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Die Skellige-Inseln

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Beitrag von Jarl Stygwald So 18 Aug 2019, 22:35

Der Jarl nickte leicht als Vanessa ihm sagte warum sie diese Waffe so gerne hätte. "Dann hoffe ich, dass du bald findest was du suchst.", beteuerte Stygwald und stand auf um die Felle für das Nachtlager auszubreiten welche die Schildmaid in der Zwischenzeit gebracht hatte.

Er hatte beschlossen Vanessa einen großteil der Felle zu überlassen und erwiederte: "Hier die meisten Felle kannst du haben. Ich denke die Schicht ist dick genug, dass du den Boden nicht spüren dürftest. Ich bin mir sicher, dass du besseres als das gewohnt bist aber das hier ist immer noch besser als nichts zu haben."
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Beitrag von Vanessa So 01 Sep 2019, 13:47

Wie immer mit einem etwas misstrauischen und ungläubigem Blick nahm Vanessa die Felle entgegen, welche ihr der Jarl aushändigte. Die Blondine war es einfach nicht gewohnt das Leute nett zu ihr waren oder zuvorkommend, das machte die paranoide Magierin nur noch misstrauischer.
Als Stygwald sich dann aber auf seine eigenen und nur noch wenig vorhandenen Felle legte, um zu schlafen, machte das wohl deutlich, dass er sie nicht brauchte. Zwar immer noch ein wenig argwöhnisch aber dennoch irgendwie ehrlich beendete Vanessa das Gespräch der beiden dann mit einem leisen: "Danke."
Der Jarl muss dies vermutlich noch gehört haben bevor er sich umgedreht und eingeschlafen war.

Mit einem letzten prüfenden Blick sah die Lich dann noch einmal durch das Bauernhaus. Die Familie, welche hier wohnte, hatte sich ebenfalls bereits gebettet. Der Vater schlaf auf einer hölzernen kleinen Bank, direkt neben der Tür während Sohn und Tochter auf der gegenüberliegenden Seite des Hauses auf ihren Fellen lagen. Draußen war der Sturm, welcher sich bereits am Nachmittag angekündigt hatte, eingetroffen und prasselte mit seinen Tropfen gegen die Steine des Hauses welche gemeinsam mit einem vereinzelten, leisen und entfernten Donnern für eine fast schon wohlige Atmosphäre sorgten.
Vanessa saß noch eine weile in ihrer Ecke und beobachtete die anderen beim Schlafen. Das Stygwald so nett zu ihr war und diese Leute das Duo hier unterbrachte, ließ die Magierin langsam an ihrer Meinung über die Skelliger zweifeln. Vielleicht waren diese Menschen wilde, ungewaschenen Barbaren welche nicht einmal ordentlich mit Messer und Gabel umgehen konnten - aber sie schienen ehrlicher, aufgeschlossener und herzlicher als die meisten aus der Heimat der Lich.
Das verwirrte Vanessa vermutlich, sie hatte ihr Menschenbild nämlich bereits gefunden, an das sie glaubte und dieses sah für die meisten Leute vermutlich nicht besonders rosig aus. Und wenn die Blondine etwas nicht mochte, dann waren es Zweifel - ganz besonders die an der eigenen Meinung.
Um nicht weiter darüber nachzudenken legte auch sie sich dann auf die Felle und war überrascht darüber wie weich diese waren als sie auf ihnen wenige Minuten später einschlief.
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Beitrag von Stellan Skarsgard So 01 Sep 2019, 14:25

Draußen auf dem Feld des Bauernhauses wehten die Ähren gescheucht durch den Sturm aufgeregt hin und her während drinnen die Bewohner eingeschlafen waren. Dies war der Moment, an dem sich Stellan vorsichtig aus dem Getreide erhob und er wie eine bedrohliche, tödliche Vogelscheuche zwischen den tanzenden Halmen stand. Sein ganzer Körper und die Kleidung waren durch den starken Regen völlig durchnässt, ebenso wie sein langes blondes Haar. Kurz nachdem sich der Mann erhoben hatte ragten noch weitere Gestalten aus dem Korn hervor. Der Krieger mit dem Helm, welcher bereits zuvor mit Stellan gesprochen hatte stellte sich nun neben den Plünderer und sah diesen auffordernd an. Die beiden Männer brauchten keinerlei Worte und bereits das entschlossene nicken Skarsgard's reichte, um den Befehl zum Angriff zu geben.
Tyrgal hatte Stellan seine drei besten Huskarle mitgegeben um Stygwald und die Fremde zu töten und so endlich für Ruhe auf den Inseln zu sorgen. Der Sturm spielte den Angreifern perfekt in die Hände. Der Lärm welche der Regen und der Donner verursachte, sowie der Schutz der Dunkelheit ließ die Männer bis an das Bauernhaus herantreten, ohne das sie entdeckt wurden - bis es zu spät war.

Völlig ohne eine Vorwarnung trat Stellan dann mit einem einzigen kraftvollen Tritt seines Fußes die klapprige Tür des Bauernhauses ein. Das laute scheppern dabei riss sämtliche Bewohner, samt ihrer Gäste aus dem Schlaf. Der Vater der Familie, welcher direkt an der Tür lag, wurde vom Plünderer direkt gepfählt, indem Stellan dem Mann sein Breitschwert durch den Leib stieß und ihn so an das kleine Bänkchen nagelte, auf welchen der Vater geschlafen hatte.
Fast im selben Moment als Stellan vorne hereingekommen wahr wurde auch die rückseitige Tür, weiter hinten von einem der Huskarle eingetreten welcher sich mit seinem Kollegen sogleich auf die Kinder der Familie stürzte. Während die junge Schildmaid gerade noch im letzten Moment nach ihrer Waffe greifen und den ersten tödlichen Treffern blocken konnte hatte ihr Bruder neben ihr weniger Glück. Der junge Mann wurde übel von einer der Äxte an der Schulter getroffen bevor ihm seine Schwester helfen konnte.
Während sich dann der Krieger mit dem Helm auf Stygwald stürzte, um diesen das Leben auszuhauchen hatte sich Stellan das beste für den Schluss aufgehoben: die Dämonin. Auch wenn Vanessa von allen am weitesten entfernt gewesen war, da sie in der Ecke des kleinen Hauses geschlafen hatte, fand auch sie nicht genügend Zeit sich ausreichend zu wappnen. Als der blonde Krieger die Magierin attackierte hatte diese es noch nicht geschafft ihren Schildzauber zum Block des Schwertes zu wirken, weshalb sie nur instinktiv ihren Arm hob, um ihren Kopf vor dem Angriff zu schützen. Mit einem einzigen kraftvollen Schlag trennte Stellan der Magierin dann ihre linke Hand ab und hinterließ so nur einen blutigen Stummel kurz unterhalb des Ellbogens.
Von der Wucht des Angriffs ins Taumeln gebrachte wurde die Lich dann vom Skelliger direkt gegen die Wand gepresst. Die Klinge des Schwertes fand sich schnell am Hals der Blondine wieder und das verhasste Gesicht von Stellan grinste Vanessa dabei direkt in die Augen. Doch kurz bevor der Angreifer seinen Finalen Streich ausführen konnte war der Zauber der Lich endlich bereit zuzuschlagen.


