere ähnliche Themen: mal waren es Ghule, dann wieder andere Formen der Fleischdiener, doch immer ging es m das Thema der Nekromantie. Doch als die junge Frau schließlich zur letzten Seite vordrang, traute sie ihren Augen kaum. Völlig entsetzt nahm sie das letzte Blatt Papier nach oben und erkannte den Text. Eine Kindergeschichte, lang vergessen geglaubt formte sich vor ihren Augen.

Dunkle Mutter, schenke mir dein Kind,
hüte mich am Tage, denn die Nacht ist mein Kleid,
Dunkle Mutter, schenke mir dein Kind,
lass es Hassen, völlig ohne Leid.

Lyanna hatte nicht den blassesten Schimmer woher sie das Gedicht kannte, was hier stand, doch es war ihr ungewöhnlich Vertraut. Sie hatte es schon einmal gehört - doch wo war das? Sie konnte sich nicht erinnern. Aber es war ein Teil von ihr, da war sie sich sicher. Es war beinahe so, als hätte die junge Frau einen Teil ihrer selbst wiederentdeckt, der zuvor vom Nebel verdeckt gewesen war.

Noch immer verwundert über diesen ungewöhnlichen Fund musste Lyanna aber plötzlich die Nase rümpfen. Denn es begann extrem zu stinken. Der Geruch von verwesendem Fleisch ging ihr durch die Nase und so erhob sich die Magierin wieder, um nachzusehen was es war. Der Gestank kam dabei ganz klar von einem der Nebengänge, nicht unweit dieser Kammer und die vielen Fliegen, welche sie kurz darauf hörte, ließen bereits darauf schließen was sie gleich finden würde.
In der Dunkelheit fand sie schließlich die Ursache für den Geruch: Tond's totes Schwein. Die Sau lag völlig zerfetzt und mit ausgeweidetem Magen in der Ecke eines der Grabschächte. So wie die Leiche aussah war es bereits seit Stunden Tod - und es war ganz sicher nicht an Altersschwäche gestorben.
Doch gerade als Lyanna angewidert wegsehen wollte hörte sie ein Geräusch, welches die Stille dieses verlassenen Ortes durchstoß. Eines der vielen Tongefäße war hinuntergefallen und auf dem Boden zerschellt. Jemand war noch im Grab.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Fr 16 Okt 2020, 15:09

Lyanna blickte angewiderte auf das tote Schwein und drehte sich blitzschnell um, als eines der Tongefäße umgefallen war. War hier noch jemand im Grab? Durch das Gedicht fühlte sich die schwarzhaarige Magierin gestärkt. Aber warum? Sie konnte es selbst nicht sagen, doch jetzt war es wohl an der Zeit ihre neu wiedererlangten Kräfte einzusetzen.

Dann breitete sie leicht ihre Arme aus und ein schwarzer Nebel breitete sich aus ihren Handflächen aus. Er strömte über den gesamten Boden und verteilte sich im gesamten nebenraum. Der Schatten kroch in die tote sau und augenblicklich fingen die Knochen an zu knacken. Die verbliebenen Knochen rissen die übrige Haut auf und formten sich neu. Schon recht bald stand ein Knochendiener und aus den überresten formten sich zwei Fleischwürmer. Als der Nebel versiegte, hatten sich 4 Knochendiener und 2 Fleischwürmer um Lyanna gescharrt.

Mit einer Bewegung, wieß sie ihre kreaturen an sich schützend vor Lyanna zu stellen. Sollte das was hier drinnen war doch herkommen. "Wer ist da?!", rief Lyanna und klang dabei dennoch selbstbewusst, wenn gleich ihr dieser Ort im Moment nicht wirklich behagte.
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Beitrag von Die Geißel Fr 16 Okt 2020, 15:18

Gerade noch rechtzeitig hatte Lyanna sich um eine angemessene Verteidigung gekümmert, denn kurz nachdem die Knochendiener standen, huschte etwas durch die Dunkelheit des Grabes. Die Silhouette eines hageren Mannes war durch den nahen Gang gelaufen, als würde sie versuchen, sich der Magierin ungesehen zu nähern. Als schließlich Baskerville ihre Stimme erhob, tat es ihr der Unbekannte gleich und schrie wie am Spieß, als hätte man ihm gerade sämtliche Gedärme einzeln herausgerissen. Sofort schoss der völlig blutverschmierte, wie ein Irrer auf sie zu, scheinbar in der Absicht sie anzugreifen.
Das zerzauste Haar, der vollkommen leere, wahnsinnige Blick des Kerls, so wie der völlig mit Schweineblut verschmierte Mund machten wohl sofort klar, das er der Mörder der Sau war. Und wenn es nach ihm ging, vermutlich auch gleich der von Lyanna.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Fr 16 Okt 2020, 15:32

Lyanna blieb stehen und streckte die Hand aus. Sofort stürmten die Knochendiener auf den Untoten zu. Die Diener der Schwarzmagierin stürzten sich sofort auf die Beine woraufhin der Untote erstmal unsanft zu Boden fiel. Vermutlich würde er nicht lange dort liegen bleiben, weshalb der Schwarzmagierin nicht viel Zeit blieb. Eilig drängte sie sich an dem Untoten vorbei, die Knochendiener bissen und zerkratzten ihr Ziel, wenn gleich sie im moment sehr wenig schaden anrichteten. Doch es würde ihn wohl ein wenig aufhalten.

Im großen Raum angekommen, blickte sie sich um und streckte erneut ihre Arme ein wenig zur Seite aus um weitere Diener zu beschwören. Die Ruhe der Toten war der Schwarzhaarigen schlichtweg egal. Die Diener scharrten sich um Lyanna und blickten sie fast schon Erwartungsvoll an. In der Nebenkammer war noch immer das Geschrei des Untoten zu hören. Es würde nicht mehr lange brauchen bis er da war.

Als die Schwarzhaarige sich umsah, kam ihr eine Idee. Sie sah erloschene Fackeln. Vielleicht würden diese ihr ja einen entscheidenen Vorteil bringen. Dann beschwor sie schnell in ihren Händen zwei kleine Flammenbälle und schleuderte diese zu den Fackeln welche sich kurz darauf entzündeten. Vielleicht würde das Licht, ja den Untoten blenden und diesen Raum meiden. Ansonsten würde sie das Feuer der Fackeln nutzen um dem Untoten ordentlich Feuer unter dem Arsch zu machen.
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Beitrag von Die Geißel Fr 16 Okt 2020, 15:39

Der Untote brauchte nicht lange um die kleinen Diener abzuwehren, welche Lyanna genutzt hatte, um sich neu zu positionieren und vorzubereiten. Dieser Kerl war scheinbar etwas zäher, als der herkömmliche Knochendiener. Verwundern sollte es einen nicht, wenn man von solchen Gestalten attackiert wurde, wenn man mit Nekromantie beschmutze Gräber bei Nacht erkundete.
Doch auch die entzündeten Fackeln, an den Wänden schienen den Wahnsinnigen wenig zu interessieren. Er rannte, immer noch wie von der Wespe gestochen auf die Schwarzhaarige zu mit weit aufgerissenem Maul. Hatte der Kerl etwa tatsächlich vor, Lyanna einfach zu beißen?
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Beitrag von Lyanna Baskerville Fr 16 Okt 2020, 15:49

Lyanna jagte dem Untoten einen weiteren Diener entgegen, damit sie seiner Attacke ausweichen konnte und stellte ihm sogleich ein Bein. Woraufhin der Zombie hart zu Boden fiel. Dann ging die Schwarzmagierin ein paar Schritte zurück und streckte ihre Hände nach den Fackeln auf und sog das Feuer zu ihren Handflächen. Währen das Feuer zu ihren Handflächen glitt, verfärbte es sich in ein unheimliches Grün. Sie mochte zwar noch nicht so stark wie früher sein, doch unterschätzen sollte man sie lieber doch nicht.

Dann formte sie aus dem Feuer eine weitere Kugel und schleuderte diesen auf den Untoten. Dieser Kreischte und sprang sofort auf die Beine. Doch bevor er sie erreichen konnte, hetzte sie ihm bereits weitere Knochendiener an den Hals.

Es dauerte ein gutes Stück bis das Feuer ihren Feind bis auf die Knochen runterverbrannt hatte. Nachdem das Knochengestell schließlich vor ihr liegen blieb. Machte sich Lyanna auf die Grabstätte zu verlassen. Außer atem blieb sie schließlich vor dem Eingang des Hügelgrabes stehen.
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Beitrag von Die Geißel Fr 16 Okt 2020, 15:57

Als der Untote einmal Feuer gefangen hatte brannte er wie vertrocknetes Laub an einem heißen Sommertag. Wild kreischend und ums ich schlagend ging der Angreifer schließlich zu Boden und ließ bis ein fast auf die Knochen verkohltes Etwas zurück. Die Kleidung war dem Feuer zum Opfer gefallen, ebenso wie Gesicht oder alles andere, was bei der Identifizierung des Fremden hätten helfen können. Einzig und allein ein kleiner eisernen Spaten war übrig geblieben, der scheinbar zuvor an einem Gürtel gehangen war. Doch dafür interessiert sich Baskerville aktuell wohl weniger, sie wollte diesen Ort verlassen.
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Beitrag von Das Dorf Spikeroog Fr 16 Okt 2020, 15:59

Zurück an der Oberfläche lächelte Lyanna schließlich der Mond entgegen. Der Nebel hatte sich verzogen und einer klaren Nacht Platz gemacht. Bereits als die Schwarzhaarige aus dem Grab stieg, kamen ihr Tond und Villan entgegengelaufen.

"Bei Grimmdal! Wir haben einen Schrei gehört! Ist alles in Ordnung?!", fragte der Vater voller Sorge, in Richtung von Baskerville.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Fr 16 Okt 2020, 16:03

Lyanna stützte sich mit ihren Händen auf den Knien ab und schnappte nach Luft, die frische Luft hier draußen tat wahrlich gut. Dann richtete sie sich auf und deutete mit dem Daumen über ihre Schulter.

"Mir gehts gut, eurer Sau gehts allerdings nicht so gut. Ehrlich gesagt... sie ist tot. Sogar toter als Tot wenn ich das mal so sagen darf.", erklärte Lyanna und klopfte sich den Staub von ihren Klamotten.

"Ich denke es wäre besser, wenn wir jetzt alle diesen Ort verlassen und zwar schnell!",
beschloss Lyanna und versuchte Tond ein wenig vom Grab wegzuscheuchen.
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Beitrag von Das Dorf Spikeroog Fr 16 Okt 2020, 16:08

"Wie? Was: Tod?! Was ist denn passiert?!", reagierte Tond sichtlich überfordert, als ihn Lyanna gerade versuchte vom Grab wegzuhalten: "... und was war das für ein Schrei? Geht es Euch gut?! Wieso müssen wir hier denn weg?!"

Etwas verängstigt hatte sich Villan an die Seite seines Vaters geflüchtet. Seit dem Schrei des Untoten war der Junge scheinbar etwas verstört.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Fr 16 Okt 2020, 16:16

"Ich weiß nicht was passiert ist. Aber das Schwein sah überhaupt nicht gut aus. Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede.", sprach Lyanna und schubste die beiden weiter weg vom Friedhof.

"Das sah mir nach einem großen Wolf aus. Und ich möchte nicht, dass dieses Vieh uns findet. Ich bin schon froh, dass er mir da drinnen nicht begegnet ist.", lachte Lyanna nervös und seufzte innerlich. Warum log sie eigentlich? Wobei wenn man es sich recht überlegte, dann kannte sie den Grund genau. Wer würde ihr das mit dem Untoten schon glauben? Am ende würde sie als eine Verrückte darstehen.
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Beitrag von Das Dorf Spikeroog Fr 16 Okt 2020, 16:23

"Wölfe?! Das ist ja..... Ihr... Ihr habt recht. Wir sollten hier verschwinden!", stammelte Tond nachdem er Lyanna's Lüge geschluckt hatte. Der Vater wollte wohl keine Gefahr eingehen, vor allem da er selbst nicht gerade der wahrhafteste war. Eilig und gehetzt ging das Trio daraufhin zurück zum Dorf, bis sie schließlich wieder beim Zuhause des Künstlers waren. Villan sofort nach drinnen schickend verharrte der Skelliger noch einen Moment, draußen mit der Schwarzhaarigen. Etwas nervös auf und ablaufend grübelte der kleine Kerl dabei: "Oh je... das ist eine Katastrophe! Wenn meine Frau zurückkehrt wird sie außer sich sein. Das ist furchtbar..... trotzdem ... Danke das Ihr geholfen habt. Es war ziemlich mutig von Euch, da in dieses Grab hinabzusteigen."
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Beitrag von Lyanna Baskerville Fr 16 Okt 2020, 16:30

"Schon in Ordnung. Man tut was man kann.", winkte Lyanna ab und blickte erneut in die Richtung des Friedhofes. Das in dem Hügelgrab ein Untoter war, hatte Lyanna letztlich doch überrascht.

"Nun was eure Frau angeht, da kann ich euch nicht helfen. Das werdet Ihr ihr schon selbst beibringen müssen."
, erklärte Lyanna und sah wieder zu Tond.

"Aber wisst ihr, wenn ich eure Hilfe brauche könnet ihr euch ja mal erkenntlich zeigen.", lächelte Lyanna leicht und strich fast schon verführerisch eine Haarsträhne hinter ihr linkes Ohr.
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Beitrag von Das Dorf Spikeroog Fr 16 Okt 2020, 16:34

"Wenn... wenn ich meine Frau überleben sollte, dann gerne. Ihr braucht nur zu klopfen! Meine Tür... steht Euch immer offen.", entgegnete der Künstler etwas verlegen. Es war ganz offensichtlich das Tond eine Schwäche für Frauen wie Lyanna hatte und er der Schwarzhaarigen bereits verfallen war. Wie sehr jedoch würde sich wohl erst in Zukunft herausstellen.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Fr 16 Okt 2020, 16:38

Lyanna gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange und verschwand mit einem leichten lächeln in die Dunkelheit. Tond schien sie zumindest um den Finger gewickelt zu haben. Jedoch hatte das Grab mehr Fragen als Antworten gegeben. Dieses Gedicht? Was hatte es damit aufsich?

Und dann waren da noch diese Höhlen... Und was war in jener Nacht passiert als sie abgestürzt war? Wie auch immer jetzt wollte sie erstmal in ihr Zimmer, sich waschen und ins Warme Bett. Morgen würde sie erstmal schön ausschlafen und dann würde sie überlegen mit wem sie sprechen sollte, was diesen Untoten anging. Hatte gar Vanessa diesen Untoten dort reingeschickt? Sicher war sich Lyanna jedoch nicht.
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Beitrag von Der Erzähler Mo 19 Okt 2020, 13:33

Nach ihrer kleinen nächtlichen Expedition hinab ins Grab brauchte Lyanna nicht lange bis sie sich in den wärmenden Federn ihres Bettes wiederfand. Auf dem Weg zurück zum Anwesen und ihrem Zimmer war sie lediglich James begegnet, der sie freundlich auf das verpasste Essen hinwies, bevor er die Schwarzhaarige entließ. Ob Vanessa über das Fernbleiben beim Mahl nun wahrlich bestürzt war, oder sich nur wunderte, wo Baskerville gesteckt hatte, würde sich aber wohl erst am kommenden Tag herausstellen. Nun versank Lyanna erst einmal erschöpft in das Kissen und begab sich in die Welt der Träume - zumindest bis ein Geräusch sie herauskitzelte.
Vorsichtig und ein wenig verschlafen sah die Magierin zum Fenster, welches sich wohl aufgrund eines Windzuges geöffnet hatte und nun immer wieder gegen den hölzernen Rahmen schlug und somit den Lärm verursachte. Als Lyanna schließlich vor dem Fenster stand, blickte sie auf das schlafende Spikeroog und das nächtliche Skellige. Alles schlief und lag friedlich unter dem Sternenhimmel, der im hohen Norden auch mit atemberaubenden Farben geschwängert war. Die Nordlichter waren ein besonders hübsches, beinahe magisches Naturereignis und die junge Frau konnte nicht anders, als einige Momente zu beobachten. Während die Farben ihre Schlieren zogen und den Horizont verzauberten bemerkte Lyanna aber noch etwas. Etwas das nicht so weit entfernt war wie der Himmel den sie beobachtete.
Fast schon etwas irritiert wandte sich die junge Magierin um in Richtung Tür, von der sie glaubte etwas zu vernehmen. Es war eine Mischung aus dem kitzelnden Gefühl von Magie als auch... Musik. Vorsichtig durch den dunklen Raum schreitend näherte sich Baskerville der Türe und blieb schließlich davor stehen, ihr Ohr so nah wie möglich an das Holz haltend, wie sie konnte, ohne es zu berühren. Langsam aber sicher begann sie die Melodie zu vernehmen, welche sich scheinbar auf der anderen Seite abspielte. Es war eine Frauenstimme, leise in der Ferne die das Lied summte. Eine Stimme ebenso vertraut, wie die Zeilen eines Gedichtes, an das Lyanna gerade erst erinnert wurde.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mo 19 Okt 2020, 17:37

Irritiert und etwas verwirrt legte Lyanna schließlich ihre Hände an die Türe und drückte sanft gegen diese. Augenblicklich öffnete sich langsam die Türe ein Stück. Sollte sie raus gehen? Was wenn es eine Falle war? Wenn Vanessa sich vielleicht einen Scherz erlaubte?

Für einen Moment zögerte die Schwarzmagierin ob sie die Türe ganz aufmachen sollte. Irgendwo hatte sie die Stimme schonmal gehört. Doch sie konnte sich nicht mehr erinnern. War es vielleicht jene Frau deren Umrisse sie lediglich gesehen hatte?
Etwas zögernd gab sie der Tür einen härteren Stoß mit der Handfläche und die Tür ging schließlich ganz auf.
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Beitrag von Der Erzähler Mo 19 Okt 2020, 18:09

Als Lyanna die Tür ihres Zimmers schließlich öffnete, blickte sie etwa nicht in den Gang des Anwesens, sondern auf einen Trampelpfad, der durch einen vernebelten Sumpf führte. Verwundert sah die Schwarzhaarige zurück und sah auch dort den verschlungenen Pfad, denn auch das Zimmer war verschwunden. Wie war das möglich? Selbst die Türe, welche sie gerade noch berührt hatte, war nicht mehr da und einem von Ranken verwachsenen Baum gewichen. Verlor sie den Verstand oder träumte sie einfach nur?
Der zwielichtige Ort, in welchen Baskerville hier geraten war, wirkte verlassen und einsam. Die Bäume, welche im Brackwassers des Sumpfes ihre Wurzeln geschlagen hatten, sahen aus, wie Trauernde, deren Hände und Schultern von vergilbten Garn verhangen waren. Es gab keinen einzigen Laut hier, außer dem leisen Gurgeln des Wassers, wann immer sich etwas über seine Oberfläche bewegte. Der Trampelpfad ging bereits wenige Meter später in einen hölzernen Steg über, der zielgenau auf ein großes Gebäude am Ende eines nahen Hügels führte. Eine Art von Festung, aus weißen Gestein. Alles hier schien Lyanna darauf hinzulenken zu jener Feste zu gehen, doch war die Magierin bereit dafür?
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mo 19 Okt 2020, 18:23

Erneut sah sich die Schwarzhaarige die Umgebung an. War das hier ein Traum? Oder was ging hier vor? Doch schließlich ging sie den Trampelpfad entlang. Die Neugier was sich in dem Gebäude verbarg, war einfach zu groß. Nicht lange und sie befand sich auf einem hölzernen Steg und lief diesen entlang.

Die Schwarzhaarige bemühte sich nicht ins Wasser zu schauen, vielleicht würde sie dort etwas sehen was sie später bereuen würde. Nachdem sie den Steg verlassen hatte, stieg sie langsam den Hügel hinauf und blieb vor diesem Gebäude stehen, welches einer Feste ähnelte.

Lyanna atmete nochmals kurz ein und aus, was würde sie dort wohl erwarten? Vanessa? Oder wer anders? Vielleicht jene Frau, deren Umrisse sie lediglich kannte aber nicht ihr wirkliches Gesicht? Dann blickte sie auf und machte sich auf die Feste zu betreten.
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Beitrag von Elizabeth Baskerville Mo 19 Okt 2020, 18:42

Vorsichtig schritt Lyanna also den sumpfigen Pfad entlang bis sie schließlich den Torbogen der Festung erreicht hatte. Andächtig strich die junge Frau mit ihrer Hand über das weiße Gestein, wie es nur in Kryta vorkam. Sie kannte diesen Ort, sie war schon einmal hier gewesen. Mit einem weiteren Schritt erkannte Lyanna die Weinreben, welche sich im Hofe der Feste befanden sowie die Treppen zu den Wohnanlagen des Klosters. Unterdessen hatte die Melodie, welche die Magierin ursprünglich hergelockt hatte, wieder eingesetzt. Vorbei an den verlassenen Reben ging Baskerville schließlich vorwärts, zum Zentrum des Ortes. Mit Blick über die hohen Mauern des Klosters erkannte man, das der Himmel brannte, lichterloh und von Flammen gepeinigt. Auch das Knistern des Brandes vernahm man, leise in der Ferne, wie ein grölendes Gewitter welches sich anbahnte.
Schließlich erreichte die Schwarzhaarige den Innenhof des Klosters, in dessen Zentrum ein Brunnen stand. Wie eine letzte Zuflucht in einem Meer aus Flammen, welche sich auf diesen Ort zubewegten, schien der Brunnen still und leise zu warten - ebenso wie die Frau welche auf seinen kühlenden Steinen saß. Die Frau mit dem Rabenschwarzen Haar war aber keine Fremde für Lyanna, obwohl sie wohl Probleme hatte, ihr Gesicht einzuordnen. Doch ihre Stimme war Unverkennbar. Sie war es, welche die Melodie summte und somit versuchte das Kind in ihrem Arm in den Schlaf zu singen.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mo 19 Okt 2020, 18:50

Lyanna schritt vorsichtig in den Hof und sah sich um. Dabei drehte sie sich ein paar mal im Kreis. War das Eldvin? Es musste das Kloster sein! Dieser Ort war so unverkennbar und fast schon einzigartig. Dann sah sie eine Frau, welche auf dem Brunnen saß. Sie hatte gesungen! Diese Frau war es gewesen.

Als sie näher kam, trat sie näher und warf einen Blick auf ihr Gesicht. Sie war hübsch, wenn nicht sogar etwas Hübscher als Lyanna. Nun erkannte sie die Frau wieder, es war ihre Mutter! Dieses Kind welches sie versuchte in den Schlaf zu singen, musste dann wohl sie als Baby sein.

"Mutter?!", fragte Lyanna etwas irritiert und zog ein wenig fragend die Augenbrauen zusammen.
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Beitrag von Elizabeth Baskerville Mo 19 Okt 2020, 19:01

Elizabeth sah nach wie vor gespannt, auf das Kind in ihren Armen, auch wenn Lyanna mittlerweile fast vor ihr Stand. Trotzdem hatte ihre Mutter sie natürlich mitbekommen. Die Mundwinkel versuchten nach oben zu wandern, doch taten sie sich dabei sehr schwer, als würden sie die Last eines ganzen Lebens tragen müssen.

"Du solltest nicht hier sein, mein Kleines...", entgegnete Elizabeth Lyanna schließlich, während ihre Stimme zerbrechlich und voller Furcht klang.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mo 19 Okt 2020, 19:12

Lyanna fasste sich mit einer Hand an den Kopf und fing an zu lachen. Erst fing sie an leise zu lachen, dann wurde es immer lauter und in ihren Augen blitzte Wut, Hass auf und ein zarter Hauch von Irrsinn. Diese Frau hatte sie in der kalten und grausamen Welt alleine zurückgelassen. Und jetzt sagte sie ihr, sie solle nicht hier sein? Sie sollte diese Frau eigentlich erwürgen und in den Brunnen stoßen. Wie gerne würde sie spüren, wie der zarte Hals ihrer Mutter in ihrer Hand brach.

Dann legte sie ihren Kopf in den Nacken und blickte zum dunklen Himmel empor. Ihr Blick wirkte leer und abwesend. War dies die Ursache für ihren Hass? Fühlte sie sich lediglich alleingelassen oder war da noch mehr daran schuld? Die Kaiserin hatte wahrlich ihre Eltern umgebracht.

Dann sah sie wieder Elizabeth an und ihr Blick wirkte noch immer leer und abwesend, aber dennoch irgendwie konzentriert. "Was.... was ist das hier? Ein Traum? Ein schlechter Scherz? Sag schon was soll das alles hier?", fragte sie mit einem leichten abwesenden lächeln.
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Beitrag von Elizabeth Baskerville Mo 19 Okt 2020, 19:30

"Das hier.... ", begann Elizabeth schließlich ihre Stimme noch einmal zu erheben, nachdem sie jetzt auch ihr Gesicht zeigte. Die Mutter weinte bitterlich, doch war es nicht für das Kind in ihren Armen, sondern für sich selbst. Sie schien zu hassen was die Mutterschaft aus ihr gemacht hatte. Dieses Monster, welches sie geboren hatte, das ihr alles zu Rauben schien. Wie konnte sie anders, als es zu verachten? Es zu verfluchen und sich seiner zu entledigen?
Schließlich erhob sich die Rabenmutter und wandte sich ab von Lyanna, ihr kleines Ich noch immer in den Händen haltend.

"Das hier..... ist das, was du verdienst...", sprach Elizabeth schließlich und ließ das Baby in den Brunnen fallen.
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