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Die Zauberschule Durmand

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Beitrag von Araja So 12 Mai 2019, 16:03

Araja kaute ganz verzweifelt auf ihren Fingernägeln als Nitch die Prüfungsbögen an die Klasse verteilte. Ihrem Gesichtsdruck zufolge konnte man meinen sie hätte mehr Angst vor dem Test als vor den Dementoren. Schon als sie als kleines Mädchen in der Schule war konnte sie Theorie Tests nicht ausstehen, egal wie gerne sie auch den Unterricht mochte. Die letzten Tage hatte der Rotschopf auch noch damit verbracht das Taschenbuch von Hemwick zu lesen, anstatt sich auf die Prüfung vorzubereiten. Furchtbar nervös versuchte die Studentin dann ihre Antworten zu geben.

Während es Araja noch schaffte die drei Lehren korrekt zu nennen verhedderte sie sich ein wenig bei den Schulen. Naturmagie landeten beim Rotschopf fälschlicher Weiße bei Elementarmagie, während Richtmagie plötzlich bei Schwarzmagie zu finden war. Zumindest den Rest hatte sie aber korrekt zugeordnet. Aus irgend einem Grund war Araja jedoch der Meinung das es nur 5 Kreise der Magie gab.
Bei den verbotenen Schulen hatte sie dann den Sechs sei Dank weniger Probleme. Qualmagie und Traummagie zu erklären viel ihr leicht - schließlich hatte sie Nitch ausgiebig darüber informiert.
Die letzte der Prüfungsfragen machte der Studentin aber nun ernsthaft zu schaffen. Viele der anderen Schüler hatten bereits ihre Feder beiseite gelegt und es blieb nicht mehr viel Zeit. Verzweifelt dachte Araja über einen Zauber nach den ihr Nitch gezeigt haben könnte - aber es fiel ihr keiner ein. Vermutlich auch deshalb, weil Nitch bisher nur Theorie unterrichtet hatte. Sie war so nervös und gestresst, dass sie das wohl völlig verdrängte.
Etwas verzweifelt beschrieb Araja dann den Irrlicht Zauber aus Hemwick's Buch, wie man ihn zauberte und wofür er alles eingesetzt werden konnte. Dass sie damit die Aufgabe vermutlich mit Bravour bestehen würde, war der Studentin vermutlich gerade gar nicht bewusst.

Sichtlich angekratzt gab Araja dann als letzte ihren Test ab und machte sich mit ihren Kommilitonen auf den Weg zu Kalameet's Unterricht. Die Auswertung des Theorie Tests würde wohl ein wenig Zeit in Anspruch nehmen.
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Beitrag von Professor Kalameet So 12 Mai 2019, 16:42

Professor Kalamet betrat den Unterrichtssaal gefolgt von einem Wolf der aus silbrigen Nebel bestand und freudig um den Professor herumtanzte. Der Wolf vertrieb die klamme kälte und die trübe Stimmung. Es war als würde die Magie der Dementoren in seinem Umkreis keine Wirkung haben.

Kalameet klatschte in die Hände und sah lächelnd in die Runde: "Nun meine lieben Schüler, es wird Zeit für die Prüfung. Heute werde ich euer Wissen über magische Tierwesen in einer praktischen Prüfung testen und dazu bitte ich euch mir zu folgen. Bleibt bitte alle nah bei mir." Die Schüler erhoben sich wieder von ihren Plätzen und gingen mit ihrem Lehrer gemeinsam durch das Schloss. Auf dem Weg zum See hinunter begegneten sie einem Dementor. Der Dementor glitt auf die Menge zu und Kalameet schwenkte seinen Zauberstab einmal elegant vor sich und der silbrige Nebelwolf sprang zwischen ihn und den Dementor welcher sofort zurückwich und das weite suchte. Milde lächelnd sah er zu seinen Schülern und setzte mit ihnen den Weg fort.

Die Gruppe lief am Ufer des Sees entlang und kamen zu einem Sumpfgebiet wo sie schließlich alle stehen blieben. "So da wären wir. Eure Prüfung wird so aussehen. Jeder von euch bekommt eines von diesen Armbändern. Dieses Armband bietet euch alles was ihr zum bestehen des Testes braucht..." Er verwies auf eine kleine Holzkiste die bereits auf wundersame Art und Weise auf einem Baumstumpf stand. Mit seinem Zaubstab öffnete er sie und darin kamen ein paar lederen Armbänder zum vorschein. Am Armband war eine kleine Kristalkugel befestigt die grell schimmerte und eine kleine Kette mit einer Goldmünze. 

"...Mit diesen Armbändern müsst ihr einen kleinen Parkour zurücklegen und mir zeigen, was ihr alles über die magischen Tierwesen gelernt habt, die wir im ersten Kreis durchgenommen haben. Ich werde euch genau im Auge behalten, ihr braucht also keine Angst haben. Nun zu euren Aufgaben. Ihr müsst einen Niffler fangen und mit ihm einen Trensh finden. Den Trensh müsst ihr entweder verscheuchen oder seinen Griff brechen. Jeder der es schafft seinen Griff zu brechen bekommt von mir extra Punkte.", erklärte Kalameet lächelnd und verteilte anschließend die Armbänder.

"Nun dann wünsche ich euch gutes Gelingen. Ich drücke euch allen ganz fest die Daumen.", feuerte der Professor seine Schüler an.
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Beitrag von Araja Do 16 Mai 2019, 16:33

Das Armband aus der Truhe nehmend machte sich Araja dann auf den weg und nahm eine Route, bei der sie möglichst ungestört war. Seit dem Theorietest von Professor Nitch war die junge Frau nämlich ein wenig angeschlagen, gerade zu Schlecht gelaunt. Erst dieser Mord, dann die Dementoren, nun das Wetter und dann auch noch diese verdammten Prüfungen. Mittlerweile bereute es der Rotschopf nicht mit Alexandras mitgegangen zu sein da sie den Ritter ohnehin vermisste. Heute wäre Araja wohl lieber wieder Knappin gewesen, anstatt Studentin.
Als die angehende Magierin dann also glaubte aus dem Blickfeld der anderen verschwunden zu sein, setzte sie sich einfach auf einen Baumstumpf am See. Zwischen einigen Sträuchern, Bäumen und Seegräsern würden sie die anderen und vor allem Kalameet hoffentlich nicht sehen. Mit Blick auf den stillen See und den wolkenverhangenen Himmel sinnierte Araja also einige Zeit über die Entscheidungen welche sie in letzter Zeit getroffen hatte, dass sie nun aber doch wieder beobachtet wurde, war der jungen Frau nicht bewusst. Ein Nifler, welcher wohl eine der nahen Sträucher als Bau nutzte war das Armband des Rotschopfs und sein goldiger Anhang natürlich nicht entgangen. Der kleine Kerl schlich sich erst diebisch an sein Opfer heran bevor er gierig nach der Münze griff und versuchte damit abzuhauen. Etwas aus ihren Gedanken gerissen bemerkte Araja den tierischen Dieb natürlich sofort und zog den Racker zu sich und umschloss ohne möglichst vorsichtig mit ihren Händen um ihn dazubehalten. Die Studentin war nicht mal auf der Jagd nach einem Nifler gewesen und hatte ungewollt einen gefunden - wie es schien war das Glück der jungen Frau heute hollt.
Der Maulwurfähnliche Dieb windete sich noch einige Mal im Griff der Studentin bevor er es aufgab zu entfliehen und sein Schicksal akzeptierte. Der kleine Racker hatte eine Auffällig helle Fellfärbung direkt über seinem Auge, was den Eindruck machte er hätte eine blonde Haarsträhne, welche ihm ständig ins Gesicht hing. Mit dem Nifler zwischen ihren Händen hatte Araja jetzt wohl die Hoffnung gefasst den Test doch noch zu bestehen und nicht verzweifelt am See zu sitzen.

