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Die Zauberschule Durmand

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Beitrag von Araja Mi 26 Jun 2019, 15:48

Erschrocken sah Araja mit an wie der sanfte Riese hinausgeschleppt wurde, beinahe direkt vorbei an ihr und Durin. Der Blick den Harold dabei in Richtung des Rotschopfs warf war verzweifelt und Hilfe suchend und schien der jungen Frau das Herz zu brechen.
Der Rest des Saals erstarrte ebenfalls. Die gelockerte Stimmung über die Kreisfeier schien wie weggeblasen und keiner wollte mehr so recht an dem Schmaus teilhaben. Auch die Lehrer vorne an ihrem Tisch begannen heftig zu diskutieren, scheinbar wollte niemand so recht glauben das gerade Harold der Mörder sei.
Araja ging es da wohl ähnlich weshalb sie das Thema dann noch einmal ansprach als die der Zwerg wieder zurück zur Krankenstation zurückgeleitete.

"Diese Dementoren sind echte Scheißkerle... erst machen sie hier alle Verrückt, dann greifen sie mich an und jetzt nehmen sie ausgerechnet Harold dann mit wenn wir unsere Feier haben.", fluchte die junge Frau ein wenig kleinlaut bevor sie etwas sagte was man aus ihrem Mund sonst niemals hörte: "Ich hasse diese Dinger."
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Beitrag von Durin und Dorin Mi 26 Jun 2019, 16:35

Durin lief neben Araja her, jeglicher Frohsinn war seinem Gesicht entwichen nachdem Harold verhaftet und abgeführt worden war. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Harold jemanden umgebracht hat. Dafür ist er zu sanftmütig.", seufzte Durin und strich sich erschöpft mit einer Hand über das Gesicht.

"Diese Dinger, von denen du redest. Konntest du sie sehen?", fragte der Zwerg vorsichtig. Er hatte lediglich eine kalte Präsenz in der Halle wahrgenommen und das jegliches Glück aus der Halle schwand.

"HEY!!!", hörten sie eine Stimme rufen und Dorin holte die beiden ein. "Dorin? Was machst du hier?", fragte der schwarzhaarige Zwerg überrascht.

"Naja ich hab gesehen was passiert ist. Zumindest das Harold offenbar von etwas weggezerrt wurde und ich halt es für besser wenn wir vielleicht zusammenbleiben."
, erklärte Dorin und man konnte das Unbehagen in seiner Stimme klar und deutlich heraushören.
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Beitrag von Lyanna Baskerville Mi 26 Jun 2019, 16:43

Lyanna hatte ruhig zugesehen, als die Dementoren Harold abgeführt hatten. Natürlich konnte es Harold nicht gewesen sein, dass musste sich selbst die Schwarzmagierin eingestehen. Aber es kümmerte sie auch nicht, dass es den Förster getroffen hatte da sie ihn ohnehin nie leiden konnte und ein Schandfleck für die Gemeinschaft der Magier in ihren Augen dastellte.

Die Schwarzmagierin nahm ihren Kelch und nahm einen Schluck daraus. Nachdem die Dementoren Harold abgeführt hatten, brach natürlich eine große Diskussion an. Allerdings stellte sich die Schwarzmagierin mittlerweile die Frage warum die Dementoren so wenig wirkung auf sie hatten. Während andere kauernd und wehklagend am Boden lagen, blieb sie ungerührt. Sie musste in die Bibliothek, vielleicht würde sie dort ja eine Antwort finden.

Sie stellte den Kelch weg und legte eine Hand auf Ethans Hand. "Ich glaube ich werde mich in die Bibliothek zurückziehen. Kommst du mit?"
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Beitrag von Araja Mi 26 Jun 2019, 20:05

"Wie ihr habt die Dementoren nicht gesehen...? Sie waren doch da?", fragte Araja ein wenig überrascht, als die Zwerge preisgaben die magischen Vollstrecker nicht erkannt zu haben. Sie konnte die Wesen schließlich sehen und das schon die ganze Zeit über. Vermutlich gab es noch mehr über die Dementoren zu lernen als der jungen Frau derzeit bewusst war, das beunruhigt sie jetzt nur noch mehr.
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Beitrag von Ethan Staud Mi 26 Jun 2019, 20:10

Erst entsetzt, dann aber am Ende beinahe belustigt hatte Ethan zugesehen wie die Dementoren Harold abführten. Jetzt war wenigstens endlich Ruhe in der Schule und diese 'Dinger' würde wieder verschwinden - das war wohl das wichtigste für den Schüler.
Als Lyanna den jungen Mann fragte, ob er sie begleite war seine Entscheidung schnell getroffen. Entschieden nickend stimmte er der Schwarzhaarigen neben sich zu und folgte ihr zur Bibliothek. Auf dem Weg nutzte er die Zeit Lyanna nach ihrer Meinung zu fragen:

"Harold der Dicke als Mörder? Scheint schon Sinn zu machen... Als Förster und Liebling der anderen Schüler wird man wohl kaum verdächtig nen' Doppelmord begangen zu haben. Oder was meinst du?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville So 30 Jun 2019, 22:08

.


Zuletzt von Lyanna Baskerville am Di 02 Jul 2019, 19:55 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von Durin und Dorin So 30 Jun 2019, 22:27

Den Zwergenbrüdern war nicht entgangen, dass die Tatsache das sie die Dementoren nicht sehen konnten Araja beunruhigte. Doch auch dafür gab es bestimmt eine logische Erklärung.

"Frag mal Professor Kalameet."
, schlug Dorin schließlich vor.

"Genau.", stimmte Durin seinem Bruder nickend zu und fügte an: "Ich denke, diese Dementoren könnten vielleicht in sein Gebiet fallen. Scheinen immerhin magische Wesen zu sein oder?"

"Na magische Wesen sind sie aufjedenfall, sonst könnten wir sie ja sehen.",
brummte der blonde Zwerg und bog mit den beiden in den nächsten Korriodor ein. Nach ein paar Minuten hatten sie den Krankenflügel erreicht.

"So da wären wir.", seufzte Durin und brachte Araja zu ihrem Krankenbett.