Zuletzt von Stellan Skarsgard am So 01 Sep 2019, 15:09 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von Vanessa So 01 Sep 2019, 15:05

Erst rammte Vanessa Stellan ihren angeschlagenen Armstummel in die Seite und spießte den Kerl mit dem durch den Angriff angespitzten Knochen direkt zwischen die Rippen - fast so als würde sie dabei selbst keinerlei Schmerz empfinden. Als der Skelliger durch den Angriff etwas zurückwich und seinen Griff lockerte reichte dies der Magierin völlig aus, um ihre verbleibende Hand zu befreien und schnell an die Wange von Stellan zu führen, fast ein wenig so als wolle sie ihn liebevoll streicheln. Doch der Zauber sollte alles andere als kuschlig werden - kurz nachdem die Hand der Magierin die Haut des Angreifers erreicht hatte sprühten giftgrüne Funken aus den Fingerspitzen und entzündeten das Gesicht des Plünderers. Bereits nach wenigen Sekunden stand sein gesamter Kopf in lodernden, grünen Flammen und der Kerl schrie wie an dem Tag als er geboren wurde. Völlig panisch versuchte er den Brand zu löschen indem er mit seinen Händen am Kopf herum tätschelte und nach draußen in den Regen rannte aber die nekromantischen Flammen würden sich wohl nicht so einfach löschen lassen.
Doch der Kampf war noch lange nicht zu Ende. Gerade als Stellan verscheucht war kam bereits der nächste Krieger auf die Lich zugerannt, welcher gerade noch seine Axt im Körper des Jungen versenkt hatte. Der Skelliger kam mit erhobenen Rundschild angeprescht, um Vanessa von den Beinen zu hieven. Sein Sturmangriff traf zwar aber die Lich schaffte es gerade so ihre Balance zu halten und nicht auf dem Rücken zu landen. Das Schwanken der Blondine genügte dem Kerl aber, um die Frau an ihrer Kleidung zu packen und so weiter die Kontrolle über den Kampf zu behalten. Seine Axt beiseite werfend, um eine freie Hand zu haben, nutze der Skelliger dann seine Kraft, um Vanessa mitzuzerren und sie an die Feuerstelle der Behausung zu bringen. Der Mann hatte wohl einmal gehört das man Dämonen am besten mit Feuer bekämpft und damit sollte er gar nicht so Unrecht haben.
Die Magierin an ihrem blonden Pferdeschwanz gepackt riss er ihren Kopf dann nach unten und drückte ihr Gesicht mit voller Wucht gegen die noch immer heißen Eisen und Steine des Ofens, direkt über der Feuerstelle. Nun war es Vanessa welche Schrie wie am Spieß, denn die Hitze und die Flammen schienen auch ihr ernsthafte Schmerzen zuzufügen als ihr hübsches Gesicht gegrillt wurde. Zum Glück war Stygwald noch da, der es schaffte, während er sich noch mit einem Angreifer beschäftigte, den Kerl der die Lich gepackte hatte zu stoßen und so der Blondine eine Chance gab sich aus der feurigen Umklammerung zu lösen.
Befreit vom Schmerz der Hitze war in der kurzen Zeit die Haut der Lich pechschwarz geworden und fast ihre gesamte rechte Gesichtshälfte war vollkommen verbrannt. Durch den Druck auf das Eisen war ein teil der Haut sogar verklebt daran hängen geblieben und entblößte somit nun das darunter liegende Gewebe und Teile des Knochens und des Gebisses waren blutig zu erkennen. Erzürnt von der schweren Verletzung hatten es die Angreifer es geschafft die Lich wütend zu machen, dies sollte vermutllich ihr letzter Fehler geworden sein.
Erneut ging der Kerl mit dem Rundschild erneut auf Vanessa los, doch nun war ihr eigener Schildzauber bereit. Sie verkeilte die beiden Waffen miteinander als der Mann attackierte und verschaffte sich so genügend Zeit um ihren Opfer völlig unverhofft in den Hals zu beißen. Als das frische Fleisch und das Blut die Zähne der Lich passierten, durchströmte wieder neue Macht den Körper der Untoten. Mit der neuen Magie würde sie diesen Kerlen die Strafe zukommen lassen, die sie verdient hatten. Den Mann mit dem Schild rang die Lich dann während sie noch immer an seinem Hals nagte einfach nieder als dieser verzweifelt in die Knie ging und kurz darauf schmerzhaft entschwand.