"Wenn du mich zu einem Trench bringst, kriegst du die Münze!", versuchte Araja dann Kontakt mit dem Nifler aufzunehmen der seine Meinung darüber äußerst klar Kundtat: er zeigte dem Rotschopf den Vogel. Offensichtlich hatte der Nifler keine Lust von einem solchen Wesen zerfetzt zu werden. Äußerst überrascht über die Deutlichkeit der Antwort erboste Araja ein wenig und festigte ihren Griff um den Nifler - ohne ihm dabei natürlich ernsthaft wehzutun, versteht sich.

"Hey! Hör mal zu Blondi - ich hab' auch keine Lust eines dieser ekligen Dinger zu suchen aber wenn du die Münze willst, musst du schon mitspielen!", versuchte es der Rotschopf dann erneut und etwas ernstere Miene. Der Nifler oder auch Blondi, wie ihn die Studentin jetzt aufgrund seiner Färbung nannte, zuckte daraufhin mit den Schultern und schien endlich zu kooperieren. Den kleinen Dieb also sanft absetzten, machte sich Araja bereit ihm zu folgen. Lange brauchte die exzellente Spürnase des Nifler's nicht um eine Fährte aufzunehmen und so stürmte er drauf los - direkt in den angrenzenden Sumpf.
Mehrere Minuten rannte Araja Blondi hinterher, es war wirklich erstaunlich wie schnell diese kleinen Dinger rennen konnten. Und somit verlor die Studentin bald die Orientierung zwischen all den Brackwasser, den hohen Ufergras und Sumpfbäumen. Zwar war der Rotschopf immer noch trocken da sie auf einem winzigen Holzsteg gelaufen war, der durch das Mooränhliche Gebiet folgte, aber trotzdem beschlich sie das Gefühl ein wenig zu weit hineingelaufen zu sein. Jetzt hatte Araja auch noch den Nifler verloren als dieser zwischen einigen Sträuchern hindurchgehuscht war.

Als Araja langsam klar wurde das sie nicht mehr wusste, wo sie war und vor allem wie sie genau hierhergekommen wahr wurde sie nervös. Die merkwürdigen Geräusche des Sumpfes, das Blubbern des Wassers und das Rascheln der Halme machten dies auch nicht besonders besser, ganz im Gegenteil. Und auch, wenn dieser Ort vor Natur und Blättern nur so strotze verlor sich die Farbe dieses Sumpfes in ein unliebsames Grau. Es war kein Ort, an dem man gerne sein wollte, mal abgesehen von Trench's vielleicht.
Zum Glück schaffte es der Rotschopf sich in dieser etwas bedrückenden Lage dennoch zu konzentrieren und sich an das zu erinnern, was ihr Kalameet beigebracht hatte: Trench fürchteten Licht. Vor lauter Nervosität zwar ein wenig zitternd faltete Araja dann wieder ihre Hände ineinander, um ein Irrlicht zu beschwören. Das kleine magische Wesen schwebte kurz danach bereits über dem Kopf der jungen Frau - wie es schien hatte sich das Lesen des Taschenbuches und das Üben dieses Zaubers doch gelohnt. Und der Zauber war gerade rechtzeitig fertig denn das Blubbern im Wasser war nichts Geringeres als ein Trench. Seinen widerlichen Kopf langsam aus dem Wasser ragend wollte das Wesen wohl gerade heraussteigen. Ein unheimlicher Anblick war es als der Fischmensch so langsam auf die junge Frau zu geschwommen kam und sich nach und nach aus dem Brackwasser erhob. Sehr zum entsetzten von Araja schien dem Trench das Irrlicht herzlich egal zu sein zumindest bis dieses plötzlich aktiv wurde.
Denn im Gegensatz zu anderen, einfacheren Lichtzaubern war das Irrlicht ein mehr oder weniger denkendes Wesen, welches seinen Beschwörer beschützte - sofern der Magier auch alles richtig gemacht hatte versteht sich. Als der Trench also näher kam, verließ das Irrlicht plötzlich seine Position über dem Kopf des Rotschopfs und schnellte in Richtung des Trench's um diesen sehr erfolgreich zu verscheuchen. Der Fischmensch floh böse kreischend vor dem gleißenden Licht und verschwand wieder im Brackwasser des Sumpfes.

Nachdem der erste Schreck überwunden war und Araja klar wurde das sie ihre erste eigenen Begegnung mit einem Trench überstanden hatte lächelte sie endlich wieder. Kurz darauf tauchte auch der Nifler wieder auf und zupfte die Studentin an ihrem Rock, seinen Finger fordern auf die Goldmünze zeigend. Blondi wollte seine versprochene Belohnung einholen. Sehr erleichternd lächelnd kniete sich Araja zum Nifler hinunter und baumelte erneut mit der Münze: "Wenn du mich hier wieder raus bringst, bekommst du die Münze, versprochen."
Zwar stemmte der Nifler erst seine Hände in die Hüfte, um seine Empörung preiszugeben, schließlich war das nicht Teil der Abmachung gewesen. Aber wie es schien konnte nicht einmal Blondi dem charmanten Lächeln der Violinistin Wiederstehen, weshalb er Araja dann zurück zu Kalameet und den anderen Studenten führte.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Fr 17 Mai 2019, 08:51

Lyanna nahm das Armband entgegen und sah es etwas herabschätzend an. Dieses Armband hatte also alles was man brauchte um diesen Test zu bestehen? Widerwillig zog sich die Schwarzhaarige das Armband an und machte sich sogleich auf den Weg einen Niffler zu suchen. Denn sie wollte die Prüfung so schnell wie möglich hintersich bringen und wirklich scharf auf den Trench war sie auch nicht.