"Ich geh schonmal vor Bruderherz.", erwiederte Dorin und sah dann zu Araja und nickte ihr zu: "Erhol dich gut und lass den Kopf nicht hängen." Dann verließ er den Krankenflügel.

Der schwarzhaarige Zwerg sah kurz seinem Bruder nach und dann blickte er wieder zu Araja: "Ich glaube nicht, dass er es war. Es muss eine Möglichkeit geben Harold zu helfen."
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Beitrag von Lyanna Baskerville Di 02 Jul 2019, 19:55

"Denkst du wirklich, dass dieser fette Tölpel schlau genug war einen Mord zu begehen?", fragte Lyanna beiläufig als sie schließlich die Bibliothek betraten.

"Was für einen Grund sollte dieser Trottel denn haben um die Nichtmagier zu töten?", fügte Lyanna hinzu und ging die Regale aufmerksam ab und fand schließlich ein Buch: Dunkle Wesen der Nebel.

Die Schwarzhaarige nahm das Buch heraus und schlug die Kapitelauswahl auf und blätterte daraufhin zu den Kapiteln über die Dementoren. Dann legte sie den Finger auf den ersten Satz des Kapitels und fing an laut vorzulesen.

"Dementoren gehören wohl zu den gefährlichsten Kreaturen der Nebel, für Nichtmagier bleiben sie unsichtbar doch können diese ihre Präsenz wahrnehmen was sie oftmals in tiefe Depressionen verfallen lässt. Sie ernähren sich von Frohsinn und Hoffnung aus ihrer Umgebung, dabei lassen sie ihre Opfer ihre schlimmsten Erinnerungen durchleben. Ein guter Abwehrzauber ist der Patronuszauber. Der Zauber ist mit so viel Glück und Hoffnung aufgeladen, dass er wenn er stark genug ist einen Dementor sogar töten kann. Auch ansonsten ist der Patronuszauber ideal geeignet um sie zu vertreiben, das sie diese gewaltige Menge an Glück nicht auf einmal aufzerren können und sind daher gezwungen zu fliehen."


Die Schülerin klappte das Buch zu und neigte ihren Kopf leicht nachdenklich zur Seite. In der nähe der Dementoren, hatten sie keine schlimmen Erinnerungen heimgesucht. Das man die Eltern in so jungen Jahren verlor, war doch eigentlich schrecklich oder? Warum hörte sie nicht ihre Schreie? Es musste doch einen einzigen glücklichen Moment in ihrem Leben geben. Langsam und mit leeren Blick stellte sie das Buch zurück.

Ihr Blick fiel auf ein altes stark mitgenommenes Buch, ein grünes Juwel war auf dem Buch eingelassen und seltsame Runen verzierten den Einband des Buches und diverse Symbole verzierten es zusätzlich. Es wirkte so, als würde das Buch nicht an diesen Ort hingehören und hatte deshalb das interesse der Schwarzmagierin geweckt. Sie würde sich das Buch bei einer ruhigen Gelegenheit einmal zu Gemüte führen.

Es dauerte eine ganze Zeit lang bis sie ein Buch fand, dass eine durchaus plausible Erklärung lieferte aber Lyanna stark zweifeln ließ ob diese auch auf sie zutraf.

"Die Magie ermöglicht uns allerlei Wünsche zu erfüllen, sie gewährt uns unser Umfeld nach unseren Vorstellungen zu Formen und zu gestalten. Doch was Magie nicht erschaffen kann ist wahre Liebe. Es ist unmöglich wahre Liebe durch Magie zu erschaffen, es ist lediglich möglich Liebe mit ihr zu imitieren. In den letzten Jahrhunderten wurde viel mit Liebestränken herumexperimentiert, bei den stärkeren und besseren Tränken tritt die gleich beschriebene Nebenwirkung durchaus seltener aus, können jedoch nur ab einem Magier des fünften Ranges oder Höher hergestellt werden.

Amet

Amet ist ein Fluch der gelegentlich auftreten kann wenn man ein Kind unter dem Einfluss von Liebestränken zeugt. Kinder die unter diesem Fluch leiden, können für den Rest ihres Lebens kein Freude, kein Glück und keine Liebe empfinden. Sie sind meist sehr verbittert und sehr kalt, ebenso abweisend ihrem Umfeld gegenüber. Dieser Fluch tritt jedoch bei den stärkeren Liebestränken äußerst selten auf, da gewisse Schutzzauber vorab hinzugefügt werden bei den anderen Tränken sollte man jedoch vorsicht walten lassen. Da dieser Fluch sehr sehr selten auftritt, gibt es bisher leider keine Möglichkeit ihn aufzuheben.


Die Schwarzmagierin klappte das Buch zu, morgen würde sie wohl Nitch aufsuchen müssen. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie unter eben diesem Fluch leiden könnte. Wenn das vielleicht jemand beurteilen konnte dann er. "Lass uns gehen.", erwiederte die schwarzhaarige Magierin zu Ethan und wartete darauf dass er zu ihr kommen würde.
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Beitrag von Ethan Staud Di 02 Jul 2019, 20:11

Ebenso wie seine Begleitung hatte auch Ethan sich zwischen den Regalen nach Büchern umgesehen. Nachdem er Lyanna einige Minuten allein gelassen hatte als diese sich in eines der Bücher vertiefte. Im Gegensatz zur jungen Dame hatte Staud andere Zauber in Blick, weshalb er schnell zu den Büchern für die Illusionsschule ging. Erst etwas gelangweilt über die Buchrücken sehend wusste Ethan wohl nicht so recht auf was er sich jetzt am besten Konzentrieren sollte.
Dann blieb er jedoch plötzlich vor einem kleinem Buch stehen, dass den Titel trug: 'Wie ich mit Magie reich wurde - Und sie es auch werden können! Von Marcel Davis.' Interessiert griff Ethan nach dem Taschenbuch mit dem bunten Einband, dass der junge Kerl hier gerade einem schundhaften Scharlatan auf den Leim ging war Ethan nicht bewusst. Gemein grinsend über seinen Fund und die Vorfreude reich zu werden ging er dann zurück zu Lyanna, welche ihn bereits zu sich rief.