Ihren Blick erheben sah Vanessa dann fast ein wenig wie durch den Wahnsinn gepackt durch das Haus, denn es waren noch immer zwei weitere Angreifer darin. Erst kümmerte sich die neu erstarke Magierin um den Kerl, der mit der Schildmaid kämpfte, da diese weitaus mehr Probleme zu haben schien als Stygwald. Es brauchte nur einen einfachen Telekinesezauber um den stämmigen Mann wie eine Puppe durch das Gebäude zu werfen. Eine einzige Handgeste hatte Vanessa gereicht den Skelliger erst gegen die Wand neben ihn, dann gegen die Decke und anschließend auf den Boden, direkt auf eine der herumliegenden Waffen zu schleudern und ihn somit äußerst effektiv zu töten.
Dann galt ihre Aufmerksamkeit Stygwald Angreifer. Erst stieß sie den Jarl mit ihrem Zauber beiseite, damit sie freies Feld hatte - natürlich so das Stygwald dabei nicht verletzt wurde, zumindest nicht ernsthaft. Der Angreifer war etwas perplex als sein Duell Partner plötzlich von einer fremden, unsichtbaren Kraft weggestoßen wurde, doch kurz darauf wurde er bereits von der Blondine gepackt. Vanessa drehte den Kerl erst zu sich, packte ihn dann mit ihrer Hand am Hals und hievte den stämmigen Krieger mit einem einzigen Arm nach oben, als wäre er ein Baby. Die Lich hatte aufgrund ihrer neuen Macht so unglaubliche Kraft das sie dem Kerl einfach hochhalten konnte und ihm, als er bereits mehre Augenblicke wie am Strick zwischen ihren Fingern baumelte, schlussendlich einfach das Genick brach. Krachend viel sein Toter Körper zu Boden und beendete somit den Kampf.

Der Schreck saß bei allen Tief und die Schildmaid rannte sogleich Tränen Bleich zu ihrem Bruder welcher bereits im Sterben lag. Vanessa stand allein in der Mitte des Hauses und blickte zu Stygwald welcher sich gerade aus der Ecke aufrappelte, in welche ihn die Magierin geschleudert hatte.
Von ihrem Armstummel tropfte schwarzes, fast Harzähnliches Blut und das durch die Flammen entstellte Gesicht machten jetzt ganz offenkundig, was Vanessa war - ein Monster. Jetzt konnte die Untote ihr Antlitz nicht länger verbergen. Wie bereits bei der Axt wunde durch Floki, einige Tage zuvor schien der Lich auch dieses mal die Verletzungen nicht wirklich etwa auszumachen.
Wie der Jarl auf diesen Anblick jedoch reagieren würde und das Massaker, welches sie gerade hier mit ihrer Magie angerichtet hatte, wusste Vanessa nicht. Würde jetzt auch Stygwald sein Vertrauen in die Blondine verlieren und sie für eine Dämonin halten, sie vielleicht sogar angreifen? Noch immer kampfbereit blickte sie also im Augenwinkel zum Jarl während sie vorsichtig ihre Stimme erhob, welche ihren lieblichen Klang aufgrund der Verletzungen vollkommen verloren hatte:

"Ich kann das erklären...."
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Beitrag von Jarl Stygwald Di 03 Sep 2019, 21:09

Erschöpft steckte der Jarl sein Waffe weg und sah Vanessa ebenso müde ins Gesicht. "Du musst dich mir nicht erklären. Du hast mir das Leben gerettet und das rechne ich dir an. Und du kannst dir sicher sein, dass ich dies auch nicht vergessen werde. Außerdem ist es mir egal was du bist, ob du Dämon oder Mensch bist ist nicht wichtig. Letztlich zählen nur die Taten mit denen du deine Zeichen auf dieser Welt hinterlässt.", sprach Stygwald zur Lich.

Dann ließ er sich auf einen Hocker fallen und stich sich mit einer Hand über das Gesicht bevor er fortfuhr: "Du hättest diesen Kampf auch nutzen können um mich zu töten oder um das Weite zu suchen, aber beides hast du nicht getan. Das zeugt von Größe und Aufrichtigkeit, die Götter werden es dir ebenfalls anrechnen dessen kannst du dir gewiss sein."

Schließlich wanderte sein Blick zur Leiche des Gastgebers und ächzend stand der Jarl auf um zu dieser zu gehen. Dann warf er den Mann über die Schulter und erwiederte: "Wir sollten ihm und seinem Sohn ein angemessenes Grabmal bereiten damit sie ruhe finden." Ächzend trat der Jarl zusammen mit der Schildmaid die ihren toten Bruder in den Händen hielt nach draußen. Es dauerte fast 3 Stunden bis sie für die beiden ein kleines Hügelgrab neben den Feldern errichtet hatten. Es war kein großes Grab und viel konnten sie den beiden nicht mit dazulegen, doch es würde wohl reichen um ihnen ein anständiges Leben in der anderen Welt zu bescheren. Nachdem dies erledigt war, ging Stygwald wieder ins Haus um sich ans Feuer zu setzen. Der Sturm hatte ihn bis auf die Haut durchnässt, doch dies war etwas das getan werden musste immerhin hatte der Bauer sie hier aufgenommen und irgendwie musste er ja seinen Respekt zeigen und wenn eben letztlich ein Beerdigung war.
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Beitrag von Vanessa Sa 07 Sep 2019, 20:13