Die Magierin irrte eine lange Zeit durch den Sumpf und musste zu ihrer Erleichterung feststellen, dass sie offenbar nicht die einzige Schülerin war, die lange für die Prüfung brauchte. Plötzlich raschelte etwas im Gebüsch, ein Trench konnte es wohl nicht sein die würden ja wohlkaum aus dem Busch gesprungen kommen. Aber dafür kam etwas anderes aus dem Gebüsch rausgeschossen als wäre es aus einer Kanone gefeuert worden. Ein Niffler kam aus dem Gebüsch geflogen gefolgt von einem wütenden ruf eines Schülers. In letzter Sekunde schaffte es der kleine Dieb sich an der goldenen Münze von Lyannas Armband festzuhalten und baumelte nun wie ein Pendel mit der Münze hin und her.

Ein schmales lächeln zog sich über ihre Lippen, heute war wohl ihr Glückstag und hob ihren Arm soweit an, dass der kleine Maulwurfdieb ihr ins Gesicht sehen konnte. "Hey kleiner.", lächelte Lyanna eher unheilvoll und fuhr fort: "Du hast Glück, du darfst mich heute zu einem Trench bringen." Schnell pflückte sie den Niffler von der Münze und setzte ihn ab. "Na los, wenn du die Münze willst musst du schon was dafür tun!", seufzte die Magierin etwas genervt.

Der Niffler flitzte daraufhin auch gleich los und führte sie weiter in den Sumpf hinein und führte sie zu einem seltsam riechenden Flusslauf. Es roch hier leicht salzig als würde hier Meereswasser münden. Brackwasser! Sie war also in der Nähe der Trenchs. Dann ging alles sehr schnell sie spührte wie etwas messerscharfes ihr den Oberschenkel aufschlitzte und ihr Bein das Gewicht ihreres Körpers nicht mehr tragen konnte. Unsanft fiel die Schwarzmagierin zu Boden und stieß dabei einen schmerzschrei aus. Das nächste was sie verspührte waren kalten glitschige Finger die sie an den Füßen packten und wegschleiften. Von Schmerzen benommen spührte sie das kalte Wasser welches sie anfing immer und immer mehr einzuhüllen. Etwas schien sie ins Wasser zerren zu wollen. Das Kalte Wasser ließ ihre Lebensenergie wieder zurückkehren und sie konnte erkennen wie ein Trench sie am Fuß gepackt hatte und schon fast ganz in den tiefen Flusslauf gezerrt hatte. Bevor sie die Kugel an ihrem Armband benutzen konnte hatte das Ungetüm sie bereits ganz unter Wasser gezerrt und seine langen Finger um ihren Hals gelegt und drückte mit ganzer Kraft zu.

Lyanna versuchte mit ganzer Kraft die Finger von ihrem Hals wegzudrücken und wollte schreien, doch ihr Mund füllte sich lediglich nur mit Wasser. Wo war oben und unten? Die Panik stieg in ihr auf. Sollte sie wirklich so sterben? Hier im kalten Wasser als futter für diese grotesken Kreaturen? Nein so durfte sie nicht enden. Sie ließ von den Händen ab, im Wasser war der Trench ganz klar im Vorteil, sie öffnete die Kugel mit dem Licht und mit einem erstickten kreischen nahm der Trench reißaus. Für einen Kurzen Moment konnte die Magierin sehen, dass er nicht der einzige Trench war mit ihm flohen um 10 anderen weiter in die tiefen des dunklen Wasser dahin.

Schnell zog sich die Schwarzhaarige zurück ans Ufer und spuckte Wasser aus. Ein paar Kräftige Hände hatten sie erneut gepackt, wieder ein Trench? Nein es war Kalameet der sie am Ufer aufgelesen hatte. "Unachtsamkeit, der größte Fehler bei Trench. Keine Sorge die Wunde lässt sich wieder leicht verschließen.", hörte sie Kalameet sagen. Sie hasste den Professor für die Prüfung.
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Beitrag von Professor Kalameet Fr 17 Mai 2019, 09:13

Professor Kalameet kam mit Lyanna zurück zum Sammelpunkt wo auch ein großteil der anderen Schüler wartete. Er legte die verletzte Schwarzmagierin ins Gras und richtete seinen Zauberstab auf ihren Oberschenkel. Dann murmelte er eine komplizierte Magieformel und ein goldenes Licht erschien am Ende des Stabes. Damit strich er vorsichtig über die Wunde des Mädchens und zurück blieb nur eine leichte Narbe.

Insgesamt musste Professor Kalameet noch 10 weitere Male ausrücken um Schülern zu helfen. Lyanna war nicht die einzige gewesen die von einem Trench verletzt worden war, doch die anderen Schüler hatten weit aus mehr Glück gehabt und hatten höchstens ein paar kleinere harmlose Schrammen davongetragen um die sich der Professor schnell gekümmert hatte. Nachdem alle Schüler wieder zurück waren richtete er sein Wort an die Schüler:


"Nun herzlichen Glückwunsch an euch. Ich habe euch beobachtet und ihr habt alle das von mir erwartete bei dieser Prüfung umgesetzt. Einen Niffler finden und euch von diesem zu einem Trench führen lassen. Ein paar von euch waren etwas leichtsinnig, dafür gibt es ein paar Punkte Abzug. Miss Reneé, Miss Davis und Mister Sanders ihr bekommt Sonderpunkte von mir. Miss Reneé für umsichtiges Verhalten in der Gefahrensituation. Miss Davis und Sanders ihr bekommt Sonderpunkte dafür, weil sie es geschaft haben den griff eines Trenchs abzufangen und zu brechen bevor er seine Finger um ihre Hälse legen konnte. Alles in Allem bin ich sehr zufrieden mit euch allen, ihr dürft nun zurück ins Schloss und euch zur Prüfung von Professor Hemick begeben."

Dann schenkte er allen Schülern zum Abschied ein freundliches lächeln und kümmerte sich darum dass die Niffler eingefangen wurden die noch im Sumpf herumirrten.
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Beitrag von Professor Hemwick So 19 Mai 2019, 15:36

Nach der Prüfung von Kalameet ging es weiter mit der Prüfung in Künste der Verwandlung. Hemwick hatte sich mit verschränkten Armen gegen seinen Schreibtisch gelehnt und sah zu wie die Schüler langsam in den Saal kamen und Platz nahmen. Als auch der letzte Student seinen Platz gefunden hatte, erhob der Professor die Stimme:

"Ich sehe die meisten von euch haben die Prüfungen bisher gut überstanden, kommen wir zur nächsten Prüfung in Künste für Verwandlungen. Die Aufgabe für die Prüfung wird etwas komplexer sein, als der Stoff den wir bisher durchgenommen haben. Ihr werdet euch fragen warum? Ich kann euch sagen weshalb: Ich möchte sehen wie ihr unter gewissen Umständen eurer magisches Können einsetzt."