Auf dem Weg nach draußen war dem Magier natürlich nicht die veränderte Laune seiner Freundin aufgefallen. Klar - Lyanna war noch nie ein Ausbund auf Frohsinn gewesen, aber jetzt wirkte sie ganz besonders nachdenklich. Also hakte Ethan nach:

"Was schaust du so? Dein Buch nicht gefunden?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville Di 02 Jul 2019, 21:44

Lyanna sah zu Ethan und ging langsam auf ihn zu. Ihr Blick war nachdenklich und leicht abwesend. "Doch doch, ich habe mein Buch gefunden. Vielleicht habe ich sogar die Antwort auf meine Fragen gefunden.", erwiederte Lyanna und sah Ethan direkt an. Sie wusste gar nicht so recht wie sie ihren Freund darauf ansprechen sollte.

Dann vernahm sie ein leises Flüstern und sah sich um, spielten die Ohren ihr einen Streich oder erlaubte sich jemand einen Scherz mit ihr? Sie nahm das Buch mit dem Juwel heraus und betrachtete es kurz. Eigentlich hätte sie es hier gar nicht herausholen wollen, doch das Verlangen war zu Stark um dagegen anzukommen. Vorsichtig öffnete sie das Buch und eine Hand aus schwarzen Schlamm in dem unzählige Knochen und Rippen herausragten packte die Magierin und zog sie ins Buch.

Als Lyanna zu sich kam befand sie sich auf einem Friedhof, doch war der Boden sandig verwaschen und nass. Meerespflanzen verzierten die Grabsteine und es herrschte eine trostlose und triste Atmosphäre in der Luft, dichter Nebel und schwere Wolken verdeckten den Nebel und nur an ein paar stellen brach das schwache Licht des Mondes durch. Ihr Blick wanderte zwischen den Grabsteinen und schweren Steinsarkophargen hindurch und hörte wie sich etwas schweres durch den Sand zog. Noch bevor die Magierin reagieren konnte, hatte eine wild umherwirbelnde Masse aus schwarzer Schlicke und Knochen sie mit einem harten Schlag zu Boden geworfen und wirbelte gefährlich schnell um sie herum. Benommen sah die Schwarzmagierin auf und sah wie das Gesicht eines jungen Schönlings auf sie mit nach rechts geneigten Kopf herabblickte. Sein Haar war silbrig und lang und seine Augen waren von einer art Krone verborgen die offenbar einst eine Sonne gebildet haben musste. Sein Oberkörper trug ein schwarzes zerschlissenes Gewand, das wohl einst sehr edel und kostbar gewesen sein muss und über den Schultern war eine schwarzausgegraute Decke gelegt worden. Die Arme waren abgemagert, wirkten sogar recht schwächlich und hielten einen langen Stab fest an dem eine große Speerspitze aus einem violetten Kristall befestigt war. Der unterleib bestand aus jenem beschriebenen schwarzen schlamm und viele hundert Knochen, Schädel und Rippen ragten aus diesem schlangenähnlichen Körper und wirkten gierig abgenagt manchmal konnte man noch einen fetzen verwestes Fleisch daran hängen sehen.

Lyanna überkam eine unruhe, es war das erste mal seit langen dass sie Angst verspührte, denn sie konnte eine enorme Magische Kraft wahrnehmen die sie regelrecht zu erdrücken drohte. "W...wer bist du?", fragte sie vorsichtig fast schon flüsternd und fügte hinzu: "Und wo bin ich?"
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Beitrag von Aldrich der Unheilige Di 02 Jul 2019, 22:20

Aldrich neigte seinen Kopf noch weiter nach rechts und er schwieg als Lyanna ihm die Fragen stellte. Dann zog er mit seinem Körper den Kreis um die Magierin enger und richtete sich auf, dabei ließ er den Speer etwas herabsinken und sprach mit einer honigsüßen und lieblichen Stimme: "Ich bin Aldrich und war einst vor langer Zeit ein Priester in Orr, bevor uns das große Unglück traf. Und du befindest dich in einem Fragment meiner Seele die ein Teil meines Wesen inne hat. Wie kommt es, dass eine so junge und bildhübsche Frau wie du an ein solch dunkles Stück Magie kommt...?"

Aldrichs Mundwinkeln nach zu urteilen, konnte er sich keinen sinnvollen Reim darauf machen wie Lyanna wohl an sein Seelenfragment gekommen war. Als Seelenfragment selbst konnte er ihr sowieso keinen erheblichen Schaden zufügen...zumindest noch nicht.

"Wie ist dein Name?", fragte Aldrich und schenkte ihr ein sanftes und warmes lächeln, dabei beugte er sich zu ihr runter.

"Lyanna. Lyanna Baskerville"
, erwiederte die Schwarzmagierin leicht zitternd und versuchte etwas zurückzuweichen.

"Ein sehr schöner Name. Und ein sehr alter Name.", erwiederte Aldrich der Unheilige und fügte hinzu: "Ich erinnere mich ja. Vor sehr sehr langer Zeit war einst ein Vorfahre von dir in Orr. Meine Diener fingen ihn ein und brachten ihn zu mir, ich verschlang ihn gierig und träumte von einem Ort weit jenseits des Meeres. Ein großes Haus am Meer und ein kleines Dorf unten am Strand. Ich kann spüren, dass du nach deiner Herkunft suchst."

Aldrich schlängelte sich dicht um seine Beute und flüsterte ihr süßlich ins Ohr. "Ich weiß wonach es dein Herz gelüstet. Vergeltung und Rache. Zorn und Hass sind deine ständigen Begleiter. Du fühlst dich allein und verlassen. Wer weiß was du an diesem ort finden könntest. Eine Familie? Wer weiß das schon..."

Ganz offensichtlich war es für den Drachenfürsten klar, dass Lyanna wohl kein weiteres Wort herausbrachte und lächelte breiter. "Ich könnte dir meine Erinnerungen geben, doch bin ich schwach und habe keinen Körper. Lass uns einen Vertrag schließen. Du sorgst, dafür dass ich wieder meinen Körper zurückbekomme und du bekommst dafür meine Erinnerungen. Außerdem könnte ich dir ein stückweit meine Kräfte zur verfügung stellen die du für diese Aufgabe brauchen wirst. Was sagst du dazu?"
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Beitrag von Lyanna Baskerville Di 02 Jul 2019, 22:45

Lyanna zitterte am ganzen Leib als Aldrich ihr den Vorschlag ins Ohr flüsterte. Was sollte sie tun? Dieses Angebot war einfach zu gut um es abzulehnen.

"U..Und wenn ich auf dein Angebot eingehe.... dann wirst du mir deine Erinnerungen geben die mein Vorfahre hatte?",
fragte Lyanna vorsichtig nach und sah wie Aldrich der Unheilige sanft und zustimmend nickte.

"Gut dann geh ich auf dein Angebot ein.",
beschloss Lyanna und plötzlich schloss sich der Körper vom Drachenfürst eng um sie und hob sie an. Ihr Herz schlug schnell und etwas panisch. War es ein fehler gewesen? Würde er sie jetzt töten? Was würde passieren? Plötzlich spürte sie eine eisige Kälte ihren Körper durchdringen als wäre sie ins kalte Meer gefallen und alles um sie herum wurde schwarz und Aldrichs Stimme kam aus der ferne:

"Schwer sinkt die Last der Sünde herab auf den Grund des Meeres wo die Hoffnung sanft hinabsinkt."

Dann spürte die Magierin wie sie plötzlich eine Kraft durchfuhr und sich wieder in der Bibliothek fand. Deutlich irritiert sah sich die Schwarzmagierin um. Was war gerade passiert? Wie viel Zeit war vergangen? Vermutlich waren es nur wenige Sekunden die sich für sie wie Stunden angefühlt haben. Sie fühlte sich irgendwie anderst, stärker und mächtiger. War das was sie gerade gesehen und erlebt hatte wirklich passiert? Schließlich sprach sie etwas erschöpft: "Lass uns einfach zurückgehen. Ich brauch etwas ruhe. Ich fühle mich nicht so gut."
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Beitrag von Ethan Staud Mi 03 Jul 2019, 16:43

Etwas irritiert hatte Ethan mitangesehen wie Lyanna mehrere Augenblicke fast schon Geistlos in das Buch mit dem Diamanten gesehen hatte. Auch als der junge Mann ihren Namen sagte, schien die Schwarzhaarige nicht darauf zu reagieren, so als wäre sie gar nicht da. Erst als Lyanna wieder ihren Blick erhob und erschöpft nach Ruhe bat, schien sie wieder anwesend zu sein.
Ethan nickte Verständnisvoll auch wenn in seinen Augen ein wenig Argwohn zu sehen war, denn der junge Mann ahnte das etwas im Busch war, doch konnte er noch nicht sagen was es war. Die Zeit würde zeigen, ob es nur der Stress der vergangen Prüfungen war, der seine Freundin so belastete, oder etwas weitaus schlimmeres.
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Beitrag von Araja Mi 03 Jul 2019, 18:11

"Ihr könnt echt froh sein diese Dinger nicht gesehen zu haben... glaubt mir.", erklärte Araja dann als sie die Zwerge zurück zu ihrem Krankenbett geleiteten. Als Dorin dann verschwand bedankte sich der Rotschopf mit ihrem bekannten, aufmunterndem lächeln für die Hilfe bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf seinen Bruder Durin lenkte.
Der Schwarzhaarige Zwerg hatte recht, zumindest nach Meinung der Studentin, wenn es darum ging was Harold betraf. Von allen auf Durmand war Araja wohl diejenige welche am wenigstens glauben konnte das der Halbriese ein Doppelmörder war.
"Harold war es nie im Leben, aber ich weiß nicht ob man ihm helfen kann. Diese Dementoren... sind ziemlich gefährlich - wie man ja an mir sieht. Mich haben sie aber schließlich auch angegriffen UND ICH habe ganz sicher nichts getan!", begann der Rotschopf sich zu erklären bevor sie erschöpft seufzte und ihre Stimme leise senkte, vermutlich war sie etwas zu angeschlagen, um weiter über solch ernste Themen zu sprechen: "Danke für deine Hilfe, du hast was gut bei mir. Sehen wir uns morgen?"
Aufmunternd nickend und der jungen Menschenfrau eine gute Nacht wünschend verschwand dann auch Durin und überließ Araja der Ruhe welche sie jetzt wohl am meisten brauchte. Es dauerte nicht lang bis die angeschlagene Schönheit dann im Reich der Träume versunken war und sich die Nacht über das gesamte Schloss legte.


Es war dann wohl Araja's seichten Schlaf zu verdanken als sie einige Zeit später, als es bereits still und Dunkel in Durmand war, wieder aufwachte. Vermutlich aber auch, weil jemand neben ihrem Bett stand und etwas auf das Nachttischchen daneben legte. Es war der Erzmagier welche der Studentin gerade Hemwick's Zauberbuch zurückbrachte. Etwas verschlafen aber dennoch gut hörbar richtete Araja dann das Wort an Tom:

"Mein Buch..?"

"Oh, ich wollte dich nicht wecken. Schlaf ruhig weiter.", entgegnetet der alte Magier und machte sich bereits wieder auf den Weg, fast so als wolle er vor der jungen Frau fliehen.

"Wartet! Ich.... ich konnte euch noch gar nicht danken!", hielt Araja Tom auf und versuchte sich aufzurichten um dem Erzmagier mit dem entsprechenden Respekt gegenüber zu sein.

"Keine Ursache."

"Doch war es... ohne euch hätte mich dieser Dementor... getötet, oder?"


Nun musste Tom innehalten, denn er stellte fest das sein Vergessenszauber, den er auf Araja gewirkt hatte, bereits seine Wirkung verlor: "Du erinnerst dich an das, was gestern Abend passiert ist?"

"Ich glaube schon: Blondie, also ein Nifler den ich so nenne, hatte mir mein Buch gestohlen. Das Buch was ihr mir gerade wiedergebracht hat. Deshalb war ich in der Nacht in diesem Lagerraum. Ich wollte ....das Buch wiederholen. Und dann kamen die Dementoren."

Leicht lächelnd kam Tom dann wieder zurück an das Bett der Kranken, wie es schien konnte sich Araja an das was 'danach' geschehen war nicht erinnern und das war auch besser so. Vielleicht würde ihr das Gedächtnis eines Tages wiederkommen und die Erinnerung an das Gespräch mit Tom, welches sie nach dem Angriff geführt hatten.

"Jetzt hast du dein Buch ja wieder.", lächelte der alte Magier sanft und blickte dabei wieder auf das Nachttischchen. Die Spielkarten, welche darauf lagen, erregten dann auch sein Interesse.

"Du spielst?", fragte er ganz vorsichtig in Richtung der jungen Frau.

"Klar!", entgegnete der Rotschopf euphorisch und setzte gleich nach: "Wollt ihr spielen?!"

"Es ist doch mitten in der Nacht und du solltest lieber..."

"Na und?! Jetzt bin ich eh einmal Wach!"

"Daran bin ich dann wohl schuld. Tja.... was für ein Glück das ich meine Karten gerade dabei habe.",
erklärte Tom dann als er mit einem magischen Wisch sein Deck aus dem Ärmel zauberte. Denn auch wenn man es dem alten Mann nicht zutraute - er liebte dieses Kartenspiel und war vermutlich der beste hier in Durmand aber das würde Araja gleich selbst feststellen.
Aufgerichtet im Schneidersitz machte die junge Frau dann schnell Platz auf ihrem Bett, damit die beiden ein Spielfeld hatten und der Erzmagier sich ebenfalls setzten konnte. Während des Spiels beobachtete Tom dann eher Araja, als die Karten. Wann immer die junge Frau einen Zug machen wollte Biss sie sich ein wenig nachdenklich erst auf die Lippen bevor sie sich mit dem Zeigefinger auf die Wange tätschelte. Es war erstaunlich wie ähnlich sich Tom's verstorbene Liebe und diese Araja ähnelten. Schon von ihrer ersten Begegnung ahnte der Magier das er mit dieser jungen Frau eine Verbindung hatte - vermutlich war es der Grund weshalb er seit ihrem Eintreffen hier eine schützende Hand über sie hielt. Er war schließlich nicht zufällig letzte Nacht in diesem Lagerraum gewesen.
Aber als er nun das charmante Lächeln der jungen Frau während des Spiels sah war er sich sicher: Araja musste seine Enkelin sein - er hatte keinen Zweifel mehr. Doch war dem Erzmagier durchaus bewusst, dass der Rotschopf keine Ahnung hatte wer, oder vor allem WAS sie war. Tom musste erst darüber nachdenken wie er es ihr sagen würde, oder ob er es überhaupt tun würde. Manchmal war Unwissenheit ein Segen.

"Ihr seid dran!"
, unterbrach Araja dann die tiefen moralischen Gedanken des Magiers als sie endlich ihren Zug gemacht hatte. Siegessicher grinste Tom dann in seinen Bart und brachte seine beste Karte ins Spiel: sich selbst.
Als der Erzmagier 'Tom Di Laurentis' aufs Feld legte, staunte Araja nicht schlecht, schließlich war es eine der seltensten Karten.

"Wow. Die hätte ich auch gerne...",
gab der Rotschopf daraufhin preis als sie eingestehen musste dass sie das Spiel vermutlich verlieren würde.

"Dann musst du mich wohl schlagen, wenn du sie haben willst.", lachte der Erzmagier und bot der jungen Frau aus Trost einen Keks an.
Während Araja dann über ihren nächsten Zug nachdachte, ging ihr dann noch ein anderer Gedanke durch den Kopf, einen den sie mit dem Erzmagier teilen wollte - oder sogar musste.

"Ihr.... seid doch 'DER' Tom Di Laurentis. Der... aus der Geschichte, oder?"
, fragte Araja ganz kleinlaut und ihr Gesicht fast hinter den Karten versteckend.

"Der bin ich vermutlich. Auch, wenn die Geschichte die man sich so erzählt doch ein wenig... Übertrieben ist. Wieso fragst du?"

"Stört euch dann mein Name nicht..... weil - Na ihr wisst schon? Ich höre ständig, dass ich aussehen würde wie 'sie', vor allem wegen der Haare.... und so? Das muss euch doch stören, oder?"

"Wieso sollte mich das Stören? Ich finde deine Eltern haben einen schönen Namen für dich ausgesucht. Er passt zu dir."

"Hm....",
entgegnetet Araja dann nur schulterzuckend bevor sie sich erklärte: "... ich weiß nicht was meine Eltern sich dabei gedacht haben mich nach einer Heldin zu benennen. Ich hab' sie nie kennengelernt weil ich adoptiert wurde."

"Das tut mir Leid für dich."

"Muss es nicht, ist in Ordnung so. Vermutlich ist es besser so wenn ich sie nicht kenne - sonst müssten sie mir erklären wieso sie mich weggegeben haben. Ich glaube einfach, dass sie Tot sind."


Tom musste das Herz brechen als er seine, vermutliche Enkelin, so reden hörte. So wollte er das nicht stehen lassen: "So darfst du nicht denken - ich bin mir sicher das deine Eltern keine Wahl hatten oder dich nur schützen wollten. Wer würde denn so eine zauberhafte junge Frau wie dich freiwillig weggeben?"

Milde lächelnd über die Meinung des Magiers konnte Tom Araja wohl nicht so recht überzeugen aber vermutlich zumindest einen neuen Denkprozess in Gang bringen, der sie eines Tages würde anders sehen lassen. Ihre restlichen Karten auf das Deck legend musste der Rotschopf dann eingestehen, dass sie das Spiel verloren hatte. Tom war der erste hier in Durmand der die junge Frau so eindeutig besiegt hatte, weshalb sie sogleich ihre beste und seltenste Karte heraussuchte. Ihre 'Araja' Karte dem Erzmagier hinreichend wollte sie den üblichen Wetteinsatz bei diesem Kartenspiel tätigen, doch Tom lehnte sie ab: "Du brauchst sie selbst wenn du das nächste mal eine Chance gegen mich haben willst. Außerdem kann ich einer Araja doch nicht ihre Araja-Karte wegnehmen. Das würde mir niemals über's Herz gehen!"

Freudig lächelnd steckte die junge Frau die Karte also wieder zurück während sich der Erzmagier wieder auf dem Weg machte. Doch gerade kurz bevor Tom zu verschwinden drohte erhob Araja noch einmal das Wort an ihn: "Herr Di Laurentis?"
Fragend blickte der alte Mann noch einmal zurück, um zu hören, was Araja zu sagen hatte.

"Stimmt es das Harold der Mörder dieser Leute ist...?"


Nachdenklich blickte Tom dann zu Richard, welcher noch immer einige Betten weiter im Koma lag, bevor er seine Antwort gab: "Ich glaube, das jemand die Wahrheit herausfinden sollte. Gute Nacht Araja."

"Gute Nacht... "


Als Araja dann wieder allein war dachte sie über die Worte des Erzmagiers nach: war es eine Aufforderung von ihm - direkt an sie, herausfinden, wer der wahre Mörder war? So oder so wollte die junge Frau nicht war haben das der sanfte Riese der Täter sein sollte. Und wenn selbst der Erzmagier die Wahrheit einforderte, dann wäre wohl auch der Rotschopf bereit sie zu finden.


Am nächsten Morgen dann wachte Araja dann erfrischt auf. Die Medizin und gute Behandlung von Tinja zeigten bereits erste große Erfolge. Die üblen Verfärbungen durch die Würgung des Dementors waren an Araja's Hals nun mehr kaum zu erkennen und auch die Kraft war zurück im Körper der jungen Frau. Wie neu geboren richtete sich der Rotschopf also auf, streckte sich und blickte frohem Mutes aus dem Fenster.
Erst als sie sich aufmachte das Bett zu verlassen und auf der Kante sitzen blieb, sah sie das der Lordkanzler gerade wieder am Bett seines noch immer schlafenden Sohnes saß. Der verzweifelte und traurige Blick des Vaters brach Araja das Herz - niemand sollte einen solchen Verlust durchmachen müssen, schließlich wusste die Studentin was so etwas bedeutete. Ihre Schüchternheit endlich einmal überwindend sprach sie Charles dann ganz kleinlaut an, um ihr Mitgefühl auszudrücken:

"Tut... tut mir Leid was mit eurer Familie passiert ist."

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Beitrag von Charles Norrington Mi 03 Jul 2019, 19:51

Noch immer war sein Sohn nicht aufgewacht, noch immer lag er im Koma. Und das schlimmste für Charles war, dass er seinem Sohn nicht helfen konnte. Sein Blick wirkte gebrochen, leer und sogar hilflos und dann hörte er eine kleinlaute Stimme hinter sich.

Langsam sah der Lordkanzler aus und drehte seinen Kopf zu Araja die ihm soeben ihr Mitleid bekundet hatte. "Danke.", erwiederte Charles leise und räusperte sich etwas. Selbst die Stimme schien ihm zu versagen, nachdem er sich mehrmals geräuspert hatte fügte er hinzu: "Du wirkst schon wieder deutlich Gesünder als zuvor."

Das rothaarige Mädchen war ihm seit seinem Aufenthalt hier nicht entgangen. Irgendetwas hatte sie an sich, doch konnte er nicht sagen was es war. Langsam er hob er sich von seinem Stuhl und wirkte dabei stark ermüdet und ging auf Araja zu, dabei zog er den schweren dunklen Pelzmantel hinter sich her. "Ich nehme an du bist hier in Ausbildung?", fragte Charles um ein beiläufiges Gespräch zu starten, selbst er konnte ein wenig Ablenkung gebrauchen.
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Beitrag von Araja Mi 03 Jul 2019, 21:04

Araja nickte aufrichtig auf Charles Frage, ob sie hier Studentin wäre bevor sie das Gespräch fortsetzte: "Und... ihr seid der Freund der Königin von Götterfels, oder? Ich hab' euch bei ihr gesehen - vor ein paar Monaten in Toussaint, beim Ritterturnier. Stimmt doch, oder?"

Der Rotschopf erinnerte sich deutlich daran das Charles beim Turnier mitgekämpft hatte, ein Gesicht vergaß sie nie. Das Norrington jedoch der Lordkanzler war, schien ihr entfallen oder sie hatte es erst gar nicht mitbekommen. Trotzdem schien ihr Interesse am Schicksal seiner Familie ehrlich.
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Beitrag von Charles Norrington Mi 03 Jul 2019, 21:34

Charles musste nun leicht schmunzeln: "Du warst also auch auf dem Tunier in Toussaint richtig? Nun so klein scheint diese Welt zu sein wenn wir uns hier wieder treffen."

Dann nahm der Lordkanzler einen weiteren Stuhl und setzte sich Araja gegenüber. "Ich bin nicht nur der Freund ihrer Majestät. Ich habe den Posten des Lordkanzlers inne, ich bin sozusagen ihre rechte Hand. Ich sorge dafür dass alles im Ministerium seinen rechten Gang hat.", erklärte Charles und spielte dabei etwas verhalten mit seinen Händen. Irgendwie genoss er die Unterhaltung mit Araja, es tat gut sich mit einer aufrichtigen Seele zu unterhalten. Dann fiel ihm ein er hatte sich ja noch gar nicht vorgestellt.

"Aber wo bleiben meine Manieren. Tut mir leid ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Charles Norrington.", stellte sich der Lordkanzler vor und wirkte etwas verlegen.
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Beitrag von Araja Do 04 Jul 2019, 17:14

Der Rotschopf musste verlegen grinsen als sich Charles dann vorstellte: "Ich bin wohl diejenige, die sich entschuldigen muss. Man sollte wohl davon ausgehen, dass ich weiß, wer ihr seid, wenn ihr so wichtig seid. Tut mir leid!"

Nach einer kurzen Pause, in der sich die junge Frau wieder sammelte, schaffte sie es dann auch sich vorzustellen: "Araja Reneé. Aber ich glaube meinen Namen müsst ihr euch nicht merken. Ihr habt schließlich genug Sorgen wegen.... Naja - ihr wisst schon.
Ich... ich hoffe es bringt euch Frieden jetzt wo der... Täter gefasst wurde."


Araja hatte es geschafft das Gesprächsthema dorthin zu lenken, wo sie es haben wollte. Denn auch, wenn sie Charles Verlust verstand, glaubte sie keine Sekunde an Harolds Schuld. Wenn sie herausfinden wollte was tatsächlich passiert war musste sie mehr erfahren und der beste Anfang war Charles Familie. Es musste doch einen Grund geben, wieso gerade sie angegriffen wurden. Zeitgleich wollte die junge Frau vermeiden das Charles Wind davon bekam, dass sie glaubte Harold sei unschuldig - unvorstellbar wie der Lordkanzler reagieren würde.
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Beitrag von Charles Norrington Do 04 Jul 2019, 17:41

Der Lordkanzler hob die Hand als sich Araja entschuldigte und lächelte milde: "Ist schon in Ordnung, dass muss dir nicht leid tun. Ich bin nicht die art von Politiker, die darauf besteht dass alle Welt ihn kennt."

Er beugte sich nach vorne, legte dabei seine Unterarme auf den Oberschenkel und faltete die Hände. "Nun um ehrlich zu sein, nein es bringt mir keinen Frieden. Denn wenn ich ehrlich sein soll, glaube ich nicht das euer Förster der Mörder ist.", erwiederte Charles seufzend. Mit einem direkten Blick sah er Araja an und dieser schien wohl zusagen, dass er bereits eine vermutung hatte wer der wahre Mörder sein könnte. Vermutlich kannte er ihn auch, nein nicht nur Vermutlich er war sich eindeutig sicher wer es war.
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Beitrag von Araja Do 04 Jul 2019, 19:27

Etwas überrascht darüber was Charles gesagt hatte hoben sich die Augenbrauen von Araja und sie blickte den Lordkanzler dann fragend an: "Ihr denkt nicht das es der Förster war? Also... nicht das ICH es glauben würde - ich kennen ihn nämlich. Aber wieso denkt ihr er war es nicht?"
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Beitrag von Charles Norrington Do 04 Jul 2019, 19:36

Charles legte nun einen nachdenklichen Blick auf. Ja warum eigentlich glaubte er, dass Harold nicht der Mörder war? Er groß, stark gebaut und wirkte schon recht ruppig und grob. Aber das war eben nur das Aussehen und das allein sagte ja recht wenig über jemanden aus.

"Nun, man muss das Morden wirklich wollen denke ich. Man erhebt nicht so ohne weiteres sein Waffe gegen jemanden. Und euer Förster mag vielleicht etwas grob und ruppig wirken, doch ich kann mir vorstellen dass er einen eher freundlicheren Kern hat. Zumal ein Förster eigentlich mit viel Liebe der Natur gegenübertritt, ebenso wie Gärtner. Und solche Personen sind auch meist anderen gegenüber sehr Hilfsbereit und Freundlich gesonnen. So war er vermutlich auch oder?", erklärte Charles ausgibig und sah letztlich die rothaarige etwas prüfend an.
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Beitrag von Araja Do 04 Jul 2019, 19:43

"Harold würde nicht mal einer Fliege etwas tun, so wie ich ihn kenne. Alle hier mögen ihn! Als ihn die Dementoren gestern Abend abgeführt haben konnte ich nicht glauben, dass er es war. Aber diese... 'Dinger' schienen ziemlich sicher darüber das er es getan hat.", begann Araja mit gesenkten Kopf zu erzählen bevor sie leise seufzte.
Charles Erklärung stellte die junge Frau nicht zufrieden, schließlich kannte der Lordkanzler Harold ja gar nicht. Wie sollte er einschätzen, ob er der Mörder war oder nicht? Es musste einen anderen, besseren Grund dafür geben, dass er glaubte jemand anderes hätte den Mord begangen. Gab es da etwas das Norrignton nicht erzählte? Zwar wollte Araja dem Politiker nicht zu nahe treten, aber die Wahrheit war ihr jetzt wohl wichtiger:

"... aber ihr werdet wohl kaum denken das Harold es nicht war, nur weil er ein Gärtner war, oder?"
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Beitrag von Charles Norrington Do 04 Jul 2019, 20:11

Charles lächelte leicht mitleidig, offenbar schien dieser Harold der Rothaarigen sehr viel zu bedeuten: "Versuch mich nicht für blöd zu verkaufen. Ich bin in der Politik tätig, du versuchst herauszufinden wer der wahre Mörder ist richtig. Das ist gut, du stehst für die Gerechtigkeit ein."

Nach einer kurzen Minute des Schweigens richtete sich der Lordkanzler beim sitzen Aufrecht hin und erhob erneut seine Stimme: "Ich weiß nicht ob dir das vielleicht helfen könnte, aber ich werde dir jetzt von ein paar Ereignissen erzählen. Vor nicht allzulanger Zeit, gab es einen Anschlag in Götterfels. Es gab ein grausames Massaker in einem Pflegeheim und dieses versuchte jemand vom weißen Mantel zu nutzen um meine Königin zu stürtzen. Ich unterstellte ihm, dass das Massaker vielleicht auch von ihm angezettelt worden war damit er ein Misstrauensvotum gegen meine Königin stellen konnte. Dies konnte den Vorgang rauszögern, kurz darauf kam eine Frau zu mir und drohte mir, dass sie meiner Familie etwas antun würde wenn ich weiterhin gegen das Misstrauensvotum vorgehen würde."

Dann beschrieb Charles Araja die Frau die dem Lordkanzler gedroht hatte und fuhr mit der eigentlich fort. "Ich nutzte den kurzen Aufschub den ich durch meine Forderung einer Gegenuntersuchung erzielen konnte und reiste sofort zur Kaiserin. Ich kehrte mit der Kaiserin zurück und sie zerschlug die Pläne dieses Mannes der vermutlich den Mantel anführte. Er wurde abgeführt und naja kurz darauf erhalten ich die Nachricht vom Tod meiner Familie hier. Ich bin mir sicher, dass diese Frau es getan haben muss. Sie wirkte auf mich nicht unbedingt wie eine Person die eine leere Drohung aussprach."

Beim zweiten Teil der Erzählung tat sich der Lordkanzler schon wesentlich schwerer mit seiner Geschichte und hatte immer wieder mit den Tränen zu kämpfen. "Tut mir leid, dass ich immer wieder die Fassung verliere. Es fällt mir nur sehr schwer darüber zu reden.", entschuldigte sich Charles bei Araja.
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Beitrag von Araja Do 04 Jul 2019, 20:41

"Das ist in Ordnung.", begann Araja dann mit einem verständnisvollen Lächeln und aufmunterndem Blick: "Jeder würde die Fassung verlieren. Als mein Stiefvater vor etwas über zwei Jahren starb da..... da wäre ich froh gewesen wenn ich die Beherrschung so gut gehalten hätte wie ihr jetzt."

Unbewusst fuhr sich der Rotschopf dabei über ihr linkes Handgelenk wo vermutlich unter der Studentenrobe noch immer die Selbstmordnarbe zu erkennen gewesen sein musste. Eine Narbe die die junge Frau ganz bewusst verdeckte, sowohl aus Angst daran erinnert zu werden aber wohl auch aus Scham.
Nachdem den beiden langsam klar wurde das sie ein ähnlicheres Schicksal teilten als ihnen zu Beginn klar war, wurde es Still. Charles war ehrlich gewesen, zumindest dachte das jetzt auch Araja. Dass der Weiße Mantel damit drin stecken könnte war aber für die junge Frau fast noch schlimmer, denn es würde bedeuten das Alexandras einem Orden dienen würde, der wehrlose Familien massakrierte. Dieser Gedanke war weitaus übler als das es Harold gewesen ein könnte. Zumindest kannte die angehende Ermittlerin jetzt Charles Version der Geschichte und das wusste sie zu schätzen.

"Danke das ihr ehrlich seid. Wenn.... wenn ich etwas rausfinde, erfahrt ihr es als erster, Versprochen."


Ihre Spielkarte und das Buch von Hemwick dann einsteckend verschwand Araja dann und überließ den Lordkanzler dann wieder seinem Sohn. Das, was der Rotschopf gerade erfahren hatte, musste sie erst verarbeiten. Zum Glück hatte sie ausreichend Ablenkung da sie noch immer ihre Strafarbeit bei Herrn Kalameet verrichten musste.
Folglich ging die junge Frau zielstrebig nach draußen, denn in der Früh war der Professor wohl draußen bei seinen Tieren in den Ställen. Um ehrlich zu sein, freute sich Araja sogar darüber die Tiere wiederzusehen und insbesondere Silberklaue, welcher sie hoffentlich nicht vergessen hatte. Angekommen bei den schattigen Holzverschlägen am Waldrand grüßte die junge Frau dann ihren Hauslehrer ganz aufrichtig als dieser gerade etwas Heu durch die Gegend schweben ließ:

"Guten Morgen Herr Kalameet. Ich ...ähm, bin hier um meine Strafarbeit abzuleisten."
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Beitrag von Professor Kalameet Do 04 Jul 2019, 21:47

Der Professor schloss gerade die Gehege der Hippogreife und sah zu Araja mit einem freundlicheren lächeln: "Guten Morgen Araja. Ein herrlicher Tag nicht wahr? Ich bin hier zwar gerade fertig geworden aber ich war noch nicht bei Leo."

Gemeinsam gingen sie zu am See entlang am Wald entlang. "Wie ich sehe, scheinst du dich vom jüngsten Angriff der Dementoren erholt zu haben.", merkte Kalameet an und begann mit Araja einen steinigen Pfand entlang zu gehen der sie in höhere Hügelregionen brachte. Die Gegend war ziemlich Steinig und uneben.

"Ein wirklich schreckliche Sache das mit Harold."
, seufzte Kalameet bestürzt und blieb schließlich bei einem größeren Stein stehen. In der Ferne konnte man ein ohrenbetäubendes Brüllen hören, dass ähnlichkeiten mit einem Löwen hatte. "Wie mir scheint, hat Leo großen Hunger. Araja ich möchte dich jetzt bitte, egal was passiert dass du ruhe bewahrst. Das Tier, dass du gleich siehst sollte man nicht erschrecken.", warnte der Professor seine Schülerin vor und bevor er noch etwas sagen konnte sprang etwas Kalameet um.

Ein gigantisches Löwenartiges Wesen hatte den Professor umgesprungen, es hatte 4 gigantische Reißzähne die aus seinem Maul nach oben schauten. Die Mähne war groß und struppig, der Körper lang und es hatte einen langen Schweif der aus rosa Blüten bestand. Verschmuss rieb es seine Mähne an Kalameet auf und ab welcher sich lachend versuchte unter dem Tier zu befreien: "Ist ja gut Leo!"

Nach einer kurzen Zeit schaffte der Professor sich unter dem Untier herauszuziehen, welches sofort sein Vorderbein um ihn legte und zu sich herzog und wieder beschmuste. "Ich hab dich doch auch vermisst.", lächelte Kalameet erneut und befreite sich erneut aus den Fängen seines Tieres.

"Nun Leo ist ein Zouwu, seine Heimat liegt in Cantha. Sie leben nahe dem Jademeer und bleiben hauptsächlich vor den Augen der Nichtmagier verborgen. Zumindest tun die Magier in Cantha alles dafür, dass es so bleibt. Ihre Reißzähne sind eine Menge auf dem Schwarzmarkt wert, ebenso wie ihr Fell. Sie sind vom Aussterben bedroht. Ich habe mir eines der wenigen Exemplare hierher holen lassen. Ich versuche gerade noch ein Weibchen zubekommen, damit ich für ihren Fortbestand sorgen kann. Denn es wäre ein Jammer, wenn es sie in naher Zukunft nicht mehr geben würde.", erklärte Kalameet und wuschelte Leo nochmals durch die Mähne.

"Bevor du dich einem Zouwu nähern kannst, musst du ein paar Verhaltensregeln beachten. Zeig ihm, dass du keine bösen Absichten hast. Vermutlich wird er dich auf seine eigene Art und Weise testen, aber wenn du es schaffst sein Vertrauen zu gewinnen, dann hast du einen treuen Gefährten gefunden.", erwiederte der Professor und ging zu Araja.

"Na dann. Wollen wir es wagen?"
, lächelte er seine Schülerin an.
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