Stygwald's gelassene Reaktion auf das geschehene verwunderte die Magierin. Dieser Mann musste bereits vieles gesehen haben, wenn ihn so etwas dermaßen kaltließ. Auf seine Erklärung hätte ihm die Lich am liebsten gesagt das sie nicht aus Herzensgüte gehandelt hatte oder gar weil sie den anderen helfen wollte, sondern viel mehr weil sie die Angreifer bestrafen musste. Es ging ihr nicht darum das richtige zu tun, so einfach war das. Aber vermutlich war es irrelevant wieso man etwas tat, dachte sich die Blondine und schwieg. In einer solchen Situation sollte man sein Glück wohl nicht überstrapazieren.
Als der Jarl dann mit der Maid das Haus verließ war das der Lich sehr recht. Ein paar Minuten allein um sich wieder zu sammeln waren vermutlich jetzt das richtige damit die Untote nicht sofort den nächsten Blutrausch verfiel. Sich durch das Chaos schleichend, welches der Kampf angerichtet hatte, ging Vanessa dann vorsichtig durch die Trümmer. Vor allem der große hölzerne Tisch in der Mitte des Hauses hatte sich über den gesamten Boden verteilt und ein Minenfeld aus Splittern hinterlassen als einer der Angreifer seine Waffe im Möbelstück versenkt hatte. Die abgetrennte Hand der Lich lag nur unweit der Ecke, in welcher die Magierin geschlafen hatte und während sich Vanessa danach bückte, stieg ihr der Geruch von verbranntem Fleisch in die Nase welchem noch immer vom Kamin ausging.
Nachdem sie ihr abgetrenntes Körperteil auf den Sims des Fenster gelegt hatte überprüft die Frau vorsichtig ihre verbrannte Gesichtshälfte. Erst jetzt wurde ihr klar wie schwer die Verbrennungen waren und wie viel von ihrer Haut und dem Gewebe tatsächlich zerstört wurden. Es fühlte sich so zerfetzt an das sie froh darüber schienen gerade keinen Spiegel zu haben, der Anblick musste grotesk gewesen sein. Auch wenn die Magierin es geschafft hatte sich selbst von den Toten auferstehen zu lassen wusste sie erschreckend wenig über das 'was' sie war. Selbst mit ihren Zaubern würde die Heilung Zeit in Anspruch nehmen.
Zuerst kümmerte sich die Blondine jedoch um ihre Hand. Das abgetrennte Gliedmaß zuckte immer noch mit seinen Fingerspitzen nachdem die Frau es auf den Sims gelegt hatte. Sich einen Hocker nehmend setzte sich Vanessa und versuchte die Hand irgendwie behelfsmäßig mit einer Schiene wieder am Arm zu befestigen, gerade so das es nicht einfach wieder herunterfiel. Es würde wohl Tage dauern bis das zerschlissene Fleisch sich wieder zusammensetzten würde aber so konnte es zumindest beginnen zu heilen - irgendwie. Viel mehr Sorge bereitete Vanessa da ihr Gesicht.
Sicher, die Lich kannte Zauber mit welchen sie ihr gesamten Auftreten, samt Körper neu formen konnte - aber die Magie kostete unglaublich viel Kraft. Leider hatte Vanessa in ihrem Zorn bereits alles während des Kampfes herausgedonnert und somit kaum etwas übrig gelassen. Den Zauber welchen die Untote also jetzt mit ihrer verbleibenden Hand wirkte, schloss nur die klaffende Wunde am Gebiss, so das man Knochen und unterliegendes Gewebe nicht mehr direkt sehen konnte. Die neue Haut war vernarbt und noch immer übel verbrannt während sie unangenehm spannte, wenn Vanessa versuchte den Mund zu öffnen. Schon immer war der hübschen Frau ihre Schönheit wichtig gewesen. Unzählige Male hatte sie in der Vergangenheit vor Spiegeln gestanden und sich Hübsch gemacht, um ihre Eitelkeit zu befriedigen. Jetzt so entstellt zu sein war ihr über alle maßen peinlich und machte sie zornig. Bei der erst besten Gelegenheit würde sie das in Ordnung bringen - ganz sicher.

Gerade als die Lich damit fertig war sich zu verarzten kamen Stygwald und Tochter des Hauses zurück herein. An Vanessa's Gesichtsausdruck konnte man deutlich erkennen, dass sie übel gelaunt war. Mit etwas zischender und erboster Stimme sprach sie dann zum Jarl.

"Was waren das für Kerle?", fragte sie Stygwald ziemlich fordernd. Kurz darauf sah die Blondine zur Schildmaid nebenan. Auch die junge Frau schien irgendwie erbost. Gab sie etwa den Gästen die Schuld an dem, was hier passiert war?
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Beitrag von Jarl Stygwald Sa 07 Sep 2019, 20:39

"Bei den Göttern, ich habe keine Ahnung aber dieser blonde große Skelliger kam mir schon irgendwie bekannt vor. Ich glaube ich habe ihn schon mal bei Lathgertha gesehen.", grübelte der Jarl nachdenklich. Natürlich war ihm der wütende Blick der Schildmaid nicht entgangen.

"Hört zu, ich kann euch eure Familie nicht zurückbringen, doch kann ich es auf andere Weise gut machen.", erklärte der Jarl.

"Und wie wollt ihr dies machen?", fragte die Schildmaid zornig.

"Wenn ihr wollt, dürft ihr euch in meinen Ländereien ansiedeln und ich spreche euch ein Stück furchtbares Land zu.", erklärte Stygwald.

"Nein danke, dies hier ist mein Heim.", keifte die Schildmaid und fügte an:" Ihr könnt heute Nacht noch bleiben und morgen früh sucht ihr das Weite..."

Der Jarl nickte verständlich und setzte sich wieder auf seine Felle mit einem Blick zu Vanessa erwiederte er:" Ich verwette meine Axt, dass Tyrgal dahinter steckt. Wäre ich an seiner Stelle würde ich auch nicht wollen dass wir Skjaldar erreichen..."
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Beitrag von Vanessa Sa 07 Sep 2019, 22:23

"Ich habe den Blonden auch schon gesehen.", begann Vanessa dann zu erklären: "Ich glaube er war bei den Männern, die mich gefangen nahmen. Er gehört also ganz sicher zu Lathgertha.
Euren Bruder scheint er auch zu kennen. Auch, wenn Tyrgal dahinter steckt frage ich mich doch ernsthaft wie sehr es um die Loyalität bestimmter... 'Personen' hier steht. Also verraten mir, JARL Stygwald: ist eure Freundin auf unserer oder auf Tyrgal's Seite? Oder ist sie einfach unfähig?"


Dem gehässigen Ton der Blondine zu entnehmen schien sie wenig begeistert darüber das Attentäter auf sie losgelassen wurden. Nicht das sie Probleme mit dem Töten hatte, ganz im Gegenteil. Verräter hingegen konnte sie nicht ausstehen.
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Beitrag von Jarl Stygwald Sa 07 Sep 2019, 22:53

Stygwald sah sie ruhig an. "Tyrgal hat es schon lange auf Lathgerthas Ländereien abgesehen. Er überfällt häufig ihre Gebiete, zumindest vermuten wir es. Da es nie wirklich bewiesen werden konnte. Und solange wir es nicht eindeutig Tyrgal zuschieben können, darf sie ihn auch nicht Angreifen. Darum schaue ich immer wieder einmal bei Tyrgal vorbei, damit wieder etwas ruhe einkehrt... Also ich kann dir versichern, Lathgertha ist auf unserer Seite. Ich würde dies sogar vor den Göttern bezeugen.", erklärte der Jarl schließlich und sah Vanessa direkt ins Gesicht.