Dann stieß sich Hemwick vom Tisch ab und ging etwas im Kreis und fuhr fort: "Nun zu eurer Aufgabe. Jeder Schüler von euch bekommt eine lebende Maus." Der Professor holte aus dem Käfig voller Mäuse eine heraus und setzte diese auf seinem Schreibtisch ab. Mit einem Schwenker seins Stabes verwandelte sich die Maus unter einem Quiecken in einen silbernen Kelch.


"Verwandelt die Maus in einen silbernen Kelch. Je näher das Ergebniss einem Kelch ähnelt desto mehr Punkte gibt es. Das wäre dann alles was ihr wissen müsst. Ihr habt eine halbe Stunde Zeit.", erklärte Hemwick und verteilte unter den Schülern die restlichen Mäuse.
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Beitrag von Araja Mi 22 Mai 2019, 16:09

Während alle anderen Studenten ganz eifrig versuchten die Maus zu verwandeln saß Araja einfach nur da. Sie blickte die Maus ziemlich verzweifelt an und mit irgendetwas schien die rothaarige Schülerin ein Problem zu haben. Hatte sie Angst vor Mäusen? Wusste sie den Zauber nicht? Oder war sie wie so oft einfach vor Nervosität erstarrt? Oft konnte man nicht sagen was im Kopf der jungen Frau vorging, vor allem da sie sich fast nie jemanden mitteilte und lieber schwieg.
Etwas entsetzt umsehend sah Araja zu wie die anderen Schüler ihre Prüfung nach und nach erfüllten, mal mehr mal weniger Gut. Die Zeit war nun fast um und den ersten Studenten viel bereits auf das der Rotschopf als einziger noch überhaupt gar nichts gemacht hatte. Gerade als Hemwick dies ebenfalls auffiel und langsam auf den Platz der Violinistin kam zückte Araja dann doch endlich den Zauberstab und verwandelte ohne zu zögern ihre Schreibfeder in einen wunderschönen Silberkelch, aus dem vermutlich sogar gerne die Kaiserin getrunken hätte. Die Maus hingegen nahm der Rotschopf schützend zwischen ihre Hände während sie versuchte dem Blick von Hemwick zu entgehen. Offensichtlich fürchtete die Studentin Repressalien, weil sie den Test nicht wie gewünscht durchgeführt hatte.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mi 22 Mai 2019, 19:19

Lyanna saß vor ihrer Maus und sah sie eine Zeit lang ausdruckslos an. Vermutlich war das hier die einfachste Prüfung von allen. Die Magierin ließ ihren Blick durch den Raum wandern und konnte fast ihren Augen nicht trauen. Einer der Kelche hatte noch einen Mäuseschwanz was ziemlich absurd aussah.

Dann sah sie zurück zu ihrer Maus und schwang ihren Zauberstab und murmelt die Verwandlungsformel und stellte sich dabei einen Silberkelch vor. Mit einem leisen quiecken verwandelte sich die Maus in den gewünschten Gegenstand. Er war vielleicht nicht der schönste Kelch, doch immerhin hatte die Maus sich in einen ganzen Kelch Verwandelt. Und die Schwarzmagierin war mit ihrem Ergebnis zumindest Zufrieden.
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Beitrag von Professor Hemwick Mi 22 Mai 2019, 19:36

Hemwick lief während der Prüfung zwischen den Schülern durch um zu kontrollieren, dass auch niemand betrügen konnte und auch gleichzeitig die Ergebnisse seiner Schüler bewerten konnte. Nachdem auch der letzte Schüler seine Maus innerhalb der halben Stunde verwandelt hatte, erhob er seine Stimme.

"Nun wie ich sehe habt ihr alle eure Mäuse in einen Silberkelch verwandelt. Wie mir scheint, scheinen noch manche unter euch Probleme zu haben. Einige andere unter Euch haben wirklich das Zeug dazu talentierte Magier zu werden.", lächelte Hemwick leicht und schwang seinen Zauberstab.


"Nun gut, ich sammle die Mäuse ein und dann seid ihr für heute entlassen.", erwiederte der Professor und schwang einmal elegant seinen Zauberstab und alle Kelche oder kelchähnlichen Gegenstände auf den Tischen der Schüler verwandelten sich in ihre Ursprüngliche Form zurück. Ein Raunen ging durch das Zimmer, denn die Schüler hatten auf Arajas Tisch eine Feder bemerkt anstatt eine Maus.

"Nun ihr könnt alle das Zimmer verlassen. Außer du Araja, ich möchte dich gerne unter vier Augen sprechen.", erwiederte Hemwick knapp und gab mit einen kurzen Wink bescheid dass die anderen Schüler gehen konnten. Es dauerte nicht lange da war der Saal komplett leer bis auf den Professor und seine Schülerin.

Der etwas ältere Mann winkte sachte zu sich her und verschränkte anschließend die Arme. "Du bringst mich hier in eine ziemlich schwierige Situation Araja. Weißt du ich mag dich wirklich sehr, aber ich müsste dich eigentlich durchfallen lassen. Denn du hast hier eine klare Prüfungsanweisung von mir Ignoriert. Auch wenn dein Kelch einwandfrei war, aber die Aufgabe lautete verwandle die Maus nicht die Feder."


Hemwick legte schließlich die Hände auf den Schoss und sah sie etwas sanfter an und wartete geduldig darauf was seine Schülerin darauf zu sagen hatte.
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Beitrag von Araja Do 23 Mai 2019, 16:42

Wehmütig kam Araja an das Pult des Lehrers nach vorne nachdem sie die entmutigenden Blicke ihrer Kommilitonen ertragen hatte als diese den Saal ohne sie verlassen hatten. Der Rotschopf wusste genau, dass sie die Anweisung nicht befolgt hatte, welche Konsequenzen das für ihre Zukunft hier in Durmand haben könnte wusste sie aber nicht. Konnte Hemwick die Studentin einfach nur durchfallen lassen oder gar der Schule verweisen? Vermutlich war dieser Gedanke ziemlich übertrieben aber Araja hatte ihn nun jetzt mal, ob er Sinn machte oder nicht. Ziemlich nervös und ihre Hände ganz entschuldigend vor ihrem Schoß verschränkt stand der Rotschopf dann wie ein reumütiger Dackel vor dem Professor. Man konnte ihr genau ansehen wie nah ihr das ging.
Wie üblich bei Araja wusste sie nicht so recht was sie sagen wollte und aufgrund ihrer Nervosität brachte sie nur einen einzigen Satz heraus:

"Ich wollte der Maus nicht wehtun..."

