Tyrianischer Botschafter
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Löwenstein

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Beitrag von Araja So 17 Jan 2021, 17:48

"Ja, die Geschichte war schon was.... ", entgegnete Araja belustigt und musste grinsen bevor sie mit in Falten geschlagenen Stirn erwähnte: "Ich frage mich was, aus den beiden geworden ist. Waren voll Nett. Wenn man mal von den Totenkopftattoos abgesehen hat."
Daraufhin lachten die beiden Zwerge los und der Rotschopf grinste erneut. Zum Glück hatte die junge Frau ihren Humor nicht verloren, auch wenn diese Geschichte eigentlich keine gute war. Den Sechs sei Dank erinnerte sich niemand bei den Regimentern das die Knappin mal im Knast saß - und wenn es nur ein paar Stunden gewesen waren.

In der Stadt war es an diesem Tag dann so belebt, wie man es von einem Fest erwarten konnten. Überall strömten die Leute dicht an dicht aneinander vorbei, um zum nächsten Fressstand oder Attraktion zu kommen, wenn sie nicht gerade zur neu gebauten Brücke strömten.
Zwar war Araja nicht mehr die selbe, seitdem sie Löwenstein vor fast zwei Jahren verlassen hatte, doch noch immer wurde ihr Mulmig wenn sie in größeren Menschenmengen stand. Der Rotschopf hatte einfach ein Problem damit, wenn so viele Leute praktisch aufeinander saßen. Zum Glück hatten ihr die Schwestern des Sturms geholfen, ihre Rüstung wieder herzeigbar zu machen, weshalb die Knappin wenigstens nicht in dem Kleidchen von gestern hier herumturnen musste. Somit hatte die junge Frau wenigstens ein bisschen das Gefühl, geschützt zu sein - auch wenn das vermutlich gar nicht notwendig war.

"Weiß' nicht... vielleicht ein bisschen durch den Markt schlendert. Ich müsste mal langsam mein Kartendeck auffrischen...", erklärte Araja dann als Durin fragte, was seine Freundin den tun wollte. Darauf drückte sie den Zwerg dann an ihre Seite, vermutlich mit dem Ziel ihn nicht wie letztes Mal wieder zu verlieren: ".... aber eigentlich ist es mir egal: Hauptsache du bist dabei!"
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Beitrag von Durin und Dorin So 17 Jan 2021, 17:55

Durin grinste breit als sie das Kartendeck ansprach: "Stimmt ich wollte mir ja auch mal ein neues Deck zulegen. Ich hab mich aber noch nicht entschieden, um ehrlich zu sein. Vielleicht kannst du mir ja bei der Entscheidung helfen."


"Wir sollten uns schonmal gute Plätze für die Eröffnung suchen, findet ihr nicht auch?", fragte Dorin die anderen, welche daraufhin nickten.

Also machten sie sich auf um sich gute Plätze für die Rede und die Eröffnung der Brücke zu suchen. Recht bald hatten sie sich in die vorderen Reihen gezwängt, natürlich taten sich Durin und Dorin leichter als Araja, da die beiden wesentlich kleiner waren und sich so besser durchzwängen konnten.

"Ahhhh ja, hier ist es doch gar nicht schlecht, man sieht genügend und man hört alles.", grinste Dorin zufrieden, als er sich an einem Bürger Vorbeizwang der sich verständlicherweise etwas beschwerte. Kurz darauf hatten sich auch Araja und Durin dazugesellt. So konnte also die Feier für die drei beginnen.
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Beitrag von Linaewen So 17 Jan 2021, 18:15

Linaewen lief mit ihren Elfen zusammen auf dem Marktplatz entlang, ihre Leibgarde war noch begeisterter von der Stadt als gestern. Auch Linaewen war durchaus entzückt von der Stadt und freute sich diese zu erkunden.

Doch auch hier auf dem Hauptplatz bildeten die Elfen durchaus ein interessantes Spektakel und wenn es nur auf ihre Größe und ihre Rüstungen zurückzuführen war.

"Diese Stadt ist wirklich wunderschön Mylady.", merkte Iduna an.


"Oh ja, das ist sie.", lächelte Linaewen ihr zu.


"Wir werden uns später ein wenig hier umsehen, wollt ihr euch uns anschließen? Oder möchtet ihr lieber bei Cirdan bleiben?", fragte Hepheistia.

"Ich denke ich werde mich euch anschließen.", sinnierte Linaewen gut gelaunt während die staunenden Bürger der Stadt an ihr vorbeizogen.

"Verzeiht Herrin...", kam schließlich eine ruhige Stimme von hinten.

"Ja Medarion?", fragte Linaewen und sah sanft zu ihrem Begleiter.
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Beitrag von Merdarion So 17 Jan 2021, 18:43

Der Blick der Elfe ließ das Herz des Integritätsritters schneller schlagen. Doch bevor er auch nur ein weiteres Wort sagen konnte grinste Selicia etwas provokanter: "Und es geht wieder los."

"Selicia bitte.", ermahnte Linaewen ihre Leibwächterin, welche etwas beschämt nickte.

"Also Medarion, bitte sprich frei heraus.", wandte sich die Ritterin wieder an den Elf.

"Ich würde euch gerne unter 4 Augen sprechen.", erwiderte der Integritätsritter ruhig.

Die Töchter des Sturms tauschten stumme Blicke untereinander aus, das Empfinden Medarion für den Hauptmann war im Orden mittlerweile durchaus bekannt. Doch jeder Ritter im Orden wusste, dass sie niemals einen Integritätsritter erwählen würde. Nicht selten hatte der ein oder andere Waffenbruder ein Gespräch mit ihm geführt.

"Nun gut.", seufzte Linaewen und ging mit Medarion ein paar Schritte.

"Mylady, ich weiß es wäre ungebührlich euch zu fragen, doch ich muss es tun. Würdet ihr bitte mit mir das Fest besuchen?", fragte der Ritter, dabei zitterte seine Stimme etwas.

"Medarion, ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist.", seufzte Linaewen und sah den Ritter besorgt an.

"Aber warum?!", rief Medarion.

"Weil du dich noch immer von deinen Gefühlen zu mir blenden lässt. Und du kennst meine Prinzipien was dies angeht. Ich werde mir niemals einen Integritätsritter als Partner wählen. Und wenn ich mit dir auf das Fest gehe, habe ich die Sorge das du dir Hoffnung machst.", sprach Linaewen mit einer traurigen Stimme.

"Es ist mir egal, was die anderen denken! Und ich stehe zu meinen Gefühlen für euch.", rief Medarion aufgebracht.

Linaewen schüttelte seufzend den Kopf und fügte an: "Medarion, ich verbringe durchaus gerne meine Zeit mit dir. Du bist oftmals ein guter Zuhörer, was meine Probleme angeht. Und ich habe dich lange als Mentor begleitet, glaube mir ich hätte dich nicht erwählt wenn du mir nichts bedeuten würdest. Doch ich möchte klarstellen, dass ich dich nicht als Lebenspartner lieben kann. Ich schätze dich als einen verlässlichen Waffenbruder und du bist mir so wichtig wie jeder andere Ritter des Ordens auch. Ich würde für jeden einzelnen von euch Sterben, wenn es sein muss. Aber eine Partnerschaft ist ausgeschlossen, ich weiß nicht ob ich danach noch vernünftig handeln könnte, wenn ein Integritätsritter mein Partner wäre."