Dann sprach er jedoch mit etwas säuerlicher Stimme: "Also wäre ich vorsichtig, wann und wie du jemandem Unfähigkeit unterstellst wenn du nicht alle Umstände der Situation kennst. Überlege dir also gut wem du hier Verrat unterstellst..."
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Beitrag von Vanessa Sa 07 Sep 2019, 23:00

"Das liegt wohl im Auge des Betrachters. Es spricht jedoch für sich, das einer ihrer Männer nun zum zweiten mal versucht haben mich zu töten. Nennt mich kleinlich - aber sowas nehme ich persönlich. Egal wer dafür verantwortlich war: Jarl oder nicht, er wird dafür zur Rechenschaft gezogen. Und darauf habt ihr MEIN Wort.", entgegnete Vanessa dann äußerst kühl und setzte sich wieder auf die Felle wo sie zuvor geschlafen hatte. Dieses mal jedoch so, das sie die Tür gut sehen konnte.
Vermutlich würde die Magierin jetzt kein Auge mehr zu tun, nachdem was passiert ist.
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Beitrag von Jarl Stygwald Sa 07 Sep 2019, 23:42

Es war früh am nächsten Morgen noch bevor die Sonne ihr Licht auf die Insel werfen konnte, war Stygwald bereits auf den Beinen gewesen um sich für die Reise fertig zu machen. Er wollte den Hof so schnell wie möglich hinter sich lassen, denn sie hatten noch ein gutes Stück vor sich. Der Jarl zog die Lederarmschienen fest und verschnürrte seine Stiefel. Für die Nacht hatte er nur das nötigste ausgezogen, da es ja sehr früh losgehen sollte.

"Hast du alles für die Reise?",
fragte Stygwald knapp an Vanessa gewandt bevor er zur Tür rausging um die Pferde loszumachen. Als er aus dem Haus heraustrat, hatte der Sturm sich bereits gelegt, doch konnte man die Folgen auf den Feldern sehen. Teile der Felder waren verwüstet oder unter Wasser und boten einen chaotischen Anblick. Der Himmel selbst war noch immer Wolkenverhangen, doch drangen hier und da vereinzelt Sonnenstrahlen durch und brachten so etwas warmes Licht in die diese karge und felsige Gegend.
Mit einem ordentlichen Schwung, setzte der Jarl auf sein Pferd auf und nahm die Zügel in die Hand. "Wir sollten uns ranhalten, nur die Götter wissen wer uns noch alles verfolgt...", sprach der Jarl und ließ seinen Blick nochmals in die Ferne wandern.
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Beitrag von Vanessa So 08 Sep 2019, 13:39

Die Blicke der jungen Schildmaid wären für die meisten Leute unerträglich gewesen, so anklagend, voller Wut und Trauer. Vanessa hatte diesen Blick bereits selber schon so häufig gehabt und auch schon ertragen müssen, das sie sich beinahe daran gewöhnt hatte. Sie ignorierte das dumme Gör einfach und machte weiter.
Zum Glück hatten die Angreifer letzte Nacht die Pferde am Leben gelassen. Vermutlich waren sie so von sich überzeugt gewesen das sie nicht glaubten der Jarl und die Lich hätten noch einmal die Chance sie zu benutzen. Am morgen hatte die Magierin dann ihre Bekleidung angepasst, indem sie über Kopf und Gesicht eine improvisierte dunkle Lederkapuze zog und auf den Schultern das Fell eines grauhaarigen Tieres gelegt hatte, welche fast den gesamten linken Arm abdeckte. Jetzt sah die Blondine beinahe so aus wie eine echte Skelligerin, auch wenn sie mit der neuen Garderobe wohl eher ihre Verletzungen verbergen wollte.

Den Sattel ihres Pferdes überprüfend stand die Magierin noch kurz neben dem Tier während sie zum Jarl sprach: "Sagt Stygwald: kennt ihr euch mit Pflanzen aus?"
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Beitrag von Jarl Stygwald Mi 11 Sep 2019, 16:51

Mit einem ordentlichen Schwung saß der Jarl wieder im Sattel und zog etwas an den Zügeln, damit das Reittier zur Ruhe kam. "Ich weiß zumindest welche Pflanzen ich essen kann ohne an einer Vergiftung zu sterben, wenn dir das als Antwort genügt. Ansonsten überlasse ich die Pflanzenkunde den Druiden.", erwiederte der Jarl mit einem leichten schmunzeln.

Schließlich wendete Stygwald sein Pferd und ritt mit Vanessa weiter Richtung Rigven. Der Trampelpfad führte über weite steinige Grassteppen und in der Ferne konnte man um sie herum immer wieder Gebirge erblicken deren Gipfel und Hänge von Schnee bedeckt waren. Das Gras war war leicht gelblich als würde es langsam in den Herbst gehen. Zwischenzeitlich fand man hier und da eine vereinsamte Tanne oder eine Fichte stehen. Doch nicht nur die weite Steppe zierte die Landschaft, nahe der Steppe grenzte ein gigantischer See mit mehreren Inseln auf denen üppige Nadelbäume wuchsen.

"Wenn du mich so über Pflanzen ausfragst, scheinst du dich vermutlich gut mit ihnen auszukennen oder?",
fragte der Stygwald während sie über die weite ebene ritten.
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Beitrag von Vanessa Mi 11 Sep 2019, 20:07

"'Ausfragen' nennt ihr das also hier, ja?", begann Vanessa dann mit einem kaum sichtbaren schmunzeln: "Ich hab nur gefragt, ob du Ahnung davon hast - das sollte kein Verhör werden.
Weil ich mich nämlich nicht so gut auskenne, hatte ich gehofft das so ein... 'Naturbursche' wie ihr, mehr weiß als ich. Ich kenne die grundlegenden Eigenschaften von ein paar Kräutern hier und da, die Basis von Alchemie und der dergleichen. Leider habe ich das ganze nie vertieft aber jetzt hätte ich die Zeit dazu und eure Wiesen und Wälder scheinen ja gerade zu von passenden Gräsern und Pflanzen zu wimmeln."




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Beitrag von Jarl Stygwald Mi 11 Sep 2019, 20:41

"Ich kenne da jemanden der sich damit auch auskennen dürfte. Mein Bruder, er ist zwar Schiffsbauer aber noch naturverbundener als ich. Und wenn du ihn nicht fragen willst, nun dann wirst du dich vermutlich doch an einen Druiden wenden müssen.", schmunzelte der Jarl entschuldigend und er konnte sich schon denken, dass diese Antwort den Lich höchstwahrscheinlich weniger zufrieden stellen würde.