Hoffentlich würde Hemwick das als Entschuldigung reichen, wenn nicht dann hatte die Violinistin ein ernsthaftes Problem.
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Beitrag von Professor Hemwick Do 23 Mai 2019, 17:56

"Ach Araja.", seufzte der Professor und suchte nach den passenden Worten. "Weißt du, der Zauber tut der Maus nicht weh. Wenn ich mich verwandle, spüre ich ebenfalls keine Schmerzen. Das ist alles Teil der Zauberformel. Wir üben hier die Verwandlungskünste und nicht Schule der Qualmagie. Natürlich gibt es auch in dieser Schule Zauber die überaus schreckliche Schmerzen zufügen können. Aber soetwas würde ich euch niemals zeigen.", erklärte Hemwick mit einem milden lächeln.

Mit dem Zauberstab tippte sich der Professor gegen die Wange und überlegte einen kurzen Moment und fuhr fort. "Du hast allerdings trotzdem meine Prüfungsanweisung missachtet. Ich ziehe dir die Hälfte deiner Punkte ab, das heißt du Bestanden. Gerade so wenn ich das anmerken darf. Und zur Strafe für deine Missachtung wirst du die nächsten 4 Wochen Kalameet nach dem Unterricht bei der Pflege seiner Tiere aushelfen hast du mich verstanden? Sollte ich erfahren, dass du dich davor drückst werde ich dich durchfallen lassen.", beschloss Hemwick und versuchte zwar Bestimmt aber nicht zu streng zu wirken. Er wollte Araja nicht noch mehr unter Druck setzen, da sie ihm schon irgendwie Leid tat.
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 02 Jun 2019, 10:51

Die Prüfungen waren nun endlich um, doch dank der Dementoren war kaum eine Spur der Entspannung zu sehen. Die grotesken Kreaturen patroullierten seit Tagen durch das Schloss und suchten offenbar nach dem Mörder welcher die Nichtmagierfamilie massakriert hatte. Die Meisten Schüler hatten sich natürlich betroffen gezeigt und noch immer war dies das Thema Nummer eins unter den Schülern. Vorallem im Haus Vessalius wurde darüber eifrig diskutiert.

Es war am frühen Nachmittag und Lyanna hatte sich mit einigen Schülern ihres Hauses am Kamin niedergelassen wo sie einen Nachmittagstee und ein Stück Kuchen genoss. Die Schülerin hatte sich für den Tee natürlich entsprechend herausgeputzt um einen guten Eindruck zu machen immerhin handelte sich bei der Gesellschaft um Söhne und Töchter die aus sehr alten Magierfamilien kamen und sehr kritisch ansichten hatten was die Magiergesellschaft anging.

Die junge Magierin legte eine Bein über das andere und hielt mit einer Hand sachte die den Unterteller fest während sie mit der anderen die Tasse zum Mund führte und einen schluck des aromatischen Tees nahm, dann stellte sie die Tasse auf dem Unterteller wieder ab und hielt dabei natürlich die Tasse dabei sachte fest.

"Der Mörder wurde offenbar noch immer nicht gefasst.", begann Baskerville das Gespräch und sah dabei die Runde an. Lyanna hatte es sich auf einem Ledersessel bequem gemacht der nahe am Kamin stand und seinen schimmer auf sie warf. Die anderen Schüler hatten es sich ebenfalls auf Sofas oder Sesseln bequem gemacht.




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Beitrag von Haus Vessalius So 02 Jun 2019, 11:14

Ein Schüler mit einem dunklen Anzug, stach mit seiner Gabel ein Stück vom Kuchen ab um von diesem zu Kosten. Schließlich stellte er den Teller beiseite und sah zu Lyanna.

"Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Dementoren soweit sind. Mein Vater hat mir einmal erzählt sie lassen sich gerne Zeit bei der Jagd um die Angst ihrer Opfer zu verstärken. Ziemlich barbarisch wenn ihr mich fragt.", erwiederet Scot McCohen

"Mag sein Scot aber sind wir mal ehrlich, das ganze wäre nicht passiert wenn die alten Magierfamilien die Macht ergreifen würden.", seufzte ein anderer Schüler Namens Edward Lynch.

"Du und deine Wunschvorstellungen...", stichelte eine junge Frau mit blondem Haar die ein ebenso prachtvolles Kleid wie Lyanna trug und den Namen Narzissa McHoward.

"Achja?! Wunschvorstellungen? Wären die nicht diese elenden Nichtmagier, würden wir gar nicht erst hier in den Nebeln sitzen sondern an wesentlich angenehmeren Orten lernen! Dann hätte es nicht diese Morde gegeben und die Dementoren würden hier nicht herumschleichen!", keifte Edward Narzissa an.

Scot nahm einen Schluck aus seiner Tasse während er dem Streit zwischen Edward und Narzissa lauschte bevor er dazwischen ging. "Hört auf euch zu Streiten. Ich kann mich da Edward nur anschließen, die Nichtmagier sind schon viel zu lange an der Macht. Die Kaiserin hat sich ihren Thron auf dem Blut unschuldiger Magier errichten wenn ihr mich fragt. Ihre Politik treibt uns in den Untergrund. es ist ja schon fast so als wäre es ein Verbrechen zu Zaubern.", seufzte Scot genervt und gönnte sich gleich darauf ein Stück kuchen.

"Kommen wir mal auf das Thema zurück, keiner hat so recht eine Ahnung wer der Mörder sein könnte."
, erwiederte Narzissa aufgebracht.

"Nun in anderen Häusern wird gemunkelt es wäre einer aus dem Hause Sullivan. Im Haus Sullivan sagt man es wäre einer von uns.", schmunzelte Edward.

"Wäre ja nicht auszuschließen, immerhin beherbergen beide Häuser hauptsächlich die Nachkommen alter Magierfamilien.", erklärte Scot stolz.

"Was hältst du eigentlich von alldem Lyanna?", fragt Edward und sah die Magierin lächelnd an was seiner Freundin Narzissa wohl gar nicht gefiel.

"Die hat doch überhaupt keine Ahnung!", fauchte Narzissa ihren Freund an.
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 02 Jun 2019, 11:33

Lyanna neigte ihren Kopf leicht zur Seite als sie die Bemerkung von Narzissa hörte und schwang darauf ihren Zauberstab: "Inmundio."

Gerade als Narzissa weitergeifern wollte, bemerkte sie das kein Laut mehr aus ihrem Mund kam. Sie hielt sich an eine Hand an den Hals und versuchte etwas herauszubringen doch es war zwecklos. Lyanna hatte mit dem Zauber sie zum schweigen gebracht.

"Was ich davon halte?!", erwiederte Baskerville mit einem leicht süßlichen Tonfall. "Ich sehe das ganze so, das Kaiserreich unterdrückt uns. Es hat Angst weil es genau weiß dass es einen weiteren Aufstand der Magier nicht überleben wird. Man müsste die Magier einigen und gesammelt gegen das Reich führen. Die Kaiserin stürzen und eine neue Regierung aufstellen. Es sollte jemand mit Sinn und Verstand herrschen, jemand der auf die Bedürfnisse seiner Leute eingeht.", erklärte die Schwarzmagierin und legte ihre Zauberstab wieder beiseite.