Medarion sah Linaewen fassungslos an und wandte seinen Blick schließlich ab. Wie konnte er nur so naiv sein und hoffen, dass sie mit ihm etwas Zeit verbringen wollte?

"Ich verstehe...", presste der Integritätsritter hervor und verließ die Elfe.
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Beitrag von Integritätsritter Cirdan So 17 Jan 2021, 19:40

"Alles in Ordnung?", fragte Cirdan als er Linaewen einsam dastehen sah.

Die Elfe drehte sich zu ihm um und er konnte einige Tränen auf ihrer Wange sehen. Er hatte ebenfalls mitbekommen, das Merdarion mit Linaewen gesprochen hatte. Und er konnte sich bereits denken worum es bei dem Gespräch gegangen war.

"Komm her.", sprach Cirdan und nahm Linaewen in den Arm.

"Danke Onkel Cirdan.", murmelte junge Elfe.

"Kein Problem junges Fräulein.", sprach Cirdan ruhig und strich Linaewen über den Kopf, dann fügte er hinzu: "Möchtest du darüber reden?"

Linaewen löste sich von ihm und strich sich die Tränen ab, dann nickte sie. Ruhig lauschte Linaewens bester Freund was die junge Elfe zu berichten hatte. Sie erzählte davon, dass er erneut versucht hatte seine Gefühle ihr gegenüber zu gestehen und mit ihr auch auf das Fest wollte. Ebenso erklärte sie auch warum sie abgelehnt hatte.

Cirdan konnte den Schmerz von Linaewen durchaus verstehen und auch ihre Entscheidung warum sie keinen Ritter als Partner erwählen wollte. Linaewen wollte keinen Ritter so gut es geht bevorzugen.

"Darf ich frei reden?", fragte Cirdan.


"Du darfst.", nickte Linaewen schließlich.


"Weißt du Linaewen, ich beobachte dich schon seit du an der Akademie ein Kadett warst. Du warst nie von deinem Weg abzubringen, du hast stets nach vorne geblickt und warst ehrgeizig. Auch heute führst du den Orden genauso gut wie dein Vorgänger. Du behandelt jeden Ritter mit gebührendem Respekt, du hast dir also nichts vorzuwerfen. Was Merdarion angeht, du hast klaren Tisch gemacht. Du sagtest ihm, dass du für ihn nicht so empfinden kannst wie er für dich. Gefühle vergehen natürlich nicht von jetzt auf morgen, wir versuchen stets auch für Merdarion dazu sein. Ich habe bereits mehrfach mit ihm gesprochen und ihm davon abgeraten.", erklärte Cirdan.

"Ich weiß nicht was ich noch tun soll Onkel Cirdan.", murmelte Linaewen und klang fast etwas verzweifelt.


"Die Liebe fällt hin, wo sie hinfällt Linaewen. Wir können sie uns nicht aussuchen, ich kann Merdarion verstehen, dass er frustriert ist. Unerwiderte Liebe ist grausam, doch was er macht ist auch nicht richtig. Und ich sehe wie dich dieser Konflikt belastet.", lächelte Cirdan mitfühlend, dann fügte erhinzu: "Wenn ich dir also einen Rat geben darf. Du solltest Merdarion nicht meiden, dennoch auch nicht alleine aufsuchen. Und ich werde nochmal ein ernstes Wort mit ihm reden."

Linaewen nickte traurig und der Blick brach dem großen Elf ein wenig das Herz.


"Ich werde später nochmal ein Wort mit Merdarion reden, er sollte endlich lernen deine Entscheidung zu respektieren.", beschloss der Elf.

"Aber sei nicht zu Hart zu ihm ja?", bat Linaewen ihren besten Freund.

"Du hast mein Wort darauf.", nickte Cirdan pflichtbewusst und sah sich um: "Wie wäre es wenn ich dich etwas aufheitere?"

"Ja das klingt gut.", lächelte Linaewen etwas erschöpft.

"Dann wollen wir mal.", schmunzelte der Elf und packte Linaewen an der Hüfte, welche überrascht aufschrie und kurz darauf saß sie auf seinen Schultern.

Lachend hielt sich Linaewen an Cirdans Kopf fest, während sie über den Hauptplatz liefen. Er wusste, dass sie dies noch immer mochte und solche Momente hatten ihm in den letzten Monaten gefehlt. Doch jetzt zählte erstmal für ihn die Elfe aufzumuntern.
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Beitrag von Kathlyn Cousland So 17 Jan 2021, 22:57

Als es dann schließlich zur Mittagsstunde schlug und die Glocken des großen Turms am Hauptplatz läuteten, eilten die Leute plötzlich alle zielgerichtet zur neu gebauten Brücke. Scheinbar war es so weit und die eigentliche Zeremonie sollte beginnen. Der Tag hätte dafür kein besserer sein können, sie Sonne schien, ohne das es dabei zu Heiß wurde und der wolkenlose Himmel lächelte dem Volk von Löwenstein entgegen.
Der Weg über die große Brücke war mit einigen kleinen Absperrungen versehen und kurz dahinter sah man bereits das knallrote Band, welche nur darauf wartete, festlich zerschnitten zu werden. Natürlich hatten sich die größten Fans der Kaiserin bereits ganz vorne eingefunden, so wie auch die beiden Zwergenbrürder und Araja. Die Leute begannen aufgrund der Glockenschläge bereits zu Jubeln, obwohl noch gar niemand da war, außer den Soldaten welche den Festakt sicherten. Zwischen dem Podest, wo die Kaiserin wohl gleich sprechen würde und der Reihe Regimentssoldaten patrouillierte Generaloberst Stahl mit wachsamen und ernsten Blick - vermutlich war es seine Verantwortung das es nicht zu einem zweiten Anschlag kommt. Und auch wenn die militärische Präsenz hoch wirkte, war die gute Laune bei den Leuten von Löwenstein ungebrochen.
Gerade als die Glockenschläge verstummten hörte man einen Schrei aus dem Himmel und das Volk wurde nur noch lauter, jubelte und kreischte vor Freude. Denn jeder der etwas länger in der Stadt lebte, wusste was dieses Kreischen ankündigte: die Majestät mit ihrer Greifengarde. Die stolzen Tiere flogen mehrere äußerst kunstvolle Spiralen über die riesige Menge, während einige der Reiter sogar bunt leuchtende Fackel hielten, die einen lange und ebenso farbenfrohe Rauchschwade hinter sich herzogen und schlussendlich damit das Symbol des Reiches in den Himmel zeichneten. Ein echtes Spektakel für jeden der es sehen konnte.
Schlussendlich landeten unter dem jubel der Bevölkerung die Reiter mit ihren Tieren auf den Zinnen der Brücke, sowie der Häuserdächer, welche dort errichtet worden waren. Nur die Kaiserin allein landetet elegant und gezielt direkt neben dem Podest, welches für sie unweit des roten Bandes errichten worden war. Den Leuten ihrer Heimat zuwinkend ging Kathlyn erhaben und breit lächelnd schließlich aufs Rednerpult und die Menge klatsche in die Hände und jubelte ihrer Kaiserin zu. Wie es schien war Cousland bei den Löwensteinern nach wie vor sehr beliebt, denn viele von ihnen erinnerten sich noch daran, wer sie von dem Joch der Frostkaiserin vor fast 20 Jahren befreit hatte. Somit war für viele hier die Kaiserin so etwas wie eine lebende Legende und heute hatten sie die Chance ihr das zu zeigen.

Nachdem sich die Herrscherin dann noch etwas im Ruhm gesonnt hatte und ihren Untertanen zugewunken hatte erhob sie schließlich ihre Arme, um die Meute zur Ruhe zu bringen. Daraufhin dauerte es nicht lange bis alle verstummten, um nun der lang erwarteten Rede der Kaiserin Gehör zu schenken.
Als es schließlich Still wurde lehnte sich Kathlyn mit beiden Händen gegen das Rednerpult und sah einmal nach unten, um sich kurz zu sammeln, bevor sie ihre Worte mit viel Bedacht wählte:

"Ich habe lange darüber nachgedacht, über das was ich Euch heute sagen möchte. Ich wollte über die Opfer sprechen, die wir vor nicht einmal zwei Monaten hier bringen mussten. Über unsere Toten, die gefallenen Freunde und Verwandte - diejenigen die uns jetzt Fehlen.
Als ich gerade einmal eine Woche nach dem Anschlag befahl mit dem Neubau der Brücke zu beginnen, rieten mir meine Berater: Tu es nicht! Das ist zu Früh. Du ... musst den Leuten Zeit geben zu Trauern.
Aber wisst Ihr was ich ihnen sagte? Dass sie Euch unterschätzen. Euch, das Volk von Löwenstein! Ein Volk das in der Vergangenheit schon viele Schlachten schlug! Ein Volk, das Tyrannei und Krieg bereits kennt! Ihr würdet nicht vor einem feigen Terroranschlag kuschen - niemals!
Und deshalb sagte ich den Zweiflern: Lasst uns eine neue Brücke bauen! Eine die noch Schöner und Größer ist als die Alte! Denn JETZT ist nicht die Zeit für Hoffnungslosigkeit, sondern der Moment für die Zukunft! Und deshalb lasst und diese Brücke fortan benutzen und damit allen Zeigen die uns vernichten wollen, das wir uns NIEMALS unterkriegen lassen!"


Mit ihrer starken Stimme hatte die Kaiserin ihre Worte untermauert, ebenso wie mit einer ausdrucksstarken Körpersprache und so hatte sie die meisten der Leute mitreisen können, woraufhin erneut der Jubel einsetzte und Kathlyn von Auckes eine übergroße Schere überreicht bekam. Daraufhin wandte sich die Herrscherin dem Band zu und zerschnitt dieses Bildhaft um die neue Brücke offiziell einzuweihen.
Sofort danach wandte sich Cousland wieder den Leuten zu und rief: "ALSO LASST UNS FEIERN!", woraufhin gleich mehrerer Konfetti Kanonen von den Dächern der Brückenhäuser ihre bunten Schnipsel herausschossen, die Musiker erneut zu spielen begannen und die Soldaten den Weg schließlich freimachten. Nun war das Wahrzeichen der Kaiserstadt wieder hier und Süd- und Nordstadt endlich wieder miteinander verbunden. So wie es sein sollte.
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Beitrag von Durin und Dorin Mo 18 Jan 2021, 17:56

Die Rede hatte die Menge wahrlich berührt und mitgerissen, sie brach in Jubel und Beifall aus als Kate das Band schließlich durchschnitten hatte. So schnell würde sich Löwenstein nicht unterkriegen lassen und die neu errichtete Brücke war der beste Beweis dafür.

Schließlich fingen die Besucher des Festes an sich ein wenig zu verteilen, einige betraten die Brücke andere blieben auf dem Hauptplatz. Zur Feier des Tages gab es wirklich alles, was das Herz begehrte von Canthanischen bis hin zu Elonischen Spezialitäten und Süßigkeiten aus allerlei Ecken des Kaisereiches, bis zu Spielzeug für Groß und Klein. Die Musiker sorgten für eine ausgelassene Festtagsstimmung und man hatte sogar für das berühmte Kartenspiel Tische aufgebaut, wo man diesem in aller Ruhe frönen konnte.


"Es ist schon lange her, dass wir auf so einem Fest waren.", staunte Durin während er sich umsah.

Dorin welcher sich eine Tüte voll mit Süßigkeiten gekauft hatte nickte und stopfte sich mit allerlei Köstlichkeiten voll. Als Durin sich etwas nehmen wollte, schlug der blonde Zwerg seinem Bruder auf die Finger und schmatzte: "Meimpf!"

"Komm schon, dass schaffst du doch nie alles!", protestierte Durin.


"Schon möglich, aber ich habs gezahlt also... meins!", grinste Dorin frech zurück.

"Schau mal da drüben ist Alessia.", merkte der Schwarzhaarige Zwerg an und zeigte auf die Assassine welche ein wenig verloren wirkte und alleine über den Platz schlenderte.


"Warum holen wir sie nicht einfach dazu.", schlug der blonde Zwerg vor.


"Also ich hab kein Problem damit, was meinst du Araja?!", fragte Durin und sah zu seiner Freundin.
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Beitrag von Araja Mo 18 Jan 2021, 19:19

Araja war ein wenig hin- und hergerissen darüber, ob die Rede der Kaiserin tatsächlich so gut war. Einerseits bewunderte die junge Frau den Kampfgeist der Löwensteiner, als auch den ihrer Herrscherin. Andererseits fragte sich der Rotschopf doch welche Probleme sie glaubte damit lösen zu können, indem sie sich auf die Brust schlugen und laut tölten?
Aber vielleicht verstand die junge Frau zu wenig von Politik als das sie bei diesem Thema wirklich mitreden konnte. Sie war nur froh das es allen gut ging und das es jetzt Konfetti und Süßigkeiten gab - auch wenn das ein wenig Kindisch war.

Als die beiden Zwerge dann über den Süßkram stritten, huschte Araja's Hand von Oben schnell in die Tüte und griff sich etwas bevor Dorin reagieren konnte, weil er ja gerade abgelenkt war. Der Böse Blick des blonden Zwergs war vorprogrammiert, aber der Rotschopf erwiderte diesen einfach mit einem verspielten grinsen und einem ebenso vernuschelten: "T'schuldigumm!", bevor alle sich jetzt Alessia zuwandten, die ganz allein über den Platz schlenderte.
"Klar!", antwortetet die Knappin ihrem kleinen Freund nachdem sie heruntergeschluckt hatte und ging mit den beiden Brüdern hinüber zur jungen Assassine, welche sie sogleich breit lächelnd ansprach.

"Hey Alessia! Wir gehen Karten bummeln - kommst du mit?!", fragte Araja die gerade viel mehr wie eine 10-Jährige wirkte, als wie eine Knappin der Integritätsritter, während sie sich bereist die nächsten Süßigkeiten zwischen die Lippen schob.
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Beitrag von Durin und Dorin Mo 18 Jan 2021, 19:54

Als Dorin merkte, wie Araja ihm etwas von den Süßigkeiten klaute, warf er ihr einen bösen Blick zu, jedoch konnte er ihr auch nicht lange böse sein, weshalb er es bei diesem einen Blick blieben ließ. Immerhin war ja heute eigentlich auch ein Grund zum Feiern.

Als Araja dann zu Alessia rüberlief, folgten die beiden Zwerge ihr natürlich rüber zur jungen Assassine. Schnell merkten die Zwerge das Alessia weniger verloren, sondern vielmehr etwas gestresst wirkte.

"Willst du vielleicht etwas Süßes?", fragte Dorin und hielt ihr die Tüte mit den Naschereien hin, dann fügte er hinzu: "Ist alles in Ordnung?"
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Beitrag von Alessia Nightray Mo 18 Jan 2021, 20:08

Etwas gestresst, verwirrt und schließlich etwas erschrocken blickte Alessia zu Araja, dabei zuckten ihre spitzen Ohren immer wieder, was für außenstehende recht lustig aussah.


"Was? Karten bummeln?! Ja klingt gut.", murmelte Alessia und war dennoch sichtlich erleichtert, dass sie die drei antraf. Scheinbar war sie mit ihrem feineren Gehör überfordert, dass sie nun besser sehen konnte war für die junge Halbelfe kein Problem gewesen, doch das feinere Gehör machte ihr ab und an immer noch zu schaffen.

"Ach eigentlich... schon ja... es ist nur.... heute ist es hier so voll... und die ganzen Geräusche überfordern mich etwas.", murmelte Alessia. Gestern waren zwar auch viele Leute unterwegs gwesen, doch es waren bei weitem nicht so viele gewesen wie heute.

Dann sah sie wieder zu den anderen und versuchte zu lächeln: "Ähm... wollen wir dann los?"
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Beitrag von Durin und Dorin Di 19 Jan 2021, 18:57

Durin und Dorin sahen sich etwas beunruhigt als sie Alessias Reaktion sahen. Schlechter hatte die Assassine zuletzt am Schwarzeisenberg ausgesehen, als sie am Totenbett von Diundriel kniete.

"Sicher, dass alles in Ordnung ist?", fragten die beiden Zwerge gleichzeitig und besorgt.

"Ach ich schaff das schon.", lachte Alessia etwas nervös und wurde sanft von Araja an der Hand genommen.

Gemeinsam machte sich die Gruppe auf zu den Verkaufsständen, welche Spielkarten verkauften. Doch hier war tatsächlich mehr los als die Gruppe gedacht hatte. Durin und Araja diskutierten eifrig über die Preise der Karten, während Dorin auf Alessia aufpasste, welche immer heftiger zu zittern begann.

"Setz dich mal.", meinte Dorin und brachte sie zu einer Bank.

"Ich mach euch in letzter Zeit häufig ärger oder sorgen, tut mir leid.", murmelte Alessia und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.

"Ach Unsinn.", winkte der blonde Zwerg ab und fügte an: "Du sagtest, das dich die Geräusche stressen? Vermutlich hast du dich an das bessere Gehör der Elfen noch nicht gewohnt."


"Aber das ist jetzt schon über ein halbes Jahr her.", seufzte Alessia und blickte zu Dorin.

"Ich glaube dir fehlt etwas, auf das du dich konzentrieren kannst.", sprach Dorin vorsichtig an und vermied es bewusst Diundriel anzusprechen, da er nicht unbedingt alte Wunden aufreißen wollte.


"Ja gut möglich... in Ildor oder während der Schlacht hatte ich meine Umgebung irgendwie meist ausgeblendet.... wegen... Diundriel.", murmelte Alessia
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Beitrag von Die Töchter des Sturms Di 19 Jan 2021, 19:51

"Darf ich mich setzen?", fragte eine liebliche Frauenstimme von hinten und als die beiden sich umsahen, sahen sie Narissa eine Elfe von den Töchtern des Sturms.

"Äh natürlich!", rief Dorin und wurde etwas rot.


"Danke.", lächelte die blonde Elfe und setzte sich neben Alessia und sah sie mitfühlend an: "Ich habe dein Problem mitbekommen."


"Ach ja?", lächelte Alessia peinlich berührt und seufzte schwer.

"Allerdings ja.", nickte Narissa und faltete die Hände im Schoss, während sie nachdenklich dreinblickte. Nach einer Weile erhob sie schließlich die Stimme: "Du bist keine richtige Elfe hab ich recht?"

"Allerdings ja.", bestätigte die Assassine und fragte: "Darf ich fragen wie du das erkannt hast?"

Narissa schenkte ihr ein verständnisvolles Lächeln: "Nun als Erstes fehlt dir die magische Ausstrahlung die jeder Elf besitzt, naja sagen wir es so: Du besitzt etwas magische Ausstrahlung dennoch ist bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei uns und fast nicht präsent. Man muss schon genau aufpassen um sie erspüren zu können. Dann deine Ohren, sie sind spitz dennoch nicht so spitz wie bei den anderen Elfen. Und zu guter Letzt deine Größe, ich und die anderen sind immer noch etwas größer als du."

Die Integritätsritterin legte liebevoll eine Hand auf Alessias Schulter und neigte leicht ihren Kopf: "Außerdem hat Linaewen mir erzählt was passierte, meine Herrin macht sich noch immer vorwürfe."

"Das war nicht ihre Schuld, sondern meine.", sprach die Schwarzhaarige niedergeschlagen.


"Nein, weder dich noch Linaewen trifft hier die Schuld. Du hast aus Liebe gehandelt und warst bereit dein Leben für jemand anderen zu geben. Aber das was damals passierte, hat dein Leben grundlegend verändert. Mit einem Mal siehst du schärfer und hörst außerdem deine Umgebung viel genauer. Diese körperlichen Veränderungen müssen ein ziemlich schwerer Schock für dich gewesen sein.", lächelte Narissa verständnisvoll und aufmunternd.


"Das kannst du laut sagen. Linaewen hat mit mir bereits Übungen gemacht um mich an meinen neuen Gehörsinn zu gewöhnen und es hat ja schon teilweise gewirkt.", meinte Alessia und klang etwas verzweifelt.


"Gut dann lass mich dir etwas helfen.", lächelte Narissa und legte ihre Hände auf die Schläfen von Alessia, dann sah sie ihr tief in die Augen: "Sieh mir tief in die Augen und vertrau mir."

Die Assassine nickte und sah Narissa tief in die Augen, woraufhin die Elfe erwiderte: "Gut und jetzt entspann dich." Doch die Ritterin merkte schnell, dass die Halbelfe sich nicht entspannen konnte, sondern wieder anfing zu zittern.


"Schhhh....", hauchte Narissa und fuhr etwas lauter fort: "Lass deine Seele ruhig dahin gleiten. Ich möchte, dass du dich nur noch auf meine Stimme konzentrierst."

"Ich... ich versuchs.", murmelte Alessia und sah Narissa weiter tief in die Augen, welche schließlich in der Sprach der Elfen zu singen begann. Mit jedem Vers verflog der Stress ein Stückchen mehr und die Halbelfe schien das Gefühl zu haben die Welt um sich zu vergessen. Was Alessia nicht wusste war, dass Narissa einen Zauber auf die Halbelfe anwandte der sie mehr oder weniger in eine Art Trance versetzte und damit ein wenig die Schmerzen ihrer Seele linderte.

Mittlerweile hatten sich einige Bürger um die beiden versammelt und sahen erstaunt dem Schauspiel zu. Als die Elfe aufhörte zu singen, nahm sie ihre Hände runter und neigte ihren Kopf zur Seite: "Wie geht es dir jetzt?"

Alessia blickte sich um und ihre Ohren zuckten etwas und auch das Zittern hatte nachgelassen. "Ich... ich fühle mich etwas besser.", sprach Alessia etwas langsam.


"Gut dann lass uns mal etwas versuchen. Ich möchte, dass du jetzt versuchst einzelne Geräusche herauszuhören und alles andere ausblendest. Denkst du, dass du das hinbekommst?", fragte die blonde Elfe ermutigend.

Alessia nickte und schloss die Augen und fing nach und nach an einzelne Geräusche in der Umgebung aufzuzählen und ihren Standort zu lokalisieren, das Getuschel der Zuschauer schien die Halbelfe gerade nicht zu stören, was die Integritätsritterin ebenfalls bemerkte. Als sie mit der Übung fertig waren, lächelte die Ritterin warmherzig.


"Wie... wie hast du das... gemacht?", fragte alessia verwirrt.


"Weißt du ich verstehe mich auf die Heilmagie, doch Heilen heißt nicht nur die körperlichen Leiden zu lindern. Es gibt auch Wunden, die man nicht sehen kann und sie belasten deinen Geist. Wenn dein Geist leidet, leidet auch dein Körper. Du bist eine Halbelfe, das heißt dein Geist hat zu weilen auch etwas von uns aufgenommen, doch der menschliche Teil deines Geistes litt unter der Veränderung. Mein Zauber hat lediglich deinen Geist etwas geheilt, natürlich liegt es letztlich immer noch an dir. Ich kann deinen Schmerz nicht vollkommen nehmen, auch wenn ich es wünschte.", erklärte die Elfe mitfühlend.

"Danke...." lächelte Alessia und wischte sich ein paar Tränen ab.

Die Integritätsritterin erhob sich schließlich und half Alessia auf und fügte hinzu: "Ich weiß es mag schwer sein, aber du musst dich mit deiner trauer auseinandersetzen wenn du möchtest, dass dein Geist vollständig heilen soll. Ich kann dir jedoch nur begrenzt dabei helfen. Doch wenn du möchtest, dann helfe ich dir so gut ich kann."

Alessia nickte überaus dankbar und Narissa verabschiedete sich mit einem warmherzigen lächeln und winkte ihr nochmal zu. Dann machte sich die blonde Elfe auf um zu ihren Schwestern aufzuschließen.
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Beitrag von Nathanael Bourdeaux Do 21 Jan 2021, 19:49

Das Fest war im vollen Gange und die Straßen der Hauptstadt gefüllt mit Menschen, während durch die Luft immer wieder Ballons, Fahnen und Konfetti flogen. Auf dem großen Hauptplatz sowie der Brücke, aber auch in den Gassen Löwensteins drängte sich das Leben und die Freude und so auch in der Alle, unweit der Bank.
Nathanael ging gerade mit dem Markgrafen an seiner Seite durch die sonnengeschwängerte Straße, als mehrere Künstler auf Stelzen und Fackeln vorbeiliefen, um die Meute zu belustigen. Der Blick des Politikers war für den Anlass etwas harsch und äußerst konzentriert, ganz im Gegenteil zu dem des Händlers, welcher nun das Wort ergriff.

"Und wieso nochmal versuchen wir hier jetzt keinen Spaß zu haben?",
fragte der Marktgraf etwas spitz in Richtung von Bordeaux.

"Haben wir doch?", entgegnete dieser etwas wirr und sah zu seinem Freund.

"IHR habt Spaß, eurer Gnaden - ICH Nicht! Nicht alle von uns finden das 'suchen' von Leuten Interessant und Spaßig!"

"Das 'suchen' von Möglichkeiten, mein Lieber. Von Mög-lich-kei-ten! Das ist ein großer Unterschied."

"Ja, Ja. Was auch immer...."


"Seid nicht so verklemmt, Jerome. Bei Festen wie diesen gibt es immer die eine oder andere Möglichkeit. Welche die es sonst nicht gibt...", erklärte Nathanael noch als er gerade sachte durch die Menge blickte und plötzlich zu lächeln begann: "... wie DIE dort vorne zum Beispiel."
Das, was der Politiker gerade erblickt hatte, waren Evander Vessalius und seine Frau Cecillia Nightray, die gerade nicht unweit den Gauglern ihre Aufmerksamkeit schenkten. Daraufhin seufzte der Marktgraf und ändert die Richtung mit den Worten: "Na dann macht halt was ihr wollt. ICH werde jetzt ECHTEN Spaß haben!"

Als Nathanael's Anhang schließlich weg war, strich sich der Politiker einmal die Haare zurecht, lächelte provokant und machte sich dann auf den Weg den Botschafter aufzusuchen.

"Mister Vessalius! Welch' eine Überraschung! Sind sie es wirklich?"
, startete Bordeaux schließlich das Gespräch, als er den Anschein machte an den beiden Eltern vorbeizulaufen: "Wo ist Herr Brogarson? Wir vermissen den Herren Zwerg schon."
Daraufhin blickte Nathanael zu Cecillia und verneigte sich ein wenig ehrwürdig mit den Worten: "Und das muss ihre bezaubernde Frau sein, nehme ich an?"
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Beitrag von Evander Do 21 Jan 2021, 21:31

Evander wandte sich zusammen mit seiner Frau dem Geschäftsmann zu. Der Botschafter wusste schon beim letzten Mal als dieser ihnen ein paar Geschenke gemacht hatte nicht was er von Bourdeaux halten sollte.


"Die Überraschung ist ganz auf meiner Seite.", lächelte Evander höflich und hob zum Gruß seinen Dreispitz leicht an. Dann zog er die schwarzen Lederhandschuhe etwas zurecht, danach stützte er sich wieder mit einer Hand auf dem Gehstock ab.


"Nun werter Bourdeaux ihr werdet ihn sicher noch eine ganze Weile vermissen, denn König Brogarson befindet sich in den Hallen unter dem Schwarzeisenberg. Letztlich haben wir unsere Mission erfüllen können.", erklärte Evander und strich mit einer Hand über seinen Bart.


"Aber ich freue mich über eure Anteilnahme an unserem gemeinsamen Freund.", erwiderte Evander schließlich.
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Beitrag von Cecillia Nightray Do 21 Jan 2021, 21:56

Als Bourdeaux Cecillia begrüßte, klappte die Großmeisterin ihren Fächer zusammen und machte einen begrüßenden Knicks: "Seid gegrüßt Mister Bordeaux. In der Tat ich bin seine Frau. Es ist schon sehr lange her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben. Die Ehre ist ganz auf meiner Seite."


Mit einer Bewegung aus dem Handgelenk klappte sie elegant den schwarzen Fächer aus und fächerte sich wieder Luft zu. Die Kammerzofe hatte es mal wieder etwas zu gut mit dem Schnüren des Korsetts gemeint. Obwohl Cecillia und Evander über ein paar Angestellte verfügten, ließ es sich die Assassine nicht nehmen selbst im Haushalt mitzuhelfen. Schon immer hatte sie abwertendes Verhalten gegenüber Angestellten verachtet und wollte selbst eine bessere Arbeitgeberin sein.

Heute hatte sie sich für ihren Mann besonders herausgeputzt und ein Kleid passend zum Outfit ihres Mannes herausgesucht. Außerdem hatte Evander sie beinahe bekniet, dass sie bitte dieses Kleid anziehen solle. Schließlich hatte sie nachgegeben und es für ihren Liebsten angezogen.
Während sie sich also weiter Luft zufächelte, um nicht das Bewusstsein zu verlieren, was oftmals das Problem beim Tragen eines Korsetts war, erwiderte sie: "Wie ich sehe, scheint euch dieses Fest zuzusagen, einen besseren Tag für die Einweihung der Brücke hätte man wahrlich nicht aussuchen können, nicht wahr?."

Dabei lachte Cecillia etwas vergnügt und wandte sich etwas mehr ihrem Mann zu, jedoch blickte sie weiter zu ihrem Gesprächspartner. Eigentlich hatte sich die Assassine einen ungestörten Nachmittag mit ihrem Mann gewünscht. Immerhin hatten sie seit eineinhalb Jahren kaum einen Moment nur für sich gehabt. Doch den Mann wegzuscheuchen und unhöflich sein, wollte die Adlige natürlich auch nicht.
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Beitrag von Nathanael Bourdeaux Fr 22 Jan 2021, 18:34

"Das sind doch hervorragende Neuigkeiten!", entgegnete Nathanael mit einem besonders fröhlichen Lächeln und breitete die Arme etwas aus: "Das müssen wir Feiern! Sie müssen mir alles erzählen, Herr Vessalius! Meine Freunde in Toussaint werden Details hören wollen, wenn ich zurückkomme!
Wissen Sie was? Ich lade Sie ein! Sie beide! Ich habe eine Reservierung im Stadtpalast - das beste Essen der Hauptstadt! Wie wäre es mit morgen Abend?!"


Daraufhin blickten sich Evander und Cecillia etwas fragend an, während der Botschafter kurz den Kopf neigte und lächelte, woraufhin dann seine Frau der Einladung zustimmte mit den Worten: "Es wäre uns eine Ehre, Herr Bourdeaux."

"Nein, Nein, meine Liebe. Die Freude ist ganz auf MEINER Seite!", korrigierte der Politiker schließlich die Assassine mit einem charmanten Lächeln und klopfte Evander freundschaftlich gegen die Schulter bevor er verschwand: "Dann bis Morgen - genießen sie das Fest!"
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Beitrag von Marktgraf von Beauclair Fr 22 Jan 2021, 18:44

Während sein Freund Nathanael also irgendwelchen abstrusen und sogenannten 'Möglichkeiten' nachging, hatte es sich der Marktgraf zur Aufgabe gemacht heute noch etwas Spaß zu haben. Gleich nachdem er sich von dem Politiker getrennt hatte, war Jerome wieder auf den Hauptplatz gegangen, wo er nun zwischen den vielen Ständen und Attraktionen schlenderte.
Es war ja alles ganz schön und Nett hier, aber neben einigen Fressbuden oder Juweliers gab es hier wohl kaum etwas das den gut betuchten und ziemlich verwöhnten Marktgrafen beeindruckt hätte. Am Ende war hier doch alles fast genau so wie Daheim, in Toussaint. Bis auf das Essen vielleicht. Es musste doch etwas in dieser Stadt geben, das der Graf noch nicht kannte, etwas das endlich mal etwas Neues war.
Und schließlich sah der Händler etwas, das seine Aufmerksamkeit wenigstens ein wenig erregte: eine ungewöhnliche große blonde Frau, welche nicht unweit an einer Palme scheinbar auf jemanden wartete.

Jerome trat schließlich an sie heran und blickte sie fragend an und musterte sie dabei, als wäre sie ein Zootier, wobei ihm natürlich die spitzen Elfenohren auffielen, so wie auch die prunkvolle Rüstung der Dame. Es war ausgerechnet Iduna, die Anführerin der Töchter des Sturms, an die der Marktgraf gerade gestoßen war.

"Zu welcher Gauklertruppe gehört IHR denn? Wirklich lustig seid Ihr ja nicht!", erwähnte der Graf dann nach einem Moment etwas Spöttisch, als auch der Elfe ihr Beobachter aufgefallen war.
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Beitrag von Die Töchter des Sturms Fr 22 Jan 2021, 19:42

Iduna stand mit verschränkten Armen in der Gegend herum und schien auf ihre anderen Damen zu warten. Die Gut 2 Meter große Frau ignorierte noch anfangs das unhöfliche Starren des Marktgrafen, als Elf in einem fremden Land musste man sich eben an so etwas gewöhnen. Doch als der Marktgraf etwas spöttisch fragte zu welcher Gauklergruppe sie gehöre, zuckte ihr linkes Auge etwas verärgert.

Langsam wandte sie sich dem Markgrafen zu und stemmte dabei ihre Hände in die Hüften. Dabei neigte sie leicht den Kopf und hatte ein leicht verärgertes Lächeln aufgesetzt. In den letzten 6000 Jahren hatte sie sich ja einiges anhören dürfen, doch noch nie hatte man ihr unterstellt ein Gaukler zu sein oder nicht Lustig zu sein. Dieser Kerl schien wohl regelrecht nach einer Lektion zu betteln.

Dann sah sie an ihm Vorbei und sah wie die restlichen Töchter des Sturms anrückten. Dann sah sie wieder zum Marktgraf und erwiderte leicht gereizt: "Für einen kleinen Efandryl seid ihr ziemlich vorlaut."

"Gibt es Probleme Herrin?", fragte Alaria und hatte sich neben ihre Schwester Freya gestellt.

Sichtlich verletzt legte Iduna eine Hand auf ihre Brust und blickte voller Gram weg: "Dieser unhöfliche Efrandyl fragte mich welcher Gauklergruppe ich entkommen sei und meinte ich wäre nicht lustig."

Die restlichen Töchter hatten sich bereits in einem größeren Kreis um den Marktgrafen aufgestellt. Schließlich trat Heipheistia vor und erwiderte: "Sprecht ihr eine ehrenwerte Lady immer so an?" Dabei tat sie so als würde sie versehentlich mit ihrem gepanzerten Schuh an einer Fuge hängen bleiben und stieß gegen den Marktgrafen.

Dieser wurde zurückgestoßen und landete mit dem Gesicht auf der Brust von Selicia, welche grinsend mit einer Hand ihn am Kopf weiter gegen ihre Oberweite drückte.

"Sagt mal, sind alle Efandryls so unsittlich?", grinste Selicia zweideutig woraufhin die meisten anderen Damen leise kicherten.

Der Marktgraf stolperte etwas zurück und drehte sich um, doch diesmal stolperte der Marktgraf tatsächlich über eine Fuge und Narissa fing ihn auf, woraufhin eine Hand des Mannes ihre Brust berühte. Die schüchterne Elfe stöhnte etwas auf.

Estella packte daraufhin den Grafen an der Schulter und sorgte dafür dass er wieder normal stand, doch die Elfe wirkte ziemlich verstimmt: "Hey was soll das werden? Macht es Spaß uns zu begrabschen? Außerdem gehört Narissa mir!"

Narissa wirkte etwas entsetzt und rief: "Ich gehöre dir überhaupt nicht!"

Heipheistia umarmte daraufhin Narissa von hinten und lächelte süßlich: "Das heißt wohl, dass ich wieder im Rennen bin."

Die bedrängte Elfe schüttelte wild den Kopf, woraufhin die rothaarige Elfe ihre Gefährtin wieder losließ.

"Also Schwestern?", sprach Freya und baute sich hinter dem Marktgraf auf, dabei ließ sie gefährlich ihre Fingerknöchel knacken. "Was machen wir mit ihm?", fragte sie an ihre Schwestern gewandt.

"Wir könnten ihn mit unseren Schwertern Schockfrosten.", schlug Selicia grinsend vor.


"Ich hab eine bessere Idee.", lächelte Iduna und stellte sich neben Freya.

"Und die wäre?", fragte Narissa verschlafen.


"Er darf all unsere Einkäufe tragen.", lächelte die Anführerin der Töchter.


"Ist das nicht etwas gemein?", fragte Alaria schmunzelnd und ihre Schwester fügte an: "Vor allem wenn man bedenkt wie gerne du dein Gold für Ramsch ausgibst."


"Ach ich finde, das ist eine gute Idee.", schnurrte Selicia und kraulte dem Marktgraf das Kinn, dabei lächelte sie etwas gefährlich: "Du willst doch deine Belästigung von eben wieder gut machen, oder?"
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Beitrag von Marktgraf von Beauclair Fr 22 Jan 2021, 20:00

Das Jerome gleich von einer Meute riesiger Elfen herumgeschubst wurde, war so gar nicht sein Plan von Spaß gewesen. Auch wenn der 'Efandryl' wahrlich an hässlichere Elfen hätte stoßen können. Wobei das Wort 'Stoßen' hier wortwörtlich gemeint war. Bei der jeder Berührung mit einer der Frauen wurde das Gesicht des Mannes röter und röter bis er schließlich nach der ganzen Triage vor Freya stand, die sich vor ihm aufbaute und sogar die Knöchel knacken ließ. Tief schluckend und den Kopf in den Nacken legend um der großen Elfe entschuldigend zuzulächeln erklärte der Marktgraf schließlich: "Ahhhh...., äähhh...., ich wollte doch nicht.... ich dachte nur...! Es tut mir Leid! Kommt nicht wieder vor! Ich ähm... muss jetzt Weg! Ja genau! Weit weg! Und zwar.... da lang!"

Darauf machte Jerome auf dem Absatz kehrt und stand plötzlich wieder vor Selicia und ihrem gewaltigen Dekoltee. Als die Elfe den kleinen Menschen auch noch am Kinn kraulte, riss er etwas panisch die Augen auf und kommentierte: "Wenn ich's mir so Recht überlegen muss ich doch in DIE Richtung!"
Mit der erneuten Richtungsänderung schaffte es der Graf schließlich endlich der Belagerung zu entkommen und lief wie ein kleines Kind, das man den Lolly geklaut hatte davon. Ganz sicher würde der Marktgraf in Zukunft zwei mal darüber nachdenken wie er Frauen ansprach. Vor allem wenn die einen Kopf größer waren als er.
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Beitrag von Die Töchter des Sturms Fr 22 Jan 2021, 20:09

Eingeschüchtert machte der Marktgraf sich sogleich vom Acker und die Töchter des Sturms blickten ihm amüsiert nach.

"Das war doch lustig.", kicherte Alaria vergnügt.

Iduna hatte ihre Arme verschränkt und schüttelte leicht den Kopf: "Ich denke er wird es sich in Zukunft zweimal überlegen wie er eine Frau anspricht."

"Ich hätte mich gerne noch ein wenig mehr mit ihm vergnügt.", warf Freya ein.


"Dieser Efandryl wäre sicherlich daran zerbrochen.", lächelte Narissa ihre Weggefährtin an, dann wandtet sie sich an Heipheistia und Estella mit einer empörten und verlegenen Miene: "Und was euch beide angeht, hört endlich auf mich in eure unschicklichen Scherze zu verwickeln."

"Ich würde ja damit aufhören, wenn es nicht so lustig wäre.", lachte Estella woraufhin Heipheistia ebenfalls anfing zu lachen.

"Wie auch immer, danke.", lächelte Iduna ihre Ritter an und fügte an: "Ihr seid wie immer zur rechten Zeit gekommen."

Die Damen machten vor ihr einen Knicks, dann machten sie sich auf den Weg, um das Fest zu genießen.
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Beitrag von Kathlyn Cousland Fr 22 Jan 2021, 20:25

Während auf der Allee die Töchter des Sturms gerade ihren Spaß hatten, war draußen auf der Brücke das Fest gerade erst richtig losgegangen. Man hatte eine Bühne im Zentrum der neuen, prunkvollen Brücke aufgebaut, wo nun abwechselnde Musiker und Darsteller ihre Kunst feilboten, sehr zum vergnügen der umherlaufenden. Auch Cirdan und Linaewen waren jetzt hier, wobei sich die Elfe noch immer auf der Schulter ihres Recken befand und sich dabei das eine oder andere Kichern nicht verkneifen konnte.

Die Musik der Band spielte gerade besonders laut als Cirdan plötzlich ein etwas herrisches Räuspern hinter sich vernahm und gemeinsam mit seiner Freundin sich umdrehte. Es war Generaloberst Stahl, welcher den Elfen da angeräuspert hatte, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen jedoch nicht für sich selbst, sondern für seine Majestät, die nur einen Meter hinter ihm stand und jetzt ebenfalls grinste.

"Die Kaiserin wünscht sie zu sprechen."
, sagte Stahl in militärischen Ton, wobei ihm Kate bereits dazwischen funkte: "Lasst schon gut sein, Stahl. Das ist ein Fest, kein Exerzierplatz."
Daraufhin nickte der Oberst nur verhalten und nickte den beiden Elfen etwas entschuldigend zu, bevor er mit der Leibgarde ein wenig Abstand nahm um Kathlyn und den Elfen etwas Privatsphäre zu geben.

"Entschuldigt! Ich.... wollte Euch nicht stören. Aber.... ist das bei Elfen so... üblich?", fragte Cousland dann etwas unsicher und verwirrt und blickte dabei hoch zu Linaewen, die ja immer noch auf den Schultern des Ritters saß.
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Beitrag von Linaewen Fr 22 Jan 2021, 20:38

Linaewen wurde schließlich von Cirdan sanft abgesetzt und die Hochelfe verneigte sich respektvoll vor der Kaiserin. "Verzeiht diesen unüblichen Anblick. Integritätsritter Cirdan wollte mir einen Gefallen tun.", erklärte die Elfe ruhig und setzte ein sanftes Lächeln auf.

"Es ist ein wirklich schönes Fest euer Gnaden und ich möchte mich nochmals bedanken, dass ihr uns als Ehrengäste eingeladen habt.", erwiderte die Elfe höflich und fügte an: "Aber euer General hat durchaus recht, eigentlich ziemt es sich nicht für einen Ritter sich auf den Schultern tragen zu lassen." Dabei hatte die Elfe einen leicht amüsierten Gesichtsausdruck aufgelegt.

Cirdan hatte sich Pflichtbewusst hinter seinen Hauptmann gestellt, während Linaewen mit der Kaiserin sprach.
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Beitrag von Kathlyn Cousland Fr 22 Jan 2021, 20:50

"Oh, und ich dachte schon das wäre irgendein elfisches Ritual, das ich nicht kenne!", lachte Kathlyn dann und versuchte damit die Situation wohl etwas aufzulockern: "Wisst ihr: Hier in Löwenstein gibt es alle Arten von Leben. Charr, Norn, Asura, Quaggan, Menschen natürlich und noch viele mehr. Da ist es schwer den Überblick zu behalten... aber ich versuche mein bestes, die Gepflogenheiten jeden meiner Leute zumindest zu verstehen. Das ist häufig sehr bereichernd."

Danach stoppte Cousland kurz und musterte Linaewen noch einmal etwas bevor sie lächelnd ergänzte: "Was macht Euer Volk aus? Meine Leute haben mir erzählt, Ihr wäret ebenfalls mit Greifen gesegnet, die Ihr reitet. Ja?"
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Beitrag von Linaewen Fr 22 Jan 2021, 21:14

Linaewen lächelte wohlwollend als sie Kate ihr erzählte, dass sie die Gepflogenheiten jedes Volkes verstehen wollte. Als die Kaiserin sie schließlich fragte was die Elfen ausmachte neigte die Elfe ihren Kopf und erklärte:

"Ich bin gerne gewillt euch etwas über mein Volk zu erzählen. Ehrlich gesagt müsst ihr zunächst wissen, dass wir Elfen uns vor vielen tausend Jahren durch einen Streit entzweit haben, weshalb es zunächst einmal die Waldelfen im Dunkelrankenwald gibt, welche sich von uns Hochelfen abstammen, die im Tal Istariel leben. Was die Greifen angeht, so ist nutzt nur mein Ritterorden also die Integritätsritter den Orden. Unser Orden wurde während des Krieges mit den Waldelfen gegründet. Wir sind die Elite der Hochelfen, wir wurden einst ausgebildet, um den Waldelfen entgegenzutreten. Der Ordensmeister der einst die Integritätsritter gründete, hielt es für sinnvoll Hippogreifen zu nutzen, da sie wesentlich schneller agieren können als ihre verwandte Gattung."

Dann hob Linaewen ihr Ifelia, jene Kette welche den Elfen ihre Unsterblichkeit garantierte und fuhr fort: "Dank dieser Ketten, sie werden Ifelia genannt, können wir Elfen mühelos mehrere tausend Jahre alt werden. Eigentlich noch älter, wenn wir nicht durch Krankheiten oder durch Krieg sterben. Nun ja selbst wir Elfen sind nicht von solchen gebrechen gefreit. Ebenso sind wir Elfen, egal ob Wald oder Hochelfen ein sehr Naturverbundenes Volk. Wir lieben die Tiere, die Pflanzen einfach alles, aus diesem Grund ernähren wir uns hauptsächlich von Gemüse und Obst. Fleisch rühren nur sehr wenige von uns an. Darüber hinaus haben wir ein sehr starkes Band zur Magie, wir sind also ein sehr magisches Volk."

Schließlich sah sie kurz zu ihrem Begleiter und sah dann wieder zur Kaiserin, als sie weiter erzählte: "Nun was mein Volk außerdem ausmacht ist ihre einzigartige Art der Waffenschmiede, zumindest wir Integritätsritter, haben einen sehr besonderen Schmied in unseren Reihen. Jeder Knappe pflanzt zusammen mit seinem Lehrmeister eine Pflanze, es kann ein Baum sein oder eine Rose oder eine ganz andere Pflanze. Wenn der Knappe seinen Ritterschlag erhalten hat, bringt er die Pflanze zum Schmied und wohnt dem Prozess bei bis das Schwert fertig ist. Was die Schwerter meines Ordens besonders macht ist die Ultimative Schwerttechnik. Wenn ein Integritätsritter diese Technik freisetzt, setzt er damit die wahre Form seines Schwertes frei."

Dann zog Linaewen anmutig ihr Schwert und neigte ihren Kopf: "Wenn ihr erlaubt, dann zeige ich euch gerne die wahre Gestalt meines Schwerters, es wurde aus einem Osmanthus Baum geschmiedet. Ich habe den Baum aus Cantha in mein Tal gebracht und ihn zusammen mit meinem Lehrmeister gepflanzt."
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Beitrag von Kathlyn Cousland Fr 22 Jan 2021, 21:31

Interessiert lauschte Kathlyn Linaewen's Erzählung, als sie dann anschließend selbst zu erzählen und zu antworten begann: "Tut mir Leid zu hören, das auch Euer Volk in Zwietracht lebt. Manchmal scheint es so als wäre der Krieg und die Missgunst die schlimmste aller Krankheiten. Aber ich finde es erstaunlich das Euer einst so Alt wird und... das Ihr den Grund dafür so offen zur Schau stellt. Wir.. tja, wir haben auch Amulette, wisst Ihr? Nur leider haben die keinen so schönen Grund, wie die Euren..."

Bei ihren Worten griff Kathlyn kurz unter ihren schneeweißen Wams und holte ihre natürlich wegen Linaewen starb vibrierende Kette hervor: "Unsere Medaillons wurden aus dem Gestein eines gefallenen Asteroiden geschmiedet. Nun.... zumindest ihr Kern. Sie vibriert wen sich magische Quellen in der Nähe befinden - so wie Ihr gerade.
Wir tragen Sie seit der Phylakteriumrkrise, oder einfach nur Magierkrieg, wie ihn die meisten hier nennen, vor fast 20 Jahren. Eine vermutlich lächerlich kurze Zeit für jemanden wie euch, aber manchmal kommt es mir vor wie eine andere Welt, wenn ich daran zurückdenke. Vermutlich.... kommt niemand auf Tyria um der Schmerz eines Krieges herum."

Schließlich kam der Moment wo die Hochelfe ihre Waffe zog, um Cousland ihre Technik zu zeigen, doch die Gardisten ihrer Majestät sahen das gar nicht gerne. Sowohl General Stahl als auch die meisten Mitglieder der Garde zückten die Waffen und gingen nach vorne, um Kathlyn von der Elfe wegzuziehen. Diese blieb jedoch eisern stehen und hob ihre Hand mit den klaren Worten: "DAS ist nicht nötig!"

Daraufhin blickte Kate wieder zu Linaewen und lächelte etwas entschuldigend: "Verzeiht... erneut. Aber vielleicht ist das ja wirklich nicht der beste Platz hierfür - meint Ihr nicht auch?"
Damit bezog sich die Kaiserin wohl auf die hunderten von Leute, welche um die beiden Frauen herumliefen. Nachdem die Gardisten sich wieder beruhigt hatten sprach die Kaiserin schließlich weiter: "Ihr könnt mir Eure Technik ein andermal zeigen, ja? Ich wäre sehr interessiert daran. Wir Arischpack haben ebenfalls ein sehr... ungewöhnliche Schwerttechnik entwickelt. Außerdem bin ich mir sicher das wir uns viele Tipps zur Greifen- UND Hippogreifenpflege geben können! Es würde mich also freuen, wenn Euer Volk eine dauerhafte Botschaft in unserer Stadt bekäme. Was meint Ihr?"
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