"Was genau ist eigentlich diese.... Al...alch...", wollte Stygwald fragen, doch er hatte probleme damit das Wort auszusprechen nach ein paar versuchen schaffte er es jedoch: "...Alchemie? Ich weiß, dass das etwas mit Pflanzen zu tun haben muss. Das hattest du ja eben erwähnt." Dabei sah er Vanessa höchst verwirrt und fragend an.
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Beitrag von Vanessa Fr 13 Sep 2019, 19:00

"Alchemie ist die Kunst die Wirkstoffe von Zutaten in effizienter weiße zu destillieren um ein potenziertes Ergebnis zu erhalten.", beantwortete Vanessa dann Stygwald's Frage äußerst trocken, fast so als hätte sie es von einem Blatt Papier abgelesen. Sie pausierte dann noch einen Augenblick bevor sie vorsichtig schmunzelnd zum Jarl hinübersah. Die Blondine hatte sich wohl mal wieder einen ihrer Scherze erlaubt.

"Bei der Alchemie geht es eigentlich nur darum das volle Potenzial aus den Pflanzen zu holen. Nehmen wir Ringelblumen.", begann die Magierin dann erneut, dieses mal jedoch ohne ihren ironischen Unterton und deutete durch ihren Blick auf die angrenzende Wiese, welche mit der orangen Blume bedeckt war: "Die Blume alleine hat wenig Wirkung. Aber bereitet man sie als Aufguss vor, hilft sie bei Entzündungen und hatte eine Schmerzlindernde Wirkung.
Es gibt noch abertausende andere 'Rezepte' die man mithilfe komplizierter Verfahren erstellen kann. Früher gab es bei uns viele Alchemisten. Seit dem Krieg jedoch haben viele ihr Handwerk aufgegeben, weil manche ihrer Substanzen magischer Natur sind. Das hat unser 'geliebtes' Kaiserreich wohl nicht gemocht. Ich hatte irgendwie gehofft das ganze ein wenig wiederzubeleben.
Gibt es in diesem Rigven denn einen Druiden? Nicht das ich etwas gegen deinen Bruder hätte...."
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Beitrag von Jarl Stygwald Sa 14 Sep 2019, 21:18

Aufmerksam hörte der Jarl Vanessas Erklärung zum Thema Alchemie zu, scheinbar war auch dies ein Thema das sie interessierte und ihr ebenso wichtig war wie die Magie. "Interessant, dass in Pflanzen so viel Kraft stecken kann.", raunte Stygwald und ließ die Zügel etwas schnalzen womit er das Tempo leicht erhöhte.

"Jede größere Siedlung auf diesen Inseln besitzt in der Regel einen Druiden. Ich bin mir also ziemlich sicher, dass du dort einen Druiden finden wirst.",
antwortete der Jarl schließlich auf ihre frage und fügte hinzu: "Ich weiß mein Bruder ist sehr eigen sein, aber ich bin froh dass ich ihn habe und sollte Tyrgal auf die Idee kommen ihm auf irgendeine Art und Weise etwas anzutun, werde ich ihm persönlich die Eingeweiden herausreißen." Am ende seine Satze konnte man deutlich heraushören wie ernst es ihm darum war, obwohl er sonst so gut gelaunt und relativ gütig wirkte war bei dieser Aussage sämtliche Warhmerzigkeit vergangen.
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Beitrag von Vanessa So 15 Sep 2019, 16:40

"Keine Sorge, euer Bruder ist zäh.", begann Vanessa dann, fast so als wolle sie den Jarl aufheitern, bevor sie dann ergänzte: "Er hat mich überlebt - dann wird er auch Tyrgal überleben."
Die Lich war nicht besonders gut darin anderen Leuten beizustehen, ihre Händchen zu halten und ihren Seelenfrieden wiederherzustellen aber zumindest hatte sie es versucht. Es war der Blondine wohl auch egal was mit Floki geschah, ob er lebt oder stirbt. Seinen Bruder begann die Magierin aber wohl langsam ins Herz zu schließen, falls man das so nennen konnte, weshalb sie es wohl eher seinetwegen gesagt hatte.

Danach wurde es Still zwischen den beiden Reitern und die Landschaft zog weiter an ihnen vorbei als sie ihrem Ziel immer näher kamen. Der Weg den der Jarl und die Lich nahmen wahr steinig und konnte kaum mehr als Trampelpfad gelten. In der Ferne wurde die triste Reise und der einsame Pfad dann durch einen Karren unterbrochen, der den beiden Reitern entgegenkam. Es war kaum verwunderlich das auch andere Menschen die Straßen benutzen, deshalb beachtete Vanessa die Leute kaum und vertiefte ihre Gedanken erneut mit ihrer Idee, Manatränke zu brauen.
Als der von einem alten Ochsen gezogene Karren dann aber näher kam wurden wohl sowohl die Magierin als auch der Jarl aufmerksam auf ihn. Der Mann, welcher neben dem Tier lief, um es zu führen war mit 'Heruntergekommen' noch äußerst wohlwollend umschrieben und während er versuchte den steinig Pfad zu folgen hustete er fast so stark das man das Gefühl bekam, dass er einen Dämon in seiner Brust trug. Auf dem hölzernen Gefährt waren allerhand Dinge gestapelt, so hoch und schwer das man angst bekam, dass die alten klapprigen Räder jeden Augenblick brechen könnten. Und dabei handelte es sich um die Fracht nicht um wertvolle Metalle oder Edelsteine, sondern um Töpfe, alte Tücher und anderes Haushaltsgut. Hinten auf der Ablage des Karrens saß ein Junge, vermutlich der Sohn der Familie, welcher mit völlig glasigen Augen und blasser Haut geistlos in die ferne Starrte.
Neben dem jungen lag eine Frau, so das ihre Beine leicht über den Rand des Karrens ragten und man so ihre Füße sehen konnte, welche von schwarzen, und eitrigen Blasen überseht waren. Die zugedeckte Frau schien zu schlafen, so tief, dass sie auch hätte Tot sein können.
Vanessa war schnell klar worum es sich hier handelte und mit einem sehr prüfenden Blick sah sie zum Jarl:

"Sicher das dass der Weg nach Rigven ist..?"
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Beitrag von Jarl Stygwald So 15 Sep 2019, 17:07

Stygwald hatte die Zügel etwas angezogen um sein Pferd zu verlangsamen als der Wagen mit dem ganzen Zeug entgegen kam. "Das ist der Weg nach Rigven...", sprach der Jarl etwas langsamer und man konnte ihm ansehen, dass ihm dieser Anblick wohl sehr missfiel.

Es war ihm schnell klar, dass es etwas nicht stimmte. "Ich habe ein ziemlich schlechtes Gefühl... wir sollten vorsichtig sein.", murmelte der Skelliger zu Vanessa und sein Pferd scheute etwas auf als er weiterreiten wollte. "Schhhh alles gut.", beruhigte Stygwald seinen Hengst in dem er seinen Hals tätschelte und dann langsam wieder losritt.

"Ich wollte mich noch für deine netten Worte von eben bedanken. Du hast recht, er ist ziemlich zäh, ich sollte mir also weniger sorgen um ihn machen."
, erwiederte der Jarl, doch noch immer ging ihm der Anblick des Karren durch den Kopf und mit vorsichtiger Stimme fragte er seine Begleitung: "Als du vorhin gefragt hattest ob das der richtige Weg war, klang das für mich als wüsstest du was es mit diesem Wagen auf sich hat."
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Beitrag von Vanessa Fr 27 Sep 2019, 19:30

"Ich bin nicht ganz sicher was es ist...", begann die Lich dann vorsichtig während die beiden weiter ritten: "... doch ich hoffe für euch und eure Leute in Rigven das meine Vermutungen unberechtigt sind."

Scheinbar zögerte Vanessa damit das Wort 'Pest' oder gar 'Seuche' in den Mund zu nehmen, auch wenn ihre Gedanken genau um dieses Thema kreisten. Wenn in diesem Rigven tatsächlich die Pest ausgebrochen sein sollte, könnte es schwer werden den Jarl davon zu überzeugen, seine Heimat hinter sich zu lassen um Floki oder Lathgertha zu helfen. Und dies war ganz sicher nicht im Sinne der Pläne, welche die Magierin hatte.
Lange Zeit zum Grübeln hatte Vanessa ohnehin nicht denn die Siedlung war bereits in der ferne zu sehen und das Duo würde die Grenzen der hölzernen Palisaden bald erreichen. Die Ortschaft war von einigen kleineren Feldern umgeben auf dem etwas Kohl, Karotten und anderes Gemüse angebaut wurden, welche auf im rauen Klima der Insel gedeihen konnten. Und obwohl es wohl bald Erntezeit war, befand sich niemand auf diesen Feldern. Die Gegend schien wie ausgestorben und nur das leise Wehen des kalten Ostwindes war zu hören als die beiden Pferde langsam aber sicher über den steinigen Pfad gingen. Es war deutlich zu spüren das etwas faul war und die Befürchtungen der Blondine schienen sich zu bestätigen.

"Tut euch selbst einen Gefallen und legt das über Mund und Nase...", empfahl Vanessa dann dem Jarl als sie diesem ein sauberes Tuch zuwarf und sich anschließend selbst etwas über das Gesicht zog, um ihr Antlitz zu verbergen bevor sie in das Dorf gingen.
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Beitrag von Jarl Stygwald Fr 27 Sep 2019, 19:47

Im langsamen Trab ritten die beiden durch das große Holztor welches den Eingang durch die Holzpalisade zur Siedlung bildete. Die meisten Hütten wirkten leer und verlassen, kaum ein Skelliger war auf den Wegen zu sehen, zwar konnte man das ein oder andere Kind spielen sehen doch selbst ihnen konnte man ansehen, dass hier etwas nicht stimmte. Es schien fast so als hätten sie vor irgendetwas Angst. Während der Jarl sich das saubere Tuch vor den Mund hielt blickte er sich weiter um und ihm fiel auf, dass kaum Rauch aus den Schornsteinen der Hütten aufstieg.
Stygwald fragte sich was im Namen der Götter diesen Ort heimgesucht hatte. War es ein Monster gewesen? War es Tyrgal gewesen? Oder doch etwas anderes? Hatte eine Krankheit dies alles zur Folge? Er wollte sich schnell Gewissheit schaffen. Nachdem sie auf dem großen Platz ankamen, stieg der Jarl von seinem Pferd und nahm es an der Leine um den restlichen Weg zur Langhalle zu laufen. "Du wirst mir wieder das reden überlassen.", verlangte Stygwald und nahm schließlich das Tuch vom Gesicht. Gerade als sie vor der Halle kamen, versperrten ihnen einige Soldaten den Weg.

"Ich bin Jarl Stygwald, ich verlange Jarl Skjaldar zu sprechen.", erwiderte Flokis Bruder bestimmt und selbstsicher.

"Geht ihr seid hier nicht erwünscht!", sprach eine der Wachen und versperrte ihnen den Weg.

"Und warum? Soweit ich weiß, hatte Skjaldar mich immer mit offenen Armen empfangen.", entsann sich der Jarl und runzelte leicht die Stirn, als er die Aussage der Wache vernahm.

"Seit den Vorfällen, sind Reisende hier sehr selten geworden und auch unerwünscht.", erklärte eine Schildmaid und auch diese schien nicht vom Platz zu rücken.

"Wie wäre es wenn ihr euren Jarl sagt, wer hier vor dem Tor steht und er soll selbst entscheiden.", schlug Stygwald vor. Die Wachen sahen sich zögernd an und ehe er die Tür öffnen konnte, schien es als würde sie jemand von innen öffnen.
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Beitrag von Jarl Skjaldar Fr 27 Sep 2019, 20:05

Ein großgewachsener Mann hatte die Türe geöffnet. Ein Bart war lang und üppig, sein Haar war ebenfalls lang und nach hinten zurückgebunden, doch hatte er sich die Seiten kurz geschoren. Er trug ein dickes Fell über den Schultern und breite lange Lederarmschienen. Sein Oberteil bestand aus einem Stoffhemd über dem ein dickes Ärmelloses Lederwams lag und dazu trug er eine dunkle Hose und passende Stiefel. Sein Blick war etwas grimmig und wirkte doch erschöpft. "Was geht hier draußen vor?", brummte der Skjaldar.

"Jarl Stygwald ist mit Begleitung eingetroffen.", meldete sich ein Soldat sofort zu Wort.

"Stygwald….", seufzte Skjaldar und fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht, dann nickte er der Fremden zu: "Bei Flokis gespaltener Zunge, wer ist dieses Weib?"

"Sie ist mein Gast. Ihr Name ist Vanessa.", sprach Stygwald sogleich bevor einer der Wachen auch nur irgendetwas erwidern konnte.

"Kommt rein... Draußen ist es nicht sicher...", brummte der Skjaldar und trat mit den anderen beiden in seine Halle. Die Halle drinnen war geräumig und groß. Die Wände waren mit allerlei Tiertrophäen bestückt, in der Mitte gab es eine Feuerstelle mit vielen Sitzmöglichkeiten Tische und Felle waren überall verteilt. Auf den Tischen standen Schalen und Krüge die meisten waren jedoch leer und wirkten als würden sie da schon ewig stehen. Skjaldar nahm auf seinem Thron Platz und sprach:

"Nun Stygwald… Was willst du?"

"Wir brauchen in Hofsvagr einen neutralen Richter. Mein Bruder Floki wird angeklagt und wenn wir nichts unternehmen wird ihn das Schicksal des Blutadler erleiden.", sprach Stygwald sofort drauf los.

"Warum sollte ich nach Hofsvagr reisen? Ich bin froh wenn ich meine Exfrau nie wieder sehen muss.", brummte Skjaldar.

"Ich weiß, dass du und Lathgertha euch nicht mehr besonders gut versteht, aber es geht hier diesmal um meinen Bruder und er hat dir die Schiffe gegeben die heute deine Flotte stärken. Er hat dir gegenüber stets sein Wort gehalten. Bei den Göttern ist dir das gar nichts wert?", drängte Stygwald den anderen Jarl.

Mit einer Hand fuhr sich Skjaldar über den Bart und verengte die Augen. "Hör mir zu, ich kann deinen Bruder gut leiden und ich würde ihm wirklich gerne helfen. Aber du siehst was hier los ist, eine Seuche rafft mein Volk nieder und nicht nur das! In letzter Zeit sind viele Skelliger aus meinen Ländereien spurlos verschwunden!!! Wir sind nur noch sehr wenige und du verlangst, dass ich jetzt meine Brüder und meine Schwestern verlasse um deinem Bruder zu helfen? Du wirst schon ein besseres Argument finden müssen dass ich von hier weggehe...", erklärte Skjaldar laut und bestimmt.
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Beitrag von Vanessa Fr 27 Sep 2019, 20:30

Vanessa hatte sich wie gewünscht zurückgehalten und Stygwald den Vortritt gelassen. Der Jarl dieses verseuchten Ortes schien alles andere als erfreut - kaum verwunderlich bei seiner Situation und der bitte welche Stygwald äußerste. Jetzt kamen auch noch familiäre Spielchen dazu.
Exfrau? Wieso wunderte es die Magierin das Lathgertha mal einen Mann hatte? Das war jetzt auch egal und vor allem nicht Vanessa's Problem. Sie wollte nur das dieser sture Bock da vorne seinen Arsch zurück nach Hofsvagr bewegt damit die Lich das bekam, weshalb sie hier war.

"Vielleicht kann ich helfen.", begann Vanessa dann von weiter hinten, noch immer ihr Gesicht und die Brandnarben unter dem Tuch verbergend, als sie das Gefühl bekam dass das Gespräch der beiden Jarl festgefahren war: "Eure Leute scheinen an einer Krankheit zu leiden, bei der ich helfen könnte. Unser.... hm, 'Druide' hat mir einiges gezeigt was die Heilkunst betrifft. Außerdem habe ich die Symptome schon einmal auf dem Festland gesehen. Wenn diesen Menschen niemand hilft werdet ihr bald niemanden mehr haben, den ihr Führen könnt - 'mein' Jarl."

Vanessa schien sich aller größte mühe zu geben wie eine echte Skelligerin zu klingen, um irgendwie das Vertrauen von Skjaldar zu bekommen. Wer und vor allem, was sie war oder wo sie tatsächlich herkam musste er ja nicht wissen - zumindest noch nicht. Folglich setze die clevere Lich direkt nach:
"Wenn Stygwald und ich euch bei dieser Sache helfen und wir auch eure 'Vermissten' finden - werdet ihr dann nach Hofsvagr gehen um für Floki Recht zu sprechen?"
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Beitrag von Jarl Skjaldar Fr 27 Sep 2019, 20:42

Skjaldar und Stygwald wandten sich nun beide Vanessa zu als diese ihre Stimme erhoben hatten. Die Art wie sie zu reden versuchte, verriet dem Jarl dass sie nicht von hier war. Doch etwas sagte ihm, dass diese Frau ihm vielleicht bei seinen Problemen helfen konnte.

Der Skelliger erhob sich von seinem Stuhl und schritt langsam auf Vanessa zu. "Du kannst mir also helfen? Nicht mal unser Druide konnte das, gestorben ist er an dieser Seuche!!", fuhr der Jarl wütend auf und blieb schließlich vor ihr stehen.
"Sag mir also, was kannst du schon großartig für mein Landsleute tun? Wenn du wirklich etwas zu bewirken vermagst, werde ich für Stygwalds Bruder Recht sprechen.", erklärte sich der Jarl bereit.
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Beitrag von Vanessa Fr 27 Sep 2019, 20:54

"Ich habe viel Zeit auf dem Festland verbracht und dort einiges über Seuchen wie diese hier gelernt. Wenn ich nicht ein Gebräu herstellen kann, welches die Symptome aufhält, dann kann ich vielleicht einen Zauber wirken, der es tut.", erklärte sich Vanessa dann, ohne weiter ins Detail zu gehen. Sie war sich nicht ganz sicher ob dieser doch etwas grobschlächtige wirkende Kerl, überhaupt verstehen würde. Es reichte völlig aus, wenn er es glaubte.

"Mit eurer Erlaubnis werden Stygwald und ich uns einige eurer Leute ansehen. Es gibt doch sicherlich einen Ort an den ihr die besonders kranken bringt - oder nicht?",
fragte die Lich dann nach, in der Hoffnung das diese Wilden wenigstens dazu in der Lage gewesen sind, die schlimm Verseuchten zu isolieren.
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