Die Runde stimmte ihr in diesem Punkt zu. "Und was den Mord angeht, mir ist es sogar relativ egal wer den Mord begangen hat. Es hat Nichtmagier getroffen, die bilden keinen sehr großen Verlust für unsere Gesellschaft.", lächelte die Schwarzhaarige leicht und die Gruppe fing an zu lachen.

Lyanna lachte jedoch nicht wirklich mit sondern schenkte dem ganzen eher ein kühles lächeln.

"Nun allerdings sollte man nicht alle Nichtmagier töten.", fügte die Schwarzmagierin an und sah in die leicht ungläuigen Gesichter ihrer Mitschüler. "Immerhin braucht jedes Reich seine Nutztiere nicht wahr?", lachte Lyanna leise und die meisten der anderen Schüler lachten ebenfalls.

"Es sollte eine einfache Rangordnung geben. Ganz oben dann die Halbblüter und ganz unten der ganze Dreck.", sinnierte Edward und setzte fort: "Das sagt auch immer mein Vater. Er kann es nicht glauben das De Larentis auch nicht reinblütige Magier unterrichten lässt."

Narzissa gab ihrem Freund einen tritt und zeigte auf ihren Mund, dabei rüttelte sie am Ärmel ihres Freundes.

"Könntest du bitte den Zauber aufheben?",
fragte Edward und rieb sich das Bein.

"Sie muss mich schon freundlich darum bitten.", lächelte Lyanna kühl und nahm einen schluck vom Tee. Dabei genoss sie förmlich das Gefühl der Überlegenheit.
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Beitrag von Charles Norrington Mo 10 Jun 2019, 21:27

Ein knistern und zischen durchbrach die Stille welche die Abtei Durmand umgab und in einem Torbogen außerhalb des Schloss öffnete sich ein Portal. Eine Hochgewachsene Gestalt mit einem schweren Fellmantel trat aus dem Portal hervor. Der Fellmantel war schwärzlich und darüber trug er auf Hüfthöhe einen schweren Ledergürtel an dem ein Langschwert befestigt war. Unter dem Mantel trug er ein dunkles Lederwams und ein passendes Nobles weißes Hemd mit einem passenden Stehkragen. Um den Hals Trug er die schwere Goldkette die ihn als Lordkanzler ihrer Majestät auszeichnete. An den Fingern trug er diverse Ringe darunter einen aufwendig bearbeiteten Siegelring. Seine Hose war ebenfalls fein gearbeitet und dazu passend trug er ein paar leicht spitzzulaufende Lederstiefel die fein verziert waren.

Der Mann sah sich etwas um und bemerkte dass das Gras um ihn herum plötzlich zu welken begann und die Temperatur plötzlich herabfiel. Es war so kalt geworden, dass man schon den Atem sehen konnte. Was war dies wohl für Teufelsmagie, fragte sich der Kanzler und zog den Fellmantel enger zusammen. Plötzlich berührte ihn etwas schorfiges und gleichzeitig glitschiges an der Wange. Doch das war bei weitem nicht das schlimmste, er hörte seine Mutter kläglich weinen, es war jener Tag als sein Bruder von einem Wildschwein getötet wurde und auf den Esstisch gelegt wurde. Für ihn war es damals einer seiner schlimmsten Tage in seinem Leben.

Irgendetwas stimmte hier nicht, so viel stand fest. Sein Blick viel erneut auf den Bogen und etwas streifte das Gras doch was immer es auch war es war nicht allein. Plötzlich packte ihn etwas am Hals und hob ihn in die Luft, doch bevor er etwas realisieren konnte kam ein grelles Licht und er fiel unsanft zu boden und eine Stimme rief: "Weicht! Er ist nicht derjenige den ihr sucht!"
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Beitrag von Professor Kalameet Mo 10 Jun 2019, 22:58

Der Professor eilte schnell auf das Portal zu wo Norrington sich langsam wieder auf die Beine hochkämpfte. Langsam half er dem Neuankömmling auf. "Wa...Was war das?", fragte Charles Kalameet und rieb sich den Hals.

"Ein Dementor.", erwiederte Kalameet und holte etwas heraus das nach Schokolade aussah und reichte diesem ein Stück. "Hier esst dass, dann geht es euch besser.", lächelte Kalameet und sah das deutlich verdutzte Gesicht des Fremden. "Keine Sorge, die ist nicht vergiftet. Aber sie hilft oftmals gegen die Kälte der Dementoren vertraut mir."

Charles biss von der Schokolade ab und war ziemlich überrascht: "Ihr habt recht, sie hilft tatsächlich. Wer seid ihr?"

"Mein Name ist Kalameet und ich bin Professor für magische Tierwesen. Auch wenn Dementoren im herkömmlichen Sinne keine Tierwesen sind, sind sie dennoch magischer Natur und fallen als solche auch in mein Gebiet.", erklärte Kalameet. "Und ihr seid vermutlich Norrington hab ich recht? Ich wurde angewiesen euch hier abzuholen und zum Krankenflügel zu bringen. Ich bin mir sicher, dass ist das letzte was ihr hören wollt aber trotzdem. Mein Aufrichtiges Beileid zu eurem Verlust.", sprach der etwas ältere Mann und ging schließlich vorraus um Norrington zum Krankenflügel zu bringen.

Dem Professor war nicht entgangen, dass Norrington ziemlich mitgenommen aussah und dies nicht unbedingt am Angriff der Dementoren lag. "Die Dementoren werden langsam immer Aggressiver. Sie dürfen sich kaum noch innerhalb der Schule aufhalten und können sich daher nicht von glücklichen Erinnerungen ernähren. Und wenn Dementoren hungrig sind greifen sie gerne wahllos alles in ihrer Umgebung an, dass muss wohl ein natürlicher Überlebensinstinkt. Tut mir nochmals leid, ich werde diesen Angriff auch sofort De Laurentis melden.", entschuldigte sich Kalameet und betrat mit dem Lordkanzler schließlich die Schule.

Gemeinsam betraten sie ein gewaltiges Treppenhaus und gingen einige Stockwerke nach oben.
"Ja ihr solltet ihnen ein paar Manieren beibringen.", brummte Charles und rieb sich immer noch den Hals. Sie bogen in einen kleineren Korridor ein und folgten diesen eine Zeit lang. Der Korridor selbst war mit unzähligen Rüstungen und Gemälden verziert und schließlich ging es durch einen großen Bogen welcher sie in einen großen Säulensaal führte in dem mehrere Krankenbetten standen.

"So da wären wir Mister Norrington.", erklärte Kalameet milde lächelnd, dabei fügte er noch hinzu: "Ein gut gemeinter Rat für diesen Ort. Lassen sie nicht zu, dass die dunklen Gedanken sie übermannen." Dann sah er mit Charles zu einem Krankenbett in dem ein junge lag der gerade medizinisch versorgt wurde.
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Beitrag von Ethan Staud Di 11 Jun 2019, 18:30

Ethan hatte der Runde und ihren Abfälligkeiten gegenüber Nichtmagiern stumm zugehört. Prinzipiell stimmte er zu doch waren ihm einige der 'Maßnahmen' wohl ein wenig zu Radikal - zumindest im Moment. Er schien zwischen den Hass auf Nichtmagier aktuell noch ein größeres Problem zu sehen:

"Wenn ihr mich fragt sollten wir erst bei 'uns' aufräumen. Selbst unter uns Magiern gibt es Individuen die dieser Schule oder unserer Zunft nicht würdig sind.
Nur weil man ein Magier ist, heißt das ja nicht das man würdig wäre, oder? Mir fallen ohne nachzudenken direkt vier Leute aus meiner eigenen 'Klasse' ein die ich nicht mal Magier nennen würde, wenn man mich dafür bezahlte."


Der junge Staud lehnte sich nun bedenklich nach vorne, er schien sich wohl nicht ganz sicher wie seine Sicht auf die Dinge hier ankommen würde.
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Beitrag von Araja Di 11 Jun 2019, 18:37

Ganz ehrfürchtig lauschte Araja den Worten ihres Lehrers bis sie die Bestrafung hörte. Sich 4 Wochen um Kalameet's Tiere kümmern? Das war wahrlich keine Strafe für den Rotschopf, ganz im Gegenteil. Als gute Lügnerin verstand sich die Studentin darauf ihre Freude über diese 'Strafe' zu verbergen. Stattdessen nickte sie nur aufrichtig und bedankte sich dafür das sie Hemwick nicht durch die Prüfung fallen ließ:

"Ja, Herr Hemwick. Danke.... ich werde mich gleich morgen bei Professor Kalameet melden. Versprochen. Ach und..... auch Danke wegen ihrer Bücher. Besonders ihr eigenes hat mir sehr geholfen. Es ist wirklich sehr interessant... und Lehrreich natürlich!"

Mit einem vorsichtigen und für Araja typisch unschuldigen lächeln verabschiedetet sich die Violinistin dann und machte sich auf den restlichen Tag ausklingen zu lassen. So viele Prüfungen an einem Tag waren wirklich eine Qual. Zumindest der Gedanke sich die nächsten Wochen um die Tiere kümmern zu dürfen tröstete Araja, vielleicht würde sie auch Silberklaue wiedersehen.
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Beitrag von Professorin Tinja Di 11 Jun 2019, 19:08

"Den Verband nicht wieder abkratzen, ja?", belehrte Tinja den Halbriesen Harold als sie diesem gerade zum zweiten Mal verarztet hatte.

"Jaaaaa.... ich versuch's ja! Aber es juckt so!", meckerte daraufhin der Große bevor er von der kleinen Asura hinausgeleitet wurde.

"Dann versucht den Zauber, den ich dir gezeigt habe, der Hilft. Dumüsst es nur wollen!"

Müde nickend verabschiedete sich Harold dann und ließ die Professorin für Licht- und Heilmagie allein zurück im Krankenflügel der Schule. Gerade wollte sich die zierliche Asura darüber freuen sich wieder ihrer Arbeit, als Lehrkraft zu widmen, da sah sie bereits wie Kalameet mit einem Fremden kam. Tinja vermutete sogleich wer es war, der aufgelöst Blick eines trauernden Vaters war Universell und der ehemaligen Sanitäterin noch aus ihrer Zeit während er Magierkriege wohlbekannt. Noch einmal tief ein und wieder ausatmend machte sich die Lichtmagiern nun auf 'dieses' Gespräch gefasst. Was die Heilerin dem Vater zu sagen hatte war wohl nichts Gutes.
Als die beiden Menschen dann an sie herantraten begrüßte sie beide gefasst, aber freundlich:

"Excelsior. Sie müssen der Mann von Marie-Anne sein, ich bin Professorin Tinja. Bitte kommen Sie hier entlang, ihr Sohn ist gleich hier drüben."

Nur wenige Schritte in den Raum hinein, der sehr einem Schlafsaal in Weiß ähnelte, lag der schlafende Sohn des Lordkanzlers. Die Heilerin wollte dem Vater einen Moment geben bevor sie ihm die Einzelheiten erklärte, oder ihm mit ihrem Beileid überschüttete und hielt sich somit zurück als Charles sich seinem jüngsten Sohn zuwandte. Der Lordkanzler würde seine Fragen stellen, sobald er soweit wäre.
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Beitrag von Charles Norrington Di 11 Jun 2019, 21:23

Charles ging langsam auf seinen Sohn zu und setzte sich auf den Stuhl der beim Bett stand. Langsam nahm der Lordkanzler die Hand seines jüngsten Sohnes und küsste den Handrücken, deutlich konnte man ihm den seelischen Schmerz des Verlustes ansehen den er erlitten hatte. Er hatte so viel erreicht und nun so viel verloren. Wie konnte es sein das seine Familie an einem Ort wie diesen getötet werden konnte? Wer war dafür verantwortlich? Der Anblick seines Sohnes brach ihm das Herz und seine Augen füllten sich wieder mit Tränen doch beherrschte sich Charles so gut er konnte.

"Ich werde den Verantworlichen finden und ich werde ihn jagen, er wird keinen sicheren Ort auf dieser Welt finden und wenn ich ihn habe, töte ich ihn. Das verspreche ich dir.", hauchte der Lordkanzler und drückte die Hand seines Sohnes etwas fester.

Die rechte Hand der Königin von Kryta atmete tief ein und aus, dann stand er auf und wandte sich an den Asura. "Ich habe ein paar Fragen. Wie wird es mit meinem Sohn weitergehen? Wird er wieder aufwachen?!", fragte Charles und versuchte gefasst zu wirken dann wurde er etwas lauter: "Und wie kann es sein dass meine Familie an einem Ort wie diesen ein solches Schicksal erleiden musste? War dieser Ort nicht immer der sicherste in ganz Tyria?! Und ich will wissen wer dafür verantwortlich ist, ich nehme an ihr habt bereits die Ermittlungen aufgenommen?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville Di 11 Jun 2019, 21:38

Lyanna die gerade noch einen Schluck Tee zu sich genommen hatte, hielt plötzlich inne als sie den Einwand von Ethan hörte und musste sich eingestehen das er durchaus recht hatte. Nicht jeder hatte das Recht sich Magier schimpfen zu dürfen. Unter den 4 Personen auf die Ethan angedeutet hatte, fielen ihr jedoch nur Araja ein.

Sie stellte langsam die Tasse wieder ab und sah zu ihm: "Nun ich bin mir sicher, dass du mit einer von diesen 4 Personen auf Araja anspielst. Jedoch frage ich mich wer die anderen 3 Personen sind auf die du anspielst." Bei ihrem Satz verengten sich leicht unheilvoll die Augen. Während sie sprach ignorierte sie Narzissa die nun ziemlich aufgebracht war, da die Schwarzmagierin noch immer nicht den Zauber aufgehoben hatte.

"Außerdem würde mich interessieren wie du damit gedenkst umzugehen.", fragte die Schwarzhaarige und war deutlich auf dessen Vorschlag gespannt.
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Beitrag von Ethan Staud Mi 12 Jun 2019, 16:53

"Über Araja müssen wir gar nicht sprechen, es ist ja offensichtlich, dass sie keine Ahnung hat. Die anderen sind natürlich Susi, Frederick und Bertram - ist doch klar!", begann Ethan dann empört. Die anderen Schüler, welcher er noch aufzählte, waren eher unwichtig und würden die Prüfungen zum ersten Kreis vermutlich genauso knapp, oder am besten gar nicht bestehen, wie Araja. Zumindest, wenn es nach Ethan ginge.

"Wahrscheinlich fallen diese Tölpel schon durch den ersten Kreis - dann löst sich das Problem von selbst. Tja.... und wenn sie das nicht tun dann....", begann der dunkelhaarige erneut sehr nachdenklich: "... dann müssen wir eben nachhelfen. Der alte Nitch hat doch die Ergebnisse zu seinem Test noch nicht preisgegeben? Wie wäre es wenn wir ihm diese Nacht einen Besuch abstatten und 'Sicherstellen' das auch alle die Noten bekommen, die sie verdient haben? Was sagt ihr?"

Der Vorschlag des jungen Studenten war gefährlich und töricht noch dazu, nicht zuletzt da die Dementoren das Schloss heimsuchten. Vermutlich wollte Ethan damit nur vor Lyanna und den anderen imponieren.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mi 12 Jun 2019, 22:06

"Der Test wurde aber schon abgegeben und ich bin mir sicher, dass er ihn auch schon korregiert hat.", erwiederte Lyanna. "Außerdem glaube ich würde Nitch es merken wenn wir etwas nachträglich an den Test Ergebnissen ändern. Nicht dass ich etwas dagegen hätte, allerdings erscheint es mir taktisch nicht gerade klug. Wir müssen unauffälliger vorgehen. Ich bin dafür wir manipulieren die 4 im laufe der nächsten Wochen vielleicht können wir sie auch zu taten überreden wofür sie von der Schule fliegen können.", lächelte Lyanna.

"Und wie willst du das machen?", fragte Edward neugierig.

"Nun es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine der Möglichkeiten wäre es einem von ihnen den Zauberstab zu klauen und mit ihm einen Zauber aus den verbotenen Schulen anzuwenden. Ich meine Schüler des ersten Lehrjahrs können soooooooo Neugierig sein, so unvorsichtig und gerade Frederick ist jemand den ich so einschätzen würde.", sinnierte die schwarzmagierin und schmunzelte nun boshaft.
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Beitrag von Professorin Tinja Do 13 Jun 2019, 16:40

"Eurer Verlust tut mir sehr leid, Herr Lordkanzler.", begann Tinja dann verständnisvoll und positionierte sich auf der anderen, noch freien Seite des Bettes und erklomm dort ihren Hocker um auf Höhe ihres Patienten zu sein: "Der Erzmagier wird schon auf den Weg hierher sein. Er wird euch eure Fragen bezüglich der Vorkommnisse deutlich besser erklären können als ich. Ich bin hier um euch .... den 'Zustand' von Richard zu erläutern."

Gefasst blickten Asura und Vater noch einmal zum Jungen bevor Tinja erneut das Wort anhob: "Der Zauber der auf euren Jüngsten angewendet wurde, um ihn vermutlich zu töten wurde nicht vollendet. Richard wird überleben, dafür konnten wir sorgen. Jedoch hat die Magie welche vom Angreifer auf ihn gewirkt wurde irreparable Schäden an der Wirbelsäule und teilen des Kopfes geführt. Wir..... ich gehe davon aus das eurer Sohn nie wieder wird laufen können und auch sein Geisteszustand könnte.... 'Verändert' sein. Ich habe alles in meiner Macht Stehende getan, um das zu verhindern aber auch unsere Heilmagie hat Grenzen. Ich hätte gern' mehr getan, das versichere ich ihnen.
Richard wird wohl noch einige Tage schlafen bevor er erwacht da die Verletzungen ganz erheblich waren. Was eure Frau und Deacon angeht.... sie sind zumindest schnell gestorben. Der Angreifer wirkte einen Magikus Interuptus auf sie - einen äußerst effektiven aber für gewöhnlich schmerzfreien Zauber."


Die Worte der Asura mussten hart gewesen sein, aber zumindest war sie ehrlich - zumindest bis zu einem Gewissen Grad. Das Marie-Anne zuvor mit Qualmagie gefoltert wurde musste Charles nicht wissen, schließlich hatte er bereits genug durchgemacht. Tinja hielt es für Sinnvoll dieses Detail auszulassen und nur die 'ertragbaren' Fakten mitzuteilen damit der Lordkanzler seinen Frieden finden konnte - irgendwann.
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Beitrag von Charles Norrington Do 13 Jun 2019, 22:58

Der Lordkanzler formte seine Hände zu fäusten und senkte leicht den Kopf als er Tinjas. Da fiel ihm jener Besuch in Götterfels ein. Steckte der Weisemantel dahinter? Er musste dahinter stecken es gab sonst keine andere sinnvolle Erklärung warum jemand seine Frau und seine Kinder derartig zurichten sollte. Mit dem Weisen Mantel hatte der Lordkanzler ebenfalls noch eine Rechnung auf und jetzt wurde es an der Zeit dass sie beglichen wurde.
Der Mantel würde nirgendwo in Tyria einen sicheren Unterschlupf finden, dafür würde Charles persönlich sorgen und wenn er selbst ein Heer führen musste um diese Sekte auszuheben.

"Nun ich danke euch für eure Hilfe. Ich weiß zu schätzen was ihr für meine Familie und mich getan habt. Meine bitte an euch wäre, sie mir zu überstellen dass ich sie angemessen bestatten kann.", erwiederte Charles und sah die Asura dankbar an. Jedoch war er gespannt was der Erzmagier noch zu sagen hatte. Hoffentlich würde dieser bald auftauchen. Das Warten an diesem Ort war die Hölle auf Erden.
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