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Tempus Viatores, Prolog: Herz aus Stein

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Beitrag von Das Dorf Spikeroog So 04 Okt 2020, 15:34

Als sich Lyanna nach ihrem Bad aufmachte, Villan zu finden, war ihre Suche schnell von Erfolg gekrönt, als sie bereits auf der Treppe das Gekicher des Jungen hörte. Der Kleine schien sich noch immer in der Küche zu befinden und als Baskerville ihren Weg durchs geräumige Esszimmer gefunden hatte, fand sie sich schnell bei James und Villan ein, die gemeinsam am Küchentisch saßen.
Der Junge war damit beschäftigt, die auf dem Tisch ausliegenden Pralinen zu essen, während ihm der Butler dabei zusah. Villan's völlig mit Schokolade verschmiertes Gesicht machte dabei klar, das er bereits seit einigen Minuten mit mampfen beschäftigt war, seinem Lächeln und glucksen aber auch, das die Süßigkeiten wohl hervorragend schmeckten.

Die Küche selbst wirkte, wie beinahe alles in diesem Haus, perfekt aufgeräumt und verfügte über gleich mehrere Öfen und Arbeitsstellen. Ohne Probleme hätte man an diesem Ort ein Festmahl für halb Skellige zubereiten können. Das einzig sonderbare war an diesem Ort, das es eine mit gleich mehreren schweren Eisenschlössern versperrte Türe gab. Da wollte jemand um jeden Preis verhindern das jemand hineinkam. Oder hinaus.
Nachdem Lyanna ihren Blick hatte walten lassen, sprach sie bereits James höflich an und deutete auf die Schokolade, auf dem Tisch vor sich: "Möchten Sie vielleicht auch eine Praline, Miss Baskerville?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 04 Okt 2020, 15:47

Lyanna blickte kurz von der seltsamen Türe wieder zurück zu James: "Ich nehme eine, danke James." Dann setzte sie sich dazu und ließ sich vom Butler eine Praline geben. Schließlich nahm sie die Praline zu sich und stellte fest, dass diese nicht schlecht schmeckte: "Die sind wirklich gut. Hat die Miss Van der Cliff sie selbst gemacht?"

Dann sah sie zu Vilian: "Im Übrigen, bin ich hier um mein Wort einzuhalten. Du bringst mich zum Haus und dafür spielen wir beide."

Lyanna musste zwar verrückt sein, doch so war nun mal die Abmachung und wenn der Junge vielleicht erzählte sie würde sich nicht dran halten, was würden dann wohl die anderen im Dorf von ihr denken? Auch wenn er nur ein kleiner Junge war, Kinder waren meist ehrlich wenn es um solche Dinge ging.
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Beitrag von Das Dorf Spikeroog So 04 Okt 2020, 16:12

"Wie ich bereits sagte: Miss van der Cliff ist eine herausragende Köchin.", entgegnete James, erhob sich und begann ein wenig den Saustall aufzuräumen den Villan hinterlassen hatte. Der Junge unterdessen schien höchst erfreut darüber, dass seine neue Freundin ihr versprechen hielt.

"Ganz ehrlich?!",
fragte er erst ganz euphorisch bevor er seinen Wunsch direkt äußerte: "Dann spielen wir verstecken!"

"Aber nicht im Haus, bitte.", kommentierte James daraufhin, der es wohl Leid war, dem Kleinen hinterherzuputzen.

"Dann im Garten!", erklärte wiederum der Junge, worauf der Butler keinen Einspruch erhob und lediglich zustimmend nickte. Sofort rannte Villan daraufhin los, ohne sich überhaupt seine völlig mit Schokolade verschmierte Fresse zu säubern, sehr zum Unmut des Butlers.
Der Junge rannte dabei jedoch nicht zurück zum Eingang, sondern auf die Rückseite des Anwesens, wo Lyanna noch nicht gewesen war. Dabei führte ihr weg erst zurück zur Eingangshalle, woraufhin die beiden durch einen Wintergarten spazierten. Der mit beschlagenem Glas eingezäunte Garten beherbergte dabei die verschiedensten, teils exotischsten Pflanzen. Einige davon dienten sicherlich zur Alchemie, andere vielleicht nur zum Würzen der Speisen, oder gar dem Auge. Sicher war, dass sich jemand liebevoll um die Pflanzen kümmerte, obgleich der Ort ein wenig mehr Sauberkeit hätte vertragen können. Lange hatte Lyanna aber nicht Zeit die unzähligen Pflanzen zu beobachten, da Villan bereits auf der Rückseite hinausgelaufen war mit den Worten: "DU BIST DRAN!", und sogleich verschwand.
Als auch die Magierin hinaustrat fand sie sich nun auf der Rückseite des Anwesens. Der Garten auf dieser Seite war anders und eher wie ein Park angelegt. Aber vor allem war er deutlich besser gepflegt als die verlassene Vorderseite. Während sich vor ihr ein großer bekiester Platz erstreckte, in wessen Mitte sich ein ausufernder und noch funktionierender Springbrunnen befand, konnte man rechts und links kleinere, verschachtelte Gartenanlagen erblicken, in welchen man sich wohl vorzüglich verstecken konnte. Die Spitze des Gartens war aber wohl seine Aussicht über das Meer, direkt hinter ihm. Das gesamte Anwesen schien an einer Steilklippe errichtet und zeigte ein wunderschönes Panorama auf die nördlichste See.
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 04 Okt 2020, 16:25

Lilith seufzte leicht und war recht froh, wenn das Ganze vorbei war. Also machte sich Lyanna auf den Weg, um Vilian zu suchen. Mit langsamen Schritten ging sie durch den hinteren Teil des Gartens. Obwohl sie eigentlich nach Vilian suchen sollte, schaute sie sich nebenbei die ganze Anlage etwas genauer an. Der jungen Schwarzmagierin gefielen solche Gartenanlagen, auch der Springbrunnen sagte der Schwarzhaarigen zu.

Wo war der Junge? Lyanna blieb stehen und stemmte eine Hand in die Hüfte, dabei sah sie sich nach Vilian um. Es konnte doch nicht sein, dass sie den jungen nicht fand. Schließlich lief sie in eine der verschachtelten Gartenanlagen in der Hoffnung dort den Jungen zu finden.
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Beitrag von Das Dorf Spikeroog So 04 Okt 2020, 16:38

Die anlagen hier hinter dem Haus, waren deutlich größer, als man erwartet hätte. Nachdem Lyanna den zentralen Platz verlassen hatte fand sie sich neben einem Pavillon wieder, welcher inmitten einiger Blumenbeete verweilte. Die Farbauswahl der Blumen unterdessen war recht eintönig und wechselte sich lediglich mit sanften tiefen Blautönen, oder Schwarz ab. Scheinbar mochte van der Cliff keine knallbunten Blumenbeete wie man sie häufig in Götterfels vorfand. Die Brise, welche derweil vom Meer heraus der Magierin durchs Haar wehte wurde zunehmender kälter. Obwohl Sommer war, schien es so als wäre die Insel bereits im Herbst angekommen, was zu dieser Jahreszeit im hohen Norden keine Seltenheit war.

Gerade als Lyanna schließlich den Pavillon betrat, um sich einen Überblick zu verschaffen, hörte sie wieder das Gekicher des Jungen. Scheinbar war Villan nicht weit.
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 04 Okt 2020, 16:46

Lyanna blickte nach rechts und hörte das Gekicher des Jungen. Hinter einer Hecke fand sie den Jungen schließlich.

"Da steckst du ja.", sprach Lyanna und zerzauste dem Jungen das Haar. Dann verschränkte sie die Arme und blickte den jungen ruhig an: "Willst du nochmal?"

Vilian nickte begeistert und rannte erneut los. Nachdem sie eine Zeit lang gewartet hatte, machte sie sich erneut auf den Weg um ihn zu suchen. Nach gut einer viertel Stunde fand sie Vilian erneut. Offenbar schien der Junge sehr viel Spaß zu haben und Lyanna tat zumindest so als hätte sie auch Spaß daran.

"Ich denke du solltest jetzt langsam nach Hause gehen. Ich denke deine Eltern machen sich sicher Sorgen um dich.", sprach Lyanna und hatte eine Hand in die Hüfte gestemmt. Während der Junge wegstürmte, blickte sie ihm ruhig nach und machte sich auf den weg zum Essenssaal. Sie wollte nicht zu Spät zum Essen kommen, denn das zeugte von keinem guten Benehmen und immerhin wollte die Schwarzhaarige punkten, zumindest würde sie pünktlich beim Essen sein.
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Beitrag von Das Dorf Spikeroog Mo 05 Okt 2020, 13:22

Nach Spiel, Spaß und Freude - zumindest für Villan, hieß es nun wieder nach drinnen. Vermutlich war dies eine gute Entscheidung, da die Sonne bereits drohte hinter dem Horizont zu verschwinden und der Wind und das Wetter zunehmend kälter wurde. Während Lyanna also zurück zum Haus schlenderte und sich bereits die ersten dunklen Wolken über den Inseln bildeten, leuchteten die Fenster des Esszimmers bereits auf. Wie es schien, kam Baskerville gerade richtig.
Dort angekommen sah die Magierin wie James gerade damit beschäftigt war das Besteck aufzutischen. Die Räumlichkeiten waren, wie auch der Rest des Anwesens, dabei wie immer vorzüglich gestaltet allen voran jedoch der mehrarmige, goldenen Kronleuchter, über dem langen Esstisch. An dem Ungeheuer aus Eichenholz hätten sicherlich zwei Dutzend Menschen sitzen können, doch für heute Abend waren nur zwei Plätze reserviert. Die Werkzeuge, die der Butler bereitstellte, ließen darauf schließen dass das Essen aus mehr als nur einem Gang bestehen würde, weshalb sich mehrere Messer, Löffel und Gabeln sowie Gläser die Ehre gaben. Gedeckt wurde der Platz am Kopf des Tisches, sicherlich für die Hausherrin, sowie ein weiterer direkt rechts neben ihr, auf der längeren Seite, zweifelsohne der für den Gast. Nachdem James fertig war, deutete er Baskerville freundlich darauf, sich bereits zu setzen, was diese unverzüglich aber dankend tat. Beim setzten jedoch gab es eine Komplikation.
Gerade als Lyanna sich auf den angebotenen Platz niederlassen wollte, setzten wieder die schmetternden Kopfschmerzen ein, welche sie erst Gestern, nach dem Erwachen in Jurdan's Hütte bekommen hatte. So als hätte man ihr erneut den Schädel geöffnet, mit Rasierklingen gefüllt und anschließend kräftig geschüttelt, spürte sie den Schmerz durch ihr Oberstübchen kreischen, während auch Augen und Ohren für einen Moment den Dienst versagten. Überrumpelt von dem einsetzenden Schmerzt musste sich die Schwarzhaarige den Kopf halten und bekam kurz Probleme ihr Gleichgewicht zu halten, weshalb sie sich am Esstisch stützen musste. Das Geschirr klirrte dabei ganz leise, als die Magierin versuchte sich zu sammeln. In jenem Moment sah Lyanna vor ihrem geistigen Auge ein grelles Licht und die Silhouette einer unbekannten Person, während sie das Gefühl von Nässe durchstach. Eine verloren geglaubte Erinnerung womöglich?
Es brauchte nur wenige Augenblicke bis sich Baskerville wieder gesammelt hatte und auch der Schmerz nachließ und sie sich endlich setzten konnte. Etwas besorgt musterte James daraufhin den Gast und fragte höflich: "Ist alles in Ordnung, Miss Baskerville? Sie sehen etwas blass aus."

Was auch immer ihren kurzen Schwächeanfall ausgelöst hatte, war der Magierin vermutlich unbekannt. Hatte es etwas mit ihrem Unfall zu tun, an welchen sie sich nur spärlich erinnerte, oder war es etwas das sie vor kurzem getan hatte? Womöglich hatte es aber auch dieselbe Quelle, die dafür verantwortlich war, dass ihre magischen Sinne gestört waren?
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mo 05 Okt 2020, 16:26

Was um alles in der Welt war das gewesen? Lyanna blickte einen kurzen Moment weg, während sie versuchte ihre Gedanken zu sammeln und zu verstehen was da gerade passiert war. Das ärgerliche war, dass sie die Gestalt welche sie gesehen hatte nicht hatte erkennen können. Hatte das was sie gesehen hatte vielleicht etwas mit dem Geheimnis zu tun? Doch die Schwarzhaarige wurde je aus ihren Gedanken gerissen als der Butler sie ansprach.

"Wie bitte?"
, fragte Lyanna etwas zerstreut woraufhin der Butler seine Aussagen wiederholte.

"Ja ja es geht schon wieder. Muss vermutlich der Hunger gewesen sein. Ich bin schon sehr gespannt auf das Gericht von Miss Van der Cliff.", murmelt die Schwarzhaarige und setzte sich schließlich an ihren Platz.

Dieser Schwächeanfall war ihr überaus peinlich, sonst war sie auch immer darauf bedacht sich keine Schwäche ansehen zu lassen. Ob die Antwort hinter dieser seltsamen Türe in der Küche lag? Vielleicht sollte sie erstmal den Butler fragen was es mit dieser Türe auf sich hatte. Doch das konnte auch noch bis morgen warten. Schließlich blickte sie zur Türe welche vermutlich zur Küche führte, lange konnte es ja nicht mehr dauern so herrlich wie es bereits roch.
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Beitrag von Das Dorf Spikeroog Mo 05 Okt 2020, 19:24

"Wenn Sie krank sind, Miss Baskerville...", begann James darauf kümmernd, als er die Weingläser wieder zurechtrückte: "... sollten Sie die Herrin fragen. So viel ich weiß hat sie das Kochen mithilfe der Alchemie gelernt. Und wenn ihre Medikamente nur halb so gut sind wie ihr Schmorbraten, bin ich mir sicher, dass sie etwas für sie haben könnte."

Anschließend verließ der Diener das Esszimmer, um in die angrenzende Küche zu gehen. Bereits kurz darauf kamen sowohl er, als auch Vanessa mit jeweils einem abgedeckten Teller heraus.
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Beitrag von Vanessa Mo 05 Okt 2020, 19:35

Das silberne Geschirr funkelte auf und Lyanna konnte ihr eigenes Spiegelbild auf der runden Abdeckung sehen, kurz bevor James diese anhob.

"Rehragout an einer pikanten Weinsauce mit Rosmarinkartoffeln und Preiselbeeren.", erklärte Vanessa stolz, als Baskerville ihr essen gerade präsentiert wurde. Ebenso wie Haus und Herrin, schien auch das Essen hier, von allerhöchster Qualität. Die besten Köche Löwensteins hätten sich an diesem Mahl messen können während die Garnitur aus Fenchel und Petersilie die Augen frohlocken ließ. Der vollmundige Duft der Soße und des Fleisches rundete das nahezu perfekte Aussehen der Speise schließlich ab.
Als die Lich bereits fein säuberlich den ersten Happen zu sich nahm und dabei stets die Etikette achtete, fiel jedoch auf das die Fleischportionen ungewöhnlich groß waren. Aber damit sollte die Dank Tartaros ausgehungerte Lyanna, wohl kaum ein Problem haben.

"Könnt Ihr auch kochen, Miss Baskerville?", fragte die Blondine daraufhin vornehm, als James de nbeiden Frauen Wein eingeschenkt hatte und gegangen war.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mo 05 Okt 2020, 19:57

Lyanna prostete Vanessa mit ihrem Glas zu und erwiderte schließlich: "Leider kann ich nicht kochen. Ich gebe auch zu, dass ich in den letzten Jahren nicht wirklich die Möglichkeit hatte das Kochen zu erlernen. Aber das ist mehr der Tatsache geschuldet, dass ich nie aus dem Waisenhaus herausgekommen bin. Zumindest bis ich rausgeworfen wurde, allerdings will ich euch nicht mit Geschichten aus der Vergangenheit langweilen."

Dann nippte sie vornehm am Wein und stellte das Glas schließlich weg: "Ein wirklich guter Tropfen." Schließlich wurde mit dem Essen begonnen und Lyanna begann damit die Fleischstücke zu probieren. Das Essen ließ ihr das Wasser im Munde zusammenlaufen. Mit Magie konnte das keinesfalls zubereitet worden sein, dafür schmeckte das einfach zu lecker.

"Das Essen ist wirklich vorzüglich, ich habe noch nie so gut gegessen wie heute.", erwiderte Lyanna sichtlich angetan vom Gericht und nahm erneut von einem Schluck vom Wein: "Tatsächlich bereue ich es, dass ich niemals gelernt habe wie man kocht."

Am liebsten hätte die Schwarzmagierin alles gierig in sich reingestopft, es war das erste Mal dass sie am liebsten die Etikette ablegen würde. Jedoch riss sie sich zusammen und behielt diese bei und erwiderte: "Ich möchte mich für das Zimmer, für das Essen und den guten Tropfen bedanken."
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Beitrag von Vanessa Mo 05 Okt 2020, 20:11

"Primitivo, aus Apfeleck, nördlich von Löwenstein. Die bauen dort auch Reben an anders als der Name vermuten ließe. Aber James ist der Weinkenner hier. Dafür kümmere ich mich ums Essen.", entgegnete Vanessa als Lyanna den Wein ansprach, bevor sie einen weiteren Happen zu sich nahm: "Ich kann es kaum nachvollziehen wie jemand nicht kochen könne. Ist es denn nicht von allerhöchster Bedeutung, was wir uns zuführen? Es gibt Menschen, die in Kirchen, Kathedralen und Tempel marschieren, um jenen zu dienen und zu huldigen die in Nebeln wohnen.
Mein Tempel ist mein Körper, mein Geist sein Pantheon... und meine Magie... ihre Inquisition. Und für meinen 'Glauben' gibt es nur das Beste vom Besten."


Nachdem die Blondine ihr doch recht selbstgefällige aber zugleich selbstbewusste Anrede gehalten hatte sah sie Lyanna gespannt dabei zu wie sie ihr ersten Stückchen Fleisch aß. Ein kurzes aber sehr ehrliches lächeln ging der Lich über die Lippen als Baskerville das Essen lobte.

"Oh, Ihr braucht mir nicht danken. Ich denke das ich bei unserer kleinen Wette voll und ganz auf meine Kosten kommen werde. Zu sehen, wie Ihr versuchen werdet mein kleines Rätsel zu lösen ist.... Belohnung genug.",
erklärte die Magierin daraufhin weiter: "Ich habe mich hier niedergelassen, weil ich ruhe suchte. Nur... manchmal ist es ein wenig zu ruhig hier. Ihr versprecht ein wenig Abwechslung. Ein wenig... Spaß, sozusagen."
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mo 05 Okt 2020, 20:23

Das so etwas Selbstgefälliges von ihr kam, war der Schwarzhaarigen fast schon klar gewesen. Doch das störte sie nicht wirklich, sie musste ein wenig an sich denken als sie noch in Durmand gelernt hatte. Dort war sie ebenfalls selbstverliebt gewesen und auch jetzt noch fand, hielt sie sich für durchaus schön, intelligent und geeignet bei Vanessa lernen zu können.

"Ich kann euch da nur zustimmen, was eure Aussage bezüglich dem angeht was wir zu uns nehmen. Auch wenn ich nicht kochen kann, habe ich immer darauf geachtet was ich zu mir nehme. Jedoch wenn man einmal eine gewisse Zeit in Tartaros eingesperrt war, da wird man nicht wählerisch.", sprach Lyanna und nahm genüsslich einen weiteren Happen zu sich.

"Wenn ihr sagt, ihr seid hier wegen der Ruhe stelle ich mir die Frage: Wie lange seid ihr schon hier auf Skellige? Diese Leute hier wirken recht wild.... und unzivilisiert.", sprach Lyanna etwas nachdenklich und musste an die Behausung von Jurdan denken. Aber auch das Dorf im Allgemeinen wirkt recht einfach.
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Beitrag von Vanessa Mo 05 Okt 2020, 20:35

"Hmm.... seid ein paar Monaten, denke ich.", antwortete Vanessa nachdenklich während sie ihre Erinnerungen durchforstete: ".. zu beginn des Jahres war ich auf Reisen. Als dann der Sommer begann, bin ich hierhergezogen. Ich bin mit dem hiesigen König befreundet. Ihr magt recht haben, die Skelliger sind Wild, undiszipliniert und Unzivilisiert. Aber sie sind auch ehrlich und Standhaft. Nicht so wie die hohen Herren und Damen im Kaiserreich oder ihren Klientelparteien. Politik ist dort häufig gefährlicher als eine Schlacht. Mehr Menschen sterben oder Leiden aufgrund der Intrigen des Hofes, weil diese ihren Pflichten nicht nachkommen.
Auf Skellige ist man da ehrlicher. Wer nicht spurt, wird vermöbelt. Wer sich nicht selbst helfen kann, geht unter. Das ist zwar härter, aber doch mehr mein Geschmack."


Nach einigen weiteren Bissen runzelte die Lich jedoch die Stirn und blickte anschließend fragend zu Lyanna hinüber: "Tartarus.... was war das noch gleich? War das nicht dieses garstige Gefängnis, draußen auf dem Meer? Darf ich fragen, was jemand wie ihr dort zu suchen hatte?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mo 05 Okt 2020, 20:52

Lyanna blickte in den Wein und musste lächeln: "Ihr werdet es mir es vermutlich nicht glauben. Dennoch erzähl ich es euch." Dann legte sie den Kopf ein wenig in den Nacken, als würde sie nachdenken und begann schließlich zu erzählen.

"Ihr müsst dazu wissen, dass ich eine regelrechte Abneigung gegenüber Nichtmagiern hege. Dies ist dem Amoklauf dieser Schlächterin zu verdanken die heute Kaiserin ist. Als ich Durmand abgeschlossen hatte, bin ich mit ein paar Anhängern nach Löwenstein gegangen. Wir haben dort einen großangelegten Angriff auf die Stadt durchgeführt. Ein paar meiner Leute sind dort gestorben, während ich und der Rest die große Brücke zu deren Kaserne mit Magie eingerissen haben. Dann haben wir uns in den Gassen verschanzt und versucht so viele von den Arischpack Soldaten zu töten wie möglich. Mein Ziel war es von vornherein nach Tartarus zu kommen. Denn ich habe die Dementoren in Durmand gesehen und mir kam der Gedanke, dass sie die perfekte Waffe gegen das Kaiserreich sind. Sie verbreiten Trübsal und Kummer, sind schwer zu töten und für Nichtmagier quasi nicht sichtbar und doch wahrnehmbar. Und das Schicksal, dass sie jenen zufügen durch ihren Kuss ist schlimmer als der Tod. Nun auf jeden Fall wurden wir schließlich gefasst und ich wurde zu lebenslanger Haft dort verurteilt. Einer der Ankläger, bestand darauf dass ich den Kuss des Dementoren bekommen sollte, jedoch entschied der Richter sich zu lebenslanger Haft. Dort in Tartarus, hab ich den Dementoren ein Angebot gemacht dass sie nicht ausschlagen konnten. Ich habe ihnen einen Handel vorgeschlagen. Sie helfen mir aus dem Gefängnis und im Gegenzug, können sie tun und lassen was sie wollen. Als ich dann losgeflogen bin, habe ich ihnen noch während des Fluges gesagt dass sie sich so lange an den Nichtmagiern ernähren können bis ich Arbeit für sie habe. Ihr Anführer war damit einverstanden und dann trennten sich unsere Wege. Recht bald darauf bin ich abgestützt und fand mich hier wieder."

Dann nippte Lyanna am Wein und stellte das Glas wieder hin und holte ein zerknittertes Foto hervor. Auf dem Bild konnte man Lyanna sehen, wie sie eine Tafel mit der Häftlingsnummer hielt, das besondere an dem Foto war, dass die Lyanna die abgebildet war sich bewegen konnte. Die abgebildete Magierin schüttelte sich vor Lachen und es hatte etwas durch und durch irres an sich. Es war fast so als wollte Lyanna damit sagen: Ihr habt mich eingesperrt, aber ihr werdet mich nicht für immer festhalten können.
Das Foto schob sie Vanessa zu, dann schob sie den leeren Teller von sich weg.
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Beitrag von Vanessa Mo 05 Okt 2020, 21:02

Etwas überrascht, ein wenig irritiert, aber dennoch fasziniert hörte Vanessa der Erzählung zu. Da war jemand sehr offenherzig, was seine Vergangenheit anging.
Mit Blick auf das Foto entgegnete die Lich daraufhin argwöhnisch: "Ihr seid also eine Schwerverbrecherin? Gesucht im Kaiserreich, wegen was? Mehrfachen Mordes? Angriff auf die Regimenter? Zauberns in der Öffentlichkeit? Seid ihr verrückt, mir das zu erzählen? Wollt ihr mich damit einschüchtern.... oder seid ihr einfach nur so verflucht Stolz darauf, das ihr es der ganzen Welt verkünden wollt?"

Dem Gesichtsausdruck der Blondine bei ihrer Antwort war zu entnehmen, dass sie von der ganzen Sache nicht sonderlich begeistert schien. Aber zumindest war sie nicht ausfallen geworden, oder hatte Lyanna des Hauses verwiesen.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mo 05 Okt 2020, 21:13

Lyanna sah zu Vanessa und lächelte leicht: "Warum sollte ich darauf stolz sein? Ich habe lediglich getan, was getan werden musste oder getan werden sollte. Ich denke nicht, dass ich euch sagen muss wie die Nichtmagier uns behandeln, oder?"

Plötzlich wurde ihr Blick und Gesichtsausdruck um einiges härter, aber auch ihre Stimme: "Nein ihr werdet vermutlich bestens darüber Bescheid wissen. Wir Magier haben uns viel zu lange herumschubsen lassen, noch heute werden wir gejagt auch wenn man es nicht offiziell zugeben will. Aber die Kaiserin, was schert sie sich darum? Sie interessiert sich gar nicht daran, da bin ich mir ziemlich sicher."

"Ich habe es bisher nur euch erzählt, weil ihr danach gefragt habt. Und ich denke ihr solltet wissen, wen ihr in eurem Haus aufnehmt. Doch ihr braucht keine Angst vor mir zu haben, ich bin mir sicher dass ich ihr mir weit überlegen seid. Dennoch denke ich bin ich euch die Wahrheit schuldig, denn auch wenn ihr in dieser Abmachung nur eine Belustigung seht, für mich ist dieses Zimmer und auch das Essen sehr viel Wert. So eine Behandlung habe ich in meinem ganzen Leben nie erhalten. Entweder wurde ich beiseite gestoßen oder nicht beachtet, man hat mich im Waisenhaus als Monster bezeichnet und gemieden. Irgendwann kommt einmal der Moment im Leben wo man sagt: Es reicht, jetzt ist genug. Und Löwenstein war für mich dieser Moment.", erklärte Lyanna und ließ ihre Finger über den Rand des Glases kreisen.
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Beitrag von Vanessa Mo 05 Okt 2020, 21:28

"Wenn ich Euch so zuhöre, bin ich mir sicher, das eure... 'mit-Waisen', wohl gar nicht so unrecht hatten, wenn sie Euch als Monster bezeichneten.", entgegnete Vanessa etwas gereizt, bevor sie sich zu erklären begann: "Monster begehen schlimme Taten und Sagen üble Dinge um ihre Ziele zu erreichen.
Ihr wollt den Magiern helfen, die im Kaiserreich leben? Versucht Ihr das zu bewerkstelligen, indem Ihr den Konflikt weiter anheizt? Für noch mehr Zorn und Verbitterung sorgt? Was denkt Ihr wird passieren, jetzt nach Eurer Tat? Wird es den Zauberern besser gehen? Einer einzigen Kräuterkundigen? Oder werden ihre Gilden und Zünfte nun nur noch mehr Probleme haben? Seid Ihr Euch über die Konsequenzen Eures Handels überhaupt bewusst? Glaubt einer alten, gescheiterten Frau, die das Exil wählte und mehr als einen Fehler in ihrem Leben begannen hat: Mit dem was ihr da tut, helft ihr niemandem, außer dem Monster in Euch. .... und Euren Feinden."


Nach der ziemlich eindringlichen Mahnung der Lich wurde es kurz Still zwischen den beiden Frauen, bis auch Vanessa ihren Teller gelehrt hatte. Schließlich lächelte die Blondine ihrem Gast fröhlich zu, als wäre nie etwas gewesen mit der Frage: "Nachtisch?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mo 05 Okt 2020, 21:33

Lyanna ließ die Worte ein wenig auf sich wirken, jedoch war sie noch immer davon überzeugt dass sie das richtige getan hatte. Was interessierte sie die Konsequenzen? Wenn es wohl krieg geben würde, würden Magier wohl ihre Seite wählen. Entweder sie waren für das Kaiserreich oder gegen das Kaiserreich, eine weitere Seite gab es nach ihrer Ansicht nicht.

Doch wurde sie erneut aus ihren Gedanken gerissen, als sie das Wort Nachtisch hörte. "Sehr gerne danke.", nickte Lyanna. Obwohl sie eine riesige Portion verdrückt hatte, für Nachtisch war noch Platz und sie war schon sehr gespannt was es wohl geben würde. Dennoch ließ sie die eindringliche Mahnung unbeantwortet, wenn gleich sie mit einem nicken zu verstehen gab, dass sie ihre Worte zur Kenntnis genommen hatte.
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Beitrag von Vanessa Mo 05 Okt 2020, 21:43

"Ihr seid noch Jung. Eines Tages werdet Ihr es verstehen.", erklärte Vanessa noch knapp, als sie sich erhob um anschließend die Nachspeise zu holen. Zum Glück war die Köchin vorbereitet und brauchte nicht lange um mit zwei kleinen Schüssel wiederzukommen. Erst stellte die Lich beide davon ab, bevor sie mit dem Finger schnippte und eine Stichflamme das Essen entzündete. Dies war aber in diesem Fall alles andere als schädlich. Die kleinen Schalen waren mit einer Creme gefüllt, auf dessen Oberseite hochprozentiges schwamm. Mit dem Feuer verbrannte nun der Alkohol und hinterließ über der Creme eine hauchdünne, süße Schicht kristallisierten Zuckers.

"Creme Brûlée, selbstgemacht versteht sich.", lächelte Vanessa erneut ziemlich Stolz, während die Flammen noch arbeiteten und sie sich wieder auf ihren Platz setzte: "Neben gut verarbeitetem Fleisch ist doch das Süße, die Größte Versuchung, findet Ihr nicht auch? James erzählte mir, dass Ihr bereits meine Pralinen probieren durftet?"
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Tempus Viatores, Prolog: Herz aus Stein - Seite 3 Empty Re: Tempus Viatores, Prolog: Herz aus Stein

Beitrag von Lyanna Baskerville Mo 05 Okt 2020, 21:55

Lyanna nickte leicht: "Ja das habe ich und sie war wirklich köstlich." Dann kostete Lyanna und es schien als hätte die junge Magierin ihre neue Lieblingsnachspeise gefunden. Für sie war es eine reine Geschmacksexplosion.

Nachdem Lyanna schließlich fertig war, tupfte sie förmlich ihren Mund mit der Servierte ab, faltete diese säuberlich zusammen und legte sie weg. "Ich möchte sagen, dass dies das beste Abendessen war, dass ich seit langem kosten durfte. Und die Nachspeise war wirklich vorzüglich.", sprach Lyanna und fügte an: "Wenn ich das Rätsel bestehe, würde es mich freuen wenn ihr mir das Kochen ebenfalls beibringt."
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Beitrag von Vanessa Di 06 Okt 2020, 12:58

"Ihr habt vielleicht Glück...", begann Vanessa zu antworten während James hereinkam und die Reste des Essens wegräumte: "... unsere kleine Vereinbarung bezieht sich nur auf magische Ausbildung, von Kochen war nie die Rede. Ich könnte Euch also auch schon vorher durchaus das ein oder andere zeigen. Ihr werdet ja noch ein paar Tage bleiben, nehme ich an. Da könnt Ihr gerne mal in der Küche vorbeischauen, wenn Ihr mögt."

Nach einer kurzen Pause, einigen schlucken Wein sowie einem etwas musternden Blick später erhob die Lich noch einmal ihre Stimme und sah zu Lyanna: "Ihr wart also auf Tartarus und seid geflohen... mithilfe der Dementoren, ja? Aber wie Ihr hier gelandet seid, wisst Ihr nicht mehr? Sehr mysteriös. Könnt Ihr Euch denn an gar nichts erinnern?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville Di 06 Okt 2020, 16:47

"Auf dieses Angebot werde ich selbstredend mit großer Freude zurückkommen.", lächelt Lyanna und neigte dann dankend den Kopf. Dann ließ sie sich von James nochmal etwas Wein nachschenken, denn sie hatte durchaus Geschmack daran gefunden.

Lyanna welche sich nochmal hatte Wein nachschenken lassen, schwenkte ihr Glas und blickte Nachdenklich in die Ferne und schüttelte schließlich den Kopf: "Ich kann mich noch daran erinnern wie ich aus dem Gefängnis rausgeflogen bin. Dann bin ich erstmal eine Weile geflogen, es hat gestürmt, Blitze zuckten durch den pechschwarzen wolkenverhangenen Nachthimmel und dann spürte ich nur noch einen brennend heißen Schmerz und kurz darauf eine eisige Kälte. Vielleicht hat mich ein Blitz getroffen und ich bin ins Meer gestürzt? Das wäre die einzige plausible Erklärung, warum ich hier an den Strand gespült worden bin. Zumindest jagte dieser Jurdan er hätte mich dort gefunden. Aber wirklich erinnern tu ich mich nicht."

Dann nippte sie an ihrem Glas und sah wieder zu Vanessa: "Allerdings gäbe es da noch eine Sache, die erwähnt werden sollte. Vorhin bevor das Essen serviert wurde, hatte ich... hatte ich einen Schwächeanfall. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was passiert ist, ich habe nur kurz die Umrisse einer Person gesehen und ein grelles Licht. Ihr wisst nicht zufällig was es damit auf sich haben könnte?"
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Beitrag von Vanessa Di 06 Okt 2020, 19:18

"Nun... verzeiht mir das Kommentar aber...", begann Vanessa leicht schmunzelnd zu antworten: "... wer so Dumm ist zu dieser Jahreszeit über diese Meere zu fliegen, ist wohl selbst schuld wenn es ins Auge geht. Wobei vermutlich zu eurer Verteidigung zu erwähnen wäre das ihr Portale wohl nicht beherrscht. Wie bedauerlich. Ihr könnt von Glück reden, das ihr noch am Leben seid."

Nachdem Lyanna schließlich von ihrem kleinen Schwächeanfall erzählte, sah die Lich auf den letzten Tropfen Wein in ihrem Glas und runzelte dabei etwas die Stirn, als ihre Mundwinkel nachdenklich nach unten wanderten: "Der menschliche Körper ist erstaunlich, kann er sich doch selbst von den übelsten Verletzungen erholen. Und trotzdem ist er zerbrechlich wie Glas.
Solltet ihr tatsächlich von einem Blitz getroffen worden sein und ins Meer gestürzt sein, wundert es mich, das ihr nicht schwerere Verletzungen habt. Vielleicht hat auch euer Kopf etwas abgekommen? Sagtet ihr nicht auch, das eure magischen Fähigkeiten stagnieren? Unser Verstand lenkt die Magie hauptsächlich, auch wenn wir hin und wieder unsere Hände, Körper oder andere Werkzeuge zur Hilfe nehmen. Das Gehirn ist ein äußerst verletzliches Organ, müsst ihr Wissen... nur ein einziger Fehler, und das gesamte Gebilde stürzt in sich zusammen."
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Beitrag von Lyanna Baskerville Di 06 Okt 2020, 19:30

Lyanna dachte über das Gesagte von eben nach und sie musste zugeben, dass Vanessa durchaus recht hatte. Wenn ihre Theorie von ihrer Verletzung wirklich stimmte, dann wurde vielleicht ihr Gehirn beschädigt und es brauchte wohl eine gewisse Zeit bis es sich erholte. Immerhin hatte sie sich heute früh wieder etwas kräftiger gefühlt, es würde aber wohl noch eine Weile dauern bis sie sich erholt hatte. Zumindest wollte sie sich mit diesen Gedanken beruhigen. Aber die blonde Frau hatte recht, sie konnte froh sein das sie nicht noch schlimmere Verletzungen davongetragen hatte.

"Mal angenommen, diese Theorie stimmt und ich wurde von einem Blitz getroffen und bin danach ins Meer gestürzt. Wobei zweiteres definitiv zutraf, ist es möglich sich davon wieder vollständig zu erholen? Oder muss ich wieder ganz von vorn anfangen?", sprach Lyanna und fuhr fort: "Jedoch habt ihr noch nichts zu der Vision gesagt. Das heißt seid mir teils ausgewichen."

Vielleicht hatte Vanessa ja sogar etwas damit zu tun, überraschen würde es sie nicht aber sicher war sie sich jedoch auch nicht